DE2908022A1 - Schiebernadel fuer strickmaschinen - Google Patents
Schiebernadel fuer strickmaschinenInfo
- Publication number
- DE2908022A1 DE2908022A1 DE19792908022 DE2908022A DE2908022A1 DE 2908022 A1 DE2908022 A1 DE 2908022A1 DE 19792908022 DE19792908022 DE 19792908022 DE 2908022 A DE2908022 A DE 2908022A DE 2908022 A1 DE2908022 A1 DE 2908022A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hook
- slide
- slide part
- compound needle
- hook part
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B35/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
- D04B35/02—Knitting tools or instruments not provided for in group D04B15/00 or D04B27/00
- D04B35/06—Sliding-tongue needles
Description
OB.-INS. OiPU-INCl. Μ. SC. OIPL.-PHYS. OR. D1PI.-PHVS.
HÖGER - STELLFiECHT - GRIESSBACH - HAECKER
PATENTANWÄLTE IN STUTTSART
A 43 048 b Anmelder: Firma Terrot
b - 175 Strickmaschinen GmbH
2. Februar 1979 Dürrheimer Str. 12
7ooo Stuttgart 5o
Beschreibung : Schiebernadel für Strickmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Schiebernadel für Strickmaschinen,
insbesondere für Rundstrickmaschinen, mit einem Haken- und Schieberteil, wobei das Hakenteil unterhalb seines Hakens einen
parallel zu den Nadelführungsflächen der Strickmaschine verlaufenden Schlitz zur Aufnahme des oberen Endbereichs des Schiaberteils
aufweist und Haken- sowie Schieberteil mit zusammenwirkenden Aufgleitkanten zum Ausfahren des oberen Schieberteil-Endbereichs
aus dem Schlitz beim Absenken des Hakenteils relativ zum Schieberteil versehen sind.
Bei einer bekannten Schiebernadel dieser Art (DEPS 292226), bei der das Schieberteil auf der vom Haken abgekehrten Seite des Hakenteils
angeordnet ist, besitzt das Letztere unterhalb des Hakens einen sich zwischen den beiden Längskanten des Hakenteils
erstreckenden Schlitz, durch den der obere Endbereich des Schieberteils mit einer schräg nach oben und außen verlaufenden Spitze
hindurchgreift. Die dem Haken zugekehrte und schräg nach oben und außen verlaufende Längskante des oberen Schieberteil-Endbereichs
sowie die ebenfalls schräg nach oben und außen verlaufende obere Begrenzungskante des Schlitzes des Hakenteils bilden
die zusammenwirkenden Aufgleitkanten, welche bewirken, dass, wenn
sie gegeneinander anliegen und das Hakenteil relativ zum Schieberteil abgesenkt wird,*die obere Spitze des Schieberteils auf der
dem Haken zugekehrten Seite aus dem Hakenteil austritt und zusammen mit dem Haken den neu in die Schiebernadel eingelegten
Faden einschließt. Im Bereich ober- und unterhalb der Aufgleitkante
des Hakenteils verbreitert sich das Letztare auf seiner
030036/0398
A 43 048 b
b - 176
b - 176
2. Februar I979
dem Haken zugekehrten Seite, so dass beim Austreiben des Hakenteils
der Maschenhenkel auf der dadurch entstehenden Schräge aufgleiten muß, dabei gedehnt und infolgedessen bei hohen
Strickgeschwindigkeiten stark beansprucht wird, was soweit gehen kann, dass am Faden Schweißstellen entstehen, da ja
infolge der Dehnung des Maschenhenkels bei dessen Aufgleiten
auf der sog. Nadelbrust eine starke Reibung entsteht. Infolge der Dehnung des Maschenhenkels beim Aufgleiten auf die
Nadelbrust und den durch Reibung entstehenden Widerstand wird der Maschenhenkel ausserdem in Richtung der Nadelbewegung mitgenommen.
