DE3822726A1 - Vorrichtung zum trommelgalvanisieren - Google Patents
Vorrichtung zum trommelgalvanisierenInfo
- Publication number
- DE3822726A1 DE3822726A1 DE3822726A DE3822726A DE3822726A1 DE 3822726 A1 DE3822726 A1 DE 3822726A1 DE 3822726 A DE3822726 A DE 3822726A DE 3822726 A DE3822726 A DE 3822726A DE 3822726 A1 DE3822726 A1 DE 3822726A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drum
- movement
- balls
- electroplating
- hollow drum
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D17/00—Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic coating
- C25D17/16—Apparatus for electrolytic coating of small objects in bulk
- C25D17/18—Apparatus for electrolytic coating of small objects in bulk having closed containers
- C25D17/20—Horizontal barrels
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K3/00—Apparatus or processes for manufacturing printed circuits
- H05K3/22—Secondary treatment of printed circuits
- H05K3/24—Reinforcing the conductive pattern
- H05K3/241—Reinforcing the conductive pattern characterised by the electroplating method; means therefor, e.g. baths or apparatus
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Electroplating Methods And Accessories (AREA)
- Chemically Coating (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Trommel
galvanisierung durch Elektrogalvanisierung oder durch strom
loses Galvanisieren bzw. Plattieren, zur Ausbildung einer
Schicht an Oberflächen von Gegenständen, die aus Keramik
materialien, wie etwa Zirkonoxid, zur Herstellung von Tran
sistoren, Kondensatoren oder anderen elektrischen Elementen
oder Bauteilen gebildet sind, welche beispielsweise auf
gedruckten Schaltungen angeordnet sind.
Unter den bekannten obengenannten Galvanisierungs-Vorrich
tungen ist eine horizontale Trommelgalvanisierungs-Vorrich
tung bekannt, welche in Teil-Tauch-Bauart ausgebildet ist
und welche ein Paar von vertikalen Platten umfaßt, welche
einander gegenüberliegend mit einem Abstand zueinander ange
ordnet sind, sowie eine hexagonale, hohle Trommel, welche
sich zwischen den vertikalen Platten erstreckt und drehbar
an diesen gelagert ist, wobei die Trommel über einen
Wechselstrommotor antreibbar ist. Die hohle Trommel umfaßt
eine rohrförmige Trommelwandung, welche sich zwischen unbe
arbeiteten Platten erstreckt, welche an gegenüberliegenden
Enden der Trommel angeordnet sind, und wobei diese Trommel
wandung insgesamt aus einer porösen Platte gefertigt ist.
Bei der Elektrogalvanisierung von Oberflächen von kera
mischen Gegenständen oder Elementen, beispielsweise aus
Zirkondioxid (ZrO2) unter Verwendung der oben beschriebe
nen Trommelgalvanisierungs-Vorrichtung, werden die Gegen
stände durch vorheriges stromloses Galvanisieren mit einer
Nickelschicht überzogen, und anschließend werden diese mit
der Nickelschicht versehenen Gegenstände zur Trommelgalva
nisierung in der hohlen Trommel angeordnet. Bei der bekann
ten Trommelgalvanisierungs-Vorrichtung werden die Gegen
stände nur einer negativen oder passiven Bewegungswirkung
der in Drehung befindlichen Trommel unterworfen. Folglich
stellt sich eine nicht ausreichende Bewegung der Gegenstände
ein, wodurch sich das Problem einer mangelnden Gleichförmig
keit der Dicke der Beschichtung und von Haftungsfehlern er
gibt.
