DE1128792B - Schaltungsanordnung fuer eine ruhestromueberwachte Meldeschleife - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer eine ruhestromueberwachte Meldeschleife

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Publication number
DE1128792B
DE1128792B DET19243A DET0019243A DE1128792B DE 1128792 B DE1128792 B DE 1128792B DE T19243 A DET19243 A DE T19243A DE T0019243 A DET0019243 A DE T0019243A DE 1128792 B DE1128792 B DE 1128792B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
loop
circuit
relay
message
current
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Pending
Application number
DET19243A
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English (en)
Inventor
Werner Dardat
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Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
Application filed by Telefonbau und Normalzeit GmbH filed Critical Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication of DE1128792B publication Critical patent/DE1128792B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B29/00Checking or monitoring of signalling or alarm systems; Prevention or correction of operating errors, e.g. preventing unauthorised operation
    • G08B29/12Checking intermittently signalling or alarm systems
    • G08B29/14Checking intermittently signalling or alarm systems checking the detection circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für eine ruhestromüberwachte Meldeschleife Ruhestroraüberwachte, sternförmig von einer Zentrale ausgehende Meldeschleifen arbeiten vielfach mit Umkehrung der Stromrichtung als Meldekriterium. In diesen bekannten Anlagen wird bei einer Meldung mit Schaltmitteln in der Meldeschleife diese zunächst kurzzeitig unterbrochen, damit in der Zentrale Schaltorgane ansprechen, die eine Umpolung der den Linienstrom treibenden Spannung bewirken. Anschließend wird die Meldeschleife wieder geschlossen, so daß auf die entgegengesetzte Stromrichtung ansprechende Schaltmittel die Meldung in der Zentrale zur Anzeige bringen können.
  • Meldeschleifen dieser Art werden von der Zentrale aus ständig auf ihre Betriebsbereitschaft überwacht. Fehler in der Schleife, insbesondere durch Drahtbruch, Erdschluß oder Nebenschluß hervorgerufen, bringen Meldeorgane in der Zentrale zum Ansprechen. Zur deutlichen Unterscheidbarkeit müssen beim Vorliegen dieser Mängel andere Organe in der Zentrale geschaltet werden, als es beim Vorliegen einer Meldung der Fall ist.
  • Bei einer Meldung wird die treibende, Spannung an der Meldeschleife umg olt; bei einer Unterbrechung elep liegt infolge der erheblichen Kapazität der Meldeschleife, die nach der Schaltung der auf die Unterbrechung in der Zentrale ansprechenden Schaltmittel sich zu entladen bestrebt ist, eine ähnliche Umpolung der Spannung vor. Es kann daher bei der Entladung dieser Kapazität eine Meldung in der Zentrale vorgetäuscht werden.
  • Eine weitere Gefahr für eine falsche Meldungseinspeicherung in der Zentrale besteht darin, daß sehr häufig einem Drahtbruch in einem gewissen zeitlichen Abstand ein Kurzschluß der Meldeschleife folgt. Nach der Unterbrechung der Schleife hatten zunächst die Schaltmittel der Zentrale die Spannung an den Enden der Meldeschleife umgepolt. Wird nun die Leitung überbrückt, so können die Schaltmittel, die eine Meldung in der Zentrale zur Anzeige bringen, ansprechen, da sie bei Umpolung der Spannung erregt werden.
  • Diese Nachteile bekannter Anordnungen vermeidet die erlindungsgemäße Schaltung dadurch, daß das auf Unterbrechung des Schleifenstromes ansprechende Schaltmittel die zur Betätigung des Meldeorgans erforderliche zeitlich begrenzte Spannung entgegengesetzter Polarität in Gestalt eines geladenen Kondensators an die Meldeschleife legt und gleichzeitig einen Gleichrichter an die beiden Äste der Schleife schaltet, wobei der Gleichrichter durch die Spannungsquelle in Sperrichtung beeinflußbar ist, jedoch einen Entladeweg für die Kapazität der Meldeschleife darstellt. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Diese zeigt die wichtigsten Stromläufe einer Meldeschleife mit zugehöriger Meldungsanzeigeeinrichtung und Kompensation.
  • Um die unter Spannung stehende Anlage im dargestellten Beispiel in Betriebsbereitschaft zu setzen, werden über die Taste A T die Wicklung 1 des Relais K und die Wicklung 1 des Relais L erregt. In der Meldeschleife werden die Kontakte 11, 12 und k 1 betätigt. Das Relais K hält sich mit seiner Wicklung 11 in einem Kompensationskreis Kn, obwohl seine Wicklung 111 durch den Schleifenstrom im entgegengesetzten Sinne erregt ist. Die Wicklung I des Relais L ist in die Meldeschleife einbezogen. Obwohl in dem Kompensationskreis Kn eine Gegenwicklung 11 des Relais L erregt wird, bleibt Relais L angezogen, solange der volle Schleifenstrom fließt; es fällt jedoch bei einer Schwächung des Schleifenstromes ab. Bei einer Verstärkung des Schleifenstromes fällt das Relais K ab.