Dies kann zur Folge haben, dass der Masehenhenkel nicht unter die Spitze des Schieberteils gelangt und infolgedessen
bei der Einzugsbewegung der Nadel nicht über den Nadelhaken abgeworfen wird. Die bekannte Schiebernadel hat aber
auch noch weitere gravierende Nachteile: Der Schlitz im Hakenteil besitzt in Nadellängsrichtung eine wesentlich größere
Ausdehnung als der in diesen Schlitz eingreifende obere Endbereich des Schieberteils; da das Schieberteil über die Kanten
dieses Schlitzes in Austriebs- und Abzugsrichtung geschleppt
wird, muß das Hakenteil relativ weit ausgetrieben werden, damit der auf der Nadelbrust aufgleitende Masehenhenkel
unter das obere Ende der Schieberteilspitze gelangt. Die bekannte Konstruktion bedingt also einen langen Nadelhub,
was sich nachteilig auf die erzielbare Strickgeschwindigkeit auswirkt, und ausserdem werden dadurch die Reibungsprobleme
zwischen Nadel und Masehenhenkel noch verschärft. Schließlich können mit der bekannten Schiebernadel nur verhältnismäßig
lange Maschen gestrickt werden, da das Schieberteil unterhalb bzw. innerhalb des Hakenteils angeordnet ist, wodurch
die Maschenlänge um die Breite des Schieberteils vergrößert wird.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Schiebernadel zu
030036/0398
A 43 048 b ocmonoo
2. Februar 1979 - 5 -
entwickeln, welche infolge einer geringeren Reibungsbeanspruchung des zu verstrickenden Fadens höhere Strickgeschwindigkeiten
zuläßt. Erfindungsgemäß wurde diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die dem freien Ende des Hakens zugekehrte Längskante
des Hakenteils vom Haken mindestens bis geringfügig unterhalb des oberen Endes des seine untere Endstellung bezüglich
des Hakenteils einnehmenden Schieberteils ungefähr parallel zur Austriebsrichtung des Hakenteils verläuft und das
Schieberteil mit einem Fuß oder einer Querbiegung zum Festhalten des Schieberteils während eines Teils der Einzugsbewegung
des Hakenteils versehen ist. Wie bekannt, kann mit einer Querbiegung bzw. Auswölbung quer zur Nadelebene eine
Bremsung des betreffenden Nadelteils zwischen den die Nadel führenden Wänden z.B. eines Nadelzylinders erreicht werden.
Da das Hakenteil unterhalb des Hakens mindestens zunächst
keine ansteigende Kante besitzt, wird derwährend des Austriebs
vom Hakenteil gehaltene Maschenhenkel nicht gedehnt, so dass schon aus diesem Grund die Fadenbeanspruchung weit
geringer wie bei der bekannten Schiebernadel ist. Da ferner das Schieberteil in seiner oberen Endstellung gehalten werden
kann, wenn die Abzugsbewegung des Hakenteils beginnt,
kann bei der erfindungsgemäßen Schiebernadel mit einem weit kleineren Nadelhub gearbeitet werden als beim Stand
der Technik, und da die erfindungsgemäße Schiebernadel ohne
weiteres so ausgebildet werden kann, dass die Aufgleitkanten
zum Ausfahren des oberen Schxeberteilendbereichs schon zu Beginn der Einzugsbewegung des Hakenteils wirksam werden, entfällt
auch aus diesem Grund ein Teil der Relativbewegung zwischen Maschenhenkel und bekannter Schiebernadel. Bei der erfindungsgemäßen
Konstruktion wird die abzuschlagende Masche durch den oberen Bereich des Schieberteils ohne Reibung quer
zur Nadellängsrichtung angehoben und dann über das sich nach
030036/03 98
A if3 048 b . ■ ■■.■■■'
b - 176 2008022·
2. Februar 1979 *- 6 -
unten bewegende Hakenteil abgeworfen. Schließlich kann bei der erfindungsgemäßen Schiebernadel das Schieberteil ohne
weiteres auf die Seite des Hakens des Hakenteils gelegt werden, so dass mit der erfindungsgemäßen Schiebernadel kürzere
Maschenhenkel erzeugt werden können als bei der vorstehend erläuterten bekannten Konstruktion.
