DE1270862B - Rueckstell- und Voreinstelleinrichtung in einem Rollenzaehlwerk - Google Patents

Rueckstell- und Voreinstelleinrichtung in einem Rollenzaehlwerk

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DE1270862B
DE1270862B DE19631270862 DE1270862A DE1270862B DE 1270862 B DE1270862 B DE 1270862B DE 19631270862 DE19631270862 DE 19631270862 DE 1270862 A DE1270862 A DE 1270862A DE 1270862 B DE1270862 B DE 1270862B
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rollers
roller
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teeth
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Application number
DE19631270862
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Inventor
Paul Schumacher
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Irion and Vosseler Zaehlerfabrik GmbH and Co
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Irion and Vosseler Zaehlerfabrik GmbH and Co
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/28Design features of general application for zeroising or setting to a particular value
    • G06M1/30Design features of general application for zeroising or setting to a particular value using heart-shaped or similar cams; using levers
    • G06M1/303Design features of general application for zeroising or setting to a particular value using heart-shaped or similar cams; using levers with drums

Description

  • Rückstell- und Voreinstelleinrichtung in einem Rollenzählwerk Die Erfindung betrifft eine Rückstell- und Voreinstelleinrichtung in einem Rollenzählwerk mit auf einer Rollenachse drehbar angeordneten Zahlenrollen, die mit auf einer zur Rollenachse parallelen Achse drehbaren Zehnerübertragungstrieben in Wirkverbindung stehen und mittels eines Nullstellhebels, einer Rückstellwelle und mittels an dieser angeordneter, auf Herzkurven der Zahlenrollen einwirkender Rückstellgreifer rückstellbar sind und wobei der die Ziffern tragende Teil jeder Zahlenrolle von dem die durchgehende Verzahnung tragenden Teil während des Nullstellvorgangs entkuppelbar ist.
  • Um beim übergang der Ziffernwerte der Zahlenrollen von Neun auf Null die Zahlenrollen der nächsthöheren Stellen um eine Ziffer weiterzuschalten, d. h. zur Zehnerübertragung, sind die Zahlenrollen einerseits mit sogenannten Zweizähnen und andererseits mit Verzahnungen versehen. Die Zweizähne wirken auf Zehnerübertragungstriebe ein, die ihrerseits mit den Verzahnungen der Zahlenrollen der jeweils nächsten Stelle zusammenwirken. Die Zehnerübertragungstriebe weisen miteinander abwechselnde lange und kurze Zähne auf, von denen sich die langen Zähne auf die Laufränder der jeweils nachfolgenden Zahlenrollen so auflegen, daß sie ähnlich wie ein Malteserkreuzgetriebe arbeiten und nach erfolgter Zehnerschaltung die jeweils betätigten Zahlenrollen gegen Weiterdrehung sperren.
  • Zum Nullstellen des Zählerwerkes sind die Zahlenrollen mit Herzkurven ausgerüstet, in die mittels eines Nullstellhebels verschwenkbare Steuerhebel gleichzeitig eingreifen.
  • Diese verdrehen die Zahlenrollen je nach der Lage der Spitzen der zugehörigen Herzkurven links- oder rechtsdrehend in die Nullstellung. Da die Zahlenrollen gegen Drehung durch die Zehnerschalttriebe gesperrt sind, hat man diese bisher während des Nullstellens außer Eingriff mit den Verzahnungen der Zahlenrollen bringen müssen. Zu diesem Zweck werden sie beispielsweise federnd an einem Rahmen angebracht, der bei Beginn des Nullstellvorganges von den Zahlenrollen weggeschwenkt wird.
  • Die bekannten Anordnungen haben den Nachteil, daß sich die Zähne der Zehnerschalttriebe bei dem nach Vollendung des Nullstellens erfolgenden Zurückschwenken nicht immer in der Lage befinden, die für ein reibungsfreies Hineingleiten in die Zahnlücken der Verzahnungen der Zahlenrollen notwendig ist. Das aber hat zur Folge, daß die Zählwerke geräuschvoll arbeiten und sich rasch abnützen. Sehr häufig stoßen die Zähne der einschwenkenden Zehnerübertragungstriebe gegen die Zähne der Verzahnungen der Zahlenrollen, so daß diese aus ihrer einwandfreien Nullstellung herausbewegt oder sogar blockiert werden. Geschieht das, dann wird die Durchführung des nächsten Zählvorganges verhindert.
