DE1276009B - Verfahren zum Wiederbeleben von kristallinen Aluminosilicat-Zeolith-Katalysatoren - Google Patents

Verfahren zum Wiederbeleben von kristallinen Aluminosilicat-Zeolith-Katalysatoren

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DE1276009B
DE1276009B DEE25015A DEE0025015A DE1276009B DE 1276009 B DE1276009 B DE 1276009B DE E25015 A DEE25015 A DE E25015A DE E0025015 A DEE0025015 A DE E0025015A DE 1276009 B DE1276009 B DE 1276009B
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hydrogen
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Edwin Emile Sale
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Exxon Research and Engineering Co
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    • C10G47/18Crystalline alumino-silicate carriers the catalyst containing platinum group metals or compounds thereof

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES #β PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Deutsche Kl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
BOIj
ClOg
12 g 11/18
23 b -1/04
P 12 76 009.7-41 (E 25015)
19. Juni 1963
29. August 1968
Die Erfindung bezieht sich auf die Regenerierung von kristallinen großporigen Aluminosilicat-Zeolith-Katalysatoren mit Porenöffnungen zwischen 6 und
15 A, die mit einem Metall oder einer Verbindung eines Metalls der Platingruppe, wie Platin, Palladium, Rhodium, Osmium, Iridium, kombiniert sind und bei denen der Alkaligehalt des zeolithischen Trägers, berechnet als Alkalioxyd, weniger als 10 Gewichtsprozent des Trägers beträgt. Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist dabei die Erhaltung der Aktivität eines solchen Katalysators in Gegenwart von entaktivierenden Mengen an Stickstoffverbindungen bei der hydrierenden Spaltung von Erdölkohlenwasserstoffen. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der erschöpfte Katalysator 1 bis 64 Stunden bei 315 bis 538° C mit Wasserstoff behandelt wird.
Viele Katalysatoren verursachen starke Koksbildung und erfordern die Anwendung hoher Drücke und eine besondere Reinigung des Ausgangsgutes, besonders wenn die zu spaltenden Öle organischen Stickstoff enthalten.
In Gegenwart von Wasserstoff und einem palladiumhaltigen Molekularsiebkatalysator, der Porenöffnungen zwischen 6 und 15 A und vorzugsweise ein Verhältnis von Siliciumdioxyd zu Aluminiumoxyd zwischen 4 und 6 aufweist, läßt sich auch ein stickstoffreiches Ausgangsgut der hydrierenden Spaltung unterwerfen. Die Kohlenwasserstoffzufuhr wird von Zeit zu Zeit unterbrochen, die Temperatur über diejenige des hydrierenden Spaltverfahrens hinaus erhöht und die Wasserstoff strömung 15 Minuten bis
16 Stunden fortgesetzt, um die Aktivität des Katalysators wiederherzustellen. Diese Wasserstoffbehandlung reaktiviert die hier beschriebenen kristallinen Platinmetall-Aluminosilicat-Katalysatoren für die hydrierende Spaltung, während sie auf Platinmetallkatalysatoren, die sich auf amorphen Kieselsäure-Tonerdeträgern befinden, kaum eine Wirkung hat.
Die zur Reaktivierung des hydrierenden Spaltkatalysators durch die Wasserstoffbehandlung erforderliche Temperatur richtet sich normalerweise nach dem Siedebereich und dem Stickstoffgehalt des Ausgangsgutes. Im allgemeinen wird die hydrierende Spaltung bei 204 bis 427° C durchgeführt. Die Reaktivierung mit Wasserstoff erfolgt bei etwas höherer, z. B. um 55° C höherer Temperatur als die hydrierende Spaltung. Man arbeitet daher bei Temperaturen von etwa 315 bis 5380C, Drücken von 0 bis 68 atü und Behandlungszeiten von 1 bis 64 Stunden. Im allgemeinen beträgt die Wasserstoff-Verfahren zum Wiederbeleben von kristallinen
Aluminosilicat-Zeolith-Katalysatoren
Anmelder:
Esso Research and Engineering Company,
Elizabeth, N. J. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. K. Th. Hegel, Patentanwalt,
2000 Hamburg 50, Große Bergstr. 223
Als Erfinder benannt:
Edwin Emile Sale, Baton Rouge, La. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 25. Juli 1962 (212 463) -
Strömungsgeschwindigkeit 50 bis 2000 Normalraumteile je Raumteil Katalysator je Stunde.
