DE2908022A1 - Schiebernadel fuer strickmaschinen - Google Patents

Schiebernadel fuer strickmaschinen

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DE2908022A1
DE2908022A1 DE19792908022 DE2908022A DE2908022A1 DE 2908022 A1 DE2908022 A1 DE 2908022A1 DE 19792908022 DE19792908022 DE 19792908022 DE 2908022 A DE2908022 A DE 2908022A DE 2908022 A1 DE2908022 A1 DE 2908022A1
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Terrot Strickmaschinen GmbH
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B35/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
    • D04B35/02Knitting tools or instruments not provided for in group D04B15/00 or D04B27/00
    • D04B35/06Sliding-tongue needles

Description

OB.-INS. OiPU-INCl. Μ. SC. OIPL.-PHYS. OR. D1PI.-PHVS.
HÖGER - STELLFiECHT - GRIESSBACH - HAECKER
PATENTANWÄLTE IN STUTTSART
A 43 048 b Anmelder: Firma Terrot
b - 175 Strickmaschinen GmbH
2. Februar 1979 Dürrheimer Str. 12
7ooo Stuttgart 5o
Beschreibung : Schiebernadel für Strickmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Schiebernadel für Strickmaschinen, insbesondere für Rundstrickmaschinen, mit einem Haken- und Schieberteil, wobei das Hakenteil unterhalb seines Hakens einen parallel zu den Nadelführungsflächen der Strickmaschine verlaufenden Schlitz zur Aufnahme des oberen Endbereichs des Schiaberteils aufweist und Haken- sowie Schieberteil mit zusammenwirkenden Aufgleitkanten zum Ausfahren des oberen Schieberteil-Endbereichs aus dem Schlitz beim Absenken des Hakenteils relativ zum Schieberteil versehen sind.
Bei einer bekannten Schiebernadel dieser Art (DEPS 292226), bei der das Schieberteil auf der vom Haken abgekehrten Seite des Hakenteils angeordnet ist, besitzt das Letztere unterhalb des Hakens einen sich zwischen den beiden Längskanten des Hakenteils erstreckenden Schlitz, durch den der obere Endbereich des Schieberteils mit einer schräg nach oben und außen verlaufenden Spitze hindurchgreift. Die dem Haken zugekehrte und schräg nach oben und außen verlaufende Längskante des oberen Schieberteil-Endbereichs sowie die ebenfalls schräg nach oben und außen verlaufende obere Begrenzungskante des Schlitzes des Hakenteils bilden die zusammenwirkenden Aufgleitkanten, welche bewirken, dass, wenn sie gegeneinander anliegen und das Hakenteil relativ zum Schieberteil abgesenkt wird,*die obere Spitze des Schieberteils auf der dem Haken zugekehrten Seite aus dem Hakenteil austritt und zusammen mit dem Haken den neu in die Schiebernadel eingelegten Faden einschließt. Im Bereich ober- und unterhalb der Aufgleitkante des Hakenteils verbreitert sich das Letztare auf seiner
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dem Haken zugekehrten Seite, so dass beim Austreiben des Hakenteils der Maschenhenkel auf der dadurch entstehenden Schräge aufgleiten muß, dabei gedehnt und infolgedessen bei hohen Strickgeschwindigkeiten stark beansprucht wird, was soweit gehen kann, dass am Faden Schweißstellen entstehen, da ja infolge der Dehnung des Maschenhenkels bei dessen Aufgleiten auf der sog. Nadelbrust eine starke Reibung entsteht. Infolge der Dehnung des Maschenhenkels beim Aufgleiten auf die Nadelbrust und den durch Reibung entstehenden Widerstand wird der Maschenhenkel ausserdem in Richtung der Nadelbewegung mitgenommen. Dies kann zur Folge haben, dass der Masehenhenkel nicht unter die Spitze des Schieberteils gelangt und infolgedessen bei der Einzugsbewegung der Nadel nicht über den Nadelhaken abgeworfen wird. Die bekannte Schiebernadel hat aber auch noch weitere gravierende Nachteile: Der Schlitz im Hakenteil besitzt in Nadellängsrichtung eine wesentlich größere Ausdehnung als der in diesen Schlitz eingreifende obere Endbereich des Schieberteils; da das Schieberteil über die Kanten dieses Schlitzes in Austriebs- und Abzugsrichtung geschleppt wird, muß das Hakenteil relativ weit ausgetrieben werden, damit der auf der Nadelbrust aufgleitende Masehenhenkel unter das obere Ende der Schieberteilspitze gelangt. Die bekannte Konstruktion bedingt also einen langen Nadelhub, was sich nachteilig auf die erzielbare Strickgeschwindigkeit auswirkt, und ausserdem werden dadurch die Reibungsprobleme zwischen Nadel und Masehenhenkel noch verschärft. Schließlich können mit der bekannten Schiebernadel nur verhältnismäßig lange Maschen gestrickt werden, da das Schieberteil unterhalb bzw. innerhalb des Hakenteils angeordnet ist, wodurch die Maschenlänge um die Breite des Schieberteils vergrößert wird.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Schiebernadel zu
