DE895042C - Zungennadel zur Wiederaufnahme von Maschen - Google Patents

Zungennadel zur Wiederaufnahme von Maschen

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DE895042C
DE895042C DES1812D DES0001812D DE895042C DE 895042 C DE895042 C DE 895042C DE S1812 D DES1812 D DE S1812D DE S0001812 D DES0001812 D DE S0001812D DE 895042 C DE895042 C DE 895042C
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DE
Germany
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tongue
needle
thread
slope
bevel
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Expired
Application number
DES1812D
Other languages
English (en)
Inventor
Marcel Vitoux
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VITOUX ETS
Original Assignee
VITOUX ETS
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B17/00Repairing knitted fabrics by knitting operations
    • D04B17/04Repairing knitted fabrics by knitting operations by picking-up dropped stitches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Zungennadel zur Wiederaufnahme von Maschen Die Erfindung bezieht sich auf eine Zungennadel zur Wiederaufnahme vom Maschen mit auf dem Nadelkörper angebrachten Rampen, bei welcher die Schließbewegung der Zunge durch. die die Maschen bildenden Fäden gesteuert wird.
  • Beim Arbeiten mit Stricknadeln, insbesondere zur Wiederaufnahme von Maschen, trifft man auf die Schwierigkeit, daß der Faden oder die Fäden. der Masche, welche die Schließbewegung der Zunge steuern, im richtigen Augenblick mit dem Teil dieser Zunge zusammenarbeiten müssen, der den Faden zu dem Haken führt.
  • Dieses Ergebnis wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß man dem Nadelkörper an der Stelle, wo der Faden mit der Zunge zusammenarbeiten soll, eine solche Form gibt, daß der Faden während einer gewissen Zeit kraftschlüssig gerade vor dem. Augenblick geführt wird, wo der Faden mit dem entsprechenden wirksamen Teil der, Zunge in Berührung treten soll.
  • Die erwähnte Zusammenarbeit des Oberfadens und des Unterfadens der Masche mit den entsprechenden Teilen der Zunge wird erfindungsgemäß dadurch sehr begünstigt, daß der Nadelkörper vor der Stelle eines in der Zeichnung benannten unteren Vorsprungs, 8 und des oberen. Schlitzes 6 zwei merklich parallele Rampen g und .io besitzt, welche dem Nadelkörper die Form einer gerade vor und an der Stelle des Zusammenwirkens der Masche mit der Zunge gebildeten Doppelkröpfung geben.
  • Das wesentliche Erfindungsmerkmal ist es nun, daß die Unterkante des Nadelschaftes eine nach oben und vorn geneigte Schräge 9 besitzt, die mit einer Gegenschräge an dem in die Offenstellung an der Nadelunterseite heraustretenden Teil der Zunge einen Winkel bildet, an welchem sich der den Unterfaden bildendeFadenteil der vorhergehenden Masche fängt, so daß der Unterfaden beim Zurückziehen der Nadel., an ider Schaftschräge abgleitend, den Scheitelpunkt dieses Winkels fortbewegt und dadurch die Schließbewegung der Zunge einleitet.
  • Ein weiteres Erfindungsmerkmal ist es, daß die Oberkante des Nadelschaftes eine Schräge besitzt, die mit einer zweiten Gegenschräge der Zunge einen Winkel bildet, in welchem sich der den Oberfaden bildende Fadenteil der abzuschlagenden Masche fängt, wobei die Fortbewegung des Oberfadens durch die Schräge der Sch.aftoberkante verzögert wird, und d-aß die obere Schräge zur unteren Schräge des -Nadelkörpers unwesentlich parallel verläuft sowie daß die beiden Schrägender Zunge annähernd parallel verlaufen.
  • Nach diesen Erfind:ungsmertmalen findet ein genau definierter kinematischer Vorgang statt, indem eine Kraft und eine Gegenkraft wirksam sind, wobei die Gegenkraft vom Oberfaden b herrührt. Durch dieses Kraftspiel wird erreicht, daß : ständig eine sichere und kraftschlüssige Führung des Oberfadens besteht. .
