DE1271005B - Windsichter fuer Schnittabak in den Beschickungskaesten von Zigarettenherstellungsmaschinen - Google Patents

Windsichter fuer Schnittabak in den Beschickungskaesten von Zigarettenherstellungsmaschinen

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DE1271005B
DE1271005B DEP1271A DE1271005A DE1271005B DE 1271005 B DE1271005 B DE 1271005B DE P1271 A DEP1271 A DE P1271A DE 1271005 A DE1271005 A DE 1271005A DE 1271005 B DE1271005 B DE 1271005B
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tobacco
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DEP1271A
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English (en)
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Goffrede Gamberini
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/39Tobacco feeding devices
    • A24C5/396Tobacco feeding devices with separating means, e.g. winnowing, removing impurities

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  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

  • Windsichter für Schnittabak in den Beschickungskästen von Zigarettenherstellungsmaschinen Die Erfindung betrifft einen Windsichter für Schnittabak in den Beschickungskästen von Zigarettenherstellungsmaschinen, bei dem der zu sichtende Schnittabak unter einer etwa waagerechten, perforierten, umlaufenden Saugwalze hindurchgeführt und durch einen schräg aufwärts gegen diese Saugwalze gerichteten Blasluftstrom derart beeinflußt wird, daß die gesichteten, leichten Tabakteile an der Saugwalze haftenbleiben und nach einer Richtungsänderung von dieser abgenommen werden.
  • Bei den bekannten Windsichtern dieser Art erfolgt die Sichtung des Schnittabaks ausschließlich unter dem Einfluß des Saugluft- bzw. Blasluftstromes. Es kann deshalb vorkommen, daß auch schwerere Tabakteile, die eine im Vergleich zu ihrem Gewicht große Oberfläche aufweisen, wie z. B. Stengel- oder Rippenteile mit daranhängenden Blatteilen, durch den aufwärtsgerichteten Blasluftstrom mitgerissen werden bzw. an der Saugwalze haftenbleiben, so daß sie in unerwünschter Weise in den Fluß der gesichteten feinen Tabakteile gelangen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Windsichter der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem mit einfachen und wirtschaftlichen Mitteln auch die Trennung der schweren, jedoch flächigen Tabakteile gewährleistet und damit eine zuverlässige Sichtung des Schnittabaks erzielt wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Blasluftstrom von einer im Abstand von der Saugwalze und parallel zu dieser angeordneten, gleichfalls in der Richtung des Tabakflusses umlaufenden, perforierten Blaswalze ausgeht, wobei Mittel vorgesehen sind, um den zu sichtenden Schnittabak in etwa tangentialer Richtung der Blaswalze zuzuführen und auf die Mantelfläche dieser Walze aufzulegen.
  • Bei dieser Anordnung erfolgt die Trennung der schweren Tabakteile von den leichten, feinen Tabakteilen durch das Zusammenwirken des schräg aufwärts gerichteten Luftstromes mit der tangentialen Bewegung, die dem Tabak durch die umlaufende Blaswalze erteilt wird. Die schweren, aber großflächigen Tabakteile, werden durch die umlaufende Blaswalze aus dem Bereich des Luftstromes herausgetragen und tangential nach schräg unten geschleudert, so daß sie in einen Abfallschacht gelangen.
  • In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform wird der zu sichtende Schnittabak auf einer vorzugsweise nach unten geneigten Führungsebene zugeführt, die etwa tangential zu der Blaswalze angeordnet ist und kurz vor dem imaginären Berührungspunkt mit dieser Walze endet. Außerdem kann die den Fallschacht für die ausgeschiedenen schweren Tabakteile begrenzende Blaswalze mit einem äußeren und bzw. oder einem inneren, feststehenden Schließteil zusammenwirken, welcher die Perforation dieser Walze, etwa von dem Auflegepunkt des zu sichtenden Schnittabaks auf die Mantelfläche der Blaswalze an, im Bereich des anschließenden seitlichen und unteren Walzenmantelabschnitts offenläßt, wobei die aus dem unteren Bereich der Walze austretende Blasluft durch unterhalb der Blaswalze angeordnete, einstellbare Leitbleche aufwärts nach vorn quer durch den Fallschacht der ausgeschiedenen Tabakteile abgelenkt wird. Bei dieser Anordnung ist es praktisch ohne zusätzlichen Aufwand möglich, die Sichtwirkung mit Hilfe des durch den unteren Blaswalzenabschnitt austretenden und nach oben abgelenkten Blasluftstromes abzuändern bzw. sehr genau einzustellen und die leichten Tabakteile, die durch die ausgeschiedenen, schweren Teile in ihrem Fall mitgerissen werden, aufzufangen und gegen die Saugwalze zu heben.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele, und zwar zeigt F i g. 1 schematisch in senkrechtem Längsschnitt die Beschickungsvorrichtung einer Zigarettenherstellungsmaschine mit eingebautem Windsichter für den Schnittabak nach der Erfindung und F i g. 2 im Schnitt eine etwas abgewandelte Ausführungsform.
