DE126157C - - Google Patents

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DE126157C
DE126157C DENDAT126157D DE126157DA DE126157C DE 126157 C DE126157 C DE 126157C DE NDAT126157 D DENDAT126157 D DE NDAT126157D DE 126157D A DE126157D A DE 126157DA DE 126157 C DE126157 C DE 126157C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/02Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents specially adapted to protect contents from mechanical damage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

o 3ίαλ*&ζ fiere
KAISERLICHES
PATENTAMT
— JVr 126157 ~
KLASSE 55/. ή :
Dos gleichzeitige Zusammenkleben mehrerer Papierbahnen zur Herstellung von Cartonpapier hat darin grofse Nachtheile, wenn die Anzahl der zu klebenden Bahnen drei übersteigt. In solchen Fällen findet eine sehr ungleichmäfsige Austrocknung des geklebten Papiers statt. Auch sind Verzerrungen in den inneren, von Feuchtigkeit durchtränkten, nur langsam trocknenden Schichten beim Passiren der Prefswalzen der Klebmaschine unvermeidlich, so dafs schliefslich im verklebten Papier Spannungen auftreten, die ein Welligwerden desselben im Gefolge haben.
Aufserdem müssen derart verklebte Papiere einen sehr langwierigen Trockenprocefs durchmachen , sofern ein völliges Austrocknen erwünscht ist.
Diese Mangel werden mit Hülfe des neuen \;erfahrens in der Weise beseitigt, dafs unter Benutzung einer besonderen Klebanlage immer nur eine geringe Anzahl von Papierbahnen: verklebt, diese hierauf in gespanntem, ein'Verziehen oder Welligwerden verhütendem Zustande vorgetrocknet, d. h. durch einen Trockenapparat geführt und erst hierauf je zwei, höchstens aber, drei solcher geklebten Bahnen zu einer einzigen vereinigt werden.
Je nach der Anzahl der zu vereinigenden Papierbahnen mufs sich das Kleben, Trocknen und Wiederverkleben mehrerer bereits geklebter Bahnen ein-, zwei- oder mehrmals wiederholen.
Fig. ι veranschaulicht eine solche Klebanlage, und zwar ist hierbei beispielsweise angenommen, dafs acht Bahnen in einem Arbeitsgange in der angegebenen Weise zu einer Bahn verklebt werden sollen. , .
Sämmtliche Papierrollen α sind über einander liegend angeordnet, und es werden immer je zwei benachbarte Bahnen zwischen einem Rollenpaar b b' derart hindurchgeführt, dafs beide beim Durchgange durch die Walzen b b' sich nicht berühren.
Hinter den Papierrollen α befindet sich zwischen je zwei zunächst zu einer einzigen zu vereinigenden Bahnen ein Zerstäuber ^, welcher die Innenflächen beider Bahnen mit einem sehr dünnen Leim benetzt.
Hinter dem ersten Rollenpaar b b' sind in gröfserem senkrechten Abstande von einander zwei Führungsrollen d angeordnet, welchen die Aufgabe zufällt, die zwischen den Rollen b b' einander genäherten Papierbahnen wieder aus einander zu ziehen und Raum zwischen beiden zu schaffen, in dem das Auftragen des eigentlichen Klebmittels vorgenommen werden kann, was gleichfalls wieder durch einen Zerstäuber ^', welcher hinter dem Rollenpaar b b' zwischen den Papierbahnen untergebracht ist,' erfolgt. . ' . . ■
Bei besonderen Papieren kann die Einrichtung auch so getroffen werden, dafs vor dem Pressen an Stelle der angegebenen zweimaligen Leim- oder Klebstoffauftragung ein drei- oder noch mehrmaliger Auftragprocefs erfolgt.
Nach der endgültigen Leimauftragung erfolgt erst die Verbindung beider Bahnen mit Hülfe zweier neben einander liegender Prefswalzenpaare g g', von denen die unteren Walzen g angetrieben werden und die Gegendruckwalzen g' sich einfach auf ersteren abrollen.
Hierbei soll das erste Walzenpaar einen geringeren Druck als das zweite auf das Papier
ausüben, und sofern sich eine Steigerung des Druckes nöthig macht, kann dieses durch ein drittes Rollenpaar (Fig. 3) geschehen.
Sämmtliche so verklebte Papierbahnen werden nun in gespanntem Zustande durch einen gemeinsamen Trockenraum bezvv. Vertrockner h geführt bezw. über dessen Rollen gezogen und hierauf wieder je zwei derselben vorgeleimt bezw. mit dünnem Leim angefeuchtet, vom zweiten Zerstäuber fertig geleimt durch das Prefswalzenpaar g g' hindurch dem nächsten Vertrockner h zugeführt, worauf die zwei aus letzterem austretenden Bahnen in gleicher .Weise als vorher vorgeleimt, fertig geleimt,' zusammen-'■geprefstj getrocknet und für die Kalanderarbeit angefeuchtet werden. .
Die Anfeuchtevorrichtüng ist in Fig. 2 veranschaulicht. , .
Sind z. B. neue Bahnen zu verkleben, so werden immer . je drei auf einmal zu einer Bahn vereinigt, zu: welchem Zweck immer je zwei Zerstäuber ^ oder %' über einander stehend zwischen den drei Bahnen und an Stelle der ersten Führungsrollen b b' deren drei (b b' b"J anzuordnen sind (Fig. 1).
Im Uebrigen ist aber der Verlauf der Klebarbeit und die Construction der Einrichtung gleich der in Fig. 1 dargestellten Anlage.
Die aus dem letzten Trockenraum h kommende Papierbahn wird über den Rollapparat hinweg nach einer hoch, liegenden Rolle i geführt und von .dieser über eine tiefer sowie zurück liegende Rolle k geleitet, ·· von welcher die Bahn nochmals nach einer hoch liegenden : Rolle m und "von dieser schliefslich über Rollen ti dem Roller zugeführt wird.
,, Das Anfeuchten der Bahn erfolgt hierbei" in ähnlicher Weise als ':da$ Auftragen,des.Leims; mittelst eines Zerstäubers
Rolle /angeordnet ist.
welcher vor der Die Rollen η werden zweckmäfsig in gröfserer Anzahl auf einem verschiebbaren Gestell tnontirt, so dafs sich die Papierbahn je nach Art des zu verarbeitenden Papiers verlängern oder verkürzen läfst und letzteres, von Feuchtigkeit gut durchdrungen, dem Roller zugeführt wird.
Wie die Anzahl der zur Bildung der Papierbahn dienenden Rollen kann auch die Anordnung derselben verschieden, den örtlichen Verhältnissen entsprechend, gewählt werden.
In besonderen Fällen, z. B. bei Verarbeitung dicken Papiers, empfiehlt es sich j zwischen den Zerstäubern \ und f eine längere Bahn· einzuschalten (Fig..4), so .,dafs das Papier- vor der eigentlichen Leimauftragung, d. i: bevor dasselbe nach dem Zerstäuber ^' gelangt, gut von ; Feuchtigkeit durchzogen ist. /,;':■''. ; . ;