Beispiele für in der Natur vorkommende großporige kristalline Aluminosilicat-Zeolithe sind die Mineralien Faujasit und Mordenit. Neuerdings sind auch synthetischer Mordenit und die Wasserstoffionenform von Mordenit mit wirksamen Porendurchmessern von etwa 10 A in größeren Mengen verfügbar geworden (vgl. Chemical and Engineering News, vom 12. März 1962). Im allgemeinen enthalten alle diese kristallinen Aluminosilicat-Zeolithe eine erhebliche Menge Alkalimetall, normalerweise Natrium.
Die hier verwendeten Katalysatoren sind vorzugsweise solche, bei denen ein erheblicher Teil des Alkalimetalls, z. B. des Natriums, gegen ein Kation (entweder ein Metallkation oder ein wasserstoffhaltiges Kation, wie NH^") ausgetauscht worden ist, so daß der Natrongehalt (Na2O) auf weniger als 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise auf etwa 0,5 bis 6 Gewichtsprozent (bezogen auf den Zeolith), herabgesetzt worden ist und die mit einem Metall der Platingruppe kombiniert worden sind.
Die wasserfreie Form des großporigen kristallinen Aluminosilicat-Zeoliths nach dem Ionenaustausch, jedoch vor der Kombination mit dem Metall der Platingruppe, läßt sich durch die folgende allgemeine Formel darstellen:
0,9 ± 0,2Me1O-Al2O3-XSiO2
in der Me Wasserstoff oder ein Metallkation (so daß der Na2O-Gehalt weniger als 10 Gewichtsprozent des
809 598/543
Zeoliths beträgt), η die Wertigkeit desselben und Z eine Zahl von 2,5 bis 14, vorzugsweise von 3 bis 10, insbesondere von 4 bis 6, bedeutet (da solche Verhältnisse von Siliciumdioxyd zu Aluminiumdioxyd einen aktiveren, selektiveren und beständigeren Katalysator liefern als Verbindungen, bei denen dieses Verhältnis niedriger ist).
Die Einbringung des Platingruppenmetalls kann in üblicher Weise durch Naßtränkung oder durch Ionenaustausch erfolgen. Hierfür kann ein Platin- oder Palladiumsalz oder eine Ammonium-Komplexverbindung dieser Elemente, wie Pt(NH3)4Cl2, verwendet werden. Die Menge des katalytischen Metalls in dem fertigen Katalysator beträgt gewöhnlich 0,01 bis etwa 5,0 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,1 bis 3,0 Gewichtsprozent. Normalerweise wird der Katalysator einer Wärme- oder Wasserstoffbehandlung bei höheren Temperaturen, z. B. bei 260 bis 815° C, unterworfen, um das Platinmetall wenigstens teilweise zu reduzieren. ao
In dem hier verwendeten Katalysator kann das Natrium gegebenenfalls auch durch andere Elemente, wie Kobalt, Nickel, Zink, Magnesium, Calcium, Cadmium, Kupfer oder Barium ersetzt sein. Solche Stoffe wirken nicht nur als Träger für den Platinmetall-Katalysator, sondern besitzen auch eigene katalytische Aktivität.
Beispiel 1
Ein Verkokergasöl mit einem Siedebereich von 254 bis 538° C und einem Gehalt an Stickstoffverbindungen von 2072 Teilen je Million wird bei 68 atü und einer Zufuhrgeschwindigkeit von 0,5 Raumteilen/Raumteil/Stunde unter Verwendung eines Molekularsiebkatalysators mit einem Verhältnis SiO2: Al2O3 von etwa 5 und einem Palladiumgehalt von 0,5 Gewichtsprozent hydrierend gespalten. Der verwendete Spaltkatalysator wird in gewissen Abständen laufend regeneriert.
