DE1272288B - Verfahren zur Herstellung von Cyclohexanonoxim - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Cyclohexanonoxim

Info

Publication number
DE1272288B
DE1272288B DEP1272A DE1272288A DE1272288B DE 1272288 B DE1272288 B DE 1272288B DE P1272 A DEP1272 A DE P1272A DE 1272288 A DE1272288 A DE 1272288A DE 1272288 B DE1272288 B DE 1272288B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cyclohexanone
kmol
via line
kmoles
oxime
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP1272A
Other languages
English (en)
Inventor
Jan Elmendorp
Abraham Hermanus De Rooij
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stamicarbon BV
Original Assignee
Stamicarbon BV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Stamicarbon BV filed Critical Stamicarbon BV
Publication of DE1272288B publication Critical patent/DE1272288B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C249/00Preparation of compounds containing nitrogen atoms doubly-bound to a carbon skeleton
    • C07C249/04Preparation of compounds containing nitrogen atoms doubly-bound to a carbon skeleton of oximes
    • C07C249/08Preparation of compounds containing nitrogen atoms doubly-bound to a carbon skeleton of oximes by reaction of hydroxylamines with carbonyl compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C251/00Compounds containing nitrogen atoms doubly-bound to a carbon skeleton
    • C07C251/32Oximes
    • C07C251/34Oximes with oxygen atoms of oxyimino groups bound to hydrogen atoms or to carbon atoms of unsubstituted hydrocarbon radicals
    • C07C251/44Oximes with oxygen atoms of oxyimino groups bound to hydrogen atoms or to carbon atoms of unsubstituted hydrocarbon radicals with the carbon atom of at least one of the oxyimino groups being part of a ring other than a six-membered aromatic ring

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES JfflßTWl· PATENTAMT Int. Cl.:
C07c
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche KL: 12 ο-25
Nummer: 1272 288
Aktenzeichen: P 12 72 288.2-42 (St 25959)
Anmeldetag: 7. Oktober 1966
Auslegetag: 11. Juli 1968
Bei der Oximbildung wird gemäß der Gleichung:
>C = O + NH2OH-HX
-» =C = N—OH + H2O + HX
in der ^=C = O die Carbonylgruppe eines cyclischen Ketons und HX eine beliebige Säure darstellt, die im Hydroxylammoniumsalz gebundene Säure frei.
Eine vollständige Umsetzung läßt sich bekanntlich in einem schwach sauren bis neutralen Medium verwirklichen; man fängt daher die frei werdende Säure mit einer Base, meistens Ammoniak, ab. Es bildet sich während der Oximierung das entsprechende Salz, üblicherweise Ammoniumsulfat.
Zur Herabsetzung dieser Salzbildung hat man bereits in einem gepufferten Medium gearbeitet; man geht dabei von einer Lösung eines sich von einer schwachen Säure ableitenden Hydroxylammoniumsalzes aus und arbeitet stufenweise in einem gepufferten Reaktionsmedium, das einen für den gesamten Verlauf der Oximierung ausreichenden hohen pH-Wert durch Anwesenheit einer genügenden Menge eines von der schwachen Säure abgeleiteten löslichen Salzes aufrechterhalten kann.
Ein solches Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß das Salz nach Beendigung der Oximierung aus der Endstufe ausgeschieden und nach der Anfangsstufe zurückgeführt werden muß, was einen großen apparativen Aufwand erfordert.
Ziel des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es, diese Nachteile zu vermeiden. Es wurde nämlich gefunden, daß Cyclohexanonoxim durch Umsetzung mit einem Hydroxylammoniumsalz, das sich von einer schwachen Säure ableitet, vorteilhaft in einer gepufferten, sauren, wäßrigen Lösung erhalten wird, wenn man erfindungsgemäß die Umsetzung im Gegenstrom und in einem mit Wasser nicht oder schwer mischbaren organischen Lösungsmittel durchführt.
