DE270169C - - Google Patents

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DE270169C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C11/00Other fastenings specially adapted for shoes
    • A43C11/12Slide or glide fastenings

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 270169 KLASSE 71 b. GRUPPE
ROBERT ZESIGER in INS, Schweiz.
Schuhverschluß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Februar 1913 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Schuhverschluß, bei dem in bekannter Weise ein am Oberleder des Schuhes befestigter Bügel mit federnden Schenkeln und eine letztere umfassende Schlaufe vorhanden ist, welch letztere zwecks Schließens und Öffnens des Schuhes auf den Schenkeln des Bügels hin und her verschoben wird. Bei diesen bekannten Schuhverschlüssen wird aber der federnde Schließbügel mittels von
ίο ihm abstehender Lappen einerseits unmittelbar an dem Oberleder und andererseits an den Laschen des Schuhschaftes befestigt. Die die Bügelschenkel umfassende Schlaufe kann infolgedessen nicht gegen eine solche ausgewechselt werden, welche der Stärke des Fußgelenkes am besten entspricht. Auch müssen besondere Mittel zur Befestigung der Schlaufe in ihrer Schließstellung angewendet werden, um sicher zu gehen, daß sie sich während des Gehens nicht löst.
Demgegenüber ist der federnde Bügel an seinem Scheitel als Ring ausgebildet, der lose unter die aus dem Oberleder des Schuhes ragende auseinander umgebogene Schenkel einer festen Krampe geschoben ist, während die Bügelschenkel in an den Schuhlaschen befestigte ösen eingeschoben sind, über welche die auf den Bügelschenkeln verschiebbare Schlaufe in ihrer Schließstellung greift, so daß ein willkürliches Herabgleiten der Schlaufe verhindert wird. Dadurch wird erreicht, daß der federnde Bügel durch einen Zug nach unten sofort vom Schuh gelöst und die Schlaufe, falls sie den Schuh ungenügend oder zu stark schließt, gegen eine passende ausgewechselt werden kann. Ferner wird die Schlaufe in ihrer Schließstellung ohne besondere Mittel durch die genannten ösen festgehalten.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht die beiliegende Zeichnung.
Fig. ι zeigt den Verschluß in geschlossenem und
Fig. 2 in offenem Zustand;
Fig. 3, 4 und 5 stellen Einzelheiten dar.
Die Laschen 1 eines Schuhes sind an ihren mittels des Verschlusses miteinander zu verbindenden Rändern je mit einer elastischen, z. B. aus Stahlblech bestehenden Einlage 3 versehen. Am Oberleder 2,· und zwar an der Außenseite desselben, gerade da, wo die beiden Laschen 1 miteinander und mit dem Oberleder 2 zusammenstoßen, ist eine Zunge 4 befestigt. Das Schuhoberleder 2 und das untere Ende der Zunge 4 werden durchsetzt von einer Krampe 5, die in Fig. 3 in Seitenansicht und Draufsicht dargestellt ist. Die freien Enden der Krampe 5 sind an der Außenseite der Zunge 4 rechtwinklig umgebogen und befinden sich in einem solchen Abstand von der Zunge 4, daß zwischen diese und die umgebogenen Schenkelenden der Krampe 5 sich das ringförmig ausgebildete Ende 11 eines Bügels 6 einlegen kann. Die Schenkel dieses Bügels 6, der in Fig. 4 in Seitenansicht dargestellt ist, und der zweckmäßig aus Stahldraht mit ovalem Querschnitt besteht, sind federnd und so ausgebildet, daß sie stets das Bestreben haben, die in Fig. 2 gezeichnete Stellung, die der Offenstellung des Verschlusses entspricht, einzunehmen. Die freien Enden der Schenkel des Bügels 6 sind lose in ösen 12 gesteckt, welche nahe an den oberen Enden der