Der Erfindung liegt hauptsächlich das Ziel zugrunde, eine
Vorrichtung zur Trommelgalvanisierung zu schaffen, mittels
derer die Gegenstände in ausreichender Weise bewegt werden,
um die Gegenstände mit einer Beschichtung gleichförmiger
Dicke und ohne Haftungsfehler zu beschichten. Dieses Ziel
wird dadurch erreicht, daß die Galvanisierungsvorrichtung
mehrere Bewegungskugeln, die aber auch von der Kugelform
leicht abweichende Formen, wie z. B. Zwiebelform, Birnenform
oder dergleichen besitzen können, aufweist, die zur Bewegung
der Gegenstände in der hohlen Trommel angeordnet sind. Die
Gegenstände werden durch eine positive Bewegungswirkung der
Bewegungskugeln in Kombination mit einer negativen oder pas
siven Bewegungswirkung der in Drehung befindlichen Trommel
vollständig bewegt.
Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt darin, eine Vor
richtung zur Trommelgalvanisierung zu schaffen, bei
welcher die Gegenstände mit einem verbesserten Wirkungs
grad bewegbar sind. Zu diesem Zwecke sind die obenge
nannten Bewegungskugeln längs einer imaginären Parabel
so angeordnet, daß die Bewegungskugeln an Zwischenposi
tionen weiter von dem Boden der hohlen Trommel entfernt
sind, als die Bewegungskugeln, welche sich an den End
positionen befinden.
Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt darin, eine Vor
richtung zur Trommelgalvanisierung zu schaffen, mittels
derer eine Bewegung von Gegenständen mit ungleich grö
ßerem Wirkungsgrad möglich ist. Dieses Ziel wird durch
eine Ausgestaltung erreicht, bei welcher die Bewegungs
kugeln durch leitende Stangen mit einer Trommelelektrode
verbunden sind, welche sich in axialer Richtung zur
hohlen Trommel erstreckt, wobei die leitenden Stangen in
einer Richtung der Trommeldrehung geneigt sind, so daß
eine Achse jeder leitenden Stange und jeder Bewegungs
kugel sich in einem Winkel zu einem Lot erstreckt,
welches durch ein Zentrum der Trommelelektrode errichtet
ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungs
beispielen in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben,
wobei sich aus der Beschreibung weitere Ziele der vor
liegenden Erfindung ergeben. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer horizontalen
Trommelgalvanisierungs-Vorrichtung der
teilweise eintauchenden Bauart;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Galvanisierungs
vorrichtung;
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie
III-III von Fig. 1;
Fig. 4 eine Schnittansicht eines Bereichs der
Galvanisierungsvorrichtung entlang der
Linie IV-IV von Fig. 3;
Fig. 5 eine schematische Darstellung zur Ver
deutlichung der Bewegungszustände;
Fig. 6 eine Seitenansicht eines ersten Aus
führungsbeispiels einer Bewegungskugel;
Fig. 7 eine Seitenansicht eines weiteren Aus
führungsbeispiels einer Bewegungskugel;
und
Fig. 8 eine Seitenansicht eines weiteren Aus
führungsbeispiels einer Bewegungskugel.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen horizontalen Trommelgalvanisierungs-
Vorrichtung der teilweise eintauchenden Bauart darge
stellt, welche ein Paar von vertikalen Platten 1 und 2
aufweist, welche in geeigneter Weise voneinander beab
standet sind, sowie mehrere Streben 3, welche die beiden
vertikalen Platten 1 und 2 verbinden, und zwar an einer
mittleren oberen Stelle und an deren bodenseitigen
Ecken.
Die vertikalen Platten 1 und 2 lagern drehbar eine
hexagonale, hohle Trommel 4, welche sich zwischen den
unteren Bereichen der Platten erstreckt. Oberhalb der
Trommel 4 ist ein Motorsockel 6 vorgesehen, welcher sich
in horizontaler Richtung erstreckt und von den vertika
len Platten 1 und 2 über Lagerbolzen 5 gehaltert wird.
Der Motorsockel 6 lagert einen Gleichstrom-Getriebemotor
7, welche eine nicht dargestellte Geschwindigkeitsrege
lung aufweist. Dieser Motor 7 umfaßt eine drehbare Welle
8, welche ein Antriebszahnrad 9 trägt.
