DE1753685A1 - Vorrichtung zum beruehrungsfreien Fuehren zugleich Foerdern von band- oder bahnfoermigem Gut,wie Papier-,Gewebebahnen od.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum beruehrungsfreien Fuehren zugleich Foerdern von band- oder bahnfoermigem Gut,wie Papier-,Gewebebahnen od.dgl.Info
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- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B13/00—Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
- F26B13/10—Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
- F26B13/101—Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum berührungsfreien Führen zugleich Fördern von band- oder bahnförmigem Gut, wie Papier-, Gewebebahnen oder dergleichen, die aus unterhalb und oberhalb der Gutführungsbahn quer zur Förderrichtung angeordneten Körpern besteht, deren der Gutfühungsbahn zugewandte, schwach konvex gekrümmte Fläche über die Breite der Gutführungsbahn in Förderrichtung tangential von Luft, auch Trocknungsluft angeströmt und überströmt ist, wobei die Luft jeweils in den Zwischenräumen zwischen den oberhalb und in den Zwischenräumen zwischen den unterhalb angeordneten Körpern abströmt.
Bei einer bekannten Vorrichtung (Deutsche Patentschriften 98 677 und 111 992) sind die Körper angetriebene Walzen, wobei die diese Walzen tangential überströmende Luft ein unmittelbares Aufliegen der Gutbahn, in diesem Falle einer Papierbahn mit frischem Farbauftrag, verhindert. Die Vorrichtung dient zugleich zum Trocknen.
Es ist ferner eine Vorrichtung zum Trocknen von Gewebebahnen bekannt (Deutsche Auslegeschrift 1 129 444), bei der die Körper ober- und unterhalb der Gutführungsbahn angeordnet, aber nicht in Förderrichtung, sondern abwechselnd ein Körper in und ein Körper entgegen der Gutförderrichtung überströmt ist. Eine Förderung kommt dadurch nicht zustande, sondern nur ein In-der-Schwebe-halten der Gutbahn.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, bahn- oder bandförmiges Gut nicht nur berührungsfrei zu führen, sondern mit denselben Mitteln, die das Gut in der Schwebe halten, also mittels Luft, zu fördern und gegebenenfalls zugleich zu trocknen.
Demgemäß ist die Vorrichtung nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die oberhalb der Gutführungsbahn angeordneten Körper gegenüber den unterhalb angeordneten um etwa eine halbe Teilung ihrer Folge in Förderrichtung versetzt sind, und dass der Abstand zwischen der Krümmungsscheitelebene der oberen Körper von der der unteren Körper etwa der Dicke der Gutbahn entspricht, vorzugsweise mit negativem Wert.
Infolge des geringen Abstandes zwischen den beiden Ebenen, in denen jeweils die Krümmungsscheitel der oberhalb und der unterhalb der Gutführungsbahn angeordneten Körper liegen, saugt die gekrümmte Fläche jeder Körper überströmende Luftschicht die Gutbahn an, und zwar in Förderrichtung abwechselnd nach oben und nach unten. Hat der Abstand einen negativen Wert, dann folgt die Gutführungsbahn einer stärkeren Wellenlinie als bei einem Abstand mit positivem Wert und die Gutbahn verhält sich noch stabiler. Dabei spielen selbstverständlich die stofflichen Eigenschaften der Gutbahn eine Rolle.
Bei den bekannten Vorrichtungen sind Körper und Blasdüsen räumlich voneinander getrennt. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dagegen sind die Körper Hohlkörper und als Blaskästen mit einer der Breite der Gutführungsbahn entsprechenden Schlitzdüse, deren eine Wandfläche sich in die
konvex gekrümmte Körperfläche fortsetzt, ausgebildet, wobei vorteilhafterweise, ebenfalls nach einem Merkmal der Erfindung, die in Förderrichtung hintere Düsenlippe bei den oberhalb der Gutführungsbahn angeordneten Blaskästen etwas oberhalb, bei den unterhalb angeordneten etwas unterhalb der jeweiligen Krümmungsscheitelebene endet.
Es ist ferner aus Gründen der Stabilisierung der Gutbahn zweckmäßig, wenn sich in Förderrichtung die Wirkbereiche abwechselnd eines oberhalb und eines unterhalb der Gutführungsbahn angeordneten, erfindungsgemäß ausgebildeten Körpers bzw. Blaskastens überschneiden bzw. ineinander übergehen. Die Zwischenräume zwischen den Blaskästen sollen daher in Förderrichtung höchstens die gleiche Ausdehnung wie die Blaskästen besitzen.
Zum gleichen Zweck wird vorgeschlagen, die konvex gekrümmte Fläche in Förderrichtung in eine zum Abreißen der Luftströmung führende Kante enden zu lassen, ober, in Abwandlung dieses Prinzips, die Blaskästen etwa gegenüber der Schlitzdüse der jeweils auf der anderen Gutbahnseite angeordneten Blaskästen mit Luftaustrittsöffnungen zu versehen, so dass ebenfalls die Luftströmung von der konvex gekrümmten Fläche nahe deren Ende abgelöst wird.
In der Zeichnung sind, in einem lotrechten Schnitt durch eine Vorrichtung nach der Erfindung, verschiedene Möglichkeiten der Gestaltung der in diesem Fall als Blaskästen mit Schlitzdüse ausgebildeten Körper darstellt.
