DE531527C - Boerse - Google Patents
BoerseInfo
- Publication number
- DE531527C DE531527C DEE38149D DEE0038149D DE531527C DE 531527 C DE531527 C DE 531527C DE E38149 D DEE38149 D DE E38149D DE E0038149 D DEE0038149 D DE E0038149D DE 531527 C DE531527 C DE 531527C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coins
- purse
- opened
- openings
- sleeve
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C1/00—Purses; Money-bags; Wallets
- A45C1/02—Purses
Landscapes
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
13. AUGUST 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 33 b GRUPPE
Fredrik Leonard Eriksson in Gefle, Schweden Börse
Die Erfindung betrifft eine Geldbörse, welche in bekannter Weise oben mit einer
Einführungsöffnung für Münzen beliebiger Größen und Anzahl und mit einer am Boden
angeordneten, abschließbaren Auslaßöffnung zum Herauslassen der Münzen versehen ist.
Die Erfindung besteht darin, daß der Boden der Börse aus zwei mittels Gelenke miteinander
verbundenen Klappen besteht, welche durch eine Feder geschlossen gehalten werden
und durch einen Handgriff so weit geöffnet' werden können, daß mehrere oder sämtliche
in der Börse befindlichen !Münzen gleichzeitig herausgelassen und in der unter die Börse gehaltenen
Hand aufgefangen werden können. Durch die Erfindung wird der Vorteil erzielt,
daß das Öffnen dieser Börse und das Herausholen von Münzen verschiedener Größe mit
der einen Hand erfolgt, welche in die Tasche gesteckt wird, in welcher die Börse befestigt
ist. - -
Auf den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Abb. ι und 2 zeigen eine gemäß der Erfindung eingerichtete Börse in Seitenansicht und im Schnitt nach Linie H-II der Abb. 1.
Abb. ι und 2 zeigen eine gemäß der Erfindung eingerichtete Börse in Seitenansicht und im Schnitt nach Linie H-II der Abb. 1.
Abb. 3 bis 5 zeigen den Boden der Börse,
von der rechten Seite der Abb. 1 gesehen, und zwar in geschlossener, halb geöffneter und
ganz geöffneter Stellung. .
Abb. 6 zeigt den oberen Teil der Börse im Querschnitt.
Abb. 7 zeigt, wie die Börse geöffnet wird.
Abb. 8 und 9 zeigen den Bodenteil einer gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel eingerichteten
Börse einmal in Seitenansicht, einmal von der rechten Seite der Abb. 8 gesehen
und teilweise im Schnitt.
Abb, 10 zeigt einen Schnitt nach Linie X-X der Abb. 8. .4.0
Abb. 11 zeigt im Schnitt und in vergrößertem
Maßstabe einige Einzelteile dieses letzten Ausführungsbeispiels vor der Zusarnmensetzungt
Die Börse 1 ist aus weichem Leder oder
haltbarem Stoff in der Form einer Tasche ausgeführt, welche sowohl oben als auch am
Boden geöffnet werden kann. Die obere Öffnung 2, welche zum Einlegen der Münzen bestimmt
ist, ist auf der einen Seite mit einer Blattfeder 3 verseilen; und unter dieser ist in
jeder Seite der Börse 1 je ein umgebogenes Metallband 4 befestigt. Beide Bänder werden
für gewöhnlich durch die Feder 3 gegeneinandergedrückt gehalten. Die Feder "3 ist mit
zwei federnden Gelenken 32 dem äußeren Bande 4 angeschlossen, während das innere
Band 4 mit zwei anderen federnden Gelenken 33 an dem hinteren Teil der Börse befestigt
ist. An dem unteren Teile der Börse r sind
581527
zwei durch Scharnierzapfen 5, 6 miteinander gelenkig-verbundene Metallklappen 7, 8 angebracht.
-An jeder Klappe ist ein Hebel 9, ro befestigt... jDiese .beiden Hebel werden mit
einer auf einer Verlängerung des Scharnierzapfens 6 angebrachten Feder 11 auseinandergehalten,
so daß andererseits die Klappen 7, 8 für gewöhnlich immer gegeneinander gehalten
werden. Quer über jede Klappe 7, 8 erstreckt sich eine Schiene 12, 13. Beide Schienen liegen
sich einander gegenüber. An der Schiene 12 sind mehrere Zapfen 14 befestigt, die dazu
bestimmt sind, mit ihren äußeren Enden in entsprechende Löcher 15 der Schiene 13 einzugreifen.