Das Antriebszahnrad 9 ist über zwei freilaufende Zahn
räder 11 und 12, die an der einen vertikalen Platte 1
gelagert sind, mit einem Zahnkranz 10 in Eingriff,
welcher fest am Umfang einer Endplatte 13 der Trommel 4
angeordnet ist. Somit kann der Gleichstrom-Getriebe
motor 7 über die Zahnräder 9, 11, 12 und 10 die Trommel
4 antreiben, wodurch die Trommel 4 sich in einer Galvani
sierlösung A in Richtung des Pfeiles f gemäß den Fig. 1
und 4 dreht.
Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, weist die Trommel 4
eine rohrförmige Trommelwandung 15 auf, welche sich
zwischen gegenüberliegenden Endplatten 13 und 14 er
streckt. Die Trommelwandung 15 umfaßt mehrere Querträger
16, welche sich entlang der Kanten der hexagonalen
Trommel 4 erstrecken, sowie eine poröse Platte 17,
welche eine geeignete Maschenweite aufweist, um ein Ein
fließen und ein Ausfließen der Galvanisierlösung A in
die Trommel und aus der Trommel 4 zu ermöglichen. Die
Trommelwandung 15 umfaßt einen an einer Seite von dieser
entfernbar gelagerten Deckel zur Einführung der zu gal
vanisierenden Gegenstände. Dieser entfernbare Deckel ist
aus dem Stand der Technik bekannt und wurde deshalb in
den Zeichnungen nicht dargestellt.
Die Trommel 4 ist mittels Lagern 18 an dem Paar von
vertikalen Platten 1 und 2 gelagert und wird an ihrem
axialen Mittelbereich von einer Trommelelektrode 20
durchdrungen, welche aus Messing gefertigt ist und mit
einer Beschichtung 19 abgedeckt ist, beispielsweise
einer wärmebeständigen Vinylchlorid-Röhre. Die Trommel
elektrode 20 ist an ihren gegenüberliegenden Enden
mittels der vertikalen Platten 1 und 2 gelagert und
mittels Muttern 21 gegen Drehung gesichert.
Eine negative Elektrode 22 ist an der Rückseite der
anderen vertikalenPlatte 2 angebracht. Diese negative
Elektrode 22 ist an ihrem unteren Ende mit der Trommel
elektrode 20 elektrisch verbunden und durch eine
Isolierabdeckung 23 abgedeckt.
Das Ende der Trommelelektrode 20, welches an der linken
Seite (gemäß Fig. 2 und 3) nach außen über die vertikale
Platte 1 vorsteht, ist durch eine Isolierkappe 24, wel
che aus einem wärmebeständigen Kunststoffmaterial ge
fertigt ist, abgedeckt.
Die Trommelelektrode 20 trägt nichtdrehbare Bewegungsele
mente 25 zur Bewegung der Gegenstände während der Gal
vanisierbehandlung. Die Bewegungselemente 25 umfassen
Bewegungskugeln 31, welche nachfolgend im einzelnen be
schrieben werden und welche gegen wärmebeständige Kunst
stoffkugeln zur Durchführung eines stromlosen Galvani
sierungsvorganges austauschbar sind. Während der
Elektrogalvanisierung haben die Bewegungselemente 25
sowohl eine elektrifizierende, als auch eine bewegende
Funktion.
Wie im einzelnen in den Fig. 3 bis 6 dargestellt ist,
umfassen die Bewegungselemente 25 leitende Messing
stangen 26 bis 29 unterschiedlicher Länge, welche sich
von der Trommelelektrode 20 aus in die Galvanisierlösung
A erstrecken. Diese leitenden Stangen 26 bis 29 sind mit
einem Überzug 30, beispielsweise einer wärmebeständigen
Vinylchlorid-Röhre überzogen. Jede der leitenden Stangen
26 bis 29 bildet an ihrem unteren Ende eine Gewindeaus
nehmung 32 aus, an welcher mittels einer Schraube 31 a
die aus Messing gefertigte Bewegungskugel 31 fest befe
stigt ist. Die Bewegungskugeln 31 bewirken eine nega
tive Aufladung der Gegenstände zum Zeitpunkt der Elek
trogalvanisierung.