Bei einer bevorzugten Aus"führungsform der erfindungsgemäßen
Schiebernadel weist das Schieberteil unterhalb semes oberen Endbereichs eine nach innen gerichtete Zunge und das Hakenteil
einen entsprechend gestalteten Ausschnitt auf, wobei dem Haken zugekehrte Begrenzungskanten von Zunge und Ausschnitt
die schräg nach aussen und oben verlaufenden Aufgleitkanten
bilden. Auf diese Weise wird eine weit bessere Stabilität der Schiebernadel erzielt als bei dem vorstehend
geschilderten bekannten Aufbau. Ferner können vom Haken abgekehrte, gleichfalls schräg nach oben und aussen verlaufende
Begrenzungskanten von Zunge und Ausschnitt mit Vorteil dazu verwendet werden, das Schieberteil beim Austreiben des
Hakenteils wieder an das letztere heranzuführen.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen und/oder aus der
nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Schiebernadel und der Schloßbahnen für die Steuerung dieser Schiebernadel; es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Schiebernadel;
Fig. la eine Seitenansicht des oberen Endes des Hakenteils der Schiebernadel in größerem Maßstab als in Fig. 1;
0 30 036/0398
A 43 048 b
b - 176
2. Februar 1979 - 7 - 2908022
Fig. die Schiebernadel in verschiedenen Positionen während 2-5 des Maschenbildungsvorgangs;
Fig. 6 einen Schnitt durch die Schiebernadel nach der Linie 6-6 in Fig. 2;
Fig. 7 eine Ansicht der Schloßbahnen zur Steuerung der Schiebernadel
von der Nadel aus gesehen.
Die in Fig. 1 gezeigte Schiebernadel besteht aus einem Hakenteil 10 und einem Schieberteil 20, von denen erfindungsgemäß
jedes einen Fuß 102 bzw. 202 besitzt. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Hakenteil einen mäanderförmig ausgebildeten
Schaft aufweist, wie dies bei 104 dargestellt wurde; durch diese Ausbidlung eines zwischen Kopf der Nadel und Fuß des Hakenteils
liegenden Bereichs werden Kopfbrüche aufgrund schädlicher Längsschwingungen vermieden. Das Hakenteil hat einen vom Nadelbett
abgewandten Haken 106, welcher von einem Schaftbereich getragen wird, dessen nach aussen bzw. dem Haken zugekehrte
Kante 108 a zumindest ungefähr in Nadellängsrichtung läuft.
Erfindungsgemäß beträgt der in Fig. 1 a angedeutete Anstiegswinkel höchstens 15°. Unterhalb des Schaftbereichs 108 weist
das Hakenteil 10 eine mittige Ausnehmung inform eines Schlitzes 110 auf, welcher erfindungsgemäß durch eine Kante 110 a
begrenzt wird, die, vom Schieberteil 20 aus gesehen, konkav ausgebildet ist, und zwar vorzugsweise kreisbogenförmig.
Von besonderem Vorteil ist es, dass das Hakenteil 10 unterhalb des Schlitzes 110 einen Ausschnitt 112 besitzt, welcher
unten durch eine Mitnehmerkante 112 a und oben durch eine Aufgleitkante 112 b begrenzt wird und vorzugsweise einen abgestuften
Grund aufweist.
030036/0398
A 43 O48
b - 176
2. Februar 1979 - 8 -
Darunter befindet sich ein weiterer Ausschnitt 114, welcher erfindungsgemäß
oben von einer Mitnehmerkante 114 a begrenzt wird.
Der obere Endbereich des Schieberteils. 20 ist erfindungsgemäß
als gebogene Spitze 204.ausgebildet, für deren oberes Ende der
Haken 106inOrteilhafter Weise einen kleinen Schlitz 106 a besitzt,
in den die. Spitze 204 eintauchen kann. Ebenso wie der
Schlitz 110 ist der Schlitz I06 a von der Seite des Schieberteils 20 aus mittig in das Hakenteil 10 eingearbeitet. Wie
durch die Linie 206 angedeutet wurde, besitzt das Schieberteil 20 im Bereich der Spitze 204 eine geringere Stärke als unterhalb
dieser Spitze, wo die Stärke des Schieberteils 20 zumindest ungefähr derjenigen des Hakenteils 10 entspricht. Die Stärke
im Bereich der Spitze 204 hingegen ist an die Breite der Schlitze 106 a und 110 angepaßt, so dass die Spitze in diese
Schlitze eintauchen bzw. vom Schlitz 110 aufgenommen werden kann. Bemerkenswert ist des weiteren, dass die dem Hakenteil
10 zugekehrte Kante 204 a der Spitze 204 dieselbe Gestalt besitzt wie die Kante 110 a des Schlitzes 110 des Hakenteils.
