DE415109C - Verfahren, Wirkmaschine und Platine zur Herstellung von Maschenware auf feststehenden Nadeln - Google Patents

Verfahren, Wirkmaschine und Platine zur Herstellung von Maschenware auf feststehenden Nadeln

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DE415109C
DE415109C DEM84223D DEM0084223D DE415109C DE 415109 C DE415109 C DE 415109C DE M84223 D DEM84223 D DE M84223D DE M0084223 D DEM0084223 D DE M0084223D DE 415109 C DE415109 C DE 415109C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Verfahren, Wirkmaschine und Platine zur Herstellung von Maschenware auf feststehenden Nadeln. Der Gegenstand der Erfindung besteht in einer dem bekannten gegenüber vollkommen veränderten Arbeitsweise bei Herstellung von Maschenware, insofern als die Platinen den eingelegten Faden auf -den feststehenden Nadeln in Längsrichtung dieser Nadeln kulieren und dabei gleichzeitig die auf den Nadelschäften hängenden Maschen abschlagen. Die Arbeitsweise wird dadurch ermöglicht, daß die Platinen in Längsrichtung .der Nadeln vor und zurück bewegt werden.
  • Der Vorteil, den das Verfahren und die entsprechende Wirkmaschine bietet, liegt darin, daß an Stelle der Kulier- und Abschlagplatinen nur eine diese beiden Arbeiten gleichzeitig ausführende Platinenart vorhanden ist, die in Richtung der Nadelschäfte bewegt wird. Auf der Zeichnung sind die drei sich ergebenden Stellungen veranschaulicht. Abb. i zeigt das Einschließen des eingelegten Fadens. Abb. 2 veranschaulicht das Verteilen und Abschlagen. Abb. 3 ist die Platine allein, und Abb. q. ist eine Seitenansicht durch das geschnittene Platinenbett.
  • Die Platine i, welche die Maschen bildet, wird vorteilhaft mittels eines Schlosses, ähnlich demjenigen der Strickmaschine, vor und zurück bewegt. Am vorderen Ende besitzt die Platine i eine vorstehende Nase 2, dahinter liegt unten eine Einbuchtung 3, und dann ist anschließend eine vorstehende Abschlagnase q. vorhanden. Die Nadeln 5 sitzen zwischen den Platinen fest im Bett 6, in dem sich die Platinen i verschieben. Dabei können Nadeln mit biegsamer Spitze Verwendung finden, und in diesem Falle muß die bekannte Presse vorhanden sein, oder aber es kommen Zungennadeln zur Verwendung. Um den Faden weniger Spannung zu geben, kann das Nadelbett in Richtung der Nadeln verschiebbar sein.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Der Anfang, also die ersten Maschen müssen natürlich wie bekannt gebildet werden. Diese Maschen? hängen also auf den Nadeln 5 hinter der Spitze auf dem Schaft der Nadel. Die Nadeln stehen fest, und die Platinen i werden, wie nach Abb. i, nachdem derneueFaden8 eingelegt ist, nach vorn geschoben. Dabei sind die Nadeln abgepreBt, so daß die fertigen Maschenschenkel auf die Nadelspitzen gelangen. Die Platinen i schieben mit ihrer Nase 2 den Faden 8 nach vorn unter die Nadelspitze, und die Einbuchtung 3 liegt auf den letzten Maschen der fertigen Ware und schiebt diese gleichfalls nach vorn. Diese Verschiebung setzt sich fort bis über die Nadeln hinaus, wie Abb. 2 veranschaulicht, so daß mit einer Platinenbewegung der neueingelegte Faden 8 verteilt und auch die neugebildeten Maschen abgeschlagen werden. Dann gehen die Platinen i zurück und nehmen die Ware, die in der Einbuchtung 3 gehalten wird, auf den Nadeln gleitend mit zurück bis hinter die Nadelspitzen. Jetzt beginnt, nachdem neuer Faden eingelegt ist, der Vorwärtsgang der Platinen i von neuem, und das Spiel setzt sich in vorbeschriebener Weise fort.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Verfahren zur Herstellung von Maschenware auf feststehenden Nadeln, dadurch gekennzeichnet, daß der eingelegte Faden in Richtung der Nadelschäfte kuliert wird und durch die Bewegung der Kulierplatinen gleichzeitig die fertigen Maschen abgeschlagen werden, worauf beim Rückgang der Platinen die Ware von diesen bis hinter die Nadelspitzen mitgenommen wird.
  2. 2. Wirkmaschine zur Herstellung von Maschenware nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Platinen (i) mit vorstehender Nase (a) und unterer, hinter der Nase (2) angeordneter Einbuchtung (3) zwischen den Nadeln (5) so weit vor und zurück bewegbar sind, daß sie beim Vorwärtsgang so weit über die Nadeln hinausgehen, daß der eingelegte Faden (i) kuliert, die fertigen Maschen aber abgeschlagen werden.
  3. 3. Platine für die Wirkmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Begrenzung der Einbuchtung (3) als vorstehende Abschlagenase (q.) ausgebildet ist.
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