DE963225C - Maschine zum Feuchtmattieren von Zigarren oder Stumpen - Google Patents

Maschine zum Feuchtmattieren von Zigarren oder Stumpen

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DE963225C
DE963225C DESCH15544A DESC015544A DE963225C DE 963225 C DE963225 C DE 963225C DE SCH15544 A DESCH15544 A DE SCH15544A DE SC015544 A DESC015544 A DE SC015544A DE 963225 C DE963225 C DE 963225C
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DE
Germany
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drum
machine according
cigars
matting
container
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Expired
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DESCH15544A
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English (en)
Inventor
Heinrich Schlueter
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SCHLUETER MASCHINENFABRIK H
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SCHLUETER MASCHINENFABRIK H
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/38Final treatment of cigars, e.g. sorting
    • A24C1/40Delustering or powdering cigars

Landscapes

  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 2. MAI 1957
Sch 15544 III 17^h
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Feuchtmattieren von Zigarren, Zigarillos, Stumpen usw. mittels mit Polsterauflage z. B. aus Schwammgummi versehener Trommel und einer gegen diese einstellbaren Gegenfläche sowie luftdurchlässigen Förderbändern zum Aufnehmen und Austragen der auf diesen mittels eines gebläsegetriebenen Luftstromes zu trocknenden Zigarren od. dgl.
Es ist bekannt, eine Feuchtmattierung mittels einer oder mehrerer hiintereinandergeschalteter Mattiertrommeln mit Gegenflächen auf Zigarren od. dgl. Güter aufzutragen. Trommel und Gegenflädhe sind dabei mit einer Auflage aus Schwammbzw. Moosgummi versehen. Um eine Anpassung an verschiedene Zigarrendurchmesser zu erreichen, ist die Gegenfläche meist konzentrisch zur Trommel verstellbar. Je nach Anordnung des Zubringertransportbandes beginnt dabei die Gegenfläc'he am oder nahe dem Trommelscheitel und endet, um einen möglichst langen Behandlungsweg zu erhalten, stets erst nach dem Trommeltiefstpunkt.
Zum Auftragen des Mattierungsmktels sind Vorratsbehälter bekannt, die nahe der Mattiertrommel angeordnet und mit Auftragswalzen ausgestattet sind, die die Mattierflüssiigkeit aus dem Behälter aufnehmen und auf die Trommel übertragen. Es
wurden auch schon Beschickungsvorrichtungen vorgeschlagen mit am Behälterboden drehbarer Förderwalze zum Austragen der Mattiermasse durch den siebartigen Behälterboden. Bei einer weiteren bekannten Einrichtung sind zur Aufbreitung des Puders zwei Siebtrommeln vorgesehen. Der Austrag des so hergestellten Puders erfolgt dabei gleichfalls durch den Behälterboden.
Ferner ist es bekannt, die zu behandelnden ίο Stücke mittels Transportbänder zu- oder abzuführen. Es ist audh schon bekannt, die mattierten Stücke unmittelbar nach der Mattierung einer Trocknung zu unterwerfen und zur Verstärkung des Trocknungsprozesses die Stücke einem gebläsegetriebenen Luftstrom auszusetzen.
Mit diesen bekannten Mattiermasdhinen kann es schwierig werden, stets zufriedenstellende Ergebnisse zu erzielen; insbesondere gilt dies für Dauerbetrieb. So tritt beispielsweise in den bekannten Vorratsbehältern mit der Zeit eine Entmischung und Absetzung des Mattierungsmittels auf dem Behälterboden ein. Dadurch kann die Mattierung ungleichmäßig werden.
Die bekannten Gegenflächen hinwieder sind zwangläufig geführt und lassen, somit keine beliebige, gegebenenfalls ungleichmäßige Abstandsveränderung zur Trommel' zu. Der Anpreßdruck bleibt somit auf der ganzen Behandlungsstrecke gleich und eine Anpassung dieses Anpreßdruckes an die verschiedenartige Beschaffenheit, insbesondere Sprödigkeit der Zigarren während des Mattiervorganges kann nicht erfolgen. Da die Gegen·- fläche sich überdies über den Trommeltiefstpunkt hinaus erstreckt und die Zigarren wiederum zum Ansteigen zwingt, so führt dies zu> Stauungen, und in der Folge können Betriebsunterbrechungen entstehen.