Claims (1)

  1. ..Patent-Anspruch: ..: ,,. ,
    Verfahren, mehrschichtig, geklebtes Papier (Cartonpapier) spannungs- und wellenfrei herzustellen, darin bestehend, dafs eine Anzahl Papierbahnen mittels ■;', Zerstäuber fc) vorgefeuchtet, dann mittels Leimzerstäuber fo'J geleimt und hierauf mittels Prefswalzen (gg'J mit einander verbunden werden, um in langer Bahn in einem Raum (h) einem Trocknungsprocefs ausgesetzt zu werden, worauf mehrere solcher bereits mehrschichtig verklebter Papierbahnen im weiteren Verlauf des Arbeitsganges wieder vorgefeuchtet, mittels Zerstäuber geleimt und durch Prefswalzen mit einander verklebt werden, um dann gemeinsam in langer Bahn langsam getrocknet zu werden, worauf endlich ; zur Erzielung des Ausgleiches· etwa noch-in den einzelnen Schichten vorhandener Spannun-' gen und Ungleichheiten, vor1 dem Rollen eine abermalige Anfeuchtung der endgültig fertig geklebten Papierbahn stattfindet.
    Hierzu i Blatt Zeichnungen,
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1056087B (de) * 1952-05-26 1959-04-30 Johann Borgers K G Verfahren zum Herstellen von Faserstoffbahnen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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