DE1265910B - Schloss fuer mit hoher Schlittengeschwindigkeit arbeitende Flachstrickmaschinen mit einem unterschiedliche Steigungen aufweisenden Schlosskanal - Google Patents

Schloss fuer mit hoher Schlittengeschwindigkeit arbeitende Flachstrickmaschinen mit einem unterschiedliche Steigungen aufweisenden Schlosskanal

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DE1265910B
DE1265910B DEST19641A DEST019641A DE1265910B DE 1265910 B DE1265910 B DE 1265910B DE ST19641 A DEST19641 A DE ST19641A DE ST019641 A DEST019641 A DE ST019641A DE 1265910 B DE1265910 B DE 1265910B
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/32Cam systems or assemblies for operating knitting instruments
    • D04B15/36Cam systems or assemblies for operating knitting instruments for flat-bed knitting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Schloß für mit hoher Schlittengeschwindigkeit arbeitende Flachstrickmaschinen mit einem unterschiedliche Steigungen aufweisenden Schloßkanal Die Erfindung betrifft ein Schloß für mit hoher Schlittengeschwindigkeit arbeitende Flachstrickmaschinen mit einem durch Vortriebs- und Abzugsteile gebildeten Schloßkanal, der unterschiedliche Steigungen aufweist.
  • Die bekannten derartigen Schlösser sind mit einem Schloßkanal versehen, dessen schrägverlaufende Abschnitte mit der Bewegungsrichtung des Schlosses überwiegend einen Winkel von 50° einschließen. Dieser Winkel stellt einen Wert dar, der sich im wesentlichen unter dem Gesichtspunkt ergibt, daß die zur überwindung der Reibung der Nadeln in den Nadelführungsnuten und der Nadelfüße an den Führungskanten des Schlosses aufzuwendende Arbeit ein Minimum sein soll. Am Beginn und am Ende des Nadelweges hat man ferner einen kleineren Steigungswinkel als 50° vorgesehen, um die nachteiligen Stöße beim Auftreffen der Nadelfüße auf die wirksame Kante des Schloßkanals zu vermindern. Steigert man die Schlittengeschwindigkeit bei den derartige Schlösser aufweisenden Strickmaschinen, so zeigt sich, daß die mit entsprechend erhöhter Geschwindigkeit bewegten Nadelzungen sehr bald abgenutzt sind. Die Nadelzunge schlägt ferner derart stark gegen den Nadelhaken, daß es auch schon nach verhältnismäßig kurzer Zeit zu einer Gratbildung am Nadelhaken kommt, durch welche eine Beschädigung des zu verstrickenden Fadens eintritt.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß der Steigungswinkel des Schloßkanals für das Vorschieben der Nadeln aus dem Bereich der Kammgleiche bis in Fanghöhe und für das Abziehen aus dieser Stellung bis kurz oberhalb der Kammgleiche, wobei die Nadelzunge auf- bzw. zuklappt, annähernd 30° beträgt und der Steigungswinkel für das weitere Abziehen bis zum Kulierpunkt. unter einem steileren Winkel verläuft. Dadurch wird die Geschwindigkeit der Bewegung der Nadelzungen relativ zur Geschwindigkeit der Bewegung des Schloßschlittens erniedrigt, während die Bewegungs- und die Kraftverhältnisse während der übrigen Teile der Nadelbewegung im Hinblick auf die anderen maßgeblichen Gesichtspunkte optimal sind. Als Folge davon läßt sich die Schlittengeschwindigkeit erhöhen, ohne daß eine Erhöhung der Abnutzungserscheinungen in Kauf genommen werden muß.
  • Man kennt zwar auch schon eine Maschine, bei welcher die Stricknadelfüße einen Schloßkanal durchlaufen, der am Anfang und am Ende Abschnitte mit der üblichen Schräge aufweist, während er zwischen diesen Abschnitten verhältnismäßig flach verläuft. Bei den Stricknadeln dieser Maschine handelt es sich jedoch um Spitzennadeln, so daß hier das erfindungsgemäß gelöste Problem der Beseitigung solcher Abnutzungserscheinungen, die durch die Zungenbewegung bei Zungennadeln bedingt sind, nicht auftritt und mithin auch keine Lehre im Sinn der Erfindung gegeben wird.
  • Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. Diese zeigt eine Draufschit auf das Strickschloß von unten.
