DE1265222B - Schaltungsanordnung fuer Teilnehmerschaltungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Teilnehmerschaltungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE1265222B
DE1265222B DE1964S0093015 DES0093015A DE1265222B DE 1265222 B DE1265222 B DE 1265222B DE 1964S0093015 DE1964S0093015 DE 1964S0093015 DE S0093015 A DES0093015 A DE S0093015A DE 1265222 B DE1265222 B DE 1265222B
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DE
Germany
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relay
call
subscriber
circuit
isolating
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Pending
Application number
DE1964S0093015
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dieter Blossfeldt
Justus Koenig
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Siemens AG
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Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Teilnehmerschaltungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Teilnehmerschaltungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen. Derartige Teilnehmerschaltungen besitzen im allgemeinen zwei Relais, von denen das eine, das Anrufrelais, beim Abheben des Handapparates an der Teilnehmerstelle über die Teilnehmerschleife anspricht, den Anlauf eines freien Anrufsuchers bewirkt und die betreffende Teilnehmerschaltung in dessen Kontaktbank kennzeichnet. Das zweite Relais der Teilnehmerschaltung, das Trennrelais, wird beim Aufprüfen des belegten Anrufsuchers wirksam, schaltet die Sprechadern frei und unterbricht damit unter anderem den oben beschriebenen Ansprechstromkreis des Anrufrelais. Die außer dem Ruhezustand möglichen drei verschiedenen Konstellationen der beiden Relais, die darin bestehen, daß entweder nur das Anrufrelais, das Anrufrelais und das Trennrelais oder nur das Trennrelais erregt sind, kennzeichnen also den Anreizzustand, den Gesprächszustand und den Abfangzustand. Letzterer tritt z. B. bei der sogenannten Rückauslösung einer Verbindung ein: Während das Anrufrelais beim Freischalten der Belegungs- bzw. Prüfader abfällt, wird das Trennrelais über die Teilnehmerschleife gehalten und verhindert so, daß die Teilnehmerschaltung von neuem unbeabsichtigt in den Anreizzustand gelangt.
  • In Teilnehmerschaltungen der beschriebenen Art weist im allgemeinen wenigstens eines der beiden Relais mehrere Wicklungen auf: So wird beispielsweise das Anrufrelais in den meisten der bekannten Anordnungen im Gesprächszustand über eine besondere in die Prüfader eingeschleifte Wicklung gehalten und über dieselbe Wicklung im ankommenden Verkehr von der Teilnehmerwahlstufe her erregt. Es ist eine Schaltungsanordnung für Teilnehmerschaltungen bzw. Vorwähler bekanntgeworden, die sich die Aufgabe gestellt hat, sogenannte »falsche Anrufzustände« zu verhindern. Ein solcher zu verhindernder Anrufzustand tritt z. B. dann ein, wenn bei Anlagen, bei denen die Auslösung einer Verbindung vom anrufenden Teilnehmer abhängig ist, der Leitungswähler zur Auslösung gelangt, bevor der angerufene Teilnehmer seinen Hörer eingehängt hat. Die zu diesem Zeitpunkt noch geschlossene Teilnehmerschleife des angerufenen Teilnehmers würde nämlich ein erneutes Wirksamwerden des Anrufrelais verursachen. Diese bekannte Anordnung löst ihre Aufgabe dadurch, daß ein als Zweistufenrelais ausgebildetes Anrufrelais über einen Kontakt des Trennrelais in zweiter Stufe erregt wird und in diesem Erregungszustand die Auswirkung des Anrufzustandes unterbindet. Dabei besteht die