In der folgenden Tabelle I ist eine Reihe hintereinander durchgeführter Versuche zusammengestellt, wobei in der ersten Spalte die Art der Wiederbelebung und in den darauffolgenden Spalten die Arbeitsbedingungen bei Verwendung des so regenerierten Katalysators angegeben sind. In den beiden letzten Kolonnen sind die bei der hydrierenden Spaltung jeweils gewonnenen Ergebnisse zusammengestellt. Der Versuch 1 zeigt die Ergebnisse, die bei Verwendung des Katalysators zu Beginn der Versuchsreihe, also ohne Regeneration, erhalten wurden. Versuch 2 zeigt die Ergebnisse bei einer Regeneration des Katalysators lediglich durch Erhitzen auf 371° C bei 68 atü ohne Einleiten eines Wasserstoffstromes. Es zeigt sich, daß die Aktivität des Katalysators hierbei nicht gesteigert wird. Versuch 3 veranschaulicht die Ergebnisse, die erhalten wurden, nachdem der Katalysator, ebenso wie bei Versuch 2, auf 371° C bei einem Druck von 68 atü, diesmal jedoch in Gegenwart von Wasserstoff 16 Stunden lang erhitzt worden war. Versuch 4 zeigt, daß eine gewisse Verbesserung der katalytischen Wirksamkeit erzielt werden kann, wenn der Katalysator erheblich lange Zeit, nämlich 64 Stunden, mit Wasserstoff behandelt wird. Versuch 5 zeigt, daß sich eine Abnahme der katalytischen Wirksamkeit ergibt, wenn der Katalysator ohne Wasserstoffzufuhr nur auf 371° C erhitzt wird. Versuch 6 zeigt dagegen eine Verbesserung der katalytischen Wirksamkeit durch Erhöhung der Behandlungstemperatur des Katalysators über die Temperatur der hydrierenden Spaltung hinaus. Dabei wird eine höhere prozentuale Volumenumseizung und gleichzeitig ein Produkt mit besserem spezifischem Gewicht erzielt. Versuch 7 entspricht der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wobei die Regeneration des Katalysators bei 427° C in Gegenwart eines Wasserstoffstromes durchgeführt wird. Dies entspricht wiederum einer Erhöhung der Regenerationstemperatur über die Temperatur der hydrierenden Spaltung, welche nur 387° C betrug, und führte zu einer höheren prozentualen Volumenumwandlung als auch zu einem Produkt mit besserem spezifischem Gewicht als bei Versuch 6. Die Versuche 8, 9, 10 und 11 zeigen, daß die Aktivität des Katalysators viele Stunden lang mindestens auf der gleichen Höhe gehalten werden kann, wenn der Katalysator jeweils nach 6 Stunden einer Wiederbelebung unterworfen wird. Wenn jedoch die Regenerationsbehandlung in dem Sinn geändert wurde, daß der Wasserstoffstrom abgeschaltet und die Behandlungstemperatur des Katalysators vermindert wurde, ergab sich ein scharfer Abfall hinsichtlich der katalytischen Wirksamkeit und auch hinsichtlich des spezifischen Gewichtes des erzielten Produkts, wie die Versuche 12 und 13 zeigen. Wenn schließlich bei Versuch 14 der Katalysator wiederum auf eine Temperatur über diejenige, die bei der hydrierenden Spaltung angewendet wurde, in Gegenwart von Wasserstoff erhitzt wurde, ergab sich eine deutliche Verbesserung der katalytischen Wirksamkeit, die sich in der prozentualen Volumenumwandlung und dem spezifischen Gewicht des Produkts erkennbar machte. Zum richtigen Verständnis der Tabelle sei darauf hingewiesen, daß jeder Versuch nur mit dem unmittelbar vorhergehenden und nicht mit wesentlich früheren in Vergleich gesetzt werden kann.
Tabelle I
Arbeitsbedingungen bei der Regenerierung 371° C, 68 atü, kein Wasserstoffstrom Arbeitsbedingungen Versuchs Spezifisches
Gewicht
Umwandlungs
371° C5 68 atü5 Wasserstoffstrom beim hydrierenden dauer des Produkts grad
Versuch 3710C5 68 atü, Wasserstoffstrom Spalten
nach der Regeneration
Stunden von über 204° C
siedendem
zu unter 204° C
Versuchs 2 siedendem
temperatur 2 0,7128 Material
16 Stunden, °C 5 0,7136 Volumprozent
1 16 Stunden, 381 2 0,7766 84
2 64 Stunden, 389 0,7245 84
3 388 56
4 383 79
Tabelle I (Fortsetzung)
16 Arbeitbedingungen bei der Regenerierung 371° C, 68 atü, kein Wasserstoffstrom Arbeitsbedingungen Versuchs Spezifisches
Gewicht
Umwandlungs
16 400° C, 68 atü, Wasserstoffstrom .... beim hydrierenden dauer des Produkts grad
Versuch 16 427° C, 68 atü, Wasserstoffstrom .... Spalten