Unterhalb der Spitze 204 ist das Schieberteil 20 mit einer Zunge 210 versehen, die erfindungsgemäß der Form des Ausschnitts
112 des Hakenteils 10 entspricht und unten eine Mitnehmerkante 210 a und oben eine Aufgleitkante 210 b aufweist. Schließlich
weist die bevorzugte Ausführungsform des Schieberteils
im Bereich des Fusses 202 sowie darüber einen Vorsprung 214 auf, welcher oben durch eine Mitnehmerkante 214 a begrenzt
wird. An die Stelle des Fußes 202 könnte eine scharfe Abbiegung des unteren Endes des Schieberteils 20 aus der Zeichnungsebene heraus treten.
Wie in Fig. 6 entnommen werden kann, in der das Nadelbett vom
030036/0398 _ _
2. Februar 1979 - 9 -
Umfang des Nadelzylinders 30 einer Rundstrickmaschine sowie
von in diesai eingesetzten Stegen 32 gebildet sein soll, ist
die erfindungsgemäße Schiebernadel so dimensioniert, dass die
Zunge 210 des Schieberteils 20 weit in die zwischen den Stegen 32 gebildeten Nadelkanäle 34 hineinragt, wodurch die Schiebernadel
eine besonders gute Stabilität erhält.
Die Fig. 7 zeigt eine Ansicht des sog. Schloßmantels einer
Rundstrickmaschine für den Einsatz der erfindungsgemäßen Schiebernadel,
und zwar von den Nadeln her gesehen, und die von Führungskanten 36s 38, 40 42 gebildeten Schloßbahnen 44, 46 sind
zur Aufnahme der Nadelfüße 102, 202 vorgesehen.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Gestaltung der Schloßbahnen sowie
der Mitnehmer- und Aufgleitkanten der Schiebernadel ergibt
sich folgende Funktion der Schiebernadel, die anhand der Fig. 2-5 geschildert werden soll (die in Fig. 7 in Klammern angegebenen
Ziffern, 2, 3> 4 und 5 geben diejenigen Stellen der Schloßbahnen an, an denen die Teile der Schiebernadel die in
den Figuren gleicher Numerierung wiedergegebenen Positionen einnehmen). Hinzuzufügen ist noch, dass die Fig. 3 das Hakenteil
10 an der Stelle der Schlitze 110 und 106 a aufgebrochen wiedergibt.
Die Fig. 2.zeigt die beiden Teile 10 und 20 der Schiebernadel
in der jeweils tiefsten Stellung, in der die Haken 106 und die Spitzen 204 die jeweils zuletzt gebildeten Maschenhenkel 50
eines Schlauchgestricks 52 einschließen. Wie durch den Pfeil im Hakenteil 10 in Fig. 2 angedeutet wurde, beginnt dann der Austrieb
des Hakenteils nach oben, während das Schieberteil 20 durch seinen Fuß 202 und einen waagrecht verlaufenden Bereich
der Schloßbahn 46 noch festgehalten wird, bis die Mitnehmerkante 112 a des Hakenteils sich gegen die Mitnehmerkante 210 a
0 3003 6/0398
A 43 048 b
b " 176 ?908022
2. Februar 1979 - 10 - Ζ3υου"
des Schieberteils anlegt, wie dies die Fig. 3 zeigt. Ira Laufe
dieses ersten Teils des Austriebs des Hakenteils 10 gleitet die Zunge 210 des Schieberteils in den Ausschnitt 112 des
Hakenteils und die Spitze 204 in den Schlitz 110. Dann werden
beide Teile zusammen weiter nach oben ausgetrieben, wie dies durch die beiden Pfeile in Fig. 3 angedeutet wurde und
zwar soweit, bis Haken- und Schieüerteil 10 bzw. 20 die in Fig. 4 gezeigten Stellungen einnehmen. Während dieses Teils
der Austriebsbewegung gleitet der Maschenhenkel 50 an der
Kante 108 a des Hakenteils 10 nach unten und passiert dabei das vom Schlitz 110 vollständig aufgenommene obere Ende
der Spitze 204 des Schieberteils 20. Gleichzeitig wird ein neuer Faden 54 in den Haken 106 eingelegt.