Es werden, mit anderen Worten, Messingkugeln als Bewegungs
kugeln 31 für einen Elektrogalvanisiervorgang und wärmebe
ständige Kunststoffkugeln für einen stromlosen Galvanisier
vorgang verwendet. Diese Anordnung ermöglicht es, daß mit
einer einzigen Trommelgalvanisier-Vorrichtung sowohl ein
Elektrogalvanisiervorgang, als auch ein stromloser Galvani
siervorgang durchgeführt werden kann. Wenn hierin von "Ku
geln" die Rede ist, so sollen auch von der strengen Kugel
form abweichende geometische Formen, wie z. B. solche mit
Zwiebelform, Birnenform, Eiform und dergleichen mit umfaßt
sein.
Wie in Fig. 6 dargestellt, weist jede der Bewegungskugeln 31
ein Verhältnis von Durchmesser a zur Länge b auf, welches in
einem Bereich von 1 : 1,5 bis 1 : 2 liegt, und ist mit einer
länglichen, annähernd umgekehrten Zwiebelgestalt versehen.
Die Bewegungskugeln 31 haben, bezogen auf Fig. 5, untere
Enden, welche jeweils vom Boden der Trommel einen Abstand
L 1, L 2, L 3 und L 4 aufweisen. Die Bewegungskugeln 31 an ge
genüberliegenden Endbereichen in axialer Richtung der Trom
melelektrode 20 sind in einem Abstand von l 1 von den jewei
ligen vertikalen Platten 1 und 2 angeordnet, wobei zueinan
der benachbarte Bewegungskugeln 31 jeweils einen Abstand l 2
aufweisen. Das führt zu dem Ergebnis, daß die Bewegungsku
geln 31 auf einer imaginären Parabel angeordnet sind.
Wie weiterhin in Fig. 4 dargestellt, sind die leitenden
Stangen 26 bis 29 in der Richtung der Trommeldrehung ge
neigt, so daß eine Achse d jeder leitenden Stange un jeder
Bewegungskugel sich in einem Winkel R zu einem Lot c er
strecken, welches sich von dem Zentrum der Trommelelektrode
20 aus erstreckt.
Im folgenden wird der Betrieb der beschriebenen Vorrichtung
näher erläutert.
Beim Galvanisieren von keramischen Gegenständen, bei
spielsweise aus Zirkonoxid, werden diese Gegenstände
vorher einer stromlosen Galvanisierung unterworfen, um
eine Nickelschicht von ungefähr 0,2 µ auf den Oberflä
chen des Gegenstandes auszubilden. Anschließend werden
mehrere, mit einer Nickelschicht versehene Gegenstände
in der hohlen Trommel 4 angeordnet, und zwar in einer
Menge, welche 50 bis 55% der Trommelkapazität ent
spricht.
Die Trommel, welche die Gegenstände enthält, wird auf
eine ausreichende Tiefe in die Galvanisierlösung A
eingetaucht, so wie dies in den Fig. 1 und 4 darge
stellt ist. In diesem Zustand wird die Trommel 4 durch
den Gleichstrom-Getriebemotor 7 angetrieben, um sich mit
einer Drehgeschwindigkeit von 16 bis 18 UpM, bevorzug
terweise 17 UpM zu drehen. Zu diesem Zeitpunkt wird die
negative Elektrode 22 negativ geladen, gleichzeitig wird
eine nicht dargestellte positive Elektrode oder Anode,
welche außerhalb der Trommel 4 angeordnet ist, positiv
geladen. Daraufhin kristallisiert ein metallischer Be
standteil der Galvanisierlösung A, welche eine Lösung
von Metallsalzen enthält, aus der Lösung über eine
elektrolytische Reaktion, wobei die negativ geladenen
Gegenstandsoberflächen über eine Kathodenreaktion gal
vanisiert werden.