  • Es ist bereits ein Rollenzählwerk bekannt, bei welchem zum Zweck der Nullstellung der Ziffernrollen diese zweiteilig und voneinander entkuppelbar ausgebildet sind, damit die Übertragungsritzel beim Nullstellvorgang der Ziffernrollen nicht ausgerückt werden müssen. Diese bekannte Anordnung ist aber bei einem Rollenzählwerk der eingangs genannten Art nicht ohne weiteres anwendbar.
  • Schließlich ist es auch bekannt, am Eingang eines elektromechanischen Impulszählwerkes zwei gleichartige Zahnräder nebeneinander anzuordnen, von denen das eine zu dem Antrieb und das andere zu der niedrigstwertigen Ziffernrolle gehört und diese beiden Zahnräder durch ein ausschwenkbares Doppelzahnrad miteinander zu kuppeln. Auch mit dieser bekannten Anordnung sind jedoch die geschilderten Nachteile eines Rollenzählwerkes der eingangs geschilderten Art nicht zu beseitigen. Die Erfindung beseitigt die genannten Nachteile dadurch, daß jeder Zahlenrolle ein von ihr unabhängiges Zahnrad zugeordnet ist, das hinsichtlich Form und Zahl der Zähne mit der Verzahnung der Zahlenrolle übereinstimmt, und daß die Zahlenrollen mit den dazugehörigen Zahnrädern mittels Kupplungstrieben kuppelbar sind, die auf einer zur Rollenachse parallelen Achse angeordnet und axial verschiebbar sind.
  • Bei dieser Anordnung werden die Kupplungstriebe, die während des Zählvorganges sowohl mit den Verzahnungen der Zahlenrollen als auch mit deren Zahnrädern kämmen, beim Nullstellen durch die Nullstellwelle derart seitlich verschoben, daß sie mit den Zahnrädern außer Eingriff kommen, mit den Verzahnungen jedoch im Eingriff bleiben. Da also die den Zahlenrollen beigeordneten Zahnräder mit diesen nicht mehr gekuppelt sind und sich frei drehen können, ist es möglich, die Zahlenrollen ungehindert auf Null zurückzustellen, obgleich sie mit den Zehnerübertragungstrieben im Eingriff bleiben. Beim Durchlaufen der Zweizähne der Zahlenrollen durch die Zehnerschalttriebe können die mit diesen im Eingriff befindlichen, frei drehbaren Zahnräder mitgenommen werden.
  • Hierbei ist es gleichgültig, ob beim Nullstellen die Zahlenrollen je nach der Lage der Spitze der Herzkurve rechts- oder linksdrehend auf Null zurückgestellt werden. Die Zahnräder werden beim Durchlauf der Zweizähne jeweils um den einer Ziffernteilung entsprechenden Winkel von 36° gedreht, so daß die Zähne der Zahnräder stets in deckungsgleicher Lage zu den Zähnen der Verzahnungen der Zahlenrollen stehen. Nach dem Nullstellen werden durch den hierbei in die Ruhestellung zurückgeführten Nullstellhebel die Kupplungstriebe seitlich in die Ausgangsstellung verschoben, in der sie mit den Verzahnungen und den Zahnrädern kämmen, also die Wirkverbindung zwischen den Zahlenrollen und ihren zusätzlichen Zahnrädern wieder herstellen.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung kann selbstverständlich auch für solche Rollenzählwerke verwendet werden, die eine Vorwahl, d. h. eine Voreinstellung bestimmter Zahlenwerte, ermöglichen und bei denen nach einem dem voreingestellten Zahlenwert entsprechenden Zählvorgang ein Signal ausgelöst, ein Arbeitsgang eingesteuert oder eine Maschine stillgesetzt werden. Derartige Zählwerke mit Vorwahl sind in der Regel als subtrahierende Zählwerke ausgebildet, die vom voreingestellten Wert auf Null herunterzählen und in der Nullstellung aller Zahlenrollen das Signal oder einen anderen Vorgang auslösen. Bei Vorwahlzählem sieht man eine Rückstelleinrichtung vor, die es ermöglicht, mittels eines einfachen Hebeldruckes das Zählwerk auf die vorgewählte Zahl oder auf Null zurückzustellen. Zu diesem Zweck weisen die Zahlenrollen der Vorwahl-oder Vorgabezähler zwischen den dem Rückstellen dienenden Herzkurven einseitig wirkende Klinkensperren auf, die ein Verstellen der Zahlenrollen gegenüber den zugehörigen Herzkurven zulassen. Das Merkmal, die Herzkurven über Sperräder und federnde Doppelklinken mit den Zahlengrenzen der Zählerrollen zu verbinden, ist an sich bekannt, und daher wird hierfür kein selbständiger Schutz begehrt.