nach der Regeneration
Stunden von über 204° C
siedendem
zu unter 204° C
16 427° C, 68 atü, Wasserstoffstrom .... Versuchs 4 siedendem
16 Stunden, 427° C, 68 atü, Wasserstoffstrom temperatur 4 0,7941 Material
64 Stunden, 427° C, 68 atü, Wasserstoffstrom 0C 6 0,7805 Volumprozent
5 16 Stunden, 427° C, 68 atü, Wasserstoffstrom .... 383 6 0,7507 49
6 16 Stunden, 371° C, 68 atü, kein Wasserstoff 388 6 0,7440 55
7 16 Stunden, 371° C, 68 atü, kein Wasserstoff .... 387 6 0,7354 67
8 1 Stunden, 427° C, 68 atü, Wasserstoffstrom 391 6 0,7146 70
9 Stunden, 391 6 0,7424 74
10 Stunden, 403 2 0,8529 83
11 Stunden, 390 2 0,8581 71
12 Stunde, 392 0,8198 28
13 379 27
14 384 40
In Tabelle II sind Ergebnisse bei der Reaktivierung des gleichen Katalysators angegeben, der seine Aktivität bei der hydrierenden Spaltung eines ungespaltenen Süd-Louisiana-Gasöls verloren hat, welches einen niedrigeren Stickstoffgehalt von 112 Teilen je Million aufweist. Dieses Gasöl hat einen Siedebereich von 199 bis 454° C und wird der hydrierenden Spaltung bei 68 atü und einer Zufuhrgeschwindigkeit von
1 Raumteil/Raumteil/Stunde unterworfen. Infolge des niedrigeren Stickstoffgehalts ist dieses Ausgangsgut
as nicht so wärmebeständig wie das Verkokergasöl, und die Umwandlung muß daher bei einer niedrigeren Temperatur durchgeführt werden. Die für die Wiederbelebung des Katalysators durch Wasserstoffbehandlung erforderliche Temperatur braucht diesmal nur 371° C zu betragen.
Tabellen
Beschickung: Ungespaltenes Süd-Louisiana-Gasöl
Arbeitsbedingungen bei der Regenerierung Arbeitsbedingungen Versuchs Spezifisches
Gewicht
Umwandlungs
beim hydrierenden dauer des Produkts grad
Versuch Spalten
nach der Regeneration
Stunden von über 204° C
siedendem
zu unter 204° C
Versuchs 2 siedendem
temperatur 3 0,7374 Material
Wasserstoffstrom, 16 Stunden, 293° C, 68 atü 0C 6 0,7559 Volumprozent
15 Wasserstoffstrom, 16 Stunden, 315° C, 68 atü 297 6 0,7612 73
16 Wasserstoffstrom, 16 Stunden, 315° C, 68 atü 298 5,5 0,7770 66
17 Wasserstoffstrom, 64 Stunden, 371° C, 68 atü 296 6 0,7475 64
18 Wasserstoffstrom, 16 Stunden, 371° C, 68 atü 297 6 0,7539 68
19 kein Wasserstoff, 16 Stunden, 293° C, 68 atü 297 2 0,7887 69
20 Wasserstoffströmung, 16 Stunden, 349° C, 68 atü 298 2 0,7818 67
21 Wasserstoffstrom, 1 Stunde, 3710C, 68 atü 297 2 0,7736 49
22 Wasserstoffstrom, 16 Stunden, 371° C, 68 atü 297 0,7408 57
23 297 60
24 296 65
Beispiel 2
Dieses Beispiel zeigt die erfindungsgemäße Wasserstoff-Wiederbelebung eines Platinmetall-Trägerkatalysators auf einem dem Ionenaustausch unterworfenen kristallinen Aluminosilicat-Zeolith im Vergleich zu praktisch der gleichen Behandlung eines Platinmetall-Katalysators auf einem amorphen Kieselsäure-Tonerde-Träger, besonders hinsichtlich der Fähigkeit des so behandelten Katalysators, ein Stickstoffreiches Ausgangsgut hydrierend zu spalten. Die Ergebnisse sind mit denjenigen des Beispiels 1 zu vergleichen.
Ein ähnlicher Katalysator bekannter Art, der 0,5 Gewichtsprozent Palladium auf einem amorphen Kieselsäure-Tonerde-Träger (3-A-Basis) enthält, wird in gleicher Weise unter Verwendung des gleichen Verkokergasöls (2072 Teile Stickstoff je Million) wie bei den vorher beschriebenen Versuchen behandelt. Der aus Palladium auf dem amorphen Kieselsäure-Tonerde-Träger bestehende Katalysator wird zunächst nach dem gleichen Verfahren aktiviert, welches auch für den Katalysator gemäß der Erfindung angewandt wurde, und auf seine hydrierende Spaltaktivität bei 371 bis 400° C, 68 atü, einer Wasserstoffzufuhr von 125 Nm3 je 1001 und einer Zu-
!fahrgeschwindigkeit des Ausgangsgutes von 1 Raumteil/Raumteil/Stunde untersucht. Da frühere Arbeiten ergaben, daß die Temperatur der Wiederbelebung mit Wasserstoff um etwa 55° C höher liegen soll als die Temperatur bei der hydrierenden Spaltung, wenn die Aktivität erhalten bleiben soll, wurde der aus Palladium auf dem amorphen Kieselsäure-Tonerde-Träger bestehende Katalysator der Wiederbelebungsbehandlung mit Wasserstoff bei 454° C unterworfen und dann zur hydrierenden Spaltung eingesetzt.