Während des oben beschriebenen Galvanisiervorganges
werden die Gegenstände in der hohlen Trommel 4 positiv
durch die mehreren Bewegungskugeln 31 der nichtdreh
baren Bewegungselemente 25 bewegt. Die Gegenstände
werden durch diese positive Bewegung in Verbindung mit
einer durch die Drehung der Trommel 4 hervorgerufenen
negativen Bewegung in wirkungsvoller Weise bewegt.
Die vorgenannten Werte L 1, L 2, L 3, L 4, l 1, l 2, a, b und R
und die Größe der Trommelbewegungen können beispielsweise
wie folgt festgelegt werden:
L 1 = 15, L 2 = 35 bis 40, L 3 = 65, L 4 = 85,
l 1 = 25, l 2 = 35 bis 40, a = 15 bis 20,
b = 1,5a bis 2a (jeweils in mm)
R = 5 bis 20°, wobei R bei kleineren Gegenständen
kleiner gewählt wird; und
Drehgeschwindigkeit der Trommel 16 bis 18 UpM.
l 1 = 25, l 2 = 35 bis 40, a = 15 bis 20,
b = 1,5a bis 2a (jeweils in mm)
R = 5 bis 20°, wobei R bei kleineren Gegenständen
kleiner gewählt wird; und
Drehgeschwindigkeit der Trommel 16 bis 18 UpM.
Bei Verwendung der obengenannten Werte wurde ein ausreichen
der Bewegungseffekt erzielt, so wie dies in Fig. 5 darge
stellt ist, wobei die Gegenstände sich entlang einer parabo
lischen Bewegungsbahn α und in Richtungen, welche durch die
Pfeife e angedeutet sind, bewegen.
Wenn ein Bewegungsvorgang mit einer Trommel-Drehgeschwindig
keit ausgeführt wird, welche außerhalb des Bereiches von 16
bis 18 UpM liegt, der Winkel R auf einen Wert größer 20°
festgelegt wird und das Verhältnis zwischen Durchmesser a
und Länge b der Bewegungskugeln 31 außerhalb des Bereiches
von 1 : 1,5 bis 1 : 2 liegt, bewegen sich die Gegenstände längs
einer unregelmäßigen Bewegungskurve β, so wie dies in Fig. 5
durch eine gestrichelte Linie gezeigt ist.
Es gibt keine theoretische Erklärung für das Erreichen der
vorgenannten Bewegungsbahn α, es wird jedoch vermutet, daß
der hervorragende Bewegungseffekt sich aus der Zusammenwir
kung der verschiedenen Werte ergibt, wenn diese wie oben
beschrieben eingestellt werden.
Da die Gegenstände durch die Bewegungselemente 25 voll
ständig bewegt werden, werden die Gegenstände mit einem
Überzug gleichmäßiger Dicke und zuverlässiger Haftung
beschichtet oder überzogen.
Weiterhin ist es möglich, bei Gegenständen aus Keramik
materialien, beispielsweise Zirkonoxid, eine nicht
magnetische Galvanisierung oder Beschichtung vorzuneh
men.
Der oben beschriebene Bewegungseffekt ist nicht auf die
Elektrogalvanisierung beschränkt, sondern kann auch bei
einer stromlosen Galvanisierung erzielt werden.
Die Fig. 7 und 8 zeigen weitere Ausführungsbeispiele der
Bewegungskugeln 31. Die Bewegungskugel 31′ gemäß Fig. 7
weist einen elliptischen Querschnitt auf. Derselbe vor
teilhafte Effekt kann mit einer Bewegungskugel 31′′ gemäß
Fig. 8 erzeugt werden, welche einen elliptischen Quer
schnitt mit einem etwas angespitzten Endbereich auf
weist.
