DE554543C

DE554543C - Vorrichtung zum gleichmaessigen Verteilen des Tabaks im Ausbreiter einer Zigarettenmaschine

Info

Publication number: DE554543C
Application number: DEU11104D
Authority: DE
Original assignee: Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
Current assignee: Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
Priority date: 1931-02-06
Filing date: 1931-02-07
Publication date: 1932-07-09

Description

Vorrichtung zum gleichmäßigen Verteilen des Tabaks im Ausbreiter einer Zigarettenmaschine Es ist bereits vorgeschlagen, den geschnittenen Tabak dem Tabakausbreiter der Zigarettenmaschinen auf pneumatischem Wege zuzuleiten. Wenn es auch gelingt, auf diese Weise dem Ausbreiter die jeweils verbrauchte Tabakmenge wieder zuzuführen, so ist damit noch nicht die Aufgabe gelöst, diese Tabakmenge beim Ablassen aus dem Abscheider im Ausbreiter selbst so zu verteilen, daß sie eine möglichst ebene Schicht bildet, die sich über den ganzen Tabakausbreiter bis an die `Fände heran erstreckt. Das ist aber zur Erzielung einer gleichmäßigen Leistung des Ausbreiters erforderlich.
Erfindungsgemäß ist daher in den Weg des Förderluftstromes eine Prallfläche gestellt, die der Länge der Ausbreiterwalzen entspricht.
Zweckmäßig ist es, diese Fläche quer zur 1_ängsrichtung der Walzen im Ausmaße des Tabakaufnehmerraumes des Ausbreiters hin und her zu bewegen. Jedoch kann man die Fläche auch so wölben, daß die auf sie gelangten Tabakteilchen unter einem Streuwinkel nach unten abgeschleudert werden, wobei man wiederum den Streuwinkel so einrichten kann, daß er die ganze in Betracht kommende Fläche des Tabakausbreiters versorgt.
Um ein gleichmäßiges Verteilen des Tabaks auf der Prallfläche zu erzielen, ist es zweckmäßig, der Fläche einen keilförmigen Verteiler vorzubauen, gegen den der Tabakstrom trifft. Dieser Verteiler kann so verstellt werden, daß seine Spitze stets in die Mitte des ankommenden Tabakstromes gerichtet ist.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung dienen die Abbildungen auf der Zeichnung. Abb. i ist ein senkrechter Längsschnitt. Abb. 2 ist eine Draufsicht.
Abb. 3 und q. sind Sonderdarstellungen. Der den Tabak tragende Luftstrom wird mittels der Leitung i in den Abscheider 2 geleitet. Zwischen der Rohrleitung i und dem Abscheider 2 ist ein trichterförmiges Rohrstück 3 eingeschaltet, dessen Erweiterung auf den Abscheider 2 gerichtet ist. In dem Abscheider 2 ist ein Blech q. angeordnet, das sich über die ganze Breite des Abscheiders erstreckt. An dem Blech 4., welches mit seinem waagerechten Teil q.' das obere Ende 3' der trichterartigen Erweiterung übergreift, sind zwei Ansätze 5 befestigt, die in Schlitzen 6' der oberen Wand 6 des Abscheiders geführt werden. An den oberen, als Lageraugen ausgebildeten Teilen der Ansätze 5 greifen Schubstangen 7 an, die mit den Kurbelzapfen 8 der Scheiben 9 verbunden sind. Die Scheiben 9 sitzen auf einer Welle io, die in dem Lager ii ruht. Das Lager i i ist an einem Auslader 12 des Verteilers befestigt. Auf der Welle io sitzt weiter ein Kettenrad 13, das durch eine Kette i4. angetrieben wird. An dem Blech q. ist weiter ein keilförmiger Verteiler 15 befestigt, der die aus den Abb. 1, 3 und 4 ersichtliche Form hat. Die Abb. 3 und q. zeigen hierbei Schnitte nach den Linien 3-3 bzw. 4-4 der Abb. i.
Der ankommende Tabak trifft zunächst auf den Verteiler 15 und wird durch denselben über das ganze Blech verteilt.
Vom Blech .4 rieselt der Tabak teils herab, teils wird er in der aus der Abb. i ersichtlichen Weise verstreut, so daß er gleichmäßig verteilt wird. Durch die Drehung der Welle io wird nun das Blech 4. immer zwischen der ausgezogenen und punktierten Stellung hin und her gezogen, so daß eine Verteilung des Tabaks über die ganze Fläche x des Tabakausbreiters 16 erfolgt.
Um die Verteilung des Tabaks möglichst gleichmäßig zu machen, ist es unbedingte Erfordernis, daß das Verteilerstück 15 genau in der Mitte zu dem ankommenden Tabakstrom steht. Nun kann es aber vorkommen, daß beispielsweise, wie in Abb.2 gezeigt ist, die Rohrleitung i', bevor sie in den Verteiler 2 mündet, eine Krümmung erfährt. In diesem Falle würde der Tabakstrom durchaus nicht auf die Mitte des Tabakverteilers gerichtet sein, wenn dieser gerade in der Mitte des Verteilers steht. Um nun in solchen Fällen zu ermöglichen, daß das Verteilerstück 15 genau in der Mitte des ankommenden Tabakstromes steht, ist es an dem Blech q. verstellbar angeordnet. Zu diesem Zweck ist das Blech q. mit einem Querschlitz 17 versehen, durch welchen die Befestigungsschraube iä des Verteilerstückes 15 hindurchragt. Nun hat man es ohne weiteres in der Hand, durch Einstellung des Verteilerstückes in die Mitte des Tabakstromes eine gleichmäßige Vertei-.nng des Tabaks über die Fläche x des Tabakausbreiters zu erreichen, gleichgültig, ob durch Windungen der Rohrleitung o. dgl. der Tabakluftstrom schräg in den Abscheider gelangt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum gleichmäßigen Verteilen des Tabaks im Ausbreiter einer Zigarettenmaschine beim Ablassen aus dem Abscheider einer pneumatischen Förderleitung, dadurch gekennzeichnet, daß in dein Abscheider eine der Länge der Ausbreiterwalzen entsprechende Prallfläche in den Weg des Förderstromes gestellt ist, die beispielsweise quer zur Längsrichtung der Walzen hin und her bewegt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Prallfläche zwecks gleichmäßiger Verteilung des Tabaks auf derselben ein keilförmiger, quer zum Förderluftstrom verstellbarer, mit seiner Spitze der Mitte des Tabakstromes entgegengerichteter Verteiler vorgebaut ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallfläche derart gewölbt ist, daß die Tabakteilchen von ihr unter einem Streuwinkel nach unten abgeschleudert werden.