DE361782C

DE361782C - Nadel zum Maschenaufnehmen

Info

Publication number: DE361782C
Application number: DEK79873D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-10-19
Also published as: DE359064C

Description

Nadel zum 1Vlaschenaufnehmen. Das Hauptpatent beschreibt an bekannten Maschenaufnehmern von der Gestalt einer Zungennadel mit Griff die Ausbildung der Zunge mit Wel.lungen, :die das Hinüibergleiten der Maschen verzögern.
Gemäß der verbessern@denErfindung besitzt die Zunge nur eine einzige Wellung, so,daß sie eine doppeltgeschweifte Form erhält. Dies ist nicht nur einfacher, sondern bedeutend vorteilhafter, da hierdurch die Masche zuerst möglichst gut zurückgehalten .wird, und nachdem-dies überflüssiggeworden, ganz leicht abgleitet, während beim Vorhandensein mehrerer Wellun:gen die Masche nicht nur in der ersten hängenblieb, sondern auch, wenn sie später abgleiten sollte, in jeder Weltung der Reihe nach hängenblieb, und so das Arbeiten in unerwünschter Weise verzögert Netlrrle.
Eine wertvolle Einzelheit der neuen Nadel ist noch gegeben, wenn die Wellungderart ausgebildet ist, d@aß die Zunge im Schlitze des Nadelkörpers in .der Schließlage derart anstößt, daß ihre Spitze vom Haken in Abstand bleibt. Hierdurch sind im Gebrauch bisweilen sich einstellende Seitwärts!biegungen der Zunge unschädlich :gemacht, indem trotz der Verbiegung die Zunge immer noch die Hakenspitze deckt, -während sie im anderen Falle an ihr vorbeiklappen und sie völlig frei lassen würde, so daß schon bei geringer Seitwärtsbiegung die Benutzung .unmöglich :würde.
Die Zeichnung veranschaulicht die neue Nadel in einem Ausführungsbeispiel, und zwar sind Abb. i und 2 stark vergrößerte Ansichten .der Nadel, wobei in A.bb. 2 der Klarheit halber die Zunge fortgelassen ist, Abb. 3, 4, 5"6 und 7 Schaubilder, die .das Aufnehmen einer Masche veranschaulichen. Der am Ende in einem Haken i auslaufende Nadelschaft :2 ist in einem hölzernen Griff 3 eingesetzt und trägt in einem Schlitz 4 mit Gelenk 5 eine Zunge 6, die die .dargestellte doppeltgeschw elfte oder -wellenartige Gestalt aufweist. Die Zunge.6 liegt an der einen Wandung 7 des Schlitzes derart an, daß sie bei geschlossener Lage den Haken i nicht berührt. An der anderen Schlitzwandung 8 :stützt sie sich :bei offener Lage derart ab, daß ihre Spitze zum Erfassen geeignet aus dem Schlitz ,heraussteht.
Das Aufnehmen der Maschen geschieht in folgender Weise. Nach Abb. 3 -wird mit dem Haken durch eine feste Masche hindur:ehgegriffen und dieNadel so weit durchgeschoben, bis die feste Masche nach Abb. 4 hinter die Spitze der offenen .Zunge gleitet. Dann wird die Nadel zurückgezogen, so daß die feste Masche die Zunge schließt und nach Abb. 5 in dem gebogenen Teil :der Zunge ruhen bleibt. Die lose Masche wird nun durch Einstecken der Nadel maischen Haken und Zunge aufgenommen nach Aibb. 6 und durch die feste hindurchgezogen, Abb. 7. Danaal,wird der ganze Vorgang so oft .wiederholt, wie noch offene Maschen vorhanden sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Nadel zum Maschenaufnehmen nach Patent 359o64 dadurch ,gekennzeichnet, daß die Zunge eine doppeltgeschweifte Form besitzt.
2. Nadel zum Maschenaufnehmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß :die .Zunge in der Schließstellung zufolge Anschlags am Nadelkörper mit ihrer Spitze vom Nadelhaken absteht.