Es sei bemerkt, daß zwar schon aus der österreichischen Patentschrift 243 243 ein Verfahren zur Herstellung von Oximen in Gegenwart eines mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittels, wobei im Gegenstrom oximiert wird, bekannt ist; es handelt sich jedoch beim bekannten Verfahren um die Herstellung von Oximen cycloaliphatischer Ketone mit mindestens 12 Kohlenstoffatomen bei einem pH-Wert von 6 bis 14, wobei man gegebenenfalls die Oximierung in Gegenwart eines inerten, mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittels für das Oxim vornimmt.
Beim vorliegenden Verfahren handelt es sich um eine Verbesserung der Herstellung von Cyclohexanon-Verf ahren zur Herstellung von
Cyclohexanonoxim
Anmelder:
Stamicarbon N. V., Heerlen (Niederlande)
Vertreter:
Dr. F. Zumstein,
Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Assmann,
Dipl.-Chem. Dr. R. Koenigsberger
und Dipl.-Phys. R. Holzbauer, Patentanwälte,
8000 München 2, Bräuhausstr. 4
Als Erfinder benannt:
Abraham Hermanus de Rooij, Geleen;
Jan Elmendorp, Brunssum (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 16. Oktober 1965 (6513426)
oxim; es ist hierbei im Gegensatz zu dem bekannten Verfahren die Anwesenheit eines organischen Lösungsmittels bei der Oximierung erforderlich, da die Oximierung bei einem sehr niedrigen pH-Wert im Gegenstrom mit einer Hydroxylammoniumsalzlösung stattfindet.
Geeignete, mit Wasser nicht oder schwer mischbare organische Lösungsmittel sind Toluol, Benzol, Methylcyclopentan und Cyclohexan.
Die schwachen Säuren, die mit dem Hydroxylamin das entsprechende Hydroxylammoniumsalz bilden, müssen so beschaffen sein, daß sie mit einem Salz dieser Säure eine Pufferwirkung ausüben können, so daß der pH-Wert während der Reaktion ausreichend hoch bleibt, und daß sie mit in Lösung befindlichem Hydroxylamin das Hydroxylammoniumion bilden können.
Diesen Bedingungen genügen — theoretisch gesehen — Säuren mit einer Dissoziationskonstante von 2 · 10"1 bis 10~6. Üblicherweise verwendet man jedoch nur gut zugängliche anorganische Säuren, wie Phosphorsäure, Ammoniumhydrogensulfat oder ein Alkalihydrogensulfat.
Es wurde gefunden, daß die Bildung von Cyclohexanonoxim aus dem Cyclohexanon in Anwesenheit eines organischen, mit Wasser nicht oder schwer mischbaren Lösungsmittels im Gegenstrom mit der Hydroxylammoniumsalzlösung selbst bei sehr niedrigen pH-Werten von z. B. 0 bis 1 noch weitgehend fortgesetzt werden kann.