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entwickeln, welche infolge einer geringeren Reibungsbeanspruchung des zu verstrickenden Fadens höhere Strickgeschwindigkeiten zuläßt. Erfindungsgemäß wurde diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die dem freien Ende des Hakens zugekehrte Längskante des Hakenteils vom Haken mindestens bis geringfügig unterhalb des oberen Endes des seine untere Endstellung bezüglich des Hakenteils einnehmenden Schieberteils ungefähr parallel zur Austriebsrichtung des Hakenteils verläuft und das Schieberteil mit einem Fuß oder einer Querbiegung zum Festhalten des Schieberteils während eines Teils der Einzugsbewegung des Hakenteils versehen ist. Wie bekannt, kann mit einer Querbiegung bzw. Auswölbung quer zur Nadelebene eine Bremsung des betreffenden Nadelteils zwischen den die Nadel führenden Wänden z.B. eines Nadelzylinders erreicht werden.
Da das Hakenteil unterhalb des Hakens mindestens zunächst keine ansteigende Kante besitzt, wird derwährend des Austriebs vom Hakenteil gehaltene Maschenhenkel nicht gedehnt, so dass schon aus diesem Grund die Fadenbeanspruchung weit geringer wie bei der bekannten Schiebernadel ist. Da ferner das Schieberteil in seiner oberen Endstellung gehalten werden kann, wenn die Abzugsbewegung des Hakenteils beginnt, kann bei der erfindungsgemäßen Schiebernadel mit einem weit kleineren Nadelhub gearbeitet werden als beim Stand der Technik, und da die erfindungsgemäße Schiebernadel ohne weiteres so ausgebildet werden kann, dass die Aufgleitkanten zum Ausfahren des oberen Schxeberteilendbereichs schon zu Beginn der Einzugsbewegung des Hakenteils wirksam werden, entfällt auch aus diesem Grund ein Teil der Relativbewegung zwischen Maschenhenkel und bekannter Schiebernadel. Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion wird die abzuschlagende Masche durch den oberen Bereich des Schieberteils ohne Reibung quer zur Nadellängsrichtung angehoben und dann über das sich nach
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unten bewegende Hakenteil abgeworfen. Schließlich kann bei der erfindungsgemäßen Schiebernadel das Schieberteil ohne weiteres auf die Seite des Hakens des Hakenteils gelegt werden, so dass mit der erfindungsgemäßen Schiebernadel kürzere Maschenhenkel erzeugt werden können als bei der vorstehend erläuterten bekannten Konstruktion.
Bei einer bevorzugten Aus"führungsform der erfindungsgemäßen Schiebernadel weist das Schieberteil unterhalb semes oberen Endbereichs eine nach innen gerichtete Zunge und das Hakenteil einen entsprechend gestalteten Ausschnitt auf, wobei dem Haken zugekehrte Begrenzungskanten von Zunge und Ausschnitt die schräg nach aussen und oben verlaufenden Aufgleitkanten bilden. Auf diese Weise wird eine weit bessere Stabilität der Schiebernadel erzielt als bei dem vorstehend geschilderten bekannten Aufbau. Ferner können vom Haken abgekehrte, gleichfalls schräg nach oben und aussen verlaufende Begrenzungskanten von Zunge und Ausschnitt mit Vorteil dazu verwendet werden, das Schieberteil beim Austreiben des Hakenteils wieder an das letztere heranzuführen.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen und/oder aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schiebernadel und der Schloßbahnen für die Steuerung dieser Schiebernadel; es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Schiebernadel;
Fig. la eine Seitenansicht des oberen Endes des Hakenteils der Schiebernadel in größerem Maßstab als in Fig. 1;
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Fig. die Schiebernadel in verschiedenen Positionen während 2-5 des Maschenbildungsvorgangs;
Fig. 6 einen Schnitt durch die Schiebernadel nach der Linie 6-6 in Fig. 2;
Fig. 7 eine Ansicht der Schloßbahnen zur Steuerung der Schiebernadel von der Nadel aus gesehen.