Bei den bekannten Trocknungseinrichtungen steigt wiederum die Temperatur infolge der verwendeten Anordnung der Heizelemente sowie des Strömungsverlaufes gegebenenfalls schon nach kurzer Zeit über die für das zu behandelnde Gut unschädliche Grenze, so daß dann der Behandlungsprozeß unterbrochen werden muß. Durch die Erfindung werden diese Mängel behoben. Die Erfindung geht von einer Feuchtmattiermaschine mit einem Flüssigkeitsauftragswerk, einer Mattiertrommel mit einstellbarer Gegenfläche sowie einer Trocknungseinrichtung für die auf Transportbändern ausgetragenen Zigarren mittels einer gebläsegetriebenen Warmluftströmung aus. Erfindungsgemäß ist die Feudhtmattiermaschine im wesentlichen gekennzeichnet durch einen an die Trommel heranführbaren, mit Förderpumpe und Förderleitung zu den Auftragswalzen versehenen Behälter für das flüssige Mattierungsmittel, eine etwa am Trommelscheitel die Zigarren aufnehmende und an einer den Trommeltiefstpunkt nicht überschreitenden Stelle die Zigarren abgebende Gegenfläche, farner durch ein oberes zur Aufnahme der zu trocknenden Zigarren und ein unteres zum Austragen der trockenen Zigarren dienendes Förderband, wobei an dem der Trommel entgegengesetzten Ende der Förderbänder ein Sauggebläse zur Erzeugung eines die Förderbänder umströmenden Trocknungsluftstromes angeordnet ist.
Neben der Kombination dieser erfindungsgemäß vorgesehenen Merkmale, die in der Verwirklichung an ein und derselben Maschine erst eine vollkommene, auf Dauerbetrieb einstellbare Feuchtmattiermasohine ergeben, umfaßt die Erfindung darüber hinaus noch mehrere Ausgestaltungsmerkmale.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Feuchtmattiermaschine für Zigarren gemäß der Erfindung. Es stellt dar
Fig. ι eine Ansicht einer Feuchtmattiermaschine, teilweise geschnitten,
Fig. 2 einen Querschnitt des Vorratsbehälters für die Mattierflüssigkeit mit Pumpe und Auf·· tragswalzen,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Vorratsbehälter, Fig. 4 eine Draufsicht auf diesen Vorratsbehälter,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Mattiertrommel und Gegenfläche mit ihrer Verstelleinrichtung,
Fig. 6 eine Rückenansicht der Verstelleinrichtung,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Mattiertrommel und Gegenfläche mit Verstelleinrichtung,
Fig. 8 eine sohematische Darstellung der Verstelleinrichtung der Gegenfläche und
Fig. 9 eine schematische Darstellung einer anderen Einstellage der Gegenfläche.
In der Fig. 1 sind mit Z die Zigarren bezeichnet, welche die Feuchtmattiermaschine zum Zwecke des Mattierens durchlaufen. Die Zigarren Z fallen von einem Zufuhrtransportband 1 in die eigentliche Mattiereinrichtung.
Diese Mattiereinrichtung besteht im wesentlichen aus einer schwammgummigepolsterten Trommel 2 und aus einer schwammgummigepolsterten Gegenfläche 3. Die aus einem biegsamen Blech (Stahlblech) bestehende Gegenfläche 3 verläuft kreis- ■ bogenförmig und etwa konzentrisch zur Trommel 2 und ist in der Nähe seiner beiden Enden an zwei unabhängig voneinander zu bewegende Verstelleinrichtungen angelenkt. Diese bestehen aus den Hebeln4und5, welche durch die Gewindespindeln 6 und 7 geschwenkt werden können. Auf der der Gegenfläche 3 gegenüberliegenden Seite der Trommel 2 ist unmittelbar neben derselben ein Vorratsbehälter 8 für die Mattierfiüssigkeit angeordnet. In dem Vorratsbehälter 8 befindet sich eine Flüssigkeitspumpe, welche die Mattierflüssigkeit durch eine Druckleitung 9 auf die Auftragswalzen 10 und 11 fördert. Der Vorratsbehälter 8 ist mittels eines Gelenkes 12 befestigt und kann durch eine Schraubspindel 13, welche in einem Spindelfuß 14 gelagert ist, mit seiner Auftragswalze 10 gegen die Trommel 2 gedrückt werden.