809 569/563
3 4
Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Rührwerk 10 versehenes Gefäß D übergeführt wird, Erfindung können die üblichen Umsetzungsgefäße, in dem bei einem mit Hilfe von durch die Leitung 12 wie mit Füllkörpern gefüllte Kolonnen oder Dreh- herangeführten alkalischen Zusatz gesteigerten scheibenumsetzungsgefäße, verwendet werden, durch pH-Wert das noch vorhandene Cyclohexanon eben-
die erreicht wird, daß die cyclohexanonhaltige, orga- 5 falls zu Cyclohexanonoxim- umgesetzt wird. Das nische Phase in feinverteiltem Zustand mit der Reaktionsgemisch wird über die Leitung 13 in einen
hydroxylammoniumsalzhaltigen, wäßrigen Schicht in Flüssigkeitsabscheider E abgezogen, wonach die
Berührung kommt. obere, organische Schicht, d. h. das organische
Die Oximierung kann auch in hintereinander- Lösungsmittel mit noch darin gelöstem Cyclohexanon
geschalteten, mit Rührwerken versehenen Um- io der Kolonne C über die Leitung 14 und die wäßrige
setzungsgefäßen durchgeführt werden, wobei jedem Schicht über die Leitung 15 dem Umsetzungsgefäß A
Umsetzungsgefäß ein Flüssigkeitsabscheider nach- zugeführt wird,
geschaltet ist. Die Ausführungform nach F i g. 1 kann Anwen-
Die hydroxylammoniumsalzhaltige Ausgangslösung dung finden, wenn sofort eine nahezu vollständige kann durch eine Hydroxylaminsynthese erhalten 15 Umsetzung von Cyclohexanon zu Cyclohexanonoxim werden, bei der Nitrationen oder Stickstoffmonoxid im Umsetzungsgefäß A stattfindet, und die Ausin einem gepufferten, sauren Medium elektrolytisch führungsform nach F i g. 2, wenn die Umsetzung von oder mit Hilfe von molekularem Wasserstoff in Cyclohexanon zu Cyclohexanonoxim im Umsetzungs-Gegenwart eines· Edelmetallkatalysators zu Hydroxyl- gefäß A nur unvollständig abläuft,
amin reduziert werden. Die bei der Oximierung an- 20 Der Umsetzungsgrad hängt von dem pH-Wert des fallende hydroxylammoniumsalzfreie, wäßrige Lösung Reaktionsmediums, noch mehr insbesondere dem kann dann nach der Entfernung der Reste des pH-Wert der über die Leitung 8 aus dem Umorganischen Lösungsmittels und des nichtumgesetzten setzungsgefäß abgezogenen wäßrigen Lösung ab. Cyclohexanons wieder verwendet werden. Liegt dieser pH-Wert unter etwa 0,5, so wird zur
Das erfindungsgemäße Verfahren hat durch die 25 Erreichung einer nahezu vollständigen Umsetzung Anwesenheit des organischen Lösungsmittels noch des Cyclohexanons zu Cyclohexanonoxim eine Nachden Vorteil, daß sich das gebildete Cyclohexanon- reaktion bei einem erhöhten pH-Wert notwendig,
oxim in diesem Lösungsmittel löst, während die Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden je Stoffe, die sonst mit dem gebildeten Cyclohexanon- Zeiteinheit ungefähr äquimolekulare Mengen an oxim abgeführt werden, wie z. B. die im Reaktions- 30 Cyclohexanon und Hydroxylammoniumsalz mitgemisch noch vorhandene schwache Säure, in der einander zur Reaktion gebracht; infolge des Gegenwäßrigen Schicht zurückbleiben. Nach dem Abdestil- Stromprinzips ist beim Eintritt der Hydroxyllieren des organischen Lösungsmittels bleibt dann ammoniumsalzlösung in das Umsetzungsgefäß ein das Cyclohexanonoxim zurück. großer Überschuß an Hydroxylammoniumsalz,
Gemäß der Ausführungsform entsprechend F i g. 1 35 bezogen auf das noch umzusetzende Cyclohexanon,
wird die Cyclohexanonoximherstellung in einem Um- vorhanden, was sich günstig auf den Umsetzungs-
setzungsgefäß A durchgeführt, dem über die Lei- grad auswirkt. Die über die Leitung 9 abgeführte,
tung 1 eine hydroxylammoniumsalzhaltige, wäßrige saure, wäßrige Lösung kann vorteilhaft einer
Lösung und über die Leitung 2 das Cyclohexanon Hydroxylaminsynthese zugeleitet werden, bei der sie
und über die Leitung 3 das organische Lösungsmittel 40 als Reaktionsmedium dient und mit deren Hilfe das
zugeführt werden. Das gebildete Cyclohexanonoxim entstandene Hydroxylamin in das entsprechende
löst sich im organischen Lösungsmittel. Das mit Hydroxylammoniumsalz übergeführt werden kann.
