DE1265001B - Schaltungsanordnung fuer Meldeanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Meldeanlagen

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DE1265001B
DE1265001B DE1966T0031046 DET0031046A DE1265001B DE 1265001 B DE1265001 B DE 1265001B DE 1966T0031046 DE1966T0031046 DE 1966T0031046 DE T0031046 A DET0031046 A DE T0031046A DE 1265001 B DE1265001 B DE 1265001B
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DE
Germany
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line
circuit arrangement
current
parallel
star
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Pending
Application number
DE1966T0031046
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Dardat
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
Application filed by Telefonbau und Normalzeit GmbH filed Critical Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication of DE1265001B publication Critical patent/DE1265001B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/82Line monitoring circuits for call progress or status discrimination
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B29/00Checking or monitoring of signalling or alarm systems; Prevention or correction of operating errors, e.g. preventing unauthorised operation
    • G08B29/02Monitoring continuously signalling or alarm systems
    • G08B29/06Monitoring of the line circuits, e.g. signalling of line faults

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Meldeanlagen Für Meldeanlagen mit durch Wechselstrom überwachten Sternleitungen ist es bekannt, jede Sternleitung durch einen Gleichrichter abzuschließen, welcher einen Stromfluß in nur einer Richtung durchläßt. In einfacher Weise kann hierbei die Unterbrechung einer Sternleitung als auch der Kurzschluß beider Adern einer Sternleitung überwacht werden.
  • Die Erfindung bezweckt, die Anwendung derartiger Sternleitungen in Meldeanlagen zu ermöglichen, welche gemäß der deutschen Auslegeschrift 1177 217 mit Einrichtungen zur Umpolung einer den Linienstrom treibenden Gleichspannung ausgerüstet sind. Dies wird in einer Schaltungsanordnung mit durch einen Gleichrichter abgeschlossenen Sternleitungen und einer Empfangsstelle mit Einrichtungen zum Umpolen der den Linienstrom treibenden Spannung dadurch bewirkt, daß erfindungsgemäß dem Gleichrichter jeder Sternleitung eine Reihenschaltung aus Widerstand und zur Meldungsabgabe trennbaren Kontakten parallel liegt.
  • Die Erfindung gestattet die Verwendung einfacher Ruhekontakte als Meldekontakte und ermöglicht trotzdem eine eindeutige Unterscheidung zwischen Meldungsabgabe und Störung. Der Ruhestrom fließt infolge der Sperrung durch den Gleichrichter über die diesem Gleichrichter parallel liegende Reihenschaltung von Endwiderstand und Melderuhekontakten. Wird einer dieser Melderuhekontakte betätigt, dann wird der Ruhestromfluß unterbrochen und in der bekannten Weise eine Umpolung der den Linienstrom treibenden Spannung in der Empfangsstelle veranlaßt. Kann nunmehr Linienstrom in der umgepolten Richtung über das stromrichtungsabhängiae Schaltglied am Ende der Sternleitung fließen, dann handelt es sich um eine Meldung; kann hingegen in der umgekehrten Richtung kein Strom fließen, dann liegt eine Störung vor, weil eine Ader der Sternleitung unterbrochen ist.
  • Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung gestattet darüber hinaus auch die Abgabe eines Anrufzeichens zur Herstellung einer Sprechverbindung.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die Schaltungsanordnung einer am Ende einer Sternleitung angeschlossenen Meldeendschleife, F i g. 2 die Schaltungsanordnung einer Meldeendschleife mit möglicher Kurzschlußüberwachung, Fi g. 3 die Schaltungsanordnung einer Meldestelle mit Sprecheinrichtung.
  • Bei der in F i g. 1 dargestellten Schaltungsanordnung liegen im Ruhezustand in der im einzelnen nicht dargestellten Empfangsstelle E an den Adern la, lb einer Sternleitung die Pole einer Spannungsquelle mit der durch den Abschnitt A angedeuteten Polung. Mit der Ader la ist der negative Pol der Spannungsquelle und mit der Ader lb der positive Pol der Spannungsquelle über nicht dargestellte Überwachungsschaltmittel verbunden. Am Ende der Sternleitung liegt ein stromrichtungsabhängiges Schaltglied G1 zwischen den Adern la und lb solcher Polung, daß es für die im Ruhezustand anliegende Spannung gemäß A nicht durchlässig ist. Parallel zu dem Schaltglied G 1 liegt ein Endwiderstand Re und ein Leitungszug le, der von dem Ruhestrom durchflossen wird. Dieser als Endschleife bezeichnete Leitungszug le enthält Unterbrechungskontakte M1, M2, welche zur Meldungsabgabe betätigt werden können. Wird einer der Melderkontakte M1, M2 betätigt, dann wird der Ruhestromfluß über die Adern da, lb unterbrochen. Dies veranlaßt die Empfangsstelle E, die Überwachungseinrichtung mit umgekehrter Polung der Spannungsquelle gemäß B an die Sternleitung anzulegen. Nunmehr liegt an der Ader la der positive Pol und an der Ader lb der negative Pol. Für diese Stromrichtung ist das Schaltglied G1 am Ende der Sternleitung durchlässig. Es fließt also Strom umgekehrter Richtung, und das Zustandekommen eines Prüfstromflusses wird in der Empfangsstelle E in nicht näher dargestellter Weise als Meldung ausgewertet.