beiden Laschen ι und in solcher Entfernung von diesen mittels Lappen 7 befestigt sind, daß die Schenkel des Bügels 6 mit den Laschen 1 annähernd parallel verlaufen. Auf dem Bügel 6 ist eine seine Schenkel umfassende und längs derselben verschiebbare, zweckmäßig aus Draht gebildete Schlaufe 8 angeordnet. Diese Schlaufe 8 besitzt annähernd rechteckige Gestalt mit einer. durch starke Abrundung der unteren Schlaufenecken gebildeten Verengerung am unteren Ende. Verschiebt man die Schlaufe aus der Stellung, in der sie sich in Fig. 2 der Zeichnung befindet, längs der Schenkel des Bügels 6 in der Richtung gegen die ösen 12, so werden die oberen Enden der Schenkel und damit auch die der versteiften Ränder der Laschen 1 einander allmählich genähert, so daß der Schuh in dem Augenblick, in welchem die Schlaufe 8 an die ösen 12 anstößt und dann in die in Fig. 1 sichtbare Stellung, in welcher sie die ösen umfaßt, umgelegt wird, geschlossen ist. Es hat sich gezeigt, daß die Schlaufe aus dieser Stellung beim Gehen sowie durch seitlichen und von vorn kommenden Druck oder Zug nicht herausbewegt werden.
kann.
An die der Schuhspitze zugekehrte Breitseite der Schlaufe 8 ist ein dreieckiges Blechstückchen 10 so angelötet, daß es seine Spitze der gegenüberliegenden Seite der Schlaufe zukehrt. Dieses Blechstückchen hat den Zweck, beim öffnen des Verschlusses ein Abgleiten des die Schlaufe verschiebenden Fingers zu verhindern. Das öffnen geschieht in der Weise, daß man den Zeigefinger einer Hand auf das Blechstück 10 legt und die Schlaufe gegen den Schuh und zugleich von unten gegen die ösen andrückt, worauf man mit dem Daumen die dem Blechstück gegenüberliegende Seite der Schlaufe erfaßt, die Schlaufe von den Ösen hinwegdreht und sie dann gegen die Krampe 5 hin verschiebt.
Irgendeine Unbequemlichkeit für den Träger von mit dem vorliegenden Verschluß versehenen Schuhwerk ist nicht vorhanden. Da zur Versteifung der Ränder der Laschen 1 vorzugsweise Uhrfederstahl verwendet wird, können sich die versteiften Schaftränder allen Bewegungen des Fußes anschmiegen. Ebenso stellen die Schenkel des Bügels 6 dem Biegen und Strecken des Fußes kein Hindernis in den Weg, da sie sich einerseits in den ösen 12 verschieben können, und da andererseits der ringförmige Teil des Bügels 6 den Bügel 5 mit etwas Spiel umfaßt.
Die Zunge 4 besteht zweckmäßig aus etwas steifem, aber elastischem Stoff, der z. B. aus Lackleder, das zur Erhöhung seiner Steifigkeit mit einer Mischung von Paraffin und Stearin imprägniert sein kann. Sie besitzt eine solche Form, daß sie sich der Wölbung des Fußes leicht anpaßt und sich beim Schließen des Verschlusses anstandslos zwischen den Bügel 6 und die Laschen 1 einschiebt. An dem Teile, der sich in der Schlußstellung des Verschlusses zwischen den beiden ösen 12 befindet, weist die Zunge zwei Ausnehmungen 9 auf.
Statt wie bei dem gezeichneten Beispiel mit einer ihrer Schmalseiten am Oberleder, könnte die Zunge auch mit einer ihrer Längsseiten an einem der Schaftteile angenäht sein. Sie könnte ferner auch, wie das bisher gebräuchlich war, an der Innenseite des Schuhes befestigt sein. Endlich könnte auch einer der Laschen 1 so ausgebildet sein, daß er beim Schließen des Schuhes über den versteiften Rand der anderen Lasche greift und dadurch die Zunge ersetzt.
Die ösen 7 können auch eine andere Form als die gezeichnete besitzen, doch ist es vorteilhaft, sie in jedem Fall so auszubilden, daß sie einerseits den Schenkeln des Bügels 6 als Führungen dienen und andererseits die Schlaufe 8 in der Schlüßstellung sichern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schuhverschluß, der durch Verschieben einer Schlaufe auf den federnden Schenkeln eines an den Schuhlaschen befestigten Bügels geschlossen und geöffnet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Bügel (6) mit seinem ringförmigen Scheitel (11) unter die aus dem Oberleder (2) ragenden umgebogenen Schenkel einer Krampe (5) und mit seinen federnden Enden in an den Schuhlaschen (1) befestigte ösen (12) geschoben ist, über welche die den Bügel (6) schließende Schlaufe (8) in ihrer Schließstellung greift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE270169C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2632220A (en) * 1947-04-05 1953-03-24 Robinsohn Jacob Slide fastener
US2637087A (en) * 1949-08-24 1953-05-05 Clive B Forrester Shoe fastener
US2978774A (en) * 1958-03-24 1961-04-11 Talon Inc Shoe fastening device
DE1291653B (de) * 1963-09-12 1969-03-27 Talon Inc Gleitverschluss fuer Schuhe od. dgl.

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