Cyclohexanonoxim angereicherte, organische Lö- E ' . " 1 1
sungsmittel wird über die Leitung 4, vorzugsweise ei spie
nach Waschen mit Wasser oder wäßrigem Ammoniak 45 Gemäß der in Fig. 1 dargestellten Ausführungs-
zur Entfernung von Spuren von sauren Salzen, in eine form wird dem Umsetzungsgefäß A je Zeiteinheit
mit einer Heizvorrichtung 5 versehene Kolonne C über die Leitung 1 eine Hydroxylammoniumsalz-
übergeführt. Aus dieser Kolonne C wird das Cyclo- lösung, die aus
hexanonoxim als Rückstand über Leitung 6 abge- 65 kMolNH OH-H PO
zogen, während das abdestillierte Lösungsmittel 50 97 yj^o\ NH2H PO3 *
nach Kondensation über die Leitung 7 einem Extrak- 3g ^m0J η P*O2 *
tionsgefäß B zugeleitet wird, in welchem mit Hilfe -^ ]^οι jvffj nq
dieses Lösungsmittels die über die Leitung 8 aus dem 3^34 ^m0I fjoo S
Umsetzungsgefäß A abgelassene, von Hydroxyl- 2
ammoniumsalzen freie, wäßrige Lösung von unter 55 besteht, zugeführt.
Umständen noch darin gelöstem Cyclohexanon und Der pH-Wert der Lösung beträgt 2,1.
Cyclohexanonoxim befreit wird. Die saure, wäßrige Ferner werden über die Leitung 2 65 kMol Cyclo-
Schicht wird anschließend über die Leitung 9 abge- hexanon zugeführt, und über die Leitung 3 wird ein
zogen. In dieser in Lösung gegangenes Lösungs- aus 400 kMol Toluol, 9 kMol Cyclohexanon, 2 kMol
mittel wird durch Destillation der wäßrigen Schicht 60 Cyclohexanonoxim und 5 kMol H2O bestehendes
zurückgewonnen. Gemisch eingeführt. Die Temperatur im Umsetzungs-
Die Ausführungsform gemäß F i g. 2 unterscheidet gefäß A wird auf 70° C gehalten. Aus diesem wird
sich von der Ausführungsform gemäß Fig. 1 da- eine organische Lösung, die aus
durch, daß die aus dem Umsetzungsgefäß A abge- 4QQ yy[oi Toluol
zogene organische Schicht in der noch nicht 65 65 kMol Cyclohexanonoxim
umgesetztes Cyclohexanon vorhanden ist, zusammen 20 kMol HO
mit einer über die Leitung 11 herangeführten 2
Hydroxylammoniumsalzlösung in ein mit einem besteht, über die Leitung 4 in die Kolonne C abge-
65 kMol NH0OH · H.SPO4
4OkMoI NH4H0PO4'
25 kMol H3PO4"
1000 kMol H2O
zogen, in der das Toluol abdestilliert wird. Über die Leitung 6 werden 65 kMol Cyclohexanonoxim als Rückstand abgelassen; über die Leitung 7 werden Toluol (40OkMoI) und Wasser (2OkMoI) in das Extraktionsgefäß B abgeführt.
Aus dem Umsetzungsgefäß A wird über die Leitung 8 eine wäßrige Lösung, die
191 kMol NH4NO3
97IcMoI NH4H0PO4
103 kMol H3PO4"
9 kMol Cyclohexanon
2 kMol Cyclohexanonoxim
3234 kMol H2O
enthält und einen pH-Wert von 1,0 aufweist, gleichfalls in das Extraktionsgefäß B abgelassen.
Die aus dem Extraktionsgefäß B abgezogene wäßrige Lösung enthält nach dem Abdestillieren des gelösten Toluols
97 kMol NH4H0PO1 ao
191 kMol NH4NO3
103 kMol H3PO4
3249 kMol H2O
Diese Lösung wird der Hydroxylaminsynthese zugeführt, wo sie als Reaktionsmedium bei der Reduktion von Salpetersäure zu Hydroxylamin dient.
