AT54331B - Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen.

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AT54331B
AT54331B AT54331DA AT54331B AT 54331 B AT54331 B AT 54331B AT 54331D A AT54331D A AT 54331DA AT 54331 B AT54331 B AT 54331B
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AT
Austria
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line
springs
call
lamp
station
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Siemens Brothers & Co Ltd
Francis Hird
Harold William Frank
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Description


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  Schaltungsanordnung für Fernsprochanlagen. 



   Bei Telephonanlagen bestimmter Art, insbesondere bei lautsprechenden Telephonen, wie sie auf Schiffen, in Bergwerken usw. Verwendung finden, sind zwischen den Stationen zwei   Spree hstrom-   kreise vorgesehen. Es ist dabei üblich, das Telephon der einen Station in Serie zu dem Mikrophon der anderen Station zu schalten und umgekehrt, und den beiden Stromkreisen eine gemeinsame Rückleitung zu geben (Fig. 1 und 2). Die zur Speisung der Mikrophone dienende   Stromquelle wird dahet   zweckmässig einerseits mit einem Pol an die gemeinsame Rückleitung angeschlossen, während der andere Pol über Drossel- bzw. Übertragerspulen an jede der beiden Sprechleitungen gelegt wird. 



   Die Erfindung hat eine Schaltung zum Gegenstande, durch die die erwähnten Speisebzw.   Übertragerspulen   zur Signalisierung an einer   Vermittlungsstelle   herangezogen werden. 



  Gemäss der Erfindung wird die Spule derart angeordnet, dass sie beim Anruf der Vermittlungsstelle zugleich mit einer unmittelbar in die Sprechleitung eingeschalteten Anruflampe Strom erhält, während sie nach Aufnahme des Anrufes allein von dem zu den   Sprechstetten fliessenden   Strom durchflossen wird. Weiter sieht die Erfindung die Verwendung der Spule auch als Relais zur Beeinflussung eines Anrufkontrollsignales und als   Schlusszeichenretais   vor. 



   Fig. 1 und 2 zeigen die grundlegende Schaltung. 



   Durch Fig. 3 der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, Fig. 4 zeigt eine Schaltung an der Vermittlungsstelle. 



   Jede   Sprechstelle besitzt   ein Mikrophon   T,   einen Hörer R und eine Schalttaste V. Die
Sprechstellen sind mit einer   Umschaltstelle   US über Leitungen a, b, c verbunden und im Amt auf Klinken J und Anrufzeichen L geschaltet. Die Klinken sind in dem AusführungsbeispIel für zweiadrige Stöpsel   bestimmt   und derartig ausgebildet, dass die Verbindungen   ausschliesslich   durch Einfügen der Stöpsel in die Klinken ohne Verwendung irgend welcher besonderer Schalter auszuführen sind. Jede   Klinke J bzw. Jl   besitzt neun Kontaktfedern 7 bis 9. In der dargestellten Lage, also vor dem Stecken der Stöpsel P bzw.   Pl, berühren sich   die Federn 1 und 3 sowie 8 und 9. 



   Dadurch ist eine Lampe L als Anruflampe in die   b-Leitung   und der Wecker W an den Arbeitskontakt der hier als Relais bzw. als Schauzeichen ausgebildeten Spule h geschaltet. Ist der 
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Punkt der   Schauzeichenwicklung   an die   b-Leitung   geschaltet und die Lampe L an den Ruhe- kontakt von h gelegt. t Die Spule des   Schauzeirhens 11 besitzt   hier zwei hintereinandergeschaltete Wicklungen X, Y, die beide im gleichen Sinne auf den Anker x wirken, der z. B. einen Zeiger trägt. Fliesst kein   Strom     Über 11, so liegt   der Ankers an dem Ruhekontakt an und der Zeiger ist für den Bedienungsbeamten unsichtbar.

   Der Widerstand dei Wicklungen.X und Y ist so bemessen, dass die Lampe nicht am
Leuchten verhindert wird, wenn sie beide in Reihe dem Schauzeichen parallelgeschaltet sind. Ist 'die Wicklung. \ allein eingeschaltet, so kann der nötige Speisestrom zu den Sprechstellen fliessen. 



   Dabei besitzt sie eine   genügend   hohe Selbstinduktion, um einen Durchgang von   Sprechströmen   
 EMI1.2 
 

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 EMI2.1 
 spule und die Federn 13 und 11 an den Beamtenhörer Ro angeschaltet ist. 



   Es sei angenommen, dass die Sprechstelle Nr. 8 die Stelle Nr. 12 zu sprechen wünscht. Zu dem Zweck wird die Taste V (Fig. 3) niedergedrückt, wobei die Verbindung zwischen Federn 21 und   2-9 aufgehoben, dagegen   Federn 22 und 23 miteinander verbunden werden. Unter Abschaltung des Stromkreises für den Wecker y auf Station Nr. 8 wird dadurch ein Stromkreis für die Anruflampe L und das parallelgeschaltete Schauzeichen h geschlossen. Durch den von G aus durch 
 EMI2.2 
 über die c-Leitung zur Batterie G zurückfliessenden Strom wird die Lampe zum Aufleuchten gebracht und das Relais h wirkt auf seinen Schauzeichenanker. Die Stromquelle kann,   aosta. t   durch eine Batterie G auch durch eine Dynamomaschine gebildet werden. 