Selbstverständlich wird bei der Nickelbeschichtung oder
Nickelgalvanisierung eine Nickelelektrode als positive
Elektrode verwendet, ebenso wie eine Kupferelektrode bei
der Kupferbeschichtung und eine Platin-Titan-Elektrode
bei der Goldbeschichtung. Die Galvanisierlösung sollte
ebenfalls eine Lösung eines Metallsalzes umfassen,
welches gemäß der Art der Beschichtung ausgewählt ist.
Der Begriff "Bewegungseinrichtung", welcher in den An
sprüchen gewählt wurde, entspricht den in den vorigen
Ausführungsbeispielen beschriebenen Bewegungselementen
25. Der Ausdruck "galvanisierend zu behandelnde Gegen
stände"bezieht sich auf elektronische Bauteile zur Be
festigung auf gedruckten Schaltkreisen oder ähnliche
kleine Elemente.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das gezeigte
Ausführungsbeispiel beschränkt. Beispielsweise ist,
obwohl die Galvanisiervorrichtung im Hinblick auf die
Behandlung von Keramikgegenständen beschrieben wurde,
die Vorrichtung selbstverständlich auch verwendbar zur
Galvanisierung verschiedenartigster kleiner Gegenstände
oder Teile aus Metall, Kunststoff und anderen Materia
lien, um an deren Oberflächen entsprechende Beschichtun
gen auszubilden.
Wegen der mehrseitigen Ausgestaltung gewährleistet die
hexagonale hohle Trommel 4 die negative Bewegung bei
jeder ihrer Drehung, um einen kombinierten Effekt mit
der positiven Bewegung durch die Bewegungselemente 25
hervorzurufen. Die Trommel 4 ist jedoch nicht auf die
hexagonale Ausgestaltung beschränkt, sondern kann auch
andere polygonale Ausgestaltungen umfassen. Die Maschen
form der porösen Platte 17 kann quadratisch, rund oder
in anderer Gestalt ausgebildet sein. Die Endplatten 13
und 14 können natürlich ebenfalls poröse Bereiche um
fassen, um eine Strömung der Galvanisierlösung in die
Trommel 4 und aus dieser heraus zu ermöglichen.
Der Gleichstrom-Getriebemotor 7, welcher als Antriebs
einheit zur Drehung der Trommel 4 verwendet wird, weist
den Vorteil auf, daß er relativ klein ist und trotzdem
ein ausreichendes Drehmoment abgibt.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Trommelgalvanisieren mit einem Paar
von vertikalen Platten, welche zueinander beabstandet
sind, und einer hohlen Trommel, welche drehbar von
den vertikalen Platten gelagert ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die hohle Trommel (4) eine nichtdreh
bare Bewegungseinrichtung (25) einschließt, welche
mehrere Bewegungskugeln (31) zur Bewegung galvanisie
rend zu behandelnder Gegenstände umfaßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungskugeln (31) längs einer imaginären
Parabel angeordnet sind, so daß die Bewegungskugeln
(31) an mittleren Stellungen weiter vom Boden der
hohlen Trommel (4) entfernt sind, als die Bewegungs
kugeln (31) an den Endbereichen der Trommel.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bewegungskugeln (31) mittels
leitender Stangen (26 bis 29) an einer Trommelelek
trode (20) befestigt sind, welche sich axial in der
hohlen Trommel (4) erstreckt, wobei die leitenden
Stangen (26 bis 29) in einer Richtung zur Trommel
drehung geneigt sind, so daß eine Achse einer jeder
leitenden Stange (26 bis 29) und jeder Bewegungs
kugel (31) sich in einem Winkel zu einem Lot er
streckt, welches sich durch ein Zentrum der Trommel
elektrode (20) erstreckt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel in einem Bereich von 5 bis 20° ausge
wählt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß jede der Bewegungskugeln (31) in
Form einer umgekehrten Zwiebelform ausgebildet und
mit einem länglichen Bereich versehen ist, wobei das