  • Solche Zähler sind meist mit Klappdeckelverschlüssen versehen, welche die verstellbaren Zahlenrollen zugänglich machen. Diese Verschlüsse sind nicht dicht genug, um das Eindringen von Staub od. dgl. zu verhindern, oder sie sind derart kompliziert gestaltet, daß sie das Einstellen der Zahlenrollen erschweren.
  • Das erfindungsgemäße Rollenzählwerk wird, um es als Vorgabezählwerk benutzen zu können und um gleichzeitig die vorstehend geschilderten Nachteile der bekannten Zählwerke dieser Art zu vermeiden, mit drehbar und axial verschiebbar gelagerten Einstellknöpfen versehen, die außerdem so angeordnet sind, daß sie während des Zählers und während des Stillstandes des Zählers auf diesen nicht einwirken können. Somit wird durch ein beabsichtigtes oder versehentliches Betätigen der Einstellknöpfe weder eine Änderung der Vorwahlzahl noch eine Hemmung oder Störung der Zählvorgänge bewirkt.
  • Um das zu erreichen, sind die allen Zählerrollen zugeordneten Einstellknöpfe an ihren den Kupplungstrieben zugewandten Enden mit Kronenrädern ausgerüstet und gegenüber den Kupplungstrieben derart seitlich versetzt angeordnet, daß sie nur bei seitlich versetzten Kupplungstrieben mit diesen und dadurch mit den Zählerrollen in Eingriff kommen können. Mit anderen Worten, ein Verstellen der Zahlenrollen und damit der Vorgabezahlen ist nur möglich, wenn der Rückstellhebel in seine Arbeitslage überführt, in dieser gehalten wird und hierbei die Kupplungstriebe seitlich in die Lage verschiebt, in der sie mit den Kronenrädern der Einstellknöpfe in Eingriff kommen können.
  • Nachstehend wird ein erfindungsgemäßes null-, vorein- und rückstellbares Rollenzählwerk an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt F i g. 1 eine teilweise im Querschnitt gezeichnete Draufsicht bei abgenommenem Deckel, F i g. 2 eine Vorderansicht mit angenommener Vorderwand, F i g. 3 eine Seitenansicht, F i g. 4 eine räumliche Darstellung der auseinandergezogenen Teile der Zählerrolle schräg von rechts gesehen und F i g. 5 eine gleichartige Darstellung von links gesehen.
  • Im Zählergehäuse sind die der ersten bis fünften Dekade entsprechenden Zählerrollen 1 bis 5 auf ihrer Rollenachse drehbar gelagert. Jede Zählerrolle 7 besteht aus drei Teilen, einer Herzkurve 6 mit einem Klinkenträger 6 a, zwei an diesem diametral gegenüber schwenkbar angeordneten Klinken 6 b und den auf diese einwirkenden Federn 6 c, einem mit einem Zweizahn 7 a und einem Sperrad 7 b versehenen Zahnkranz 7 c, der mit einer Verzahnung 7 d ausgerüstet ist, und endlich einem Zahnrad B. Der Zahlenkranz 7 c ist mit der Herzkurve 6 über sein zehnzähniges Sperrad 7 b und die Klinken 6 b derart verbunden, daß er ihr gegenüber durch eine weiter unten erläuterte Betätigung verdreht und danach gesperrt werden kann. Das Zahnrad 8, das ebenso wie die Verzahnung 7 d der Zählerrolle 7 zwanzig Zähne aufweist, ist gegenüber der Zählerrolle 7 an sich frei drehbar.
  • Zwischen den Zählerrollen 1 bis 5 sind vier Zehnerschalttxiebe 9 a bis 9 d drehbar angeordnet, die mit dem Zahnrad 8 der Zahlenrolle 7 der jeweils nächsten Dekade in ständiger getrieblicher Verbindung stehen und von dem Zweizahn 7 a der Zahlenrolle der jeweils vorhergehenden Dekade beeinflußt wird.