Die Ergebnisse finden sich in Tabelle III.
Tabelle ΙΠ
Wasserstoffbehandlung eines Katalysators, bestehend aus 0,5 Pd auf amorphem Kieselsäure-Tonerde-Träger (3 A)
Ausgangsgut: Verkokergasöl, 200 ml Katalysatorbeschickung; Prüfbedingungen: 125 Nms/1001; 68 atü; 1 Raumteil/Raumteil/Stunde.
Aktivierung des Katalysators
vor dem. Versuch
Wasserstofigeschwindig-
keit
Nl/Stunde
Temperatur
0C
Druck
atü
Zeit
Stunden Reakti-
vierungs-
temperatur
Reakti-
vierungs-
dauer
Stunden
Flüssiges Produkt,
Destillat
und Verlust bei
2210C
Umwandlungsgrad von über 221° C
siedendem zu unter 221° C
siedendem Material
Volumprozent
keine (frische Katalysatorbeschickung)
56,6
454
538
16
2
I
2
28
4,5
5,5
35
4,5
32 18
Wie Tabelle III zeigt, läßt sich eine hinreichende Wiederbelebung des aus Palladium auf dem amorphen Kieselsäure-Tonerde-Träger bestehenden Katalysators durch die gleiche Wasserstoffbehandlung, die zu einer Aktivierung der erfindungsgemäß verwendeten Katalysatoren führt, nicht erreichen. Vor der Wasserstoffbehandlung liefert der amorphe Kieselsäure-Tonerde-Katalysator praktisch überhaupt keine Umwandlung des Gasöls bei 4000C. Nach 16stündiger Behandlung mit Wasserstoff bei 471° C verbessert sich der Umwandlungsgrad nur für eine kurze Zeit von 1 Stunde oder weniger. Der Umwandlungsgrad innerhalb der nächsten 3 Stunden nach der »Wiederbelebung« ist beträchtlich niedriger als derjenige, der bei einer niedrigeren mittleren Temperatur innerhalb einer 5stündigen Versuchsdauer vor der Wiederbelebung erzielt wird. In der ersten Betriebsstunde nach der Wiederbelebung zeigt sich zwar eine gewisse Verbesserung des flüssigen Produkts; die Aktivitätszunahme des Platinmetall-Katalysators auf dem amorphen Kieselsäure-Tonerde-Träger ist jedoch nur von kurzer Dauer, und während der nächsten beiden Stunden wird praktisch überhaupt keine Umwandlung mehr erzielt.
Die Wiederbelebung des Platinmetall-Katalysators auf einem großporigen kristallinen Aluminosüicatträger mit Wasserstoff bringt also den erheblichen technischen Fortschritt mit sich, daß die Aktivität des Katalysators erhalten bleibt; dieser Fortschritt war in Anbetracht der geringen Wirkung der Wasserstoffbehandlung auf einen Platinmetall-Katalysator auf einem amorphen Kieselsäure-Tonerde-Träger nicht vorauszusehen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Wiederbeleben von kristallinen Aluminosilicat-Zeolith-Katalysatoren mit Porenöffnungen zwischen 6 und 15 A, die weniger als 10 Gewichtsprozent Na2O und außerdem Metalle oder Verbindungen von Metallen der Platingruppe enthalten und die bei der hydrierenden Spaltung von Schwefel- und Stickstoffverbindungen als Verunreinigungen enthaltenden Erdölkohlenwasserstoffen verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der erschöpfte Katalysator 1 bis 64 Stunden bei 315 bis 538° C mit Wasserstoff behandelt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 963 425; Referat von Ss. P. Rogow, Chem. Ztr. Bl., 1959, S. 13 357.
    809 598/543 8.68 © Bundesdruckerei Berlin
DEE25015A 1962-07-25 1963-06-19 Verfahren zum Wiederbeleben von kristallinen Aluminosilicat-Zeolith-Katalysatoren Pending DE1276009B (de)

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