  • Die Beschickungsvorrichtung für Zigarettenherstellungsmaschinen besteht aus einem nicht dargestellten Beschickungskasten, in dem eine große waagerechte Kratzentrommel 1 und eine darüberliegende, kleinere und als Arbeitswalze wirkende Kratzenwalze 2 angeordnet sind. Die Kratzentrommel 1 und die mit dieser zusammenwirkende Arbeitswalze 2 laufen zwangläufig in Richtung der eingezeichneten Pfeile um. Der in den Beschickungskasten eingeführte Schnittabak wird durch ein den Boden des Beschickungskastens bildendes Förderband 3 gegen die Kratzentrommel 1 geschoben. Ein umlaufender Rechen 4 mit gebogenen Armenden wirkt mit einer im Abstand von der Kratzentrommel 1 angeordneten, festen Leiste 5 zusammen. Der von der Kratzentrommel 1 mitgenommene Tabak wird unterhalb der festen Leiste 5 durchgeführt und dadurch in den Nadelbelag der Trommel l gepreßt, wobei er diesen Belag ganz und annähernd gleichmäßig ausfüllt. Diese Tabakfüllung des Nadelbelages der Kratzentrommell wird anschließend durch die Arbeitswalze stärker eingepreßt und gleichzeitig zu einem verhältnismäßig gleichförmigen Tabakvlies gekämmt und ausgeglichen. Die Arbeitswalze 2 wird dauernd durch eine Putzwalze 6 gereinigt.
  • In einigen Fällen kann die Arbeitswalze 2 neben ihrer Drehbewegung noch eine Schwingbewegung z. B. etwa um die Drehachse der Kratzentrommel 1 ausführen, wobei sie stets ihre etwa tangentiale Lage zu der Kratzentrommel 1 beibehält. Die Putzwalze 6 schwingt dabei zweckmäßig zusammen mit der Arbeitswalze. Diese Schwingbewegung der beiden Walzen 2,6 um die Kratzentrommel 1 erfolgt vorzugsweise innerhalb eines Winkels von 10 bis 30°, der in bezug auf die vertikale, durch die Drehachse der Trommel 1 gelegte Ebene etwas nach vorn in der Umlaufrichtung der Trommel t verschoben ist. Die Arbeitswalze 2 wirkt also hauptsächlich mit dem oberen, in der Umlaufrichtung der Kratzentrommel 1 sofort nach dem Scheitelpunkt derselben liegenden Trommelmantelabschnitt zusammen. Außerdem ist die Arbeitswalze 2 zweckmäßig so angetrieben, daß sich eine gegenläufige Drehbewegung zwischen Arbeitswalze 2 und Kratzentrommel 1 nur dann einstellt, wenn die Arbeitswalze 2 in der einen Richtung, also zum Rechen 4 hin, entgegen der Umlaufrichtung der Trommel 1 zurückschwingt. Während der Schwingbewegung der Arbeitswalze 2 in der entgegengesetzten Richtung, etwa nach vorn in Umlaufrichtung der Kratzentrommel 1, wird dagegen die relative Bewegung zwischen Arbeitswalze 2 und Trommel t fast oder ganz aufgehoben.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die oben beschriebene übliche, besondere Kardiervorrichtung für den Schnittabak beschränkt, sondern kann auch in Verbindung mit beliebigen anderen, im Beschickungskasten von Zigarettenherstellungsmaschinen angeordneten Zuführvorrichtungen für den Schnittabak angewendet werden, wobei die Anordnung einer umlaufenden Kratzentrommel zwar vorteilhaft jedoch nicht unbedingt erforderlich ist.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist im Bereich des nach unten laufenden, seitlichen Abschnitts der Kratzentrommel 1 eine als Stiftwalze ausgebildete Abnehmerwalze 7 angeordnet, die das Tabakvlies von dem Nadelbelag der Kratzentromme11 löst und den Schnittabak entlang einer festen, etwas nach unten geneigten Führungsplatte 8 schleudert. Die Oberfläche der Platte 8 ist etwa tangential zu der waagerechten Blaswalze 9 gerichtet, wobei die Platte etwas vor der imaginären Berührungslinie mit der Blaswalze 9 endet, so