  • Unterhalb der Zählerrollen 1 bis 5 befinden sich fünf Kupplungstriebe 10 a bis 10 e, die auf einer Achse 16 drehbar, aber relativ zu dieser axial urverschiebbar angeordnet sind. Sie kämmen in der in F i g. 1 dargestellten Lage sowohl mit den Verzahnungen 7 d der Zahlenrollen 7 als auch mit den dazugehörigen Zahnrädern 8, so daß die Zahlenrollen 7 und die Zahnräder 8 miteinander gekuppelt sind. Die Achse 16 aber ist zusammen mit den Kupplungstrieben 10 a bis 10 e nach links um einen solchen Betrag verschiebbar, daß die genannten Triebe außer Eingriff mit den Zahnrädern 8 kommen und nur noch mit den Verzahnungen 7 d der Zahlenrollen 7 kämmen. Diese sind dann also von den Zahnrädern 8 entkuppelt.
  • Den Kupplungstrieben 10 a bis 10 e sind Einstellknöpfe 11 a bis 11 e zugeordnet, die drehbar und gegen die Kraft von Schraubenfedern axial verschiebbar gelagert sind. Sie sind relativ zu den Kupplungstrieben 10 a bis 10 e seitlich um den Betrag versetzt angeordnet, um den diese zusammen mit der Achse 16 nach links verschiebbar sind. In der in F i g. 2 dargestellten Lage aller Teile hat somit ein Hereindrücken und Drehen der Einstellknöpfe 11 a bis 11 e keinen Einfluß auf die Kupplungstriebe 10 a bis 10 e, die Verzahnungen 7 d der Zahlenrollen 7 und damit auf diese selbst. Diese sind nur dann verstellbar, wenn die Achse 16 und die Kupplungstriebe 10 a bis 10 e so weit nach links verschoben sind, daß diese die Verzahnungen 7 d von den Zahnrädern 8 entkuppelt haben.
  • Der Zähler weist einen Null- oder Rückstellhebel 13 auf, der fest mit der Nullstellwelle 14 verbunden ist. Diese trägt für jede Zählerrolle 7 ein Steuerorgan 15, welches beim Betätigen des Null- bzw. Rückstellhebels 13 mit der Herzkurve 6 der zugehörigen Zählerrolle 7 zusammenwirkt und, je nach der Lage der Herzkurve 6, die Zählerrolle 7 links- oder rechtsdrehend zurückstellt. Mit der Nullstellwelle 14 ist ein Hebel 17 fest verbunden, der beim Null- oder Rückstellen auf einen Konus 18 der die Kupplungstriebe 10 a bis 10 e tragenden Achse 18 einwirkt und hierdurch die eben beschriebene Verschiebung nach links bewirkt.
  • Nachstehend wird die Arbeitsweise des dargestellten und beschriebenen Zählers erläutert.
  • Hierbei wird vorausgesetzt, daß der Zähler additiv, d. h. als Summenzähler, betrieben wird und aus diesem Grunde seine Zählerrollen auf Null eingestellt sind.
  • Bei dem Zählvorgang wird die Einerrolle 1 gedreht, und sie bewirkt beim Durchgang von der Ziffer 9 auf die Ziffer 0 über ihren Zweizahn 7 a und den Zehnerschalttrieb 9 a eine Verstellung des Zahnrades 8 der Zehnerrolle 2. Hierbei ist die übersetzung derart gewählt, daß jeweils zwei Zähne 7 a der Zahlenrolle 1 das Zahnrad 8 um ebenfalls zwei Zähne weiterdrehen. Das Zahnrad 8 weist zwanzig Zahne auf und dreht sich infolgedessen bei der Zehnerübertragung um 36°, d. h. um eine Zehntel-Umdrehung.
  • Das Zahnrad 8, das in den Kupplungstrieb 10 b eingreift und diesen ebenfalls um zwei Zähne weiterbewegt, dreht über diesen Trieb die Verzahnung 7 d der Zählerrolle der Zehnerrolle um eine Ziffer weiter.
  • Nach der Zehnerübertragung legen sich die langen Zähne des Zehnerschalttriebes 9 a auf den Laufrand der Zählerrolle der Zehnerstelle, so daß diese gegen weitere Drehung gesperrt wird. Dieser Vorgang wiederholt sich bei jeder vollen Umdrehung der Einerrolle, bis auch die Zehnerrolle von der Ziffer 9 auf die Ziffer 0 übergeht und ihrerseits die Hunderterrolle in gleicher Weise weiterschaltet.
