DE1259299B - Verfahren zur Entfernung von dampffoermigen oxydierbaren organischen Stoffen saurer Natur aus Wasserdampf oder wasserdampfhaltigen Gasgemischen - Google Patents

Verfahren zur Entfernung von dampffoermigen oxydierbaren organischen Stoffen saurer Natur aus Wasserdampf oder wasserdampfhaltigen Gasgemischen

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DE1259299B
DE1259299B DEST17294A DEST017294A DE1259299B DE 1259299 B DE1259299 B DE 1259299B DE ST17294 A DEST17294 A DE ST17294A DE ST017294 A DEST017294 A DE ST017294A DE 1259299 B DE1259299 B DE 1259299B
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steam
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Daniel Martin Barton
Eugene Wilhelm Schoeffel
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/34Chemical or biological purification of waste gases

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Description

  • Verfahren zur Entfernung von dampfförmigen oxydierbaren organischen Stoffen saurer Natur aus Wasserdampf oder wasserdampfhaltigen Gasgemischen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Entfernung von dampfförmigen oxydierbaren organischen Stoffen saurer Natur aus Wasserdampf oder Gasen, insbesondere solchen, welche bei der Naßverbrennung von organische Stoffe enthaltenden Abwässern, vorzugsweise Industrieabwässern, entstehen, mittels einer wäßrig alkalischen Waschflüssigkeit.
  • In der USA-Patentschrift 2665 249 ist ein Verfahren zur Naßverbrennung von beim Holzaufschluß anfallenden Abwässern und anderen industriellen Abwässern, wie organische Stoffe enthaltenden Dispersionen, beschrieben, durch welches im wesentlichen die gesamten in der Lösung enthaltenen organischen Stoffe in Kohlendioxyd und Wasser über geführt werden. Die im Rahmen dieses Verfahrens ablaufende Reaktion ist exotherm, wodurch in der Folge eine beträchtliche Menge verwertbaren hochgespannten Dampfes entsteht, der mit Gasen, wie beispielsweise Kohlendioxyd, Stickstoff und Sauerstoff, und mit flüchtigen organischen Verbindungen vermischt ist. Die in diesem Dampf enthaltenen organischen Bestandteile sind ihrer Natur nach sauer, und die Hauptmenge dieser organischen Bestandteile wird von Essigsäure gebildet. Weitere in diesem Dampf enthaltene, schwierig zu oxydierende organische Stoffe sind beispielsweise Ameisensäure, Phenole, aromatische oder andere Säuren und geringe Mengen Alkohole, Aldehyde, Ketone und andere aromatische und aliphatische Verbindungen.
  • Die Anwesenheit solcher organischer Säuren in mit hoher Temperatur anfallendem Dampf bringt nun bei der industriellen Verwertung dieses Dampfes Schwierigkeiten mit sich, weil diese Säuren metallische Teile der Einrichtungen, wie beispielsweise der Turbinen, der Wärmeaustauscher u. dgl., in welchen der Dampf verwendet wird, korrodieren. Die korrodierende Wirkung dieser Säuren wird durch die hohen Temperaturen und durch die hohen Drücke noch verstärkt.