daß der auf der Plattenoberfläche gleitende Tabak quer über die Blaswalze 9 hinweggeleitet wird. Die Blaswalze 9 besteht aus einer perforierten hohlen Trommel, die in entgegengesetzter Richtung zu der Abnehmerwalze 7, d. h. in Richtung des Tabakflusses auf der Führungsplatte 8 umläuft. Die Blaswalze 9 ist an mindestens einer Stirnseite mit der Druckleitung eines Gebläses verbunden. Die Perforationen der Walze 9 sind vorzugsweise gegeneinander versetzt auf parallelen Mantellinien der Walze angeordnet. An Stelle der Perforationen oder in Verbindung mit denselben kann die Blaswalze 9 auch längs- oder quergerichtete, längliche Schlitze aufweisen.
  • Im Innern der Blaswalze 9 ist ein festes, zylindersegmentförmiges Schließteil 10 angeordnet. Dieses Teil erstreckt sich etwa von dem oberen Scheitel der Blaswalze 9, d. h. etwa von der Berührungslinie dieser Walze mit der Führungsplatte 8 in entgegengesetzter Richtung zur Umlaufbewegung der Walze 9, bis kurz vor dem unteren Scheitel dieser Walze. Auf der Außenseite der Blaswalze 9 ist ein ähnliches, festes, zyliudersegmentförmiges Schließteil 11 angeordnet, das etwa dieselbe Winkellage und Größe des inneren Teils aufweist. Die beiden ortsfesten Schließteile 10,11 berühren fast die entsprechende innere bzw. äußere Fläche des umlaufenden, perforierten Blaswalzenmantels 9 und schließen die Perforationen dieses Mantels ab. Im Bereich der Schließteile 10,11 kann daher keine Luft aus der Blaswalze 9 herausströmen.
  • In baulicher Hinsicht kann die hohle perforierte Blaswalze 9 etwa mit Hilfe von kopfseitig vorgesehenen Hohlwellenstutzen auf einer durchgehenden ortsfesten Hohlwelle 22 drehbar gelagert sein. Die Hohlwelle 22 ist vorzugsweise an ihren beiden äußeren Enden mit der Druckseite eines in der Zeichnung nicht dargestellten Gebläses verbunden und weist im Innern der Blaswalze 9 einige seitliche Öffnungen oder Schlitze auf, die vorzugsweise auf der den Schließteilen 10,11 entgegengesetzten Seite angeordnet sind. Selbstverständlich kann das Einblasen der Luft in die hohle perforierte Blaswalze 9 auch über beliebige andere Mittel erfolgen.
  • Über der Blaswalze 9 ist eine umlaufende Saugwalze 12 angeordnet, deren Achse in bezug auf die Blaswalze 9 etwas nach rechts in F i g.1 verschoben und deren Mantelfläche ebenfalls mit Perforationen und/oder Schlitzen versehen ist. Diese Saugwalze 12 läuft in derselben Richtung wie die Abnehmerwalze 7, d. h. in entgegengesetzter Richtung zu der Blaswalze 9. In der Saugwalze 12 wird mit beliebigen Mitteln ein Unterdruck erzeugt und eingehalten. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel liegt die Saugwalze 12 von unten gegen die Öffnung der schräg darüberliegenden, ortsfesten Saughaube 13 dicht an, die sich über die gesamte Länge der Saugwalze 12 erstreckt und mit der Saugseite eines Gebläses verbunden ist. Vorzugsweise ist die Saughaube 13 mit der Saugleitung desselben Gebläses verbunden, dessen Druckleitung mit der Blaswalze 9 in Verbindung steht. Die Saughaube 13 deckt etwa die obere Hälfte der umlaufenden Saugwalze 12 dichtend ab, wobei sie etwas in der Umlaufrichtung dieser Walze 12 zu der Kratzentrommel1 hin verdreht ist. Bei dieser Anordnung wird durch die Perforationen der unteren, von der Saughaube 13 nicht abgedeckten Mantelhälfte der Saugwalze 12 Außenluft angesaugt, die dann die Saugwalze 12 durch die Perforationen der entgegengesetzten, von der Saughaube 13 abgedeckten Walzenmantelhälfte wieder verläßt.