Wenn dann das Hakenteil 10 über seinen Fuß 102 von der Schloßbahn 44 nach unten abgezogen wird, wie dies durch den Pfeil in
Fig. 4 angedeutet wurde, während ein waagrecht verlaufender Bereich der Schloßbahn 46 den Fuß 202 des Schieberteils festhält
und damit dessen Höhenlage fixiert, wird der obere Bereich des Schieberteils 20 infolge der Kanten 112 b und 210 b in radialer
Richtung nach aussen geschwenkt, wodurch der alte Maschenhenkel 50 ohne Gleitreibung nach aussen gezogen wird. Unterstützend
bei dieser Schwenkbewegung können sich die oberen Bereiche der Innenkante 204 a der Spitze 204 und der Kante 110 a des Schlitzes
110 auswirken. Die dadurch erzielte Situationzeigt die Fig.5, die auch erkennen läßt, dass der neue Faden 54 nun durch den Haken
106 und die Spitze 204 eingeschlossen wurde. Werden nun beide Nadelteile weiter nach unten abgezogen, wie dies die beiden
Pfeile in Fig. 5 andeuten sollen - diese Abzugsbewegung kann entweder allein vom Fuß 102 des Hakenteils und den beiden
Mitnehmerkanten 114 a und 214 a oder durch die beiden Füße 102 und 202 sowie entsprechend gestaltete Bereiche der Schloßbahnen
44 und 46 bewirkt werden - so wird der Henkel 50 der alten Masche über den Kopf des Hakens 106 hinweg abgeworfen und vom
neuen Faden 54 ein neuer Maschenhenkel gebildet. Es wiederholt
030036/0398
- ii -
A i»3 048 b
2. Februar 1979 - 11 -
sich dann die Folge der Positionen gem. den Fig. 2 ff.
In Fig. 4 wurden strichpunktiert noch Tellernadeln 60 angedeutet,
die ebenfalls als erfindungsgemäße Schiebernadel ausgebildet sein können.
Schließlich soll zur Sicherheit noch darauf hingewiesen werden, dass die Schloßbahnen in Fig. 7 von links nach rechts von
den Nadeln durchlaufen werden - bei Maschinen mit feststehendem Nadelbett und bewegten Schlössern würden sich die in Fig.
dargestellten Schlösser von rechts nach links bewegen.
Durch die Erfindung wurde also eine Schiebernadel geschaffen, die sich vor allem dadurch auszeichnet, dass die jeweils alte
Masche nach kurzem Nadelaustrieb auf die Schieberspitze gleitet, ohne über schräg nach unten und aussen ansteigende Teile
des Hakenteils gezwängt zu werden. Die Schieberteilspitze wird dabei vollständig vom Hakenteil aufgenommen und sie hebt die
Masche anschließend quer zur Nadelaustriebsrichtung an, wodurch ohne Gleitreibung dasselbe erreicht wird, wie wenn das Hakenteil
unter dem Haken eine schräg nach unten und aussen ansteigende Kante aufweisen würde. Ausserdem besitzt die erfindungsgemäße
Schiebernadel eine große Stabilität, da das Hakenteil unter bzw. innerhalb des Schieberteils liegt und dieses mit
32 seiner Zunge tief zwischen die Stege eingreift.
Die erfindungsgemäße Schiebernadel eignet sich für sämtliche maschenbildenden Maschinen, d. h. also für Rund- und Flachstrickmaschinen,
für Wirk- und Raschelmaschinen etc..
03 0036/0398
Leerseite
Claims (5)
- DR.-iN(3. DIPL.-rNt-.M. SC. DIPI PWS. DR. DJPL—PHYS.HÖGER - STELLRECHT - GRiESSBAGH - HAECKERPATeNTANWALTE IN STUTTSARTA 43 048 b Anmelder: Firma Terrotb - 176 Strickmaschinen GmbH
- 2. Februar 1979 Durrheimer Str. 127OOO Stuttgart 50PatentansprücheSchiebernadel für Strickmaschinen mit einem Haken- und einem Schieberteil, wobei das Hakenteil unterhalb seines Hakens einen Schlitz zur Aufnahme des oberen Endbereichs des Schieberteils aufweist und Haken- sowie Schieberteil mit zusammenwirkenden Aufgleitkanten zum Ausfahren des oberen Schieberteil-Endbereichs aus dem Schlitz beim Absenken des Hakenteils relativ zum Schieberteil versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die dem freien Ende des Hakens (IO6) zugekehrte Längskante (108 a) des Hakenteils (10) vom Haken mindestens bis geringfügig unterhalb, des oberen Endes des seine untere Endstellung bezüglich des Hakenteils einnehmenden Schieberteil (20) ungefähr parallel zur Austriebsrichtung des Hakenteils verläuft und das Schieberteil mit einem Fuß (202) oder einer Querbiegung zum Festhalten des Schieberteils während eines Teils der Einzugsbewegung des Hakenteils versehen ist.Schiebernadel nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet;, dass der Schlitz (110) in Richtung auf den Haken (106) durch eine schräg nach oben und aussen verlaufende Kante (110 a) begrenzt ist und der obere Endbereich (204) des Schieberteils (20) auf seiner dem Hakenteil (10) zugekehrten Seite eine entsprechend- geneigte Kante (204 a) besitzt und als derart gestaltete Spitze ausgebildet ists dass diese j xferai das Schieberteil bezüglich des Hakenteils seine untere Endstellung einnimmt3 von dem Schlitz voll-030036/0398 ORfQfNAL INSPECTED2, Februar 1979 - 2 - .ständig aufgenommen wird.