Setzt man abweichend von der erfindungsgemäßen Maßnahme — also in Abwesenheit eines organischen mit Wasser nicht oder schwer mischbaren Lösungsmittels — Cyclohexanon und eine Hydroxylammoniumsalzlösung von gleicher Zusammensetzung, wie zuvor beschrieben, im Gegenstrom miteinander um, so erhält man eine oximhaltige Phase, in der noch
1,25 Gewichtsprozent Cyclohexanon,
5,75 Gewichtsprozent Wasser und
0,63 Gewichtsprozent Phosphorsäure
enthalten sind. Dies bedeutet jedoch, daß die Oximierung nicht vollständig abgelaufen ist und daß das erhaltene Cyclohexamonoxim noch eine beträchtliche Menge an Wasser enthält, so daß es vor der Umlagerung zu Caprolactam getrocknet werden muß, oder aber, daß bei der Umlagerung ein entsprechender SO3-Überschuß angewandt werden muß. Außerdem geht die als Verunreinigung vorhandene Menge an Phosphorsäure verloren.
Weiterhin ist es nachteilig, daß die abzuführende wäßrige Schicht etwa 2,7 Gewichtsprozent Cyclohexanon enthält. Dieses nicht umgesetzte Cyclohexanon muß aus der Lösung durch Destillation zurückgewonnen und in das Umsetzungsgefäß zurückgeführt werden.
Beispiel 2
Gemäß der Ausführungsform nach F i g. 1 wird dem Umsetzungsgefäß A über die Leitung 1 je Zeiteinheit eine aus
6o
bestehende Hydroxylammoniumsalzlösung mit einem pH-Wert von 2,5 zugeführt. Ferner werden dem Umsetzungsgefäß A 65 kMol Cyclohexanon über die Leitung 2 zugeführt, und über die Leitung 3 wird ein aus 200 kMol Toluol, 10 kMol Cyclohexanon, 1 kMol Cyclohexanonoxim und 5 kMol H2O bestehendes. Gemisch zugegeben. Aus dem Umsetzungsgefäß A wird je Zeiteinheit eine aus 65 kMol Cyclohexanonoxim, 200 kMol Toluol, 10 kMol H2O bestehende organische Phase über die Leitung 4 "in die Kolonne C abgezogen, in der das über die Leitung 7 in das Extraktionsgefäß B abzuführende Toluol-Wasser-Gemisch (200 kMol Toluol, 10 kMol Wasser) abdestilliert wird, während das Cyclohexanonoxim (65 kMol) als Rückstand über die Leitung 6 abgezogen wird.
Aus dem Umsetzungsgefäß A wird eine wäßrige Schicht, die
4OkMoI NH4H0PO4
9OkMoI H3PO4"
10 kMol Cyclohexanon
1 kMol Cyclohexanonoxim
106OkMoI H2O
enthält und einen pH-Wert von 1,5 aufweist, über die Leitung 8 in das Extraktionsgefäß B abgeführt.
Durch Extraktion mit Toluol werden das gelöste Cyclohexanon und Cyclohexanonoxim aus der wäßrigen Schicht entfernt.
Die über die Leitung 9 abgezogene Lösung enthält nach dem Abdestillieren des in Lösung gegangenen TolUOlS 4OkMoI NH4H2PO4
9OkMoI H3PO4
1065 kMol H2O
Beispiel 3
In diesem Beispiel wird als Reaktionsteilnehmer eine Hydroxylammoniumsulfatlösung mit einem pH-Wert von O bis 0,5 verwendet und die Umsetzung gemäß der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform durchgeführt.