Bedingung, daß das Trennrelais bei der Verbindungsauslösung rascher abfällt als das Anrufrelais, so daß das letztere sich über Ruhekontakte des Trennrelais und die Teilnehmerschleife in seinem der zweiten Erregungsstufe entsprechenden Schaltzustand halten kann. Während es bei dieser bekannten Anordnung durch eine geeignete Dimensionierung der Ansprechzeiten des Anrufrelais einerseits und des Trennrelais andererseits, nämlich durch die Vorschrift, daß dieses schneller ansprechen soll als jenes, ferner möglich ist, bei einer ankommenden Belegung der Teilnehmerschaltung bzw. des Vorwählers von der Leitungswahlstufe her einen fehlerhaften Anreiz auf die Vorwahlstufe (Vorwähler oder Anrufsucher) zu verhindern, der bei gebräuchlichen Teilnehmerschaltungen dadurch zustande kommt, daß in den Anreizstromkreis ein Arbeitskontakt des Anrufrelais und ein Ruhekontakt des Trennrelais in Reihe geschaltet sind und das Anrufrelais rascher anspricht als das Trennrelais, widerspricht die erwähnte Dimensionierungsvorschrift der Forderung nach Nachwahlsicherheit im Abfangzustand. Diese Nachwahlsicherheit setzt nämlich eine vergleichsweise starke Abfallverzögerung des Trennrelais voraus, damit dieses, das sich im Fangzustand über die Teilnehmerschleife hält, während der durch eine Nummernscheibenbetätigung auftretenden kurzzeitigen Schleifenunterbrechungen nicht abfallen kann.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Nachteile der bekannten Anordnungen zu vermeiden. Sie bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Teilnehmerschaltungen mit einem Anrufrelais, das im Anreiz- und Gesprächszustand erregt ist, und einem Trennrelais, das im Gesprächs- und im Fangzustand erregt ist, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die beiden genannten Relais in zwei parallelen Zweigen des über die von der Teilnehmerwahlstufe herführende Belegungsader verlaufenden und bei einer ankommenden Verbindung wirksam werdenden Stromkreises liegen und daß der die Ansprechwicklung des Anrufrelais enthaltende Stromzweig durch einen Arbeitskontakt des Trennrelais eingeschaltet wird. Hierdurch wird mit Sicherheit vermieden, daß beim Aufbau einer ankommenden Verbindung ein fehlerhafter Anreizimpuls zur Vorwahlstufe weitergegeben wird, ohne daß das Anrufrelais mit einer derartigen Zeitverzögerung ausgestattet zu sein braucht, daß es später anspricht als das Trennrelais. Deshalb kann andererseits das Trennrelais mit einer geeigneten Zeitverzögerung ausgestattet sein, die es ihm ermöglicht, sich im Abfangzustand über die Teilnehmerschleife zu halten, auch wenn diese durch den Nummernscheibenimpulskontakt periodisch unterbrochen wird, d. h., die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht den Aufbau einer »nachwahlsicheren« Teilnehmerschaltung. Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der obengenannte Arbeitskontakt des Trennrelais ferner in dem über die zur Vorwahlstufe hinführenden Prüfader verlaufenden und im abgehenden Verkehr wirksam werdenden Haltestromkreis des Anrufrelais enthalten ist. Hierdurch ist es grundsätzlich möglich, das Anrufrelais mit nur einer Wicklung auszustatten, da sein über die Teilnehmerschleife verlaufender Ansprechstromkreis, der stets Ruhekontakte des Trennrelais enthält, und der über die Vorwahlstufe verlaufende Haltestromkreis bzw. der über die Teilnehmerwahlstufe verlaufende Belegungsstromkreis, die.erfindungsgemäß einen Arbeitskontakt des Trennrelais enthalten, galvanisch voneinander getrennt sind.
  • Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung diene zu deren näherer Erläuterung: Wenn an der Teilnehmerstelle Tst der Handapparat abgehoben wird, spricht im Stromkreis 1. Erde, 3t,b,Tst,a,2t,R,-das Anrufrelais R an. Es schließt mit seinem Kontakt 2: einen Stromkreis, durch den der Anlauf eines freien Anrufsuchers bewirkt wird, und markiert mit seinem Kontakt 1r die Teilnehmerschaltung in dessen Kontaktbank. Während der Laufzeit des Anrufsuchers ist die Ader clw geöffnet, so daß kein Leitungswähler aufprüfen kann (Sofortsperre). Nach dem Aufprüfen des Anrufsuchers gelangt in bekannter Weise niederohmig Erdpotential an die Ader cas und bewirkt in dem Stromkreis den Anzug des Relais T. Der Gleichrichter 2 verhindert, daß aus diesem Stromkreis Erdpotential über den Kontakt 3 r zu dem Vielfachpunkt ab gelangt. Das Relais T schließt seinen Kontakt 1 t und schafft damit einen Haltestromkreis für das Anrufrelais R. Mit dem Kontakt 4 t wird die Teilnehmerschaltung gegen ankommende Belegungen gesperrt. Die Kontakte 2 t und 3 t schalten die Sprechadern frei, und der Kontakt 5 t unterbricht den Anreiz zum Anrufsucher. Hiermit ist der Gesprächszustand hergestellt. Wenn bei der Rückauslösung der Verbindung das Erdpotential, durch das die Relais R und T über die Ader cas gehalten wurden, verschwindet, fällt das Relais R unverzögert ab, während das Relais T durch die in dem seiner Wicklung parallelgeschalteten Kondensator C gespeicherte elektrische Energie weiter gehalten wird. Der Gleichrichter 1 verhindert, daß sich die Kondensatorladung auch auf die Wicklung des Relais R auswirken kann. Hat der rufende Teilnehmer inzwischen seinen Handapparat nicht aufgelegt, so gelangt die Teilnehmerschaltung in den Abfangzustand, in dem das Relais T in dem Stromkreis gehalten wird und der Teilnehmer Besetztzeichen erhält. Durch das Auftrennen der Teilnehmerschleife wird dieser Abfangzustand beendet.
  • Wenn sich die Teilnehmerschaltung im Anreizzustand befindet, ihr jedoch kein freier Anrufsucher mehr zur Verfügung steht, so wird über den Vielfachpunkt ab und den Kontakt 3 r das Relais T erregt. Dieses unterbricht mit seinem Kontakt 2 t den Ansprechstromkreis 1 des Anrufrelais R und gelangt selbst in den Fangstromkreis 3.
  • Bei einer ankommenden Belegung wird im Leitungswähler Erdpotential an die Ader clw angelegt. In dem Stromkreis spricht das Relais T an, schließt mit seinem Kontakt 1 t einen Ansprechstromkreis für das Relais R und ersetzt in dem Stromkreis 4 den Kontakt 1 r durch seinen eigenen Kontakt 4 t. Der Kontakt 1 r sperrt die Teilnehmerschaltung gegen aufprüfende Anrufsucher.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung für Teilnehmerschaltungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit einem Anrufrelais, das im Anreiz-und Gesprächszustand erregt ist, und einem Trennrelais, das im Gesprächs- und im Abfangzustand erregt ist, dadurch gekennzeichn e t, daß die beiden genannten Relais in zwei parallelen Zweigen des über die von der Teilnehmerwahlstufe (LW) herführende Belegungsader (clw) verlaufenden und bei einer ankommenden Verbindung wirksam werdenden Stromkreises liegen und daß der die Ansprechwicklung des Anrufrelais (R) enthaltende Stromzweig durch einen Arbeitskontakt (1 t) des Trennrelais (T) eingeschaltet wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Arbeitskontakt (1 t) des Trennrelais (T) ferner in dem über die zur Vorwahlstufe (AS) hinführende Prüfader (cas) verlaufenden und im abgehenden Verkehr wirksam werdenden Haltestromkreis des Anrufrelais (R) enthalten ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anrufrelais (R) nur eine Wicklung aufweist, von der das eine Wicklungsende mit der Betriebsspannungsquelle verbunden ist, während das andere Wicklungsende über einen Ruhekontakt (2 t) des Trennrelais (T) mit der Teilnehmerleitung (a) und über einen Arbeitskontakt(1t) des Trennrelais (T) mit der zu der Vorwahlstufe (AS) führenden Prüfader (cas) sowie mit der von der Teilnehmerwahlstufe (LW) herführenden Belegungsader (clw) in Verbindung steht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 716 077.
DE1964S0093015 1964-09-07 1964-09-07 Schaltungsanordnung fuer Teilnehmerschaltungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Pending DE1265222B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE716077C (de) * 1935-06-02 1942-01-13 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer mit Waehlern mit freier Wahl ausgeruestete Anschlussleitungen in Fernsprechanlagen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE716077C (de) * 1935-06-02 1942-01-13 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer mit Waehlern mit freier Wahl ausgeruestete Anschlussleitungen in Fernsprechanlagen

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