Verhältnis von Durchmesser zu Länge in einem Bereich
von 1 : 1,5 bis 1 : 2 liegt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bewegungskugeln (31) metalli
sche Kugeln und wärmebeständige Kunststoffkugeln um
fassen, welche untereinander austauschbar sind, wobei
die metallischen Kugeln beim Elektrogalvanisieren und
die Kunststoffkugeln beim stromlosen Galvanisieren
verwendbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die hohle Trommel (4) polygonal
ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die hohle Trommel (4) mittels
eines Gleichstrom-Getriebemotors (7) antreibbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die hohle Trommel (4) mit einer
Geschwindigkeit von 16 bis 18 UpM drehbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP62304916A JPH01147099A (ja) | 1987-12-01 | 1987-12-01 | バレルメッキ装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3822726A1 true DE3822726A1 (de) | 1989-06-15 |
DE3822726C2 DE3822726C2 (de) | 1990-10-11 |
Family
ID=17938848
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3822726A Granted DE3822726A1 (de) | 1987-12-01 | 1988-07-05 | Vorrichtung zum trommelgalvanisieren |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4822468A (de) |
JP (1) | JPH01147099A (de) |
DE (1) | DE3822726A1 (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH02133600A (ja) * | 1989-06-26 | 1990-05-22 | Kanehimu Metaraijingu:Kk | バレルメッキ装置 |
US5851368A (en) * | 1997-03-14 | 1998-12-22 | Rumph; Timothy P. | Small parts plating apparatus |
US6193858B1 (en) | 1997-12-22 | 2001-02-27 | George Hradil | Spouted bed apparatus for contacting objects with a fluid |
US6936142B2 (en) * | 1997-12-22 | 2005-08-30 | George Hradil | Spouted bed apparatus for contacting objects with a fluid |
US20050217989A1 (en) * | 1997-12-22 | 2005-10-06 | George Hradil | Spouted bed apparatus with annular region for electroplating small objects |
US6090262A (en) * | 1998-09-30 | 2000-07-18 | Kabushiki Kaisya Aoyama Seisakusyo | Barrel plating method |
JP3316750B2 (ja) * | 1998-11-30 | 2002-08-19 | 株式会社村田製作所 | 電子部品の製造方法 |
JP3678195B2 (ja) * | 2001-12-18 | 2005-08-03 | 株式会社村田製作所 | 電子部品の製造方法、及び電子部品 |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR633377A (fr) * | 1927-04-27 | 1928-01-27 | électrolyseur rotatif | |
FR1008620A (fr) * | 1948-05-03 | 1952-05-20 | Fournitures Pour L Electrolyse | Perfectionnements apportés aux appareils pour le traitement d'objets dans un liquide, notamment pour l'électrolyse |
CH518375A (fr) * | 1970-12-28 | 1972-01-31 | Thermocompact Sa | Installation de placage galvanoplastique |
DE2031264B2 (de) * | 1970-06-24 | 1973-04-12 | Zentralno-konstruktorskoje bjuro oborudowanija galwanopokrytij pri Tambowskom mechanitscheskom sawode, Tambow (Sowjetunion) | In einem gestell gelagerte, zur behandlung von werkstuecksoberflaechen dienende trommel |
US4390399A (en) * | 1980-11-24 | 1983-06-28 | Mcinnes Robert | Method and apparatus for plating articles |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5377920U (de) * | 1976-12-01 | 1978-06-29 | ||
JPS6060462U (ja) * | 1983-09-28 | 1985-04-26 | 株式会社稲生工業所 | メツキ用バレル |
-
1987
- 1987-12-01 JP JP62304916A patent/JPH01147099A/ja active Granted
-
1988
- 1988-06-13 US US07/205,742 patent/US4822468A/en not_active Expired - Fee Related
- 1988-07-05 DE DE3822726A patent/DE3822726A1/de active Granted
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR633377A (fr) * | 1927-04-27 | 1928-01-27 | électrolyseur rotatif | |
FR1008620A (fr) * | 1948-05-03 | 1952-05-20 | Fournitures Pour L Electrolyse | Perfectionnements apportés aux appareils pour le traitement d'objets dans un liquide, notamment pour l'électrolyse |