  • Durch die vorliegende Erfindung werden nun diese Schwierigkeiten bei der Verwendung des bei einer Naßverbrennung entstehenden Wasserdampfes beseitigt. Das erfindungsgemäße Verfahren zur Entfernung von dampfförmigen oxydierbaren organischen Stoffen saurer Natur aus Dampf oder Gasen, beispielsweise solchen, welche bei der Naßverbrennung von organische Stoffe enthaltenden Abwässern, insbesondere Industrieabwässern, entstehen, mittels einer wäßrig alkalischen Waschflüssigkeit, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf oder das dampfhaltige Gasgemisch zusammen mit einem sauerstoff- haltigen Gas bei Temperaturen oberhalb 1500 C unter einem Druck in die gegebenenfalls einen Oxydationskatalysator enthaltende wäßrig alkalische Waschflüssigkeit eingeleitet wird, der dem Dampfdruck der Reaktionsteilnehmer bei der verwendeten Temperatur entspricht. Unter diesen Bedingungen werden überraschenderweise die im Dampf oder im dampfhaltigen Gasgemisch enthaltenen organischen Stoffe saurer Natur im wesentlichen zu Kohlensäure und Wasser oxydiert, wobei sich in der alkalischen Waschflüssigkeit ein dynamischer Gleichgewichtszustand ausbildet, d. h., daß aus der Waschflüssigkeit letzten Endes stets so viel Kohlendioxyd ausgetrieben wird, wie durch Oxydation der organischen Stoffe gebildet wird. Beim Arbeiten nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann somit stets unter Verwendung der gleichen alkalischen Waschflüssigkeit gearbeitet werden, was gegenüber der bisher geübten Arbeitsweise, gemäß welcher verbrauchte Waschflüssigkeit verworfen oder in komplizierter Weise aufgearbeitet werden muß, von beträchtlichem Vorteil ist. Die im nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gereinigten Dampf od. dgl. enthaltene Kohlensäure kann, sofern gewünscht, durch übliche Druckwäsche beseitigt werden, beispielsweise indem gemäß der britischen Patentschrift 417 669 gearbeitet wird, gemäß welcher als selektives Lösungsmittel für Kohlendioxyd eine Lösung eines Alkalimetallmonochromats verwendet wird. -Die Temperatur in der Wasch- bzw. Oxydationszone kann zwischen etwa 150 und 3740 C liegen. Der Druck in der Wasch-,, bzw. Oxydationszone entspricht dem Dampfdruck der Reaktionspartner bei der verwendeten Temperatur- und kann zwischen etwa 7,03 und etwa 421,8 kg/cm2 liegen. Um die Temperatur, bei welcher die Oxydation der Salze in der Reaktionszone beginnt, zu senken, kann ein Oxydationskatalysator verwendet werden. Wenn bei der Naßverbrennung von organische Stoffe enthaltenden Abwässern, insbesondere Industrieabwässern, entstehender Wasserdampf oder wasserdampfhaltige Gasgemische in erfindungsgemäßer Weise von oxydierbaren organischen Stoffen saurer Natur befreit werden, ist die Konzentration der organischen Stoffe saurer Natur im zu reinigenden Dampf bzw. im zu reinigenden dampfhaltigen Gasgemisch so hoch, daß durch Verbrennung dieser organischen Stoffe saurer Natur die erforderliche Verbrennungstemperatur ohne äußere Wärmezufuhr gehalten werden kann.
  • Durch die französische Patentschrift 1079058 wurde bereits vorgeschlagen, aus Gasen, insbesondere Rauchgasen, SO2 ebenfalls mittels einer alkalischen Waschflüssigkeit herauszuwaschen und in der Waschflüssigkeit entstandenes Sulfit mittels Luftsauerstoff zum Sulfat zu oxydieren. Abgesehen davon, daß es sich bei diesem Verfahren nicht um die Entfernung von organischen Stoffen saurer Natur aus Gasen handelt, erscheint es bei diesem Verfahren gänzlich ausgeschlossen, daß ohne Aufarbeitung der Waschflüssigkeit laufend aus SO2 Sulfat erzeugt werden kann.