In das Umsetzungsgefäß A werden über die Leitung 1
80 kMol NH2OH · NH4HSO4
99,2 kMol NH4HSO4
1,28 kMol (NHJ2SO4
10,4 kMol NH4NOn
960 kMol H2O
und über die Leitung 15
1 kMol NH2OH · NH4HSO4
44,12 kMol (NH4)2SO4
2,6 kMol NH4NO3
379 kMol
H2O
eingeführt, über die Leitung 2 werden 100 kMol Cyclohexanon zugegeben, und über die Leitung 3 wird ein aus 260 kMol Benzol, 10 kMol Cyclohexanon und 6 kMol H2O bestehendes Gemisch zugesetzt.
Aus dem Umsetzungsgefäß A wird über die Leitung 4 ein aus 260 kMol Benzol, 81 kMol Cyclohexanonoxim, 19 kMol Cyclohexanon, 10 kMol H2O bestehendes Gemisch in das Gefäß D abgezogen, in dem das restliche Cyclohexanon mit über die Leitung 11 herangeführter Hydroxylammoniumsalzlösung, die
20 kMol NH2OH · NH4HSO4
24,8 kMol NH4HSO4
0,32 kMol (NHJ2SO4
2,6 kMol NH4NO3
240 kMol
H2O
enthält — wobei zur Aufrechterhaltung eines pH-Wertes von 4,5 über die Leitung 12 25,6gewichtsprozentiges wäßriges Ammoniak (43,8 kMol NH3, 12OkMoI H2O) zudosiert wird —, bei einer Reaktionstemperatur von 60° C zum Cyclohexanonoxim umgesetzt wird. Aus dem Gefäß D wird das Reaktionsgemisch in den Abscheider E über die Leitung 13 übergeführt. Über die Leitung 14 wird die oximhaltige Benzolschicht (100 kMol Cyclohexanonoxim, 10 kMol H2O, 260 kMol Benzol) in die Kolonne C abgelassen und das Benzol-Wasser-Gemisch über die Leitung 7 in das Extraktionsgefäß B abdestilliert (260 kMol Benzol und 10 kMol H2O) und das Cyclohexanonoxim (100 kMol) als Rückstand über die Leitung 6 abgezogen.
Die im Abscheider E gebildete wäßrige Schicht wird über die Leitung 15 dem Umsetzungsgefäß A zugeführt.
Aus dem Umsetzungsgefäß A wird über die Leitung 8 die wäßrige Schicht, die einen pH-Wert von etwa 0 aufweist und aus
180,2 kMol NH4HSO4
45,4 kMol (NHJ2SO4
13,0 kMol NH4NO3
10,0 kMol Cyclohexanon
1416 kMol H2O
besteht, in das Extraktionsgefäß B geleitet.
Nach Extraktion mit dem über die Leitung 7 zugeführten Benzol und Abdestillieren des in Lösung gegangenen Benzols zieht man über die Leitung 9 eine wäßrige Lösung, die aus
180,2 kMol NH4HSO4
45,2 kMol (NHJ2SO4
13,0 kMol NH4NO3
1420 kMol H2O
besteht, ab.