  • Auf den Schloßplatten 1, 2 sind in der üblichen Weise die feststehenden oberen Einlaufteile 3 befestigt, denen die unteren Einlaufteile 4 gegenüberliegen. Die letzteren sind als schwenkbare Zungen ausgebildet und auf einem Bolzen 5 gelagert, der in einem Stein 6 befestigt ist, welcher in einem Schlitz 7 geführt wird.
  • An die Innenseite der Einlaufteile 4 schließt sich ein Begrenzungsteil 8 an, das die nach innen gerichtete, abgerundete Spitze des Einlaufteiles 4 pfannenartig umfaßt, so daß das Einlaufteil 4 und das anschließende Begrenzungsteil 8 gelenkig miteinander verbunden sind. Die Begrenzungsteile 8 sind in an sich bekannter Weise durch ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Verbindungsstück mit den Nadelsenkern 9 verbunden. Eine Verschiebung der Nadelsenker 9 bewirkt demzufolge auch eine Verschiebung der Begrenzungsteile 8 und ein entsprechendes Verschwenken der Einlaufteile 4. Die wirksame Kante der Nadelsenker 9 weist den üblichen Neigungswinkel von 50° auf. Dagegen verlaufen die auf der Seite des Schloßkanals liegenden Führungskanten 10' des zwischen den Nadelsenkern 9 angeordneten Schloßmittelteiles 10 - soweit sie nicht horizontal sind - unter einem Winkel von annähernd 30°. Das mittlere Austriebsschloßteil 11 ist mit unter dem gleichen flachen Winkel verlaufenden Schrägen 11' ausgeführt, und lediglich die den Nadelsenkern 9 gegenüberliegenden Stirnseiten 11" des Austriebsschloßteiles 11 haben wieder den üblichen Neigungswinkel von 50°.
  • Die Nadelfüße 12 der vorgeschobenen Nadeln treffen daher etwa bei Kammgleiche auf das Einlaufteil 4 und werden durch dieses etwas vorgeschoben, worauf sie über das eine Übergangsbrücke bildende Begrenzungsteil 8 auf die unter flachem Winkel verlaufende Schräge 11' des Austriebsteiles 11 zugeleitet werden. Der Vorschub der Nadel bis in die Fangstellung und das Zurückziehen aus dieser Stellung bis kurz oberhalb der Kammgleiche erfolgt daher mit verringerter Nadelgeschwindigkeit, die eine entsprechende Erhöhung der Schlittengeschwindigkeit ermöglicht. Das endgültige Abziehen der Nadeln bis in die gewählte, durch die Einstellung der nachlaufenden Nadelsenker 9 bewirkte Abzugsstellung erfolgt wieder unter dem üblichen Neigungswinkel von 50°, da beim Auftreffen der Nadelfüße 12 auf die Nadelsenker 9 die Nadelzungen bereits auf den Nadelhaken aufliegen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Schloß für mit hoher Schlittengeschwindigkeit arbeitende Flachstrickmaschinen mit einem durch Vortriebs- und Abzugsteile gebildeten Seoßkanal, der unterschiedliche Steigungen aufweist , dadurch gekennzeichnet, daß der"''S'tei# gungswinkel des Schloßkanals für das Vorschieben der Nadeln aus dem Bereich der Kammgleiche bis in Fanghöhe und für das Abziehen der Nadeln aus dieser Stellung bis kurz oberhalb der Kammgleiche, wobei die Nadelzunge auf- bzw. zuklappt, annähernd 30° beträgt und der Steigungswinkel für das weitere Abziehen bis zum Kulierpunkt unter einem steileren Winkel verläuft: In Betracht gezogene Druckschriften: Patentschrift Nr. 5416 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in Ost-Berlin; Melliand-Textilberichte, 1954, H. 10, S. 1112; Wirkerei- und Strickereitechnik,1953, H. 11, S. 22.
DEST19641A 1962-08-28 1962-08-28 Schloss fuer mit hoher Schlittengeschwindigkeit arbeitende Flachstrickmaschinen mit einem unterschiedliche Steigungen aufweisenden Schlosskanal Pending DE1265910B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012059317A1 (de) * 2010-11-03 2012-05-10 Sipra Patententwicklungs- Und Beteiligungsgesellschaft Mbh Strickmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012059317A1 (de) * 2010-11-03 2012-05-10 Sipra Patententwicklungs- Und Beteiligungsgesellschaft Mbh Strickmaschine
US8959958B2 (en) 2010-11-03 2015-02-24 SIPRA Patententwicklungs—und Beteiligungsgesellschaft mbH Knitting machine

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CH416911A (de) 1966-07-15

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