  • Keine der bekannten Nadeln weist ein derartiges Erfindungsmerkmal bzw. eine derartige kontinuierliche Führung auf. Die bekannten Anordnungen bestehen vielmehr darin, daß von Nadelschaft. und Nadelzunge eine Kerbe gebildet wird. Im. weiteren besitzen bekannte Zungennadeln auch Rampen, von denen eine Rampe an der Oberseite -der Nadel angebracht ist. Weiterhin ist es auch bekannt, diese Rampen bei Schiebernadeln anzuwenden.
  • Andere Kennzeichen der Erfindung werden übrigens aus der nachstehenden Beschreibung hervorgehen, welche auf die schematische Zeichnung Bezug nimmt, auf welcher die einzelnen Figuren in stark vergrößertem Maßstab dargestellt sind.
  • Fig. z ist eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Zungennadel, wobei sich die Zunge in der Schließstellung befindet; Fig. 2 'ist eine entsprechende Ansicht, welche jedoch die Stellung der Zunge in dem Augenblick zeigt, wo die Fäden der Masche ihre Zusammenarbeit mit der Zunge beginnen; Fig, 3 ist ebenfalls eine ähnliche Ansicht, jedoch für den Augenblick, wo die Zunge unter dem. Ansto3 des Unterfadens der Masche bereits einen gewissen Teil ihrer Schließbewegung ausgeführt hat; Fig. q. ist ein den Fig. z bis 3 entsprechender Grundriß; Fig. 5 ist eine Ansicht einer Abwandlung.
  • In der Zeichnung wird die dargestellte Nadel durch einen Körperteil gebildet, der in an sich bekannter Weise eine Höhlung :2 zur Aufnahme einer um eine Achse 4 gelenkigen Zunge 3 besitzt, wobei der Nadelkörper in an sich bekannter Weise in einen Haken 5 ausläuft, der so angeordnet ist, daß er mit der Zunge zur Bildung der Masche zusammenarbeitet. Bei dem dargestellten. Beispiel besitzt die Zunge 3 auf der Oberseite einen Schlitz 6, der eine Spitze 7 bildet, welche sich bei der Schließung der Zunge mit dem offenen Ende des Hakens 5 gerade auf gleicher Höhe befindet.
  • Die Schließbewegung .der Zunge 3 wird durch die Berührung des Unterfadens a der Masche mit einem gegenüber dem Körper z vorspringenden Teil 8 der Zunge erzielt, worauf der Oberfadere b der Masche in den Schlitz 6 eintritt und in diesem während der Kippbewegung der Zunge entlang gleitet, bis diese nach Durchgang durch die Stellung der Fig.3 in die Stellung der Fig. r kommt. Der Oberfaden gleitet dann in an sich bekannter Weise über den Haken 5.
  • Eine einfache Betrachtung der Figur zeigt, daß diese Anordnung eine wirkliche Führung der Fäden der .Masche auf dem Nadelkörper bewirkt, so daß sie mit Sicherheit zu der gewünschten Stelle geführt werden, um mit der- Zunge zusammenzuarbeiten. So bremst insbesondere die obere Rampe to den Oberfäden b, der während seines Hinauf gleitens auf der Rampe zurückgehalten wird, während der Unterfaden a im Gegenteil mit Sicherheit plötzlich in die durch die Rampe 9 und den Vorsprung 8 gebildete Höhlung fällt. Hieraus ergibt sich, daß der kräftige Anstoß, der der Zunge zur Überwindung ihrer Trägheit zum Beginn ihrer Schließbewegung gegeben werden muß, in geeigneter Weise erzielt wird, wobei die Bremsung des Fadens b auf der Rampe seine Stellung gegenüber der.Spitze 7 und dem, Schlitz 6 genau festlegt und das Eintreten des Fadens in den Schlitz durch die dem Faden durch den Teil II der Oberseite der Zunge erteilte Führung begünstigt.