Diese Lösung kann nach der Neutralisation mit Ammoniak auf Ammoniumsulfat verarbeitet werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Cyclohexanonoxim durch Umsetzung von Cyclohexanon mit einem Hydroxylammoniumsalz, das sich von einer schwachen Säure ableitet, in einer gepufferten, sauren, wäßrigen Lösung und Abtrennung des gebildeten Oximes, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung im Gegenstrom und in einem mit Wasser nicht oder schwer mischbaren, organischen Lösungsmittel durchführt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Auslegeschrift Nr. 1081884;
    USA-Patentschrift Nr. 2270204;
    belgische Auslegeschrift Nr. 656 387;
    österreichische Patentschrift Nr. 243 243.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    809 569/563 7.68 © Bundesdruckerei Berlin
DEP1272A 1965-10-16 1966-10-07 Verfahren zur Herstellung von Cyclohexanonoxim Pending DE1272288B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL6513426A NL6513426A (de) 1965-10-16 1965-10-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1272288B true DE1272288B (de) 1968-07-11

Family

ID=19794388

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP1272A Pending DE1272288B (de) 1965-10-16 1966-10-07 Verfahren zur Herstellung von Cyclohexanonoxim

Country Status (12)

Country Link
AT (1) AT265240B (de)
BE (1) BE688260A (de)
CH (1) CH481888A (de)
DE (1) DE1272288B (de)
DK (1) DK117701B (de)
ES (1) ES332252A1 (de)
FR (1) FR1496435A (de)
GB (1) GB1138750A (de)
IL (1) IL26663A (de)
NL (1) NL6513426A (de)
NO (1) NO125629B (de)
SE (1) SE338985B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2029114A1 (en) * 1970-06-12 1971-12-16 Cyclohexanone oxime prepn and sepn by dist- - tillation

Families Citing this family (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL135679C (de) * 1968-11-12 1900-01-01
NL6914306A (de) * 1969-09-20 1971-03-23
US3862230A (en) * 1969-09-20 1975-01-21 Stamicarbon Continuous preparation of cyclohexanone oxime
US3625835A (en) * 1970-06-15 1971-12-07 Stamicarbon Process for the recovery of cyclohexanone oxime by plural stage, vacuum distillation per a
NL7008838A (de) * 1970-06-17 1971-12-21
DE2508247C3 (de) * 1975-02-26 1981-03-12 Basf Ag, 6700 Ludwigshafen Verfahren zur Herstellung von Cyclohexanonoxim
US4104359A (en) * 1977-02-28 1978-08-01 Amax Inc. Regeneration of organic extractants containing α-hydroxyoximes
DE3942334A1 (de) * 1989-12-21 1991-06-27 Basf Ag Verfahren zur aufarbeitung von salzsaeure, schwefelsaeure und deren hydroxylammonium- und ammoniumsalze enthaltenden waessrigen mutterlaugen
US5254734A (en) * 1991-02-13 1993-10-19 Mitsubishi Kasei Corporation Method for preparing an oxime
JP2003535841A (ja) * 2000-06-05 2003-12-02 ディーエスエム エヌ.ブイ. シクロヘキサノンオキシムの製造法
US7005547B2 (en) 2000-06-05 2006-02-28 Dsm Ip Assets B.V. Process for the preparation of cyclohexanone oxime
EP1318141A1 (de) * 2001-12-04 2003-06-11 Dsm Nv Verfahren zur Behandlung eines Phosphat, Cyclohexanon, Cyclohexanonoxim enthaltenden wässrigen Mediums
DE60126686T2 (de) 2001-12-04 2007-10-31 Dsm Ip Assets B.V. Verfahren zur behandlung eines cyclohexanonoxim und cyclohexanon enthaltenden wässrigen mediums
WO2003048037A1 (en) * 2001-12-04 2003-06-12 Dsm Ip Assets B.V. Process for treating an aqueous medium containing phosphate salt and organic compounds
CN1308293C (zh) * 2003-01-30 2007-04-04 帝斯曼知识产权资产管理有限公司 处理含环己酮肟、环己酮和有机溶剂的有机溶液的方法
TW200829544A (en) * 2007-01-05 2008-07-16 China Petrochemical Dev Corp Method for preparing cyclohexanone oxime
CN103193672B (zh) * 2013-03-11 2014-09-17 浙江圣安化工有限公司 一种肟的蒸馏方法
CN105384656B (zh) * 2015-10-23 2017-08-25 中石化南京工程有限公司 一种环己酮肟化的方法