- 3) Schiebernadel nach einem oder mehreren unter vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Schieberteil (20) unterhalb seines oberen Endbereichs (204) eine nach innen gerichtete Zunge (210) und das Hakenteil (10) einen entsprechend gestalteten Ausschnitt (112) aufweisen und dass dem Haken (IO6) zugekehrte Begrenzungskanten (112 b, 210 b) von Zunge (210) und Ausschnitt (112) die schräg nach aussen und oben verlaufenden Aufgleitkanten bilden.
- 4) Schiebernadel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass vom Haken (IO6) abgekehrte schräg nach aussen und oben verlaufende Begrenzungskanten (210 a, 112 a) von Zunge (210) und Ausschnitt (112) Rückführkanten für das Schieberteil (20) bilden.
- 5) Schiebernadel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dem freien Ende des Hakens (106) zugekehrte Längskante (IO8 a) des Hakenteils (10) unterhalb des Hakens mit der Austriebsrichtung einen AnstiegswinkeΓ von weniger als 15° bildet.030036/039
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792908022 DE2908022A1 (de) | 1979-03-01 | 1979-03-01 | Schiebernadel fuer strickmaschinen |
GB8005953A GB2043714A (en) | 1979-03-01 | 1980-02-21 | Compound needle for knitting machines |
JP2422080A JPS55148260A (en) | 1979-03-01 | 1980-02-29 | Slider needle for knitting machine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792908022 DE2908022A1 (de) | 1979-03-01 | 1979-03-01 | Schiebernadel fuer strickmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2908022A1 true DE2908022A1 (de) | 1980-09-04 |
Family
ID=6064219
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792908022 Withdrawn DE2908022A1 (de) | 1979-03-01 | 1979-03-01 | Schiebernadel fuer strickmaschinen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS55148260A (de) |
DE (1) | DE2908022A1 (de) |
GB (1) | GB2043714A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2909963A1 (de) * | 1979-03-14 | 1980-09-25 | Ulrich Hofmann | Verfahren zur maschinellen maschenbildung sowie strick- oder wirkmaschine zur ausfuehrung des verfahrens |
EP0129924A1 (de) * | 1983-06-27 | 1985-01-02 | Officine Savio S.p.A. | Verfahren zum Steuern und Regeln von Schiebernadeln und maschenformende Schlösser zur Durchführung des Verfahrens |
WO2002072936A3 (de) * | 2001-03-14 | 2002-12-12 | Ulrich Hofmann | Vorrichtung zum maschinellen maschenbilden |
DE10335464A1 (de) * | 2003-08-02 | 2005-03-31 | Groz-Beckert Kg | Strick- oder Kettenwirkmaschine zum maschinellen Maschenbilden mit zugehörenden Maschenbildungselementen |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH03119160A (ja) * | 1989-10-03 | 1991-05-21 | Shima Seiki Seisakusho:Kk | コンパウンドニードル |
TW477845B (en) * | 1999-10-27 | 2002-03-01 | Shima Seiki Mfg | Guide mechanism of knitting member and compound needle assembling the guide mechanism therein |
EP1760176A1 (de) * | 2005-08-29 | 2007-03-07 | Anton Percy Spielmann | Vorrichtung zum Stricken von Rechts- und Linksmaschen auf demselben Nadelbett |
JP5719544B2 (ja) * | 2010-08-06 | 2015-05-20 | 株式会社島精機製作所 | 横編機の複合針 |
-
1979
- 1979-03-01 DE DE19792908022 patent/DE2908022A1/de not_active Withdrawn
-
1980
- 1980-02-21 GB GB8005953A patent/GB2043714A/en not_active Withdrawn
- 1980-02-29 JP JP2422080A patent/JPS55148260A/ja active Pending
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2909963A1 (de) * | 1979-03-14 | 1980-09-25 | Ulrich Hofmann | Verfahren zur maschinellen maschenbildung sowie strick- oder wirkmaschine zur ausfuehrung des verfahrens |
EP0129924A1 (de) * | 1983-06-27 | 1985-01-02 | Officine Savio S.p.A. | Verfahren zum Steuern und Regeln von Schiebernadeln und maschenformende Schlösser zur Durchführung des Verfahrens |
WO2002072936A3 (de) * | 2001-03-14 | 2002-12-12 | Ulrich Hofmann | Vorrichtung zum maschinellen maschenbilden |
US6895784B2 (en) | 2001-03-14 | 2005-05-24 | Groz-Beckert Kg | Device for machine knitting |
CN100436686C (zh) * | 2001-03-14 | 2008-11-26 | 格罗兹-贝克特公司 | 用于机械化构成织圈的装置 |
DE10335464A1 (de) * | 2003-08-02 | 2005-03-31 | Groz-Beckert Kg | Strick- oder Kettenwirkmaschine zum maschinellen Maschenbilden mit zugehörenden Maschenbildungselementen |
DE10335464B4 (de) * | 2003-08-02 | 2006-06-14 | Groz-Beckert Kg | Verfahren zum maschinellen Maschenbilden mit zugehörigen Maschenbildungselementen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS55148260A (en) | 1980-11-18 |
GB2043714A (en) | 1980-10-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3330530C1 (de) | Strickmaschine mit wenigstens einem Nadeltraeger | |
DE3310723C1 (de) | Fadenfuehrer fuer Flachstrickmaschinen | |
DE2908022A1 (de) | Schiebernadel fuer strickmaschinen | |
DE2909963A1 (de) | Verfahren zur maschinellen maschenbildung sowie strick- oder wirkmaschine zur ausfuehrung des verfahrens | |
DE355757C (de) | Strick- oder Haekelnadel | |
DE2110916A1 (de) | Arbeitselement einer Strickmaschine mit mindestens einem Nadelfuss | |
DE2245731A1 (de) | Nadel fuer strick- und wirkmaschinen | |
DE3843837C2 (de) | ||
DE2820724C2 (de) | Mehrsystemige Rundstrickmaschine | |
DE2847838A1 (de) | Nadelzungenfuehrung sowie mit solchen fuehrungen bestueckte hochflor-rundstrickmaschine | |
DE680319C (de) | Verfahren, Flachstrickmaschine und Nadel zur Herstellung von Strickware mit uebergehaengten Maschen | |
DE3034245C2 (de) | ||
DE2311658A1 (de) | Verfahren zur maschenbildung an einer strickmaschine | |
DE2934668A1 (de) | Platine fuer strickmaschine zur herstellung eines plueschgestricks | |
DE4115198C2 (de) | Einrichtung an mit Schiebernadeln ausgerüsteten Rundstrickmaschinen und Schiebernadel für Rundstrickmaschinen | |
CH215641A (de) | Nadel für Wirkmaschinen. | |
DE1230958B (de) | Rundstrickmaschine zur Herstellung von Plueschware | |
DE911166C (de) | Verfahren und flache Kulierwirkmaschine zum Laenger-als-gewoehnlich-Kulieren und -Verteilen von Schleifen | |
DE121955C (de) | ||
EP0179072A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines gemusterten kettengewirkes und kettenwirkmaschine zur ausführung des verfahrens. | |
AT122179B (de) | Fadengebevorrichtung für Nähmaschinen. | |
DE2409776C3 (de) | Kettenwirkmaschine mit Fräsblech | |
DE2143954C3 (de) | Rundstrickmaschine zur Herstellung von Maschenware mit in das Grundgestrick eingebundenen Florfaden oder dergleichen | |
DE1485475C (de) | Verfahren und Tuftingmaschine zum Herstellen von Schlaufen auf einem Grundgewebe | |
DE3138886A1 (de) | "handstrickmaschine" |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
8130 | Withdrawal |