  • In gleicher Weise werden die Zahlenrollen in der Hunderterstelle durch die Zweizähne und die Zehnerschalträder weitergedreht.
  • Soll der Zähler in die Nullstellung zurückgeführt werden, dann wird der Rückstellhebel 13 in seine Arbeitslage verschwenkt. Über die Welle 14 betätigt er auf ihr sitzende Steuerorgane 15, die auf die Herzkurven 6 der Zählerrollen einwirken. 3e nach Stellung der Herzspitzen werden die Zahlenrollen 7 rechts- oder linksdrehend auf Null geführt.
  • Da diese über ihre Verzahnungen, die Kupplungstriebe 10 a bis 10 e und die Zahnräder 8 an sich mit den Zehnerschalttrieben 9 a bis 9 d in festem Eingriff und damit gegenseitig verriegelt sind, wäre ihre Drehung ohne eine zusätzliche Maßnahme nicht möglich. Nun wird aber mittels des zusätzlichen an der Welle 14 befestigten Hebels 17 über den Konus 18 die Achse 16 der Kupplungstriebe 10 a bis 10 e nach links verschoben, und zwar derart, daß die genannten Triebe außer Eingriff mit den Zahnrädern 8 gelangen und nur noch mit den Verzahnungen 7 d der Zahnrollen kämmen. Infolgedessen wird die vorstehend erwähnte Verriegelung der Zahnrollen untereinander gelöst, und sie sind je für sich unabhängig von den mit den Zehnerschalttrieben im Eingriff bleibenden Zahnrädern 8 verstellbar.
  • Zwar werden die einzelnen Zahlenrollen 1 bis 5 über ihre Herzkurven 6 von den Steuergliedern 15 auf Null zurückgeführt, jedoch können sich die Rollen in einer solchen Lage befinden, daß der eine oder andere Zweizahn den zugehörigen Zehnerschalttrieb drehen muß. Das ist aber unbedenklich, weil die Zehnerschalttriebe 9 a bis 9 d mit den losen Zahnrädern 8 in Triebverbindung stehen und diese jeweils um ein Zehntel nach vorn oder zurückdrehen können. Hieraus geht hervor, daß zum Nullstellen die Zehnerschalttriebe 19 nicht verschwenkt werden müssen.
  • Wird nach dem Nullstellen der Nullstellhebel 13 in seine Ruhelage verschwenkt, dann geben die Steuerhebel 15 die Herzkurven 6 frei, und der Steuerhebel 17 gleitet vom Konus 18 ab, so daß die Achse 16 mit den Kupplungstrieben 10 a bis 10 e von der zugehörigen Schraubenfeder zurückgeführt wird.
  • Die Kupplungstriebe 10 a bis 10 e stehen dann wieder mit den Verzahnungen 7 und den Zahnrädern 8 in Triebverbindung, der Zähler ist wieder zählbereit.
  • Soll der beschriebene Zähler als Einstellzähler subtrahierend verwendet werden, dann müssen die Zählerrollen auf eine bestimmte Zahl eingestellt werden, da er von der eingestellten Zahl bis auf Null zählt und dann ein Signal auslöst.
  • Um die einzelnen Zählerrollen auf die vorgewählte Zahl einzustellen, wird der Nullstellhebel 13 in seine Arbeitslage verbracht und in ihr festgehalten. Dabei sind, wie vorher beschrieben, die Herzkurven 6 aller Zahlenrollen auf Null gestellt worden, und die Kupplungstriebe 10 a bis 10 e sind nach links verschoben und greifen nur noch in die Verzahnungen 7 d, nicht aber in die Zahnräder 8 ein. Außerdem befinden sich nun die Kupplungstriebe 10 a bis 10 e im Eingriffsbereich der Kronenräder 12 a bis 12 e. Durch Drücken und Drehen der federbelasteten Einstellknöpfe 11 a bis 11 e werden über die Kronenräder 12 a bis 12 e die zugehörigen Kupplungstriebe 10 a bis 10 e und mit diesen über die Verzahnungen 7 d die Zahlenrollen 7 auf die gewünschten Ziffernwerte eingestellt. Bei dem Niederdrücken und Drehen der Einstellknöpfe rasten die Klinkensperren 6 b, 7 b bei der nächsten Ziffer ein, so daß zur Einstellung höherer Ziffernwerte der entsprechende Einstellknopf gedrückt und so weit gedreht werden muß, bis die gewünschte Ziffer in dem Schauloch erscheint. Nach Beendigung der Voreinstellung wird der Nullstellhebe113 wieder in die Ruhelage zurückgeschwenkt, so daß die Steuerhebe115 aus den Herzkurven 6 herausgeschwenkt werden und der Steuerhebel 17 den Konus 18 und damit die Achse 16 mit den Kupplungstrieben 10 a bis 10 e freigibt. Der Zähler ist nunmehr zum Arbeiten bereit.