Der Abstand zwischen den Zapfen ist so bemessen, daß nur kleinere Münzen,
beispielsweise 5-Pfennig-Stücke, io-Pfennig-Stücke
und 50-Pfennig-Stücke, hindurchgehen können. Auf der Vorderseite der Börse 1 ist
eine Tasche 16 befestigt, die durch eine mit
einem Verschluß 34 versehene Klappe 17 verdeckt wird und zur Aufnahme von Banknoten,
Fahrkarten u.dgl. bestimmt ist. Die Börse wird an einer leicht zugänglichen Stelle
in den Kleidern, beispielsweise in einer Tasche i8· des Überziehers oder an der Stelle
einer Brusttasche in dem inneren Rocke, angebracht, wobei sie mit der Rückseite an der
Innenseite der Tasche, und zwar zweckmäßig mit der Oberkante unter einem an der Tasche
festgenähten Lappen 19 angeknöpft oder festgenäht wird.
Beim Einlegen von Münzen in die Börse werden die Finger in die öffnung 2 eingeführt,
wobei diese öffnung entgegen . dem Widerstand der Felder 3 erweitert wird, so
daß die Schienen 4 voneinander entfernt werden und für die Münzen Platz, geben. Wenn
man die Finger aus der öffnung 2 zurückzieht, wenden die Schienen 4 durch die
Feder 3 wieder zusammengebracht. Zur Entnahme von Münzen hält man die Hand in der
Tasche unter den Boden der: Börse (Abb. 7) und drückt die Hebel 9 und 10 zusammen,
bewegt also die Klappen 7, 8 auseinander. In der in Abb, 4 gezeigten halb geöffneten Stellung,
in welcher die öffnung zwischen den Klappen 7 und 8 genügend groß ist zum Her-■
auslassen von Münzen, sind die Zapfen 14 noch nicht so weit nach der Seite bewegt worden,
daß die über denselben befindlichen größeren Münzen hindurchgehen können, weshalb
nur die unter den Zapfen 14-befindlichen kleinen Münzen herausgelassen werden. Wenn
die Klappen 7, 8 durch, weiteres Zusammendrücken der Hebel 9, 10 in die in Abb. 5 dargestellte
Lage auseinanderbewegt worden sind, geben die Zapfen 14 freien Durchgang
für die über denselben befindlichen Münzen, so daß die Börse vollständig geleert wird.
Wünscht man also nur kleine Münzen aus der Börse herauszunehmen, so bewegt man durch
leichtes Zusammendrücken der Hebel 9 und 10 die Klappen 7 und 8 auseinander in die
halb geöffnete Lage, welche man durch Übung leicht bestimmen kann. Wenn man auch
größere Münzen herausnehmen will, so drückt man die Hebel 9 und 10 noch weiter zusammen,
so daß der Boden der Börse ganz geöffnet wird und sämtliche Münzen herausfallen.
Bei dem in Abb. 8 bis 11 dargestellten Ausführungsbeispiel
bezeichnet 20 einen unten offenen Beschlag (aus Metall o, dgl.), an welchem ein Teil 2i und eine Hülse 22 schwenkbar
gelagert sind. Der Teil 21 besteht aus einem Bügel mit einem Boden 23, welcher den
Boden des unten offenen Beschlages 20 bilden soll und in Abb..9 und 10 nach links ausgeschwenkt
werden kann. Die Hülse 22.besteht aus zwei miteinander gelenkig verbundenen
Teilen, welche zusammen eine unten offene Hülse bilden, die oben im Beschläge 20
schwenkbar gelagert ist, so daß auch diese Hülse nach links In Abb. 10 ausgeschwenkt
werden kann. Am Bügel des Teiles 21 und am äußeren Teile der Hülse 22 ist ein Hebel
24 bzw. 25 befestigt, welcher so angeordnet ist, daß er gegen die Wirkung einer Feder 26
in Richtung gegen je einen am Beschläge 20 befestigten Arm 27 bzw. 28 bewegt werden
kann. Die zum Sortieren der Münzen dienenden Zapfen 14 sind im Beschläge 20 befestigt.
Wie aus Abb.' 8 ersichtlich, ist die Vorderseite des Beschlagös 20 an der Oberkante mit
etwa halbkreisförmigen, zwischen den Zapfen 14 liegenden Aussparungen 29 versehen,, in
welche' entsprechende Lappen 30 an der
Unterkante der Vorderseite des vorderen Teiles der Hülse 22 eingreifen. Diese Anordnung
hat den Zweck, zu ermöglichen, daß die grö- ioo
ßeren Münzen sich zwischen die Zapfen 14 legen und herausgelassen werden können, _
ohne durch die Oberkantejder Vorderseite des
Beschlages 20 gehindert zu werden, deren an den Zapfen 14 heraufragende Spitzen 31 die j.05
Münzen jedoch verhindern, an den Zapfenenden vorbei in den Raum für die kleineren
Münzen zu gelangen.