Durch die Auftragswalze 10 wird die Mattierflüssigkeit auf die Trommel 2 übertragen. Die auf die Trommel 2 fallenden Zigarren werden bei ; Drehung derselben an der kreisbogenförmigen 125 j Gegenfläche 3 entlang gerollt. Dabei wird die /
Mattierflüssigkeit von der angefeuchteten Trommel 2 auf die Zigarren Z übertragen. Der kreisbogenförmige Gegemhalter 3 endet senkrecht unter der Achse der Trommel 2. Die mattierten. Zigarren Z fallen am Ende der Gegenfläche 3 von dieser herunter in einen Trockenraum 15.
Im Trockenraum ι ξ laufen die übereinanderliegenden Transportbänder 16 und 17. Die Zigarren Z, die am Ende der Gegenflädie 3 von dieser auf das obere endlose Band .16 fallen, werden von diesem Transportband durch den Trockenraum 15 geführt und fallen etwa am Ende desselben herunter auf das untere endlose Trockenband 17, auf welchem die Zigarren Z in der umgekehrten Richtung aus dem Trockenraum herausgeführt werden und von welchem sie auf das Abhaihmetransportband 18 fallen.
Unterhalb des Trockenraumes 15 ist ein Umluftkanal 19 mit den elektrischen Heizelementen 20 angeordnet. Dieser Umluftkanal 19 ist an der Eintrittsseite der Zigarren Z in den Trockenraum 15 mit demselben durch eine Durchtrittsöffnung 50 verbanden. An der der Eintrittsseite dier Zigarren Z gegenüberliegenden Seite des Trockenraumes 15 ist ein Sauggebläse 21 angeordnet, an dessen Druckseite der Umleitkanal 22 mit dem Heizraum 19 verbunden ist. In dem Kanal 22 ist druckseitig vom Saugventilator 21 eine regulierbare'Klappe 23 vorgesehen, die nach außen hin zu öffnen ist. Durch diese Klappe 23 kann ein regulierbarer Teil der den Trockenraum 15 und den daran angeschlossenen Heizraum 19 im Kreislauf durchströmenden Luft nach Absaugung aus dem Trockenraum 15 ins Freie abgelassen werden. Der Rest der Luft wird, zweckmäßig mit Unterstützung eines Druckventilators 24, in den Heizraum 19 und nachDürchströmung desselben durch die Durchtrittsöffnung wieder in den Trockenraum 15 eingeführt. In der Durchtrittsöffnung 50 sind für die vom Heizraum 19 in den Trockenraum 15 strömende Luft Leitbleche 25, 26 und 2.1], 28 angeordnet, durch welche die Luft etwa in Richtung auf den Saugventilator hin schräg nach oben in den Trockenraum 15 geleitet wird. Die Leistung des Saugventilator'* 21 ist größer dimensioniert als die Leistung des Druckventilators 24, so daß im Trockenraum 15 ein Unterdruck entsteht. Dieser Unterdruck bewirkt die Ansaugung von zusätzlicher Frischluft durch Öffnungen 51 des Trockenraumes 15 an der Eintrittsseite der Zigarren. Diese Öffnungen sind durch Leitbleche 29 und 30 so begrenzt, daß die durch den Unterdruck angesaugte zusätzliche Frischluft beim Eintritt in den Trockenraum 15 zwischen den Trockenbändern 16 und 17 über das Ende des unteren Trockenbandes 17 strömt. Über der von den Leitblechen 25, 26 und 27, 28 begrenzten-Durchtrittsöffnung zwischen dem Heizraum 19! und dem Trockenraum 15 mischt sich die an der Eintrittsseite der Zigarren durch den Unterdruck in den Trockenraum 15 eingesaugte zusätzliche Frischluft mit der aus dem Heizraum 19 in den Trockenraum 15 strömenden Warmluft. Danach wird der Luftstrom schräg nach oben, etwa in Richtung auf den Saugventilator 21 hin, durch den Trockenraum 15 geführt. Die Luft tritt dabei durch die luft-■durchlässigen Transportbänder 17 und 16 hindurch und umspült die auf diesen Bändern liegenden Zigarren Z. Oberhalb des oberen Transportbandes 16 ist im Trockenraum 15 ein Leitblech 31 etwa parallel zum oberen Band 16 und abstandsverändernd! von diesem angeordnet. Das Leitblech 31 erstreckt sich etwa über die ganze Länge und Breite des oberen Bandes 16. An dem Leitblech 31 sind Prallbleche 32 angeordnet, welche schräg nach unten und etwa in Richtung auf den Saugventilator hin weisen. Durch die Prallbleche 32 wird die an das Leitblech 31 anströmende Luft durchgewirbelt, zum Teil umgelenkt und von oben her wieder auf das Trockenband 16 geführt. Dadurch werden die auf dem oberen Trockenband 16 liegenden sehr feuchten Zigarren Z besonders intensiv von der trockenen Luft umspült.