Die Zwischenräume zwischen den oberhalb und die zwischen den unterhalb der Gutführungsbahn angeordneten Blaskästen besitzen in Förderrichtung eine wesentlich geringere Ausdehnung als die Blaskästen, so dass sich die Wirkbereiche der Blaskästen stark überschneiden.
Mit Ausnahme der beiden ganz links angeordneten Körper enden sämtliche konvex gekrümmten Flächen in eine Kante, an der die Luftströmung abreißt. Zum gleichen Zweck ist der links oben angeordnete Blaskasten etwa gegenüber der Schlitzdüse des ihm auf der anderen Gutbahnseite gegenüberliegenden nach rechts versetzten Blaskastens mit Luftaustrittsöffnungen versehen.
Bei allen Blaskästen ist der Teil, der die konvex gekrümmte Fläche aufweist, gegenüber dem in die vordere Düsenlippe auslaufenden Teil verstellbar. Auch läßt er sich wegen seiner Körperhaftigkeit mit großer Präzision herstellen.
Dies und eine gegenseitige Verstellbarkeit der oberhalb und der unterhalb der Gutführungsbahn angeordneten Blaskästen sind vor allem dann wichtig, wenn dünne Papierbahnen oder auch dünne Folien berührungsfrei geführt und gefördert werden sollen.
Bei den in Gutförderrichtung beiden letzten unterhalb der Gutführungsbahn angeordneten Blaskästen sind die Strömungsflächen nicht schwach zylindrisch, sondern im ersten Fall polygonal konvex, im zweiten Fall teils zylindrisch gekrümmt, teils eben. Auch diese Formen sollen unter den allgemeinen Begriff der schwach konvex gekrümmten Fläche fallen.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum berührungsfreien Führen zugleich Fördern von band- oder bahnförmigem Gut, wie Papier-, Gewebebahnen oder dergleichen, die aus unterhalb und oberhalb der Gutführungsbahn quer zur Förderrichtung angeordneten Körpern besteht, deren der Gutführungsbahn zugewandte schwach konvex gekrümmte Fläche über die Breite der Gutführungsbahn in Förderrichtung tangential von Luft, auch Trocknungsluft, angeströmt und überströmt ist, wobei die Luft jeweils in den Zwischenräumen zwischen den oberhalb und in den Zwischenräumen zwischen den unterhalb angeordneten Körpern abströmt, dadurch gekennzeichnet, dass die oberhalb der Gutführungsbahn angeordneten Körper gegenüber den unterhalb angeordneten um etwa eine halbe Teilung ihrer Folge in Förderrichtung versetzt sind, und dass der Abstand zwischen der Krümmungsscheitelebene der oberen Körper von der der unteren Körper der Dicke der Gutbahn entspricht, vorzugsweise mit negativem Wert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das die Körper Hohlkörper und als Blaskästen mit einer der Breite der Gutführungsbahn entsprechenden Schlitzdüse, deren eine Wandfläche sich in die konvex gekrümmte Körperfläche fortsetzt, ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in Förderrichtung hintere Düsenlippe bei den oberhalb der Gutführungsbahn angeordneten Blaskästen etwas oberhalb, bei den unterhalb angeordneten etwas unterhalb der jeweiligen Krümmungsscheitelebene endet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenräume zwischen den Körpern bzw. Blaskästen in Förderrichtung höchstens die gleiche Ausdehnung wie die Körper bzw. Blaskästen besitzen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die konvex gekrümmte Fläche in Förderrichtung in eine zum Abreißen der Luftströmung führende Kante endet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Blaskästen etwa gegenüber der Schlitzdüse der jeweils auf der anderen Gutbahnseite angeordneten Blaskästen Luftaustrittsöffnungen zwecks Ablösens der Luftströmung von ihrer konvex gekrümmten Fläche aufweisen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESC036166 | 1964-11-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1753685A1 true DE1753685A1 (de) | 1971-08-26 |
Family
ID=7433755
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641753685 Pending DE1753685A1 (de) | 1964-11-26 | 1964-11-26 | Vorrichtung zum beruehrungsfreien Fuehren zugleich Foerdern von band- oder bahnfoermigem Gut,wie Papier-,Gewebebahnen od.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1753685A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3313874A1 (de) * | 1983-04-16 | 1984-10-18 | Peter 4630 Bochum Kähmann | Vorrichtung zum behandeln von duennen materialbahnen mit einem gas |
FR2582090A1 (fr) * | 1985-05-16 | 1986-11-21 | Worldwide Converting Mach | Secheur a circulation d'air |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1129444B (de) | 1956-12-15 | 1962-05-17 | Artos Maschb Dr Ing Meier Wind | Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere Trocknen, von innerhalb der Behandlungskammer locker oder frei schwebend gefuehrten Bahnen, insbesondere Gewebebahnen |
-
1964
- 1964-11-26 DE DE19641753685 patent/DE1753685A1/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1129444B (de) | 1956-12-15 | 1962-05-17 | Artos Maschb Dr Ing Meier Wind | Vorrichtung zum Behandeln, insbesondere Trocknen, von innerhalb der Behandlungskammer locker oder frei schwebend gefuehrten Bahnen, insbesondere Gewebebahnen |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3313874A1 (de) * | 1983-04-16 | 1984-10-18 | Peter 4630 Bochum Kähmann | Vorrichtung zum behandeln von duennen materialbahnen mit einem gas |
FR2582090A1 (fr) * | 1985-05-16 | 1986-11-21 | Worldwide Converting Mach | Secheur a circulation d'air |
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