Bei dieser Anordnung kann man je nach Wunsch nur kleine Münzen aus dem unteren
Räume herausnehmen, dadurch, daß man den Bügel 2i nach außen schwenkt, oder man
kann größere Münzen (zusammen mit gegebenenfalls zurückgebliebenen kleineren
Münzen) aus dem " oberen Raum durch Schwenken des äußeren Teiles; der Hülse 22
nach außen herausnehmen, wobei der innere Teil der Hülse 22 nach, einer gewissen Aus- ■
Schwenkung des äußeren Teiles dadurch ■mitgenommen
wird, daß eine in der Unterkante des äußeren Teiles der Hülse angeordnete
Nase 35 gegen einen in der einen Seite des
inneren Teiles der Hülse befestigten Stift 36 stößt. Der innere Teil der Hülse 22 wird
hierdurch so weit nach außen geschwenkt, daß die Münzen an den Zapfen 14 frei vorbeigehen.
Bei vorsichtigem öffnen kann man nur einen Teil der in den betreffenden Räumen
befindlichen Münzen herausnehmen. Dadurch, daß der äußere Teil der Hülse 22 mit
dem inneren Teil der Hülse gelenkig verbunden ist, wird verhindert, daß die Münzen in
der Hülse sitzenbleiben können. Wenn man befürchtet, daß die Feder 26, welche den
Hebel 25 beeinflußt, nicht imstande ist, dem nach außen gerichteten Druck der Münzen
auf den äußeren Teil der Hülse 22 entgegenzuwirken, sondern daß der genannte Teil herausgeschwenkt
werden und die über den Zapfen 14 befindlichen Münzen herauslassen
könnte, so kann man für denselben eine geeignete
Verriegelungsivorrichtung anordnen, welche beispielsweise bei der Betätigung des
Hebels 25 ausgelöst wird.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Börse mit einer Einlegeöffnung für Münzen beliebiger Größen und Anzahl und einer am Boden angeordneten, abschließbaren Auslaßöffnung zum Herauslassen der Münzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Börse aus zwei mittels Gelenke (5, 6) miteinander verbundenen Klappen (7, S) besteht, welche durch eine Feder (11) geschlossen und durch einen Handgriff so weit geöffnet werden können, daß mehrere oder sämtliche in der Börse befindlichen Münzen gleichzeitig herausgelassen und in der unter der Börse gehaltenen Hand aufgefangen werden können.
- 2. Börse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise zum Sortieren der Münzen in der Börse befindlichen Zapfen (14) zwischen den Klappen (7 und 8) derart beweglich angeordnet sind, daß ein Ende an der Klappe (7) befestigt ist, während das andere Ende in Öffnungen (15) in der Klappe greift, so daß sie beim öffnen des Bodens beiseite bewegt werden und, solange sie noch nicht ganz aus den öffnungen (15) herausbewegt sind, nur kleinere Münzen durchfallen lassen, sobald sie aber die öffnungen (15) vollständig verlassen haben, sämtliche über ihnen befindliehen Münzen herauslassen.
- 3. Börse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß -der über den Zapfen (14) befindliche Raum aus einer nach der Seite hin ausschwenkbaren Hülse (22) gebildet wird, so daß dieser Raum zwecks Herauslassens der in ihm befindlichen größeren Münzen, die nicht zwischen den Zapfen (14) hindurchfallen können, nach der Seite hin geöffnet werden kann (Abb. 8 und 9).Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE302150X | 1927-12-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE531527C true DE531527C (de) | 1931-08-13 |
Family
ID=20307454
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE38149D Expired DE531527C (de) | 1927-12-10 | 1928-10-23 | Boerse |
Country Status (4)
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---|---|
US (1) | US1807655A (de) |
DE (1) | DE531527C (de) |
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GB (1) | GB302150A (de) |
Families Citing this family (4)
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---|---|---|---|---|
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ZA908113B (en) * | 1990-10-11 | 1991-07-31 | Oosthuizen Andre | Wallet |
US5860855A (en) * | 1997-04-25 | 1999-01-19 | Alberti; Jerome Jean Andre | Disc size classifier and method |
US6024332A (en) * | 1998-02-24 | 2000-02-15 | Frost; Michael | Support carrier for fishing weights |
-
1928
- 1928-10-23 DE DEE38149D patent/DE531527C/de not_active Expired
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- 1928-11-12 GB GB33094/28A patent/GB302150A/en not_active Expired
- 1928-12-03 US US323469A patent/US1807655A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB302150A (en) | 1930-01-16 |
US1807655A (en) | 1931-06-02 |
FR662859A (fr) | 1929-08-13 |
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