Etwa in der Mitte des Trockenraumes 15 über dem oberen Transportband 16 ist ein Thermostat 33 angeordnet, mittels dessen die Heizung 20 und gegebenenfalls auch die Ventilatoren 21 und 24 gesteuert werden. Der Thermostat 33 ist zweckmäßig so eingestellt, daß die Temperatur im Trockenraum unter 500 C liegt.
In den Fig. 2, 3 und 4 ist mit 8 der Vorratsbehälter für die Mattierflüssigkeit bezeichnet, welcher als Förderpumpe die in einem Pumpengehäuse 34 angeordnete Zahnradpumpe 35 enthält. Die Flüssigkeit wird durch die an das Pumpengehäuse 34 angeschlossene Förder- bzw. Druckleitung 9 auf die Verteiler- bzw. Auftragswalzen 10 und 11 gefördert. Die Zähnradpumpe 35 liegt dicht über dem Boden des Behälters und ist mit ihrer im Pumpengehäuse 34 befindlichen Saugöffnung dem Boden zugekehrt. Der Zufluß zwischen- den Wandüngen und dem Boden des Vorratsbehälter 8 einerseits und dem Pumpengehäuse 34 andererseits ist so eng, daß infolge der dadurch entstehenden hohen Zuflußgeschwindigkeit die Entstehung eines Bodensatzes aus der Mattierflüssigkeit verhindert wird. In der Druckleitung 9 ist ein regulierbarer Abfluß 36 vorgesehen, durch den ein Teil der Flüssigkeit, zwecks Herbeiführung einer Umlauf-Sitrörnung im Vorratsbehälter 8, unmittelbar in diesen zurückfließt. Die durch die Pumpe 35 und die Druckleitung 9 strömende Flüssigkeitsmenge setzt sich zusammen aus der Umlaufströmung im Vorratsbehälter 8 und der zur Befeuchtung der Verteilerwalzen 10 und 11 notwendigen Flüssigkeitsmengie, so daß die gesamte Flüssigkeitsmenge, die durch die Druckleitung 9 strömt, größer ist als die zur Befeuchtung der Verteilerwalzen 10 und 11 notwendige Flüssigkeitsmenge. Hierdurch wird gleichfalls die Entstehung eines Bodensatzes und ein Verstopfen der Druckleitung 9 vermieden. Die Zahnradpumpe 34, 35 erstreckt sich über die ganze Breite des Vorratsbehälters 8.
In den Fig. 5, 6 und 7 ist mit 2 die Trommel bezeichnet, die auf ihrem Umfang mit einem Schwammgummipolster 37 versehen ist. Die Gegenfläche3 besteht aus einem biegsamen Blech, welches
kreisbogenförmig geformt und etwa konzentrisch zur Tromel 2 angeordnet ist. Sie ist ebenfalls mit einem Sohwammgummipolster 38 versehen. Die Gegenflädhe 3 ist in der Nähe ihrer beiden Enden durch die Gelenkdorne 39 und 40 an zwei unabhängig voneinander zu bewegenden Hebeln 4 und 5 angelenkt. Die Hebel 4 und 5 sind in Lagern 41 und 42 am Maschinengestell schwenkbar gelagert. Di- Lager 41 und 42 werden getragen von den Lagerböcken 44, 45 und 46 (Fig. 7). Die Hebel 4 und 5 sind mit Gewindespindeln 6 und 7 verbunden, durch deren Drehung die voneinander unabhängige Verstellung der Hebel 4'und 5 möglich ist.