Die in Fig. 1 gezeigte Schiebernadel besteht aus einem Hakenteil 10 und einem Schieberteil 20, von denen erfindungsgemäß jedes einen Fuß 102 bzw. 202 besitzt. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Hakenteil einen mäanderförmig ausgebildeten Schaft aufweist, wie dies bei 104 dargestellt wurde; durch diese Ausbidlung eines zwischen Kopf der Nadel und Fuß des Hakenteils liegenden Bereichs werden Kopfbrüche aufgrund schädlicher Längsschwingungen vermieden. Das Hakenteil hat einen vom Nadelbett abgewandten Haken 106, welcher von einem Schaftbereich getragen wird, dessen nach aussen bzw. dem Haken zugekehrte Kante 108 a zumindest ungefähr in Nadellängsrichtung läuft. Erfindungsgemäß beträgt der in Fig. 1 a angedeutete Anstiegswinkel höchstens 15°. Unterhalb des Schaftbereichs 108 weist das Hakenteil 10 eine mittige Ausnehmung inform eines Schlitzes 110 auf, welcher erfindungsgemäß durch eine Kante 110 a begrenzt wird, die, vom Schieberteil 20 aus gesehen, konkav ausgebildet ist, und zwar vorzugsweise kreisbogenförmig.
Von besonderem Vorteil ist es, dass das Hakenteil 10 unterhalb des Schlitzes 110 einen Ausschnitt 112 besitzt, welcher unten durch eine Mitnehmerkante 112 a und oben durch eine Aufgleitkante 112 b begrenzt wird und vorzugsweise einen abgestuften Grund aufweist.
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Darunter befindet sich ein weiterer Ausschnitt 114, welcher erfindungsgemäß oben von einer Mitnehmerkante 114 a begrenzt wird.
Der obere Endbereich des Schieberteils. 20 ist erfindungsgemäß als gebogene Spitze 204.ausgebildet, für deren oberes Ende der Haken 106inOrteilhafter Weise einen kleinen Schlitz 106 a besitzt, in den die. Spitze 204 eintauchen kann. Ebenso wie der Schlitz 110 ist der Schlitz I06 a von der Seite des Schieberteils 20 aus mittig in das Hakenteil 10 eingearbeitet. Wie durch die Linie 206 angedeutet wurde, besitzt das Schieberteil 20 im Bereich der Spitze 204 eine geringere Stärke als unterhalb dieser Spitze, wo die Stärke des Schieberteils 20 zumindest ungefähr derjenigen des Hakenteils 10 entspricht. Die Stärke im Bereich der Spitze 204 hingegen ist an die Breite der Schlitze 106 a und 110 angepaßt, so dass die Spitze in diese Schlitze eintauchen bzw. vom Schlitz 110 aufgenommen werden kann. Bemerkenswert ist des weiteren, dass die dem Hakenteil 10 zugekehrte Kante 204 a der Spitze 204 dieselbe Gestalt besitzt wie die Kante 110 a des Schlitzes 110 des Hakenteils.
Unterhalb der Spitze 204 ist das Schieberteil 20 mit einer Zunge 210 versehen, die erfindungsgemäß der Form des Ausschnitts 112 des Hakenteils 10 entspricht und unten eine Mitnehmerkante 210 a und oben eine Aufgleitkante 210 b aufweist. Schließlich weist die bevorzugte Ausführungsform des Schieberteils im Bereich des Fusses 202 sowie darüber einen Vorsprung 214 auf, welcher oben durch eine Mitnehmerkante 214 a begrenzt wird. An die Stelle des Fußes 202 könnte eine scharfe Abbiegung des unteren Endes des Schieberteils 20 aus der Zeichnungsebene heraus treten.
Wie in Fig. 6 entnommen werden kann, in der das Nadelbett vom
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Umfang des Nadelzylinders 30 einer Rundstrickmaschine sowie von in diesai eingesetzten Stegen 32 gebildet sein soll, ist die erfindungsgemäße Schiebernadel so dimensioniert, dass die Zunge 210 des Schieberteils 20 weit in die zwischen den Stegen 32 gebildeten Nadelkanäle 34 hineinragt, wodurch die Schiebernadel eine besonders gute Stabilität erhält.
Die Fig. 7 zeigt eine Ansicht des sog. Schloßmantels einer Rundstrickmaschine für den Einsatz der erfindungsgemäßen Schiebernadel, und zwar von den Nadeln her gesehen, und die von Führungskanten 36s 38, 40 42 gebildeten Schloßbahnen 44, 46 sind zur Aufnahme der Nadelfüße 102, 202 vorgesehen.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Gestaltung der Schloßbahnen sowie der Mitnehmer- und Aufgleitkanten der Schiebernadel ergibt sich folgende Funktion der Schiebernadel, die anhand der Fig. 2-5 geschildert werden soll (die in Fig. 7 in Klammern angegebenen Ziffern, 2, 3> 4 und 5 geben diejenigen Stellen der Schloßbahnen an, an denen die Teile der Schiebernadel die in den Figuren gleicher Numerierung wiedergegebenen Positionen einnehmen). Hinzuzufügen ist noch, dass die Fig. 3 das Hakenteil 10 an der Stelle der Schlitze 110 und 106 a aufgebrochen wiedergibt.
Die Fig. 2.zeigt die beiden Teile 10 und 20 der Schiebernadel in der jeweils tiefsten Stellung, in der die Haken 106 und die Spitzen 204 die jeweils zuletzt gebildeten Maschenhenkel 50 eines Schlauchgestricks 52 einschließen. Wie durch den Pfeil im Hakenteil 10 in Fig. 2 angedeutet wurde, beginnt dann der Austrieb des Hakenteils nach oben, während das Schieberteil 20 durch seinen Fuß 202 und einen waagrecht verlaufenden Bereich der Schloßbahn 46 noch festgehalten wird, bis die Mitnehmerkante 112 a des Hakenteils sich gegen die Mitnehmerkante 210 a
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des Schieberteils anlegt, wie dies die Fig. 3 zeigt. Ira Laufe dieses ersten Teils des Austriebs des Hakenteils 10 gleitet die Zunge 210 des Schieberteils in den Ausschnitt 112 des Hakenteils und die Spitze 204 in den Schlitz 110. Dann werden beide Teile zusammen weiter nach oben ausgetrieben, wie dies durch die beiden Pfeile in Fig. 3 angedeutet wurde und zwar soweit, bis Haken- und Schieüerteil 10 bzw. 20 die in Fig. 4 gezeigten Stellungen einnehmen. Während dieses Teils der Austriebsbewegung gleitet der Maschenhenkel 50 an der Kante 108 a des Hakenteils 10 nach unten und passiert dabei das vom Schlitz 110 vollständig aufgenommene obere Ende der Spitze 204 des Schieberteils 20. Gleichzeitig wird ein neuer Faden 54 in den Haken 106 eingelegt.
Wenn dann das Hakenteil 10 über seinen Fuß 102 von der Schloßbahn 44 nach unten abgezogen wird, wie dies durch den Pfeil in Fig. 4 angedeutet wurde, während ein waagrecht verlaufender Bereich der Schloßbahn 46 den Fuß 202 des Schieberteils festhält und damit dessen Höhenlage fixiert, wird der obere Bereich des Schieberteils 20 infolge der Kanten 112 b und 210 b in radialer Richtung nach aussen geschwenkt, wodurch der alte Maschenhenkel 50 ohne Gleitreibung nach aussen gezogen wird. Unterstützend bei dieser Schwenkbewegung können sich die oberen Bereiche der Innenkante 204 a der Spitze 204 und der Kante 110 a des Schlitzes 110 auswirken. Die dadurch erzielte Situationzeigt die Fig.5, die auch erkennen läßt, dass der neue Faden 54 nun durch den Haken 106 und die Spitze 204 eingeschlossen wurde. Werden nun beide Nadelteile weiter nach unten abgezogen, wie dies die beiden Pfeile in Fig. 5 andeuten sollen - diese Abzugsbewegung kann entweder allein vom Fuß 102 des Hakenteils und den beiden Mitnehmerkanten 114 a und 214 a oder durch die beiden Füße 102 und 202 sowie entsprechend gestaltete Bereiche der Schloßbahnen 44 und 46 bewirkt werden - so wird der Henkel 50 der alten Masche über den Kopf des Hakens 106 hinweg abgeworfen und vom neuen Faden 54 ein neuer Maschenhenkel gebildet. Es wiederholt
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sich dann die Folge der Positionen gem. den Fig. 2 ff.
In Fig. 4 wurden strichpunktiert noch Tellernadeln 60 angedeutet, die ebenfalls als erfindungsgemäße Schiebernadel ausgebildet sein können.