  • Die vom Gebläse in die Blaswalze 9 eingeblasene Luft tritt aus dieser Walze durch die von den Schließteilen 10, 11 nicht abgedeckten Walzenmantelabschnitten aus. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Luft sowohl durch den unteren Scheitelabschnitt als auch durch den nach unten laufenden, der Kratzentrommel 1 entgegengesetzten Seitenabschnitt der Blaswalze 9 ausgeblasen. Die nach unten ausgeblasene Luft wird jedoch durch ein unteres, vorzugsweise einstellbares Leitblech od. dgl. nach vorn aufwärts, etwa in Richtung auf die Saugwalze 12 abgelenkt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das untere Leitblech aus einer etwa zylindersegmentförmigen, um die Drehachse 114 verschwenkbaren Klappe 14, die sich über die gesamte Länge der Blaswalze 9 erstreckt und in verschiedenen Winkelstellungen eingestellt und arretiert werden kann. Dadurch kann die Richtung der unten von der Blaswalze austretenden und durch die Klappe 14 nach vorn abgeleiteten Blasluft abgeändert werden. Dadurch wird auch die Sichtwirkung dieser Blasluft auf den Schnittabak abgeändert und eingestellt.
  • Bei der oben beschriebenen Anordnung bildet sich zwischen der Blaswalze 9 und der Saugwalze 12 eine schräg nach oben gerichtete Luftströmung aus, die dazu benutzt wird, den von der Kratzentrommel l abgetrennten Schnittabak zu sichten, d. h. die Tabakfasern von den Stengel- und Blattrippenteilen bzw. von den anderen schwereren Verunreinigungen des Schnittabaks zu trennen. Der auf der Führungsplatte 8 durch die Abnehmerwalze 7 tangential zu der Blaswalze 9 geschleuderte Schnittabak gelangt am Ende der Platte 8 in die zwischen Blaswalze 9 und Saugwalze 12 erzeugte Luftströmung, die etwa senkrecht zu der Flußrichtung des Tabaks verläuft und auf diesen eine sichtende Wirkung ausübt. Die leichteren Tabakfasern werden von der genannten Luftströmung mitgerissen und gegen die Saugwalze geschleudert, an der sie durch Saugwirkung haftenbleiben. Die schwereren Verunreinigungen und die Stengel- bzw. Blattrippenteile des Schnittabaks werden dagegen auf Grund ihres größeren Gewichts und der entsprechenden größeren kinetischen Energie, die ihnen durch die Abnehmerwalze mitgeteilt wird, durch die Luftströmung zwischen der Blaswalze 9 und der Saugwalze 12 nicht oder fast nicht beeinflußt. Infolgedessen werden diese Tabakteile einerseits von ihrer etwa tangential zu der Blaswalze 9 gerichteten Bahn nicht oder fast nicht abgelenkt und erfahren andererseits auch die Schleuderwirkung der umlaufenden Blaswalze 9. Deshalb fallen diese schwereren Bestandteile des Schnittabaks über die Blaswalze 9 hinweg durch einen Schacht 15 in einen darunter angeordneten Sammelkasten 16 od. dgl.
  • Der gesichtete, an der Saugwalze 12 haftende Tabak wird durch eine Stiftwalze 17 abgenommen, die im Bereich des nach oben laufenden Mantelabschnitts der Saugwalze etwas vor dem entsprechenden öffnungsrand der Saughaube 13 angeordnet ist und bei der Ausführung gemäß F i g.1 in derselben Richtung wie die Saugwalze 12 umläuft. Der von der Saugwalze 12 gelöste Tabak wird durch die Abnehmerwalze 17 in einen Schütttrichter 20 geworfen, durch den dieser unmittelbar auf ein darunterliegendes Förderband 18 des Strangformers 19 fällt, Bei der in F i g. 2 dargestellten abgewandelten Ausführungsform wird der durch die Abnehmerwalze 17 von der Saugwalze 12 gelöste, gesichtete Schnittabak auf ein dem Strangformer 19 vorgeschaltetes Förderband 21 geschleudert, und zwar vorzugsweise in möglichst weitem Bogen, so daß eine gewisse Streuung und eine gleichmäßige Verteilung der Tabakfasern auf dem Förderband 21 erzielt wird. Eine in dieser Hinsicht besonders günstige Schleuderwirkung wird erzielt, wenn die Abnehmerwalze 17 in entgegengesetzter Richtung zu der Saugwalze 12 umläuft und den abgenommenen Tabak über sich hinweg auf das Förderband 21 schleudert. Am Ende des Förderbandes 21 fällt der Schnittabak durch den Schütttrichter 20 auf das Förderband 18 des Strangformers 19.
  • Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 wird eine gleichförmigere Verteilung der Schnittabakteilchen auf dem Förderband 21 und infolgedessen auch auf dem Förderband 18 des Strangformers 19 und letzten Endes in dem fertigen Zigarettenstrang erzielt. Dabei weist diese Beschickungsvorrichtung trotz der Anordnung einer Windsichtvorrichtung im Beschikkungskasten der Zigarettenherstellungsmaschine etwa die gleichen Ausmaße wie die üblichen Ausführungen auf. Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 ist dagegen bedeutend kürzer als die herkömmlichen Beschickungsvorrichtungen dieser Art.
  • Die unterhalb der Blaswalze 9 angeordnete Leitklappe 14 kann durch mindestens ein zylindersegmentförmiges Leitblech ersetzt werden, das in radialer Richtung von und zu der Blaswalze 9 und/oder in Umfangsrichtung dazu verstellbar sein kann. Dadurch ist es möglich, sowohl den Abstand zwischen der Blaswalze 9 und dem Leitblech als auch den vom Leitblech abgedeckten Abschnitt dieser Walze abzuändern.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Windsichter für Schnittabak in den Beschikkungskästen von Zigarettenherstellungsmaschinen, bei dem der zu sichtende Schnittabak unter einer etwa waagerechten, perforierten, umlaufenden Saugwalze durchgeführt und durch einen schräg aufwärts gegen diese Saugwalze gerichteten Blasluftstrom derart beeinfluß wird, daß die gesichteten, leichten Tabakteile an der Saugwalze haftenbleiben und nach einer Richtungsänderung von dieser abgenommen werden, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß der Blasluftstrom von einer im Abstand von der Saugwalze (12) und parallel zu dieser angeordneten, gleichfalls in der Richtung des Tabakflusses umlaufenden, perforierten Blaswalze (9) ausgeht, wobei Mittel vorgesehen sind, um den zu sichtenden Schnittabak in etwa tangentialer Richtung der Blaswalze zuzuführen und auf die Mantelfläche dieser Walze aufzulegen.
  2. 2. Windsichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zu sichtende Schnittabak auf einer vorzugsweise nach unten geneigten Führungsebene (8) zugeführt wird, die etwa tangential zu der Blaswalze (9) angeordnet ist und kurz vor dem imaginären Berührungspunkt mit dieser Walze endet.
  3. 3. Windsichter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Fallschacht (15) für die ausgeschiedenen schweren Tabakteile begrenzende Blaswalze (9) mit einem äußeren und/oder einem inneren, feststehenden Schließteil (10,11) zusammenwirkt, welches die Perforation der Blaswalze etwa von dem Auflegepunkt des zu sichtenden Schnittabaks auf die Mantelfläche der Blaswalze an im Bereich des anschließenden seitlichen und unteren Walzenmantelabschnitts offenläßt, wobei die aus dem unteren Bereich der Walze austretende Blasluft durch unterhalb der Blaswalze angeordnete, einstellbare Leitbleche (14) aufwärts nach vorn gegen die Saugwalze (12) und quer durch den Fallschacht (15) für die ausgeschiedenen Tabakteile abgelenkt wird.
  4. 4. Windsichter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das unterhalb der Blaswalze (9) angeordnete, etwa zylindersegmentförmige Leitblech (14) in radialer Richtung von und zu der Blaswalze und/oder in Umfangsrichtung dazu verstellbar und vorzugsweise um eine zu der Walzenachse parallele Drehachse (114) verschwenkbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 542 226, 542 575, 946 694; französische Patentschriften Nr. 1187 094, 1229 066, 1259 599, 1230 524.
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