DE2031264B2 (de) * | 1970-06-24 | 1973-04-12 | Zentralno-konstruktorskoje bjuro oborudowanija galwanopokrytij pri Tambowskom mechanitscheskom sawode, Tambow (Sowjetunion) | In einem gestell gelagerte, zur behandlung von werkstuecksoberflaechen dienende trommel |
CH518375A (fr) * | 1970-12-28 | 1972-01-31 | Thermocompact Sa | Installation de placage galvanoplastique |
US4390399A (en) * | 1980-11-24 | 1983-06-28 | Mcinnes Robert | Method and apparatus for plating articles |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
JP 57-1 49 495 und abstract in Patent abstr. of Japan Sect. C., Vol. 6, 1982, Nr. 257, C-140 * |
SU 3 56 315 und Derwent abstract Nr. 46181U-M dazu * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH01147099A (ja) | 1989-06-08 |
JPH0348280B2 (de) | 1991-07-23 |
DE3822726C2 (de) | 1990-10-11 |
US4822468A (en) | 1989-04-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2151618B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kathodischen Behandeln dünner elektrisch leitender Faserstränge bzw. -bündel | |
DE2051778C3 (de) | Vorrichtung zum Galvanisieren von zylindrischen Gegenständen | |
DE1621029A1 (de) | Vorrichtung zur elektrolytischen Herstellung einer Kupferfolie | |
DE3822726C2 (de) | ||
DE811974C (de) | Magnetron der Hohlraumresonatortype und Verfahren zur Herstellung eines solchen Magnetrons | |
DE2228229A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung für die elektrolytische Ablagerung von Metallen | |
DE2700721B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur galvanischen Schneilabscheidung von Oltaschen aufweisenden Chromschichten auf zylindrischen Werkstücken | |
DE4123985C2 (de) | Vorrichtung zur elektrolytischen Behandlung von Leiterplatten, insbesondere zur elektrolytischen Beschichtung mit Kupfer | |
DE1771953C3 (de) | Vorrichtung zur Elektrobeschichtung von Hohlkörpern | |
DE3413511A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum galvanisieren eines gegenstandes | |
DE531757C (de) | Verfahren und Einrichtung zur abschnittsweisen Elektroplattierung, insbesondere Verchromung, von groesseren Gegenstaenden | |
DE1294793B (de) | Verfahren zur elektrolytischen Bearbeitung eines Werkstueckes mittels eines Mehrphasenstromes und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens | |
DE3509388C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur galvanischen Beschichtung von Pressbändern | |
DE1288869B (de) | Vorrichtung zur Oberflaechenbehandlung rotationssymmetrisch ausgebildeter Koerper | |
DE1796045C3 (de) | Galvanisiertrommel zur Oberflächenbehandlung von Gegenständen | |
DE2101332C3 (de) | ||
DE6606921U (de) | Entwicklungsapparat fuer photographishen film, insbesondere roentgenfilm | |
DE202008008485U1 (de) | Lackbeschichtungsvorrichtung und Maschinenelemente mit Lackbeschichtung | |
DE2522926B2 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Galvanisieren von langgestrecktem Aluminiummaterial | |
DE1077497B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum elektrolytischen Niederschlagen einer Metallschicht | |
DE3624695A1 (de) | Anordnung zur elektrolytischen behandlung profilierter werkstuecke | |
DE1496766C (de) | Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von Werkstücken | |
DE2531902C2 (de) | ||
DE2101332B2 (de) | Einrichtung zum galvanisieren schuettfaehiger massenteile aus kunststoff oder metallen | |
DE2045599A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schmelzsalz Elektroplattieren von Schrauben, Muttern o dgl |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |