DE542575C

DE542575C - Tabakausbreiter

Info

Publication number: DE542575C
Application number: DEU10362D
Authority: DE
Original assignee: Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
Current assignee: Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
Priority date: 1928-08-27
Publication date: 1932-01-27

Description

Tabakausbreiter Es ist vorgeschlagen worden, den Tabak im Tabakausbreiter -an eine wandernde Siebfläche anzusaugen, so-daß sich die Siebfläche mit einem Tabakvließ bedeckt, das jenseits der Saugvorrichtung an ein unterhalb der Siebfläche angeordnetes Förderband abgegeben wird. Beim Abgeben des Tabaks zeigen sich Schwierigkeiten, weil die Saugluft um den Rand des Saugtrichters herum in den Trichter eintritt (vgl. die Pfeile in Abb.-,> der Zeichnung) und dadurch das aus dem Bereich des Saugtrichters heraustretende Ende des Vließes zurückhält. An der Abgabestelle bildet sich auf diese Weise eine immer stärker werdende und schließlich in Klumpen abfallende Schicht. Um diesem Übel zu begegnen, ist gemäß der Erfindung das das Vließ aufnehmende Förderband als Wandersieb ausgestaltet und unter seinem das Vließ fördernden Teil eine entsprechende Saugvorrichtung angeordnet.
Die Zeichnung stellt in Abb. i einen in dieser Weise ausgebildeten Tabakausbreiter im senkrechten Längsschnitt dar.
Der Boden des Tabakbehälters i wird von dem .die Tabakfasern dem Wandersieb zuführenden Förderband 2 gebildet. Das Förderband 2 schiebt die Tabakfasern gegen die Platte 3 vor, welche als Abstreicher wirkt und in dieser Wirkung von der Druckluftdüse 4 unterstützt wird. Dahinter liegt eine das Vließ in seiner Stärke ausgleichende Bürstenwalze 5. Das endlose Siebband 6 ist über die drei Walzen 7 geführt. In dem dadurch gebildeten Dreieck liegt der Saugtrichter 8, dessen das hintere Ende des Saugbereiches bestimmende Wandung in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise gebrochen ist, so daß der sich allmählich verengende Spalt 8a gebildet wird. Jenseits des Saugbereiches liegt eine Bürstenwalze 9 zum Reinhalten des Siebbandes 6. Auch das das Vließ aufnehmende Förderband io ist als Sieb gestaltet und läuft über drei Walzen i i, so daß auch hier ein Dreieck gebildet wird, in welchem der Saugtrichter 12 angeordnet ist. Auch hier ist die eine Trichterwandung derart gestaltet, daß ein gegen das Ende des Saugbereiches hin sich allmählich verengender Spalt i2a gebildet wird. Wie nun im Bereiche des gegenseitigen Übergreifens der beiden Saugtrichter der Übergang des Vließes vom Wandersieb 6 auf das Förderband io vor sich geht, hängt von dem Grade des in den Saugtrichtern wirksamen Unterdruckes ab. Zweckmäßigerweise wird man Mittel anordnen, um die Saugwirkung des Trichters 12 gegen diejenige des Trichters 8 abzustimmen.
Abb. 2 zeigt eine Anordnung, bei der das Siebband den Umfang einer Trommel 6' mit eingebautem Saugtrichter 8 bildet. Auch hier liegt unter dem über die Walzen i i laufenden siebartigen Förderbande ip ein zwecks allmählicher Abdroßlung der Saugwirkung in einen Spalt i2a auslaufender Saugtrichter 12.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Tabakausbreiter, bei welchem die Tabakfasern von einer wandernden, über einen Saugabschnitt geleiteten Siebfläche aufgenommen und am Ende des Saugabschnittes an ein Förderband abgegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß das siebartig ausgebildete Aufnahmeförderband (io) an der Aufnahmestelle unter Saugwirkung steht.
2. Tabakausbreiter nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen unter dem Aufnahmeförderband (io) angeordneten, in der Bewegungsrichtung des Förderbandes in einen sich allmählich verengenden Spalt (12a) auslaufenden Saugtrichter (12).