DE1260265B - Galvanisiereinrichtung - Google Patents

Galvanisiereinrichtung

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Publication number
DE1260265B
DE1260265B DE1960S0071416 DES0071416A DE1260265B DE 1260265 B DE1260265 B DE 1260265B DE 1960S0071416 DE1960S0071416 DE 1960S0071416 DE S0071416 A DES0071416 A DE S0071416A DE 1260265 B DE1260265 B DE 1260265B
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DE
Germany
Prior art keywords
drum
rods
plastic
electroplating
connecting support
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Pending
Application number
DE1960S0071416
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Stegmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1260265B publication Critical patent/DE1260265B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D17/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic coating
    • C25D17/16Apparatus for electrolytic coating of small objects in bulk
    • C25D17/18Apparatus for electrolytic coating of small objects in bulk having closed containers
    • C25D17/20Horizontal barrels

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)

Description

  • Galvanisiereinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Galvanisiereinrichtung mit einer im wesentlichen um eine horizontale Achse drehbaren, in die Galvanikbäder einbringbaren Tauchtrommel unter Verwendung eines aus Kunststoffteilen aufgebauten Trommelgerüstes und eines Kunststoffsiebgewebes für den Trommelmantel.
  • Die Trommeln von bekannten Galvanisiereinrichtungen bestehen aus miteinander verschweißten Kunststoffplatten. An die stirnseitigen Platten der Trommeln, die die Form eines regelmäßigen Mehrecks aufweisen, sind rechteckige Kunststoffplatten angeschweißt und die Kunststoffplatten unter sich wiederum durch Schweißen starr verbunden. Die Kunststoffplatten sind mit einer großen Anzahl von kleinen Bohrungen versehen. Diese bekannte Ausführungsform für eine Trommel hat nicht nur den Nachteil, daß sie wegen der notwendigen Bohrungen außerordentlich teuer ist, sie hat auch den Nachteil, daß die Durchflutung mit Galvanisierflüssigkeit wegen der notwendigen Stärke der Platten und des damit verbundenen großen Strömungswiderstandes der Galvanisierflüssigkeit durch die Bohrungen relativ schlecht ist. Darüber hinaus ergibt sich, bedingt durch die zwangläufig notwendige Steifigkeit der Kunststoffplatten, ein großer Abrieb an den Platten durch das in der Trommel umgewälzte Gut.
  • Bei einer weiterhin bekannten Aufbauform für Galvanisiertrommeln ist ein aus PVC-Vollstäben oder auch Metalldrähten mit Polyäthylenüberzug gebildetes Siebgewebe in einen Rahmen eingefügt, der seinerseits in Nuten des Grundkörpers für die Trommel gehalten ist. Der Mantel der Trommel besteht hier aus vielen einzelnen Rahmen, was den Aufbau der bekannten Trommel wesentlich erschwert und die Herstellung verteuert. Darüber hinaus ist das Gewicht der Trommel relativ hoch, was die Antriebsleistung für die Trommel beeinflußt.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, den Aufbau einer Galvanisiereinrichtung anzugeben, die den bekannten Einrichtungen sowohl hinsichtlich der Preisstellung als auch hinsichtlich der technischen Brauchbarkeit überlegen ist. Die Galvanisiereinrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein einteiliges elastisches Kunststoffsiebgewebe durch mit dem Gerüst verschraubbare Leisten elastisch um das Trommelgerüst herumgespannt ist. Durch das elastische Nachgeben des Trommelmantels gemäß der Erfindung ist der Verschleiß und der Abrieb sowohl des Mantels als auch insbesondere der zu galvanisierenden Teile wesentlich verringert. überdies kann der Mantel ohne besonderes Anpassen in einem Stück von jedem beliebigen elastischen Siebgewebe abgeschnitten und, ohne beispielsweise mit zusätzlichem Rahmen verbunden werden zu müssen, auf das Gerüst aufgespannt werden. Die Trommel wird somit bei gleichen Abmessungen leichter, wodurch die Antriebsleistung für die Trommel kleiner gehalten werden kann.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Stirnseiten der Trommel von Kunststoffplatten gebildet sind, die durch Stangen miteinander derart verbunden sind, daß die Stangen die Eckpunkte eines regelmäßigen Mehrecks bilden. Die Stangen sind zweckmäßig mit den stirnseitigen Kunststoffplatten verschraubt. Eine Versteifung der Trommel und damit eine bessere Verspannung des Kunststoffsiebgewebes läßt sich dadurch erreichen, daß runde Stangen verwendet werden, an denen in regelmäßigen Abständen Verbindungsstützstege befestigt sind. Die Verbindungsstützstege dienen gleichzeitig als Traggerüst für das Gewebe und als Halterungsteile für die Spanneinrichtung des Gewebes. Die Spanneinrichtung besteht somit vorteilhafterweise nicht nur aus Leisten mit einem Profil in Form eines Kreisringabschnittes, die gegen die Stangen gepreßt sind, sondern auch aus Leisten, die als mit einem Rechteckprofil versehene Spannstege gegen die Verbindungsstützstege gepreßt sind. Um trotz der Verwendung eines elastischen Kunststoffsiebgewebes die Beschickung der Trommel auf einfache Weise durchführen zu können, wird die Beschickungsöffnung durch eine massive Platte abgeschlossen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung wird die Trommel mit einer Einrichtung zur Erzielung einer Innenspülung mit Flüssigkeiten und Gasen ausgestattet.