Schließlich soll zur Sicherheit noch darauf hingewiesen werden, dass die Schloßbahnen in Fig. 7 von links nach rechts von den Nadeln durchlaufen werden - bei Maschinen mit feststehendem Nadelbett und bewegten Schlössern würden sich die in Fig. dargestellten Schlösser von rechts nach links bewegen.
Durch die Erfindung wurde also eine Schiebernadel geschaffen, die sich vor allem dadurch auszeichnet, dass die jeweils alte Masche nach kurzem Nadelaustrieb auf die Schieberspitze gleitet, ohne über schräg nach unten und aussen ansteigende Teile des Hakenteils gezwängt zu werden. Die Schieberteilspitze wird dabei vollständig vom Hakenteil aufgenommen und sie hebt die Masche anschließend quer zur Nadelaustriebsrichtung an, wodurch ohne Gleitreibung dasselbe erreicht wird, wie wenn das Hakenteil unter dem Haken eine schräg nach unten und aussen ansteigende Kante aufweisen würde. Ausserdem besitzt die erfindungsgemäße Schiebernadel eine große Stabilität, da das Hakenteil unter bzw. innerhalb des Schieberteils liegt und dieses mit
32 seiner Zunge tief zwischen die Stege eingreift.
Die erfindungsgemäße Schiebernadel eignet sich für sämtliche maschenbildenden Maschinen, d. h. also für Rund- und Flachstrickmaschinen, für Wirk- und Raschelmaschinen etc..
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Leerseite

Claims (5)

  1. DR.-iN(3. DIPL.-rNt-.M. SC. DIPI PWS. DR. DJPL—PHYS.
    HÖGER - STELLRECHT - GRiESSBAGH - HAECKER
    PATeNTANWALTE IN STUTTSART
    A 43 048 b Anmelder: Firma Terrot
    b - 176 Strickmaschinen GmbH
  2. 2. Februar 1979 Durrheimer Str. 12
    7OOO Stuttgart 50
    Patentansprüche
    Schiebernadel für Strickmaschinen mit einem Haken- und einem Schieberteil, wobei das Hakenteil unterhalb seines Hakens einen Schlitz zur Aufnahme des oberen Endbereichs des Schieberteils aufweist und Haken- sowie Schieberteil mit zusammenwirkenden Aufgleitkanten zum Ausfahren des oberen Schieberteil-Endbereichs aus dem Schlitz beim Absenken des Hakenteils relativ zum Schieberteil versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die dem freien Ende des Hakens (IO6) zugekehrte Längskante (108 a) des Hakenteils (10) vom Haken mindestens bis geringfügig unterhalb, des oberen Endes des seine untere Endstellung bezüglich des Hakenteils einnehmenden Schieberteil (20) ungefähr parallel zur Austriebsrichtung des Hakenteils verläuft und das Schieberteil mit einem Fuß (202) oder einer Querbiegung zum Festhalten des Schieberteils während eines Teils der Einzugsbewegung des Hakenteils versehen ist.
    Schiebernadel nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet;, dass der Schlitz (110) in Richtung auf den Haken (106) durch eine schräg nach oben und aussen verlaufende Kante (110 a) begrenzt ist und der obere Endbereich (204) des Schieberteils (20) auf seiner dem Hakenteil (10) zugekehrten Seite eine entsprechend- geneigte Kante (204 a) besitzt und als derart gestaltete Spitze ausgebildet ists dass diese j xferai das Schieberteil bezüglich des Hakenteils seine untere Endstellung einnimmt3 von dem Schlitz voll-
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    ständig aufgenommen wird.
  3. 3) Schiebernadel nach einem oder mehreren unter vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Schieberteil (20) unterhalb seines oberen Endbereichs (204) eine nach innen gerichtete Zunge (210) und das Hakenteil (10) einen entsprechend gestalteten Ausschnitt (112) aufweisen und dass dem Haken (IO6) zugekehrte Begrenzungskanten (112 b, 210 b) von Zunge (210) und Ausschnitt (112) die schräg nach aussen und oben verlaufenden Aufgleitkanten bilden.
  4. 4) Schiebernadel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass vom Haken (IO6) abgekehrte schräg nach aussen und oben verlaufende Begrenzungskanten (210 a, 112 a) von Zunge (210) und Ausschnitt (112) Rückführkanten für das Schieberteil (20) bilden.
  5. 5) Schiebernadel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dem freien Ende des Hakens (106) zugekehrte Längskante (IO8 a) des Hakenteils (10) unterhalb des Hakens mit der Austriebsrichtung einen AnstiegswinkeΓ von weniger als 15° bildet.
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