  • Durch die deutsche Patentschrift 513 755 wird bereits ein Verfahren zur Wiedergewinnung von Ätzalkalien aus mit organischer Substanz verunreinigten Alkalilaugen durch Behandlung der Laugen mit Sauerstoff oder sauerstoffhaltigem Gas bei Temperaturen oberhalb 1000 C vorgeschlagen, gemäß welchem ein Sauerstoffdruck von mehr als 1 at zur Anwendung kommt und das entstandene Alkalikarbonat in üblicher Weise, zweckmäßig mit Kalk, in das Hydroxyd übergeführt wird. Zu dem Zeitpunkt, als dieser Vorschlag gemacht wurde, war es somit bekannt, daß bei erhöhtem Druck und erhöhter Temperatur in Atzalkalien gelöste organische Substanzen mittels Sauerstoff unter Bildung von Alkalikarbonat oxydiert werden können, nicht bekannt war es jedoch, daß für das Auswaschen von organischen Stoffen saurer Natur aus Gasen bzw. Wasserdampf und zur Oxydation dieser organischen Stoffe saurer Natur Atzalkalien nicht, erfordeilich sind und eine Regeneration der Ätzalkalien aus dem entstandenen Alkalikarbonat ebenfalls entfallen kann.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist seiner Natur nach bestens für die kontinuierliche Entfernung von organischen Stoffen saurer Natur aus Wasserdampf bzw. wasserdampfhaltigen Gasgemischen geeignet, wobei hierfür Wäscher üblicher Konstruktion verwendet werden können.
  • Als in der Waschflüssigkeit gelöste alkalische Stoffe sind solche geeignet, welche mit den flüchtigen organischen Stoffen im unreinen Wasserdampf bzw. in wasserdampfhaltigen Gasgemischen unter Bildung im wesentlichen nichtflüchtiger, flüssiger oder fester Produkte, im allgemeinen Salze der Säuren, welcher in der Reaktionszone verbleiben, reagieren. Zweckmäßig wird im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens eine durch Auflösen eines Alkalimetallhydroxyds odier Alkalimetallkarbonats, insbesondere von Kaliumhydroxyd oder Kaliumkarbonat, in Wasser hergestellte alkalische Waschflüssigkeit verwendet. Gleichgültig, ob zur Herstellung dieser alkalischen Waschflüssigkeit ein Alkalimetallhydroxyd oder ein Alkalimetallkarbonat verwendet wurde, enthält die alkalische Waschflüssigkeit, nachdem sich in ihr ein dynamisches Gleichgewicht eingestellt hat, nur den absorbierten organischen Verbindungen saurer Natur entsprechende Salze und Alkalimetallkarbonat, neben wenig Alkalimetallbikarbonat. Kaliumkarbonat wird vorzugsweise verwendet, da dieses bei höheren Temperaturen eine große Löslichkeit in Wasser besitzt.
  • -r llie.- Oxydationsgeschwindigkeit der organischen Stoffe saurer Natur in der alkalischen Waschffüssigkeit kann wesentlich beschleunigt werden, wenn gemäß der Erfindung eine alkalische Waschflüssigkeit verwendet wird, in welcher ein Oxydationskatalysator suspendiert ist. In einem solchen Fall wird gemäß der Erfindung vorteilhafterweise eine silber- und/oder manganhaltige Waschflüssigkeit verwendet. Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind als die Oxydation beschleunigende Oxydationskatalysatoren allgemein Edelmetalle, Schwermetalle, Metalle der Eisengruppe, aber auch Oxyde, Phosphate und Acetate dieser Metalle, beispielsweise der Metalle Silber, Quecksilber, Kobalt, Chrom, Vanadium, Mangan und Kupfer geeignet. Werden die Metalle in elementarer Form verwendet, so können sie als Metallstäube angewendet werden. Diese Katalysatoren, insbesondere Silberoxyd, bilden auch vorübergehend Additionsprodukte mit alkalischen Stoffen, wie beispielsweise Pyridin und anderen Stickstoffbasen.
  • Durch Verwendung von Oxydationskatalysatoren werden auch die in Dampf bzw. Gas enthaltenen alkalischen Stoffe-aus dem Dampf bzw. Gas entfernt, so daß auch das Ausmaß der Verbrennung dieser alkalischen Stoffe vergrößert wird.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird somit ermöglicht, flüchtige organische Stoffe aus Dampf zu entfernen.
  • Diese aus dem Dampf herausgewaschenen flüchtig gen organischen Stoffe, welche Verunreinigungen des Dampfes darstellen, werden unter gleichzeitiger Regenerierung der Waschflüssigkeit oxydiert.
  • Hierbei ist noch der Vorteil gegeben, daß während des Waschvorganges die im Dampf enthaltenen Verunreinigungen in der Waschflüssigkeit so weit konzentriert werden, daß-diese Verunreinigungen autogenetisch oxydiert werden können. Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im folgenden in einem Ausführungsbeispiel erläutert. In diesem Beispiel ist die Naßverbrennung einer Sulfitablauge nach dem Verfahren der USA.-Patentschrift 2665249 beschrieben. Es können jedoch gleicherweise die bei der Naßverbrennung anderer industrieller Abwässer, beispielsweise der Abwässer anderer Holzaufschlußverfahren oder der Abwässer chemischer Betriebe entstehenden Abgase bzw. Dämpfe, sofern sie korrodierend wirkende organische Säuren oder andere nichtgewünschte organische Stoffe enthalten, herangezogen werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann, wie folgt, kontinuierlich durchgeführt werden: eine Mischung von Luft und Sulfitablauge wird in ein Oxydationsgefäß eingeführt. Dort wird gemäß der USA.-Patent schrift 2 665 249 bei einer Temperatur von etwa 2500 C die Ablauge oxydiert. Das aus der Oxydationszone austretende Reaktionsgemisch wird in einen Separator geleitet, aus dem über eine Leitung flüssige und feste Bestandteile und über eine andere Leitung Dampf, im wesentlichen nichtkondensierbare Gase und noch etwas flüchtige organische Stoffe enthaltende Gase abgezogen werden.
  • Diese Gase werden über einen Wärmeaustauscher geleitet, in welchem diese Gase unter Ausnutzung des Wärmeinhaltes des gereinigten Dampfes vorgewärmt werden. Diese vorgewärmten Gase werden mit Luft vermischt, und diese Mischung wird in ein in der unteren Hälfte mit einer wäßrigen Lösung von 350 g/l Kaliumkarbonat gefülltes, gleichzeitig als Wäscher ausgebildetes Oxydationsgefäß eingeleitet.
  • Am Boden des gleichzeitig als Wäscher ausgebildeten Oxydationsgefäßes besitzen die Gase eine Temperatur von etwa 2850 C. Luft oder ein angereicherten Sauerstoff enthaltendes Gas wird mit einer solchen Geschwindigkeit in das Oxydationsgefäß eingeleitet, daß die zur Oxydation der in der Waschflüssigkeit gelösten organischen Stoffe erforderliche Sauerstoffmenge mindestens in der stöchiometrisch äquivalenten Menge zur Verfügung gestellt wird. Ein Überschuß von etwa 50/0 Sauerstoff ist zweckmäßig zur im wesentlichen vollständigen Oxydation der organischen Stoffe und zur Oxydation des gegebenenfalls während des Reaktionsablaufes reduzierten Katalysators.
  • Organische Verunreinigungen werden beispielsweise gemäß folgender Reaktionsgleichung aus dem unreinen Gas herausgewaschen.
  • K2CO3+2CH3COOH < 2CH2COOK+H2O+CO2 Die Oxydation des Kaliumazetats und die kontinuierliche Regeneration des Kaliumkarbonats, welches der in der Waschflüssigkeit gelöste alkalische Stoff ist, wird durch folgende Reaktionsgleichung dargestellt: 2 CH,COOK > K2Co3+3Co2+3 H2O Die von organischen Stoffen gereinigte Mischung von Dampf und im wesentlichen nicht kondensierbaren Gasen wird vom Kopf des als Wäscher ausgebildeten Oxydationsgefäßes abgezogen. Diese gereinigte Mischung wird am Boden eines mit Wasser gefüllten Wäschers in den Wäscher eingeleitet. Die Temperatur der Gasmischung am Kopf des Oxydationsgefäßes und am Boden des Wäschers beträgt etwa 3320 C. Im Wäscher werden alkalische Stoffe aus den Gasen entfernt. Vom Kopf des Wäschers wird die gereinigte Gasmischung mit einer Temperatur von etwa 2940 C abgezogen und zu einem Wärmeaustauscher geführt. Die gereinigte Mischung aus Dampf und im wesentlichen nichtkondensierbaren Gasen wird, nachdem sie in diesem Wärmeaustauscher einen Teil ihres Wärmeinhaltes abge- geben hat, aus dem System abgezogen und kann in Dampfturbinen zur Energiegewinnung verwendet werden.