In der Fig. 8 ist die Anordnung nach der Fig. 5 unter Verwendung der gleichen Bezugsziffern schematiseh dargestellt. Die Lager 41 und 42 der Hebel 4 und 5 sind so gewählt, daß bei gleichzeitiger Betätigung der Gewindespindeln 6 und 7 die Gegenfläche 3 in jedem einstellbaren Abstand zur Trommel kreisbogenförmig und etwa konzentrisch zur Trommel 2 verlaufend eingestellt werden kann. Auf diese Weise ist es- möglich, die Mattiereinrichtung an jede Zigarrengröße anzupassen. Wenn es erwünscht ist, kann aber auch durch ungleichmäßige Verstellung der Gewindespindeln 6 und 7 erreicht werden, daß der Abstand des Gegenhalters 3 von der Trommel 2 in der Nähe des unteren Gelenkes 40 kleiner ist als in der Nähe des oberen Gelenkes 39. Durch eine solche Einstellung des Gegenhalters 3 wird ein sogenanntes »Nachrollen« der Zigarren ermöglicht (Fig. 9).

Claims (13)

  1. Patentansprüche:
    i. Maschine zum Feuchitmattieren von Zigarren oder Stumpen mittels mit Polsterauf lage z. B. aus Schwammgummi versehener Trommel und einer gegen diese einstellbaren Gegenfläche sowie luftdurchlässigen Förderbändern zum Aufnehmen und Austragen der auf diesen mittels eines gebläsegetriebenen Luftstromes zu (trocknenden Zigarren oder Stumpen, gekennzeichnet durch einen an die Trommel (2) heranfülhrbaren, mit Förderpumpe (35) und Förderleitung (9) zu den Auftragswalzen (10, 11) versehenen Behälter (8) für das flüssige Mattierungsmittel, eine etwa am Trommelscheitel die Zigarren aufnehmende und an einer den Trommeltiefstpunkt nicht überschreitenden Stelle die Zigarren abgebende Gegenfläche (3), ferner durch ein oberes (16) zur Aufnahme der zu trocknenden Zigarren und ein unteres (17) zum Austragen der trockenen Zigarren dienendes Förderband, wobei an dem der Trommel (2) entgegengesetzten Ende der Förderbänder ein Sauggebläse (21) zur Erzeugung eines die Förderbänder umströmenden Trocknungsluftstromes angeordnet ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mattierungsmittelbehälter (8) um ein Gelenk (12) schwenkbar und durch eine Schraubspindel (13) an die Trommel (2) heranführbar ist.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderpumpe bzw. die Ansaugöffnung (35) innerhalb der Flüssigkeit möglichst nahe dem Behälterboden angeordnet ist und von der Druckseite der Pumpe eine Förderleitung (9) zu den Auftragswalzen (10, 11) führt.
  4. 4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Förderleitung (9) ein durch ein Ventil regelbarer Zwischenauslauf (36), der die Mattierungsfiüssigkeit in den Behälter zurückführt, vorgesehen ist.
  5. 5. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (8) sich gegen seinen.Boden zu verjüngt und mit seinen schrägen Seitenwänden einen Zulauf für die Förderpumpe bildet.
  6. 6. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 5· dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ansaug- 85, öffnung bzw. die Förderpumpe über die gesamte Behälterbreite erstreckt.
  7. 7. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Förderpumpe eine Zahnradpumpe (35) vorgesehen ist.
  8. 8. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einteilige kreisbogenförmige Gegenfläche (3) zum Mittelpunkt der Trommel (2) exzentrisch verstellbar ist, so daß der Abstand zwischen Gegenfläche und Trommelmantel verschieden, beispielsweise von oben nach unten abnehmend, einstellbar ist.
  9. 9. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenflächensdhild aus einem biegsamen Werkstoff, beispielsweise Stahlblech, besteht.
  10. 10. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellbarkeit der Gegenfläche (3) zwei voneinander unabhängige Verstellspindeln (6 und 7), die über Hebelarme (4 und 5) auf die Gegenfläche, zweckmäßig nahe deren Enden, wirken, vorgesehen sind.
  11. 11. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenfläche (3) auf an den freien Hebelarmenden, parallel zu deren Schwenkachsen, befestigten Dornen (39, 40) aufsteckbar ist.
  12. 12. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 11. dadurch gekennzeichnet, daß auf der Druckseite 115. des Sauggebläses (21) ein durch eine Verstellklappe (23). regelbarer Luftaustritt sowie eine Ableitung (22) zu einem Umluftkanal (19) vorgesehen sind.
  13. 13. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Umluftkanal (19) durch eine unter dem Trockenraum (15) angebrachte Zwischenwand vom Trockenraum abgeteilt ist, der Umluftkanal die Länge des Trockenraumes aufweist und am zum Sauggebläse entgegengesetzten Ende des Kanals
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