DE644318C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Holzfurnierpapier, insbesondere Holzfurniertapeten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Holzfurnierpapier, insbesondere Holzfurniertapeten

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DE644318C
DE644318C DER86177D DER0086177D DE644318C DE 644318 C DE644318 C DE 644318C DE R86177 D DER86177 D DE R86177D DE R0086177 D DER0086177 D DE R0086177D DE 644318 C DE644318 C DE 644318C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Holzfurnierpapier, insbesondere Holzfurniertapeten Es ist bekannt, hinterklebte Furniere und insbesondere Furnlertapete dadurch herzustellen, daß ein von einer Rolle ablaufender zusammenhängender Papier- ioder Zeugstreifen auf einen kreisenden Holzblock aufgeklebt wird, von dem dann ein durch die Unterlage zusammengehaltenes dünnes Holzblatt abgetrennt wird. Da das Holzblatt möglichst dünn abgeschält werden muß, so dringt der unmittelbar auf den Holzstamm aufgebrachte Klebstoff über die Schnittiefe hinaus in das Holz ein und verschmutzt infolgedessen das Messer, wodurch ein scharfer Schnitt unmöglich gemacht wird. Außerdem besitzt der Klebstoff beim Aufbringen der Papierbahn noch nicht die für eine zuverlässige Verbindung erforderliche Zähigkeit, so daß eine Faltenbildung besonders bei anschließendem Aufwickeln der vereinigten Furnierpapierhahn oder bei Ausühung eines Druckes auf die auf den Stamm aufgeklebte Papierbahn leicht eintreten kann.
  • Es ist ferner bekannt, eine von einer Vorratswalze kommende Papierbahn zunächst mit Leim zu bestreichen, dann diese Bahn mit einer dünn geschälten Holzbahn unter Walzendruck zu vereinigen und die vereinigten Bahnen durch Heizwalzen zu trocknen und durch einen Streckkalander zu glätten. Die Dünnflüssigkeit des Leimes und die Anwendung von Druck führt zur ' Blasenbildung, und außerdem verschmutzen infolge zu tiefen Eindringens des Klebstoffes in die Furnierschicht sowohl die Walzen als auch die Holztapete. Die Anwendung von Druckwalzen kann außerdem leicht zu einer Zerstörung des durch den Klebstoff feucht gewordenen Papiers führen.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren zur Herstellung von Holzfurnierpapier, bei dem die mit Klebstoff versehene Papierbahn nach Durchlaufen einer in ihrer Länge regelbaren Strecke mit dem Furnier unter gleichbleibender Spannung zusammengeführt und beide Teile unter Aufrechterhaltung dieser Spannung ohne Anwendung zusätzlicher, beide Bahnen zusammenpressender Druckmittel getrocknet werden. Die Länge der Trockenstrecke kann durch Verschieben der zusammen mit der Papiervorratswalze auf einem Lagerbock angeordneten Klebmittelauftragvorrichtung erfolgen. Anstatt eines flüssigen Klebmittels kann ,auch eine Leimfolie zur Verbindung der beiden Bahnen benutzt werden, die beim Heiz- und Trockenvorgang flüssig wird. Um eine Faltenbildung zu vermeiden, werden die Bahnen unter der von der Aufwickelwalze oder einem Kalander ausgehenden Zugwirkung miteinander vereinigt und bleiben dieser Zugwirkung auch während des Trockners ausgesetzt. Für das Trocknen der vereinigten Bahnen wird insbesondere in an sich bekannter Weise nur eine einzige lose drehbare Trockenwalze verwendet, deren Durchmesser entsprechend groß gehalten ist, so daß keine nachteiligen Spanutitigen in die Furnierpapierbahn hineinkommen.