  • An Hand der Zeichnung wird ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung beschrieben und weitere Ausgestaltuneformen erläutert. F i g. 1 und 2 zeigen in Teilansichten, zum Teil im Schnitt, den Aufbau einer Galvanisiertrommel für eine Einrichtung gemäß der Erfindung.
  • In die stirnseitigen Deckplatten 1 aus geeignetem Kunststoff sind Stangen 2 mit Fortsätzen 3, vorzugsweise unter Verwendung von eingeschnittenen Gewinden eingesetzt. Zwischen die Stangen 2 sind im Abstand auf die Länge der Trommel verteilt, Verbindungsstütztstege 4 eingeschweißt. Die Verbindungsstützstege 4 sind mit Gewindebohrungen 5 und die Stangen 2 mit Gewindebohrungen 6 versehen. Das durch die Deckplatten 1, die Stangen 2 und die Stege 4 gewonnene Gerüst ist mit einem Kunststoffgewebe 7 bespannt. Diese Bespannung 7 wird an die Stangen 2 durch die Schraubenbolzen 8 unter Zwischenlage einer im Profil den Stangen Z angepaßten Leiste 9 angedrückt und gehaltert. Die Leiste 9 hat, wie aus der F i g. 1 ersichtlich, den Querschnitt eines Kreisringabschnittes. An die Verbindungsstützstege 4 wird die Bespannung 7 durch die Schraubenbolzen 10 unter Zwischenlage eines Spannsteges 11 angepreßt. Selbstverständlich sind auch die Leiste 9 und die Spannstege 11 ebenso wie die verwendeten Schraubenbolzen 8 und 10 aus Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material gefertigt. An der Füllöffnung ist die Gewebebespannung durch eine massive Kunststoffplatte 12 ersetzt, die mittels geeigneter Riegelvorrichtungen und Ausnehmungen in den Deckplatten 1 gehaltert ist.
  • Die Trommel ist mit den Deckplatten 1 beidseitig an einem Schwenkarm 13 gelagert, der zentrisch von einem Rohr 1.4 zum Einbringen von Flüssigkeiten oder Gasen, insbesondere der Spülflüssigkeit, durchdrungen ist. In der Regel ist der Schwenkarm 13 gleichzeitig als Elektrodenzuführung ausgebildet.
  • An eine der Deckplatten 1 ist ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Zahnrad aus gleichem Material wie die Deckplatte angeformt oder befestigt, durch das die Trommel im Galvanisierbad über ein entsprechendes Getriebe in Drehbewegung versetzt werden kann.
  • F i g. 3 zeigt in schematischer Darstellung den Gesamtaufbau einer Trommel mit den Deckplatten 20, den Schwenkarmen 21, den Stangen 22 und den Stützstegen 23 zwischen den Stangen sowie dem Gewebe 24. Mit den Schwenkarmen 21 sind die Elektrodenzuführungen 25 zu den Klemmschrauben 26 verbunden. Die Speisung einer keilförmigen Kupferelektrode 27 erfolgt über das Sprührohr 28 mit den Sprühöffnungen 29. Das Rohr 28 ist mit einer isolierenden Kunststoffschicht 30 überzogen. über einen Mehrwegehahn können damit dem Inneren der Trommel verschiedene Flüssigkeiten und Gase ebenso wie Dämpfe zugeführt werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Galvanisiereinrichtung mit einer im wesentlichen um eine horizontale Achse drehbaren, in die Galvanikbäder einbringbaren Tauchtrommel unter Verwendung eines aus Kunststoffteilen aufgebauten Trommelgerüstes und eines Kunststoffsiebgewebes für den Trommelmantel, d a d u r c h gekennzeichnet, daß ein einteiliges elastisches Kunststoffsiebgewebe (7) durch mit dem Gerüst verschraubbare Leisten (9, 11) elastisch um das Trommelgerüst herumgespannt ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten (1) der Trommel von Kunststoffplatten gebildet sind, die durch Stangen (2) miteinander derart verbunden sind, daß die Stangen (2) die Eckpunkte eines regelmäßigen Mehrecks bilden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (2) mit den stirnseitigen Kunststoffplatten verschraubt sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung von runden Stangen (2), an denen in regelmäßigen Abständen Verbindungsstützstege (4) befestigt sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (9,11) mit einem Profil in Form eines Kreisringabschnittes gegen die Stangen (2) und als mit einem Rechteckprofil versehene Spannstege (11) gegen die Verbindungsstützstege (4) unter Einsatz von Schrauben (8, 10) gepreßt sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungsöffnung durch eine massive Platte (12) abgeschlossen ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel mit einer Einrichtung (14) zur Erzielung einer Innenspülung mit Flüssigkeiten und Gasen ausgestattet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1729 486.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2735067A1 (de) * 1977-08-01 1979-02-22 Schering Ag Vorrichtungen zum galvanisieren und/oder zur chemischen behandlung von schuettbaren massenteilen
DE3915801A1 (de) * 1989-05-13 1990-11-15 Saritschansky Alexander Kleinteile-trommel-reinigungs-, spuel- und trocknungsanlage

Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1729486U (de) * 1956-04-26 1956-09-06 Langhein & Co W Galvanisiertrommel.

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