  • Das angegebene Ausführungsbeispiel ist natürlich keineswegs begrenzend, und man kann in geeigneter Weise die Zahl, die Form, die Anordnung und, den Zusammenbau der Einzelteile verändern, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So zeigt z. B. Fig. 5 eine Abwandlung, bei welcher die Unterseite der Zunge nicht einen eigentlichen Vorsprung aufweist, sondern das Hervortreten der Zunge gegenüber der Unterseite des Nadelkörpers wird einfach durch eine der Rampe der Fig. z bis 4 ähnliche Rampe erzielt. Ebenso kann je nach: dem betrachteten Nadeltyp nur eine einzige obere oder untere Rampe vorhanden sein. Die Rampen können durch gleichwertige Teile, wie seitliche Vorsprünge, Kröpfungen od.-dgl. ersetztwerden. BeieinerZungennadel; deren Schließung durch einen unabhängigen Teil gesteuert wird, können die Rampen od. dgl. auf dem Nadelkörper angebracht sein, und zwar je nachdem gegenüber der Stellung dieses unabhängigen Teils, oder gegenüber der Zunge selbst.
  • Die Erfindung kann auch für Nadelu. Verwendung finden, welche an Stelle einer schwenkenden Zunge einen gleichwertigen Teil besitzen, z. B. eine gleitende Platte oder auch. einen Teil, der eine kombinierte Dreh- und Vorwärtsbewegung ausführt. In diesem Fall können die Rampen od. dgl. entweder von der Zunge oder von ihrem Halter oder auch von einem zusätzlichen Teil getragen werden, wobei sie dieselbe Aufgabe erfüllen, nämlich die sichere Fiihrung des Fadens zu der gewünschten Stelle, zum Zwecke seiner Zusammenarbeit mit dem die Masche bildenden beweglichen Teil.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zungennadel zur Wiederaufnahme von Maschen mit auf dem Nadelkörper angebrachten Rampen, bei welcher die Schl.ieß'bewegüng der Zunge durch die die Maschen bildenden Fäden gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß dic Unterkante des Nadelschaftes eine nach oben und vorn geneigte Schräge (9) besitzt, die mit einer Gegenschräge (&) an dem in der Offenstellung an der Nadelunterseite heraustretenden Teil (8) der Zunge (3) einen Winkel bildet, in welchem sich der den Unterfaden (a) bildende Fadenteil der vorhergehenden, Masche fängt, so daß der Unterfaden beim Zurückziehen. der Nadel an der Schaftschräge abgleitend den Scheitelpunkt dieses Winkels, fortbewegt und dadurch die Schließbewegung der Zunge einleitet. z. Zungennadel nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante des. Nadelschaftes eine Schräge (io) besitzt, die mit einer zweiten Gegenschräge (i i) der Zunge (3) einen Winkel bildet, in welchem sich der den Oberfaden (b) bildende Fadenteil der a!bzuschlagenden Masche fängt, wobei die Fortbewegung des Oberfadens durch die Schräge (io) der Schaftoberkante verzögert wird. 3. Zungennadel nach Anspruch, i und a; dadurch gekennzeichnet, daß die obere Schräge (9) zur unteren Schräge (io) des Nadelkörpers (i) unwesentlich parallel verläuft. q. Zungennadel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schrägen (bei 8 und i i) der Zunge (3) annähernd parallel verlaufen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 153 379, 361 78z.
DES1812D 1940-06-05 1940-06-05 Zungennadel zur Wiederaufnahme von Maschen Expired DE895042C (de)

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DE895042C true DE895042C (de) 1953-10-29

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE153379C (de) *
DE361782C (de) * 1922-10-19 Alfred Kleemann Nadel zum Maschenaufnehmen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE153379C (de) *
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