  • Wird hingegen die Sternleitung an einer beliebigen Stelle zwischen dem Schaltglied G1 und der Empfangsstelle E unterbrochen, z. B. an der Stelle M3, dann kann beim Umschalten auf die Polung gemäß B ein Stromfluß nicht zustande kommen. Die Schaltmittel der Empfangsstelle E werten dieses Nichtzustandekommen eines Prüfstromes als Störung aus.
  • Mittels eines Tastenkontaktes RT kann ein Stromkreis mit einem stromrichtungsabhängigen Schaltglied G2 über die Adern la und 1b gebildet werden, welches im Sinne des Ruhestromflusses durchlässig ist. Hierdurch kann nach einer Meldungsabgabe der bei Polung der Spannungsquelle in der Empfangsstelle E gemäß B fließende Prüfstrom unterbrochen werden und hierdurch in der Empfangsstelle E die Wiederherstellung des Ruhestromflusses mit Polung gemäß A veranlaßt werden. Die Betätigung des Tastenkontaktes ohne vorangegangene Meldung kann für von der Meldung abweichende Signalzwecke (Betriebsanruf) verwendet werden. Hierbei wird das Kriterium von der überwachungseinrichtung als Nebenschluß gewertet und entsprechend angezeigt. Nach Abgabe einer Meldung (Unterbrechung der Endschleife) ist die Sprecheinrichtung automatisch eingeschaltet.
  • Ist eine parallele Leitungsführung des als Endschleife bezeichneten Leitungszweiges le nicht zu umgehen, dann wird, ,wie in der Schaltungsanordnung der F i g. 2 dargestellt, der Endwiderstand Re zweckmäßig in zwei TeilwiderständeRel und Reg unterteilt. Der am Ende der Endschleife 1e liegende Widerstand Reg gestattet dann in an sich bekannter Weise auch eine 17berwachung der parallelgeführten Adern- der Endschleife le auf Kurzschluß. Ein solcher Kurzschluß würde den Widerstand Reg überbrücken und damit eine Verstärkung des mit Polung gemäß A über die Adern la, lb der Sternleitung fließenden Ruhestromes hervorrufen, die durch geeignete Schaltmittel in der Empfangsstelle E ebenso ausgewertet werden kann wie eine Unterbrechung mittels eines der Kontakte M1 und M2.
  • Der durch das richtungsabhängige Schaltglied G1 gebildete Brückenkreis zu den Adern la; 1b der Sternleitung kann auch zur Bildung eines Sprechkreises ausgenutzt werden. Bei der in F i g. 3 dargestellten Anordnung liegen Hörer H und Mikrofon M eines Sprechapparates in Reihe mit dem stromrichtungsabhängigen Schaltglied G1 in Brückenschaltung zu den Adern la, lb. Da der im Ruhezustand über die Sternleitung la, lb fließende Strom durch das Schaltglied G 1 gesperrt ist, ist auch die Sprecheinrichtung H, M stromlos. Zum Anruf der Empfangsstelle E kann das Schaltglied G 1 durch einen Kontakt GU, beispielsweise den Gabelumschalter eines Fernsprechapparates, überbrückt werden. Dadurch wird ein niedrigohmiger Nebenweg zu dem Ruhestromweg über die Endwiderstände RE1 und RE2 der Endschleife 1e geschaffen. Die dadurch hervorgerufene Verstärkung des Ruhestromflusses kann in der Empfangsstelle E in bekannter Weise auch zum Anschalten einer Sprecheinrichtung an die Sternleitung ausgewertet werden.
  • Durch Auswertung der polungsabhängig unterschiedlichen Stromdurchlässigkeit der Linie kann der durch Betätigung des Gabelumschalters GU erfolgte Anruf von einem fehlerhaften Nebenschluß unterschieden werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung für Meldeanlagen mit durch einen Gleichrichter abgeschlossenen Sternleitungen und einer Empfangsstelle mit Einrichtungen zum Umpolen der Linienstrom treibenden Spannung, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gleichrichter (G1) jeder Sternleitung eine Reihenschaltung aus Widerstand (RE) und zur Meldungsabgabe trennbaren Kontakten (M1, M2) parallel liegt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Endwiderstand (Re) in mehrere Teilwiderstände (Rel, Reg) unterteilt ist, von denen einer am Ende einer parallelen Leitungsführung des Stromkreises angeordnet ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der das stromrichtungsabhängige Schaltglied (G1) enthaltenden Brückenschaltung zu den Adern (la, lb) der Sternleitung eine Sprecheinrichtung (HM) liegt und dem stromrichtungsabhängigen Schaltglied (G1) ein Kontakt (GU) parallel geschaltet ist, der zur Meldung eines Sprechwunsches (Anruf) den Brückenzweig im Ruhezustand dem Endwiderstand (Re) parallel zu schalten gestattet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1128 792; deutsche Auslegeschrift W 12187 VIIIe/74c (bekanntgemacht am 20. 9. 1956); deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1713 708.
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