  • Wie bereits oben erwähnt, kann der wäßrigen Lösung von Kaliumkarbonat im Oxydationsgefäß bzw.
  • Reaktor ein Katalysator zugegeben werden. Ein besonders wirksamer Katalysator enthält beispielsweise, wie gefunden wurde, 25 bis 100 g/l einer Mischung von Silberoxyd und Mangandioxyd. Solche Katalysatoren beschleunigen in wirksamer Weise den Oxydationsablauf und modifizieren auch die Bedingungen, bei welchen die Reaktion sich selbst erhält.
  • Wie gezeigt wurde, wird durch die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Reinigung von Dampf geschaffen. Im Rahmen desselben werden im Dampf enthaltene organische Verunreinigungen herausgewaschen und in der Waschflüssigkeit konzentriert, wobei die Oxydation dieser Verunreinigung der Waschflüssigkeit in situ, d. h. in der Reaktionszone selbst erfolgt. Obwohl das erfindungsgemäße Verfahren in besonders idealer Weise zur Entfernung schwierig zu oxydierender Verunreinigungen in dem bei einer Naßverbrennung, wie beispielsweise dem Verfahren gemäß der USA.-Patentschrift 2 665 249, entstehenden Dampf, geeignet ist, kann doch das erfindungsgemäße Verfahren zur Entfernung organischer Verunreinigungen saurer Natur aus aus anderen Quellen stammendem Dampf verwendet werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Entfernung von dampfförmigen oxydierbaren organischen Stoffen saurer Natur aus Wasserdampf oder Gasen, insbesondere solchen, welche bei der Naßverbrennung von organische Stoffe enthaltenden Abwässern, vorzugsweise Industrieabwässern, entstehen, mittels einer wäßrig alkalischen Waschflüssigkeit, d a -durch gekennzeichnet, daß der Wasserdampf oder das wasserdampfhaltige Gasgemisch zusammen mit einem sauerstoffhaltigen Gas bei Temperaturen oberhalb 1500 C unter einem Druck in die gegebenenfalls einen Oxydationskatalysator enthaltende wäßrig alkalische Waschflüssigkeit eingeleitet wird, der dem Dampfdruck der Reaktionsteilnehmer bei der verwendeten Temperatur entspricht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine alkalische Waschflüssigkeit verwendet wird, in welcher ein Oxydationskatalysator suspendiert ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine silber- und/oder manganhaltige alkalische Waschflüssigkeit verwendet wird. ~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 513 755; französische Patentschrift Nr. 1 079 058; britische Patentschrift Nr. 417 669; USA.-Patentschrift Nr. 2665249.
DEST17294A 1959-12-31 1960-12-30 Verfahren zur Entfernung von dampffoermigen oxydierbaren organischen Stoffen saurer Natur aus Wasserdampf oder wasserdampfhaltigen Gasgemischen Pending DE1259299B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE513755C (de) * 1927-01-15 1931-12-14 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zur Wiedergewinnung von AEtzalkalien aus mit organischer Substanz verunreinigten Alkalilaugen
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US2665249A (en) * 1950-03-27 1954-01-05 Sterling Drug Inc Waste disposal
FR1079058A (fr) * 1952-02-21 1954-11-25 Standard Oil Dev Co Désulfuration des gaz de fumée

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