  • Will man nach dem Subtrahieren (subtrahierenden Herumerzählen) des Zählwerkes bis auf Null den Zähler wieder arbeitsbereit machen, dann bedarf es nur einer Betätigung des Nullstellhebels 13, der die Zahlenrollen auf die eingestellte Vorgabezahl zurückführt.
  • Das wird dadurch erreicht, daß die Herzkurven 6 bei der Voreinstellung eine andere Winkelstellung erhalten haben, die der jeweilig eingestellten Ziffer entspricht und gewissermaßen die Nullstellung der Zahlrollen darstellt.
  • Auf welche Weise der Zähler betätigt wird, ist für die Wirkungsweise der Erfindung unwesentlich. Es ist selbstverständlich ebensogut möglich, ihn mechanisch wie auch mittels eines Elektromagneten zu betätigen. Auch kann man die Einstellknöpfe als abnehmbare Knöpfe oder als Steckschlüssel ausbilden.

Claims (4)

  1. Patentanspräche: 1. Rückstell- und Voreinstelleinrichtung in einem Rollenzählwerk mit auf einer Rollenachse drehbar angeordneten Zahlenrollen, die mit auf einer zur Rollenachse parallelen Achse drehbaren Zehnerübertragungstrieben in Wirkverbindung stehen und mittels eines Nullstellhebels, einer Rückstellwelle und mittels an dieser angeordneter, auf Herzkurven der Zahlenrollen einwirkender Rückstellgreifer rückstellbar sind und wobei der die Ziffern tragende Teil jeder Zahlenrolle von dem die durchgehende Verzahnung tragenden Teil während des Nullstellvorgangs entkuppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zahlenrolle (7) ein von ihr unabhängiges Zahnrad (8) zugeordnet ist, das hinsichtlich Form und Zahl der Zähne mit der Verzahnung der Zahlenrolle (7) übereinstimmt, und daß die Zahlenrollen (7) mit den dazugehörigen Zahnrädern (8) mittels Kupplungstrieben (10) kuppelbar sind, die auf einer zur Rollenachse parallelen Achse (16) angeordnet und axial verschiebbar sind.
  2. 2. Zählwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungstriebe (10), die während des Zählvorganges sowohl mit den Verzahnungen (7d) als auch den Zahnrädern (8) der Zählerrollen (7) kämmen, durch die Nullstellwelle (14) beim Nullstellen derart seitlich verschiebbar sind, daß sie außer Eingriff mit den Zahnrädern (8) kommen, mit den Verzahnungen (7d) jedoch im Eingriff bleiben.
  3. 3. Zählwerk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahlenkränze (7 c) der Zählerrollen (7) mit ihren Herzkurven (6) über Sperräder(7b) und federnde Doppelklinken (6 b) in Verbindung stehen, -die bei festgehaltener Herzkurve (6) ein Verdrehen der Zahlenkränze (7 c) gestatten.
  4. 4. Zählwerk nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zählerrolle (7) Einstellknöpfe (11) zugeordnet sind, die drehbar und axial verschiebbar gelagert sind, an ihren den Kupplungstrieben (10) zugewandten Enden Kronenräder (12) tragen und die so seitlich versetzt angeordnet sind, daß sie nur bei seitlich verschobenen Kupplungsrädern (10) in den Eingriffsbereich dieser Räder und über sie mit den Verzahnungen (7 d) der Zählerrollen (7) in Wirkverbindung kommen können. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 311848; britische Patentschrift Nr. 824 982; USA.-Patentschrift Nr. 3 003 692.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH311848A (de) * 1951-02-07 1955-12-15 Veeder Root Inc Ubertragungsmechanismus an Zählwerken.
GB824982A (en) * 1958-03-07 1959-12-09 Bendix Aviat Corp Control valve arrangement for a fluid pressure system
US3003692A (en) * 1961-10-10 heuer

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