CN105348145B (zh) * 2015-10-23 2018-02-06 中石化南京工程有限公司 氨法烟气脱硫副产环己酮肟的方法

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2270204A (en) * 1938-11-28 1942-01-13 Du Pont Process of producing oximes
DE1081884B (de) * 1959-02-13 1960-05-19 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von Cyclododecanonoxim
BE656387A (de) * 1963-11-27 1965-05-28
AT243243B (de) * 1962-09-01 1965-10-25 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von Oximen cycloaliphatischer Ketone mit mindestens 12 Kohlenstoffatomen

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2270204A (en) * 1938-11-28 1942-01-13 Du Pont Process of producing oximes
DE1081884B (de) * 1959-02-13 1960-05-19 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von Cyclododecanonoxim
AT243243B (de) * 1962-09-01 1965-10-25 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von Oximen cycloaliphatischer Ketone mit mindestens 12 Kohlenstoffatomen
BE656387A (de) * 1963-11-27 1965-05-28

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2029114A1 (en) * 1970-06-12 1971-12-16 Cyclohexanone oxime prepn and sepn by dist- - tillation

Also Published As

Publication number Publication date
FR1496435A (fr) 1967-09-29
ES332252A1 (es) 1967-07-16
NL6513426A (de) 1967-04-17
NO125629B (de) 1972-10-09
GB1138750A (en) 1969-01-01
DK117701B (da) 1970-05-25
SE338985B (de) 1971-09-27
IL26663A (en) 1970-09-17
AT265240B (de) 1968-10-10
BE688260A (de) 1967-04-14
CH481888A (de) 1969-11-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1272288B (de) Verfahren zur Herstellung von Cyclohexanonoxim
DE2901733C2 (de)
DE2332973A1 (de) Verfahren zur gewinnung von lactamen aus sauren reaktionsgemischen
DE1493198C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines aliphatischen oder cycloaliphatischen Ketoxims
DE3545196A1 (de) Verfahren zur aufarbeitung von abfallschwefelsaeure
DE69824283T2 (de) Verfahren zur reinigung von caprolactam
DE2508247C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Cyclohexanonoxim
DE1567590C2 (de) Verfahren zur Reinigung und Konzentrierung von Phosphorsäure
DE2163259A1 (de) Verfahren zur Reinigung von Lactamen
DE1246694B (de) Verfahren zur Gewinnung freier Schwefelsaeure aus Ammoniumbisulfat
DE2338784A1 (de) Verfahren zur abscheidung von lactamen
DE2046256A1 (de) Kontinuierliche Herstellung von Cyclohexanonoxim
DE2111792C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Cyclohexanonoxim/Cyclododecanonoxim-Gemisches
DE1768535A1 (de) Verfahren zur Trennung von Isomergemischen
DE2646185A1 (de) Verfahren zur gewinnung von nickel aus einer ammoniakalischen loesung
DE954249C (de) Verfahren zur Trennung von primaeren und tertiaeren Cymolhydroperoxyden
DE854359C (de) Verfahren zur fortlaufenden Herstellung von Lactamen
EP0019767B1 (de) Verfahren zur Behandlung von Cyclohexanon und Cyclohexanonoxim enthaltenden Ammoniumhydrogensulfatlösungen
DE34947C (de) Verfahren zur Verwerthung der bei dem Reinigen der leichten Steinkohlentheeröle resultirenden Abfallsäure
DE1031308B (de) Verfahren zur Gewinnung von reinem Caprolactam aus dem neutralisierten Reaktionsgemisch der Beckmannschen Umlagerung von Cyclohexanonoxim
DE2129657A1 (de) Abscheidung von Lactamen aus einem,konzentrierte Schwefelsaeure bzw.Schwefeltrioxyd enthaltenden Medium
DE1545703C3 (de)
DE1150962B (de) Verfahren zur Abtrennung von Wolframverbindungen aus waessrigen, wolframhaltigen Loesungen
DE971238C (de) Verfahren zur Zerlegung von Gemischen sauerstoffhaltiger organischer Verbindungen aus der Kohlenoxydhydrierung und Oxosynthese
DE1770745A1 (de) Verfahren zur Herstellung von reinem Caprolactam