   Der Anruf kann auch in der Weise erfolgen, dass in der bei Station Nr. 12 gezeigten Weise der Schalter   Fi   ganz heruntergedrückt wird. Der Stromkreis für den Stationswecker      ist dann ebenfalls unterbrochen, der Hörer R1 und das Mikrophon   Tl   sind an die cl-Leitung geschaltet. 
 EMI2.3 
 durch die Lampe LI, dann über die Leitung   bl,   den Hörer R1, die Federn 26 und 25 und schliesslich über die   c} "Leitung   zur Batterie zurück. 



   In beiden Fällen wird neben der optischen Anrufanzeige durch L und   x (bzw. L,   und   xd,   durch den Anker von h bzw. h1 noch der Stromkreis für ein besonderes Aufmerksamkeitssignal, den Wecker W, auf der Vermittlungsstelle geschlossen, der von G aus über W, die Federn 9 und 8 und den Arbeitskontakt des Spulenankers nach G   zurück   verläuft. 



   Der Vermittlungsbeamte steckt auf diese Anrufzeichen hin den einen Stöpsel, beispielsweise P, eines freien Stöpselpaares, P, P1 in die der Lampe bzw. dem Schauzeichen der anrufenden Station entsprechende Klinke J. Der Stromkreis über die Lampe L wird dadurch an den Federn 1 und 3 unterbrochen ; durch die Federn 5 und 6, die beim   Stöpsels   in Kontakt kommen, wird die Lampe L derart umgeschaltet, dass sie zur Schlusszeichengabe in einem über den   Ruhekontakt   des Ankers x verlaufenden Stromkreise dienen kann.

   Durch Stecken des Stöpsels wird auch der Weckerstromkreis über W an den Federn 8 und 9 unterbrochen und die Wicklung Y des Schau- 
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 Wicklung   Xi, dite   Leitung b1, die Federn 22 und 21 von   Fi, den   Wecker y"die Leitung al, die Feder 2 von   Je, dite   Spitze t1 von   PI,   die Hülse 8 von P, die Feder 1 von J, die Leitung b, die Federn 22,   23,   24 und 25 und über die c-Leitung zurück zur Batterie. 



   Die Station Nr. 8 kann mit Nr. 12 in Verkehr treten, sobald die Schalter V und   t\   in die tiefste Lage gebracht sind. Der Speisestrom fliesst dann von der Batterie aus über X, b, R, die Federn 26 und 25 von V und die c-Leitung von Station Nr. 8 und parallel dazu über die Stöpsel P, P, die a-Leitung,   T\, die Federn 26,   25 von   Fi   und c1-Leitung zur Batterie zurück. In derselben Weise   fliesst   Strom über X1 zum Hörer R1 und parallel dazu zum Mikrophon T.

   Wird dabei auf einer von beiden Stationen der Schalter in die Ruhelage zurückgeführt, so fliesst trotzdem Strom durch die Schauzeichenwicklungen   X und von h   und   .   Dieser Strom wird erst dann unterbrochen und die Schauzeichenanker werden erst dann freigegeben, wenn beide Schalter V und V1 freigegeben werden. Dann verschwinden die Zeiger an den Schauzeichenankern   x, a,   und schliessen gleichzeitig die Schlusszeichenstromkreise über L, L1, und zwar verläuft beispielsweise derjenige für die Lampe L von G aus über L, die Federn 6 und 5 und den Anker x in Ruhelage zurück zu G. Infolge des Schlusssignales zieht der Beamte die Stöpsel aus den Klinken und trennt die Verbindung. 



   Unter Umständen kann es wünschenswert erscheinen, die Spulen h entweder nur als Speisespule oder aber als Speisespule und als Schauzeichen, dagegen nicht als Schlusszeichenrelais zu verwenden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, bei denen nach Herstellung der Verbindung seitens einer Vermittlungsstelle der Hörer jeder Teilnehmerstelle in Serie zu dem Mikrophon der anderen Teilnehmerstelle geschaltet ist und der Mikrophonspeisestrom aus einer einerseits über   Drossel- bzw. übertragerspulen   an die beiden Sprechleitungszweige, andererseits einer an eine gemeinsame   Rückleitung   angeschalteten Stromquelle entnommen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulen (h) derart ausgebildet sind, dass sie beim Anruf der Vermittlungsstelle zugleich mit einer unmittelbar in die Sprech- bzw.

   Speiseleitung (b) eingeschalteten Anruflampe (L)
Strom erhalten, während sie nach Aufnahme des Anrufes allein von dem zu den Sprechstellen fliessenden Strom (G, X, 4, 1, b, 22, 23, 24, 25, c bzw. b, R, 26, 25, c, G) durchflossen werden.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule (h), die in an sich bekannter Weip als beim Anruf ansprechendps Relais ausgebildet ist und die Abgabe eines Anrufkontrollsignales (Zeiger oder dgl. ) eventuell auch eines Aufmerksamkeitszeichens (W) veranlasst, nach Aufnahme des Anrufes (Stöpseistecken) in ebenfalls an sich bekannter Weise EMI3.2
AT54331D 1910-04-08 1910-12-17 Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen. AT54331B (de)

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