DE127444C - - Google Patents

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DE127444C
DE127444C DENDAT127444D DE127444DA DE127444C DE 127444 C DE127444 C DE 127444C DE NDAT127444 D DENDAT127444 D DE NDAT127444D DE 127444D A DE127444D A DE 127444DA DE 127444 C DE127444 C DE 127444C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/28Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 21 a.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Gesprächszähleranordnung für Fernsprechanlagen , bei welcher die Fortschaltung des Zählwerkes bezw. der Zählwerke des rufenden Theilnehmers nach Herstellung der gewünschten Verbindung mit einem anderen Theilnehmer durch einen beim Verstellen des Sprechumschalters aus der Abfrage- in die Durchsprechlage vorübergehend an die Linie des rufenden Theilnehmers angeschalteten Gleichstrom bestimmter Richtung bewirkt wird. Es werden hierbei somit die Zahl der zwischen zwei Theilnehmern hergestellten Sprechverbindungen vom Amt aus und zu Lasten des anrufenden Theilnehmers aufgezeichnet.
Als Ausführungsbeispiel ist auf der beiliegenden Zeichnung eine Fernsprechschaltung mit auf dem Amt befindlicher Centralmikrophonbatterie zur Darstellung gebracht, bei welcher polarisirte Zählwerke sowohl auf den Theilnehmerfernsprechstellen als auf dem Amt unmittelbar in den Linienleitungen eingeschaltet sind. Die Einrichtung der Schaltung auf den Theilnehmerfernsprechstellen ist der Einfachheit halber nur bei der als anrufende Station gedachten Sprechstelle A ausführlich veranschaulicht.
Die Centralmikrophonbatterie m b liegt zwischen zwei Drosselspulen d d1 und dem mit einem Widerstand r parallel geschalteten Schlufszeichengalvanoskop g in einer Brücke zu den Stöpselleitungen. Zwischen Galvanoskop und Widerstand r ist eine Polarisationszelle q in der Sprechleitung eingeschaltet,. welche in der in der Patentschrift 109768 beschriebenen Weise drei von einander getrennten
und s2 bestehend gezeichnet ist.
eine Schlufszeichengabe von Seiten des gerufenen Theilnehmers verhindert. Eine Zählerbatterie \ b ist mit entgegengesetzten Polen wie die Mikrophonbatterie m b an Stromschlufsstücke des Sprechumschalters angeschaltet, welcher der Uebersichtlichkeit halber als aus
Theilen s s1 Die Anordnung ist derart getroffen, dafs die betreffenden Anschlufscontacte für die Batterie % b zwischen den Abfrage- und Durchsprechcontacten der Schaltertheile 5 s1 zu liegen kommen. Die Zählwerke ^ bezw. ^1, von denen ^1 in der Linienleitung des Theilnehmers A auf dem Amt und ^ in einer eine Drosselspule e, das Mikrophon m und die primäre Wickelung der Uebertragerspule enthaltenden Abzweigung dieser Linienleitung auf der Theilnehmerstation liegt, sind derart polarisirt, dafs nur ein Gleichstrom umgekehrter Richtung wie derjenige der Centralmikrophonbatterie m b die Zählwerke fortzuschalten vermag. Um die Anrufwechselströme und die Sprechströme nicht durch die Zählerwindungen zu leiten, andererseits aber auch die zum Betriebe der Zähler in die Leitung entsendeten Gleichströme sicher zur Wirkung kommen zu lassen, sind Polarisationszellen ρ bezw. ρ1 zu denselben parallel geschaltet, welche Wechselströme ungehindert hindurchlassen, wohl aber bewirken, dafs der zum Betriebe der Zähler erforderliche Gleichstrom durch diese ungeschwächt hindurchgeht. Auf diese WeisetJ wird Jeine Schwächung der über die Linien gesendeten Sprechströme durch die Zählwerke vermieden und ein sicherer Be-
trieb der Zählwerke gewährleistet. Der Zähl-■ Vorgang bei der Verbindung der beiden Theilnehmer A und B mit einander gestaltet sich kurz wie folgt:
Nach Auslösung des Rufzeichens i durch einen vom Theilnehmer A bei Inthätigkeitsetzung des Anrufinduktors α ausgesendeten Anrufwechselstrom, welcher über die Zä'hlernebenschlüsse fliefst, und nach Stöpselung der Abfrageklinke f2fs mittelst des Abfragestöpsels ff1 erfolgt Abfrage seitens des Vermittlungsbeamten, dessen Kopfhörer k in der Ruhelage des Sprechumschalters in bekannter Weise mit dem Abfragestöpsel verbunden ist. Wird die Linie des gewünschten Theilnehmers frei befunden, so wird der Verbindungsstöpsel Z/1 in die Verbindungsklinke /2Z3 des betreffenden Amtsplatzes eingeführt. Danach bringt der Vermittlungsbeamte den Sprechumschalter SS1S2 aus der mit ausgezogenen Linien gezeichneten Abfragestellung in die gegenüberliegende Durchsprechstellung, um den Sprechstromkreis zwischen den beiden Theilnehmern zu schliefsen. Bei der Umstellung des Sprechumschalters aus der den Beamtenkopfhörer k einschaltenden Abfragestellung in die Durchsprechlage wird die Batterie m b vorübergehend von der Linie abgeschaltet und ein Stromweg der Batterie \ b über die mittleren Stromschlufsstücke des Sprechumschalters s s1 und die Linienleitung des Theilnehmers kurze Zeit hergestellt. Der Strom dieser Batterie fliefst mit umgekehrter Richtung wie derjenige der Mikrophonstromquelle über die Linienleitung und bewirkt die1 Fortschaltung der in derselben liegenden polarisirten Zählwerke ^1.
Nach Beendigung des Gespräches wird durch Umstellen des Umschalters h in die Ruhelage beispielsweise beim Anhängen des Fernhörers t auf der Fernsprechstelle A das Schlufszeichengalvanoskop zufolge Verriegelung des Stromweges der Mikrophonbatterie m b durch die mit dem Wecker n> hinter einander geschalteten Polarisationszellen ο gegeben.

Claims (1)

  1. P ATENT-Anspruch:
    Gesprächszähleranordnung für Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, dafs das Zählwerk bezw. die Zählwerke des rufenden Theilnehmers durch einen auf dem Amte beim Verstellen des Sprechumschalters aus der Abfrage- in die Durchsprechlage vorübergehend an die Linie angeschalteten Strom bestimmter Richtung fortgeschaltet werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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