  • Zur Abgabe einer Meldung wird die Taste MT gedrückt. Der Schleifenstromkreis wird damit unterbrochen. Anschließend wird ein Gleichrichter Gr2 in die Meldeschleife gelegt, der umgekehrt gepolt ist wie der Gleichrichter Grl. Das Relais L fällt ab, ein vorher über den Kontakt 13 aufgeladener Kondensator EC kann sich über die Parallelschaltung von Widerstand Wi3 und Schleifenast b, Gleichrichter Gr2, Widerstand Wi 2, Taste MT, Linienast a, Wicklung I des Melderelais M entladen. Das Melderelais M wird erregt und bildet über den Kontakt m 1, seine Wicklung 11 und einen Ruhekontakt der Taste AT einen Haltestromkreis. Über den Kontakt m2 wird zwecks Anzeige direkte Batteriespannung an die Lampe Lp 1 der Meldungsanzeige Me gelegt. Der Meldekreis wird erst nach einer Rückstellung der Schaltorgane mittels der Taste A T wieder meldebereit. Die Relais L und K tragen jeweils drei Wicklungen, wobei die Wicklungen IIIK bzw. IIL und IIIL Gegenwicklungen sind. Im Kompensationskreis Kn ist ein Regelwiderstand RWi vorgesehen, mit dessen Hilfe die Empfindlichkeit der Meldeschleife bezüglich Stromschwächung bzw. Stromerhöhung einreguliert werden kann. Die obere Regelgrenze ist dabei durch einen so großen Strom im Kompensationskreis Kn festgelegt, daß Relais L im normalen Betriebszustand durch den Ruhestrom der Meldeschleife gerade noch gehalten wird. Die untere Regelgrenze ist demgegenüber durch einen so kleinen Strom im Kompensationskreis Kn festgelegt, daß Relais K nicht bereits bei normalem Betriebszustand der Meldeschleife infolge der Gegenwirkung von Wicklung III abfällt.
  • Durch die Zusammenfassung beider Relais L und K in einem einzigen Kompensationskreis Kn wird erreicht, daß eine Steigerung der Ansprechempfindlichkeit auf Stromschwächung in der Meldeschleife zugleich eine Verringerung der Ansprechempfindlichkeit auf Stromerhöhung dortselbst bewirkt und umgekehrt.
  • In der Meldungsanzeigeeinrichtung Me liegt die durch das Meldeempfangsrelais M einzuschaltende Meldelampe Lp 1. Diese kommt im normalen Betriebszustand infolge des großen Vorwiderstandes nicht zum Ansprechen. Bei Fadenbruch wird der Kompensationskreis Kn unterbrochen, Relais K fällt ab und schaltet mit Kontakt k3 in der Meldungsanzeigeeinrichtung Me die Lampe Lp 3 ein.
  • a) Drahtbruch in der Meldeschleife: Ein Drahtbruch in der Meldeschleife bewirkt eine Stromschwächung. Das Relais L fällt ab, und über die Kontakte m2, k3 und 13 kommt die Lampe Lp4 zum Aufleuchten. Kontakt 12 schaltet Wicklungl von MelderelaisM an die Schleife. Da die Leitungskapazität der Meldeschleife bestrebt ist, sich über Wicklung des Relais M und die Batterie zu entladen, wird durch den Kontakt 11 ein Richtleiter Gr3 in Brückenschaltung zur Meldeschleife als Entladekreis gelegt. Der Kondensator EC wird über Widerstand Wi3 rasch genug entladen, so daß bei einem auf den Drahtbruch zeitlich folgenden Nebenschluß das Relais M nicht mehr ansprechen kann.
  • b) Nebenschluß in der Meldaschleife.
  • Nebenschluß in der Meldeschleife bewirkt eine Stromverstärkung. Nach Überschreiten des mittels des Kompensationskreises Kn eingeregelten Schwellwertes fällt das Relais K ab. In der Meldungsanzeigeeinrichtung Me leuchtet die Lampe Lp 3 auf.
  • c) Erdschluß in der Meldeschleife: Wird an eine Stelle der Meldeschleife Erdpotential gelegt, so wird die Wicklung I von Relais L durch den Erdungswiderstand überbrückt. In Wicklung 1 von Relais L tritt eine Stromschwächung ein, während sich der Strom in Wicklung III von Relais K erhöht. Relais L und Relais K fallen ab. über Kontakt m 2, k 3 und 14 wird die Lampe Lp2 in der Anzeigeeinrichtung Me eingeschaltet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltungsanordnung für eine ruhestromüberwachte Meldeschleife mit Umpolung des Linienstromes als Kennzeichen der Meldungseinspeicherung, dadurch gekennzeichnet, daß das auf Unterbrechung des Schleifenstromes ansprechende Schaltmittel (L) die zur Betätigung des Meldeorgans (M) erforderliche zeitlich begrenzte Spannung entgegengesetzter Polarität in Gestalt eines geladenen Kondensators (EC) an die Meldeschleife legt und gleichzeitig einen Gleichrichter (Gr3) an die beiden Äste der Schleife schaltet, wobei der Gleichrichter (Gr3) durch die Spannungsquelle in Sperrichtung beeinflußbar ist, jedoch einen Entladeweg für die Kapazität der Meldeschleife darstellt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansprechempfindlichkeit der überwachungsorgane (Relais K, L) in einem von der Meldeschleife getrennten Kreis (Kn) in einer festen Beziehung zueinander einregulierbar ist (Regelwiderstand RWI). 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Meldungsanzeigeorgan (Lpl) selbst sowie das Einregulieren der Ansprechempfindlichkeit der überwachungsorgane (Relais K, L) innerhalb der Regelgrenzen (Regelwiderstand RWi) unter Ausnutzung vorhandener Anzeigeorgane (Lp 3, Lp 4) einer ständigen überwachung unterliegt.
DET19243A 1960-11-09 1960-11-09 Schaltungsanordnung fuer eine ruhestromueberwachte Meldeschleife Pending DE1128792B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1265001B (de) * 1966-04-20 1968-03-28 Telefonbau Schaltungsanordnung fuer Meldeanlagen
DE2744690A1 (de) * 1977-09-30 1979-04-05 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur ueberwachung von leitungsadern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1265001B (de) * 1966-04-20 1968-03-28 Telefonbau Schaltungsanordnung fuer Meldeanlagen
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