  • Es ist zwar bekannt, Papierbahnen reit Metallfolienbahnen unter einem von der AdT-wickelvorriclitung ausgeübten Druck zu vereinigen, jedoch können die für diesen Zweck- bekannten Vorrichtungen nicht zur Herstellung einer Holzfurnierpapierl)ahti benutzt werden, weil die unmittelbare Vereinigung nach dem Auftragen des Leimes auf der freiliegenden Seite der Furnierbahn Leimstellen aufweisen -würde, welche ein Festkleben der Holzfurnierbalin auf der Trockentrommel erzeugen können.
  • Eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist auf der Zeichnung in den Umrissen veranschaulicht.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform sind auf einem nach beiden Richtungen hin verschiebbaren feststellbaren Lagerbock eine Vorratswalze a für das Papier, eine Klebvorrichtungb und eine Führungswalzec gelagert. Die von der Walzea ablaufende und auf ihrer Oberseite mit einer dünnen Klebstoffschicht versehene Papierbahn wird über einer Leitwalze h mit einer Furnierbalin vereinigt, die von einer Vorratswalzee abläuft. Unter dem Zuge einer an sich bekannten Aufwickelvorrichtung ä werden darauf beide Bahnen auf einer Trockentrommel ff innig miteinander verbunden und zusammen getrocknet. U m ein mehr oder weniger weitgehendes Umfassen der Trockentrommel zu ermöglichen, sind Führungswalzen/ am Umfang der Trockentrommel angeordnet. Soll die Bahn vor dem Aufspeichern durch einen Kalander geglättet werden, so wird zwischen der Trockentrommel und der Aufivickelvorrichtung .ein Streckwalzenkalander angeordnet, dessen Umfangsgeschwindigkeit ebenso wie die Umfangsgeschwindigkeit der Aufwickelwalze durch elektrische Widerstände oder Bremseinrichtungen geregelt -werden kann. Zum Antrieb der Aufwickelvorrichtung dient vorzugsweise ein in unmittelbarer Nähe der Aufwickelwalze angeordneter Elektroinotor, der gegebenenfalls auch mit der Achse der Walze fest gekuppelt sein kann. Anstatt das -Papier vor der Vereinigung mit dem Furnier mit einem Leimaufstrich zu versehen, kann man auch zwischen Papier-und Furnierbahn eine Leimfolie anordnen, die ,Jpn einer vor der Leitwalzeh liegenden, auf der Zeichnung mit gestrichelten Linien angedeuteten Vorratsrolle i abgerollt wird. Die Vorstellbarkeit des Lagerbockes für die Leimvorrichtung ist vorteilhaft, weil dadurch die Länge der Klebstrecke der Beschaffenheit des Papiers und der Stärke des Leimauftrages angepaßt werden kann, wodurch sich ein Durchweichen und Zerreißen des Papiers mit Sicherheit vermeiden läßt und außerdem der Leim unter der Einwirkung der Luft die für ein schnelles Klchen erforderliche Zähigkeit erlangt.

Claims (3)

  1. PATEINTANSPi<ücHr: i. Verfahren zur Herstellung von Holzfurnierpapier, insbesondere Furniertapeten, durch Zusammenkleben einer Papier- und einer Holzfurnierbahn, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Klebstoff versehene Papierbahn nach Durchlaufen einer in ihrer Länge regelbaren Strecke mit dem Furnier unter gleichbleibender Spannung zusammengeführt und beide Teile unter Aufrechterhaltung dieser Spannung ohne Anwendung zusätzlicher, beide Bahnen zusammeiipressender Druckmittel getrocknet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnen durch eine zwischengefügte Leimfolie beim Trockenvorgang miteinander vereinigt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnen unter der von der Aufwickelwalze oder einem Kalander ausgehenden Zugwirkung miteinander vereinigt und während des Trocknens zusammengehalten werden. .l. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Papiervorratswalze (a) mit der Klebmittelauftragvorrichtung (b) auf einem gegenüber der in an sich bekannter Weise lose drehbaren Trockenwalze verstellbaren Lagerbock angeordnet ist.
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