DE125783C - - Google Patents
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- DE125783C DE125783C DENDAT125783D DE125783DA DE125783C DE 125783 C DE125783 C DE 125783C DE NDAT125783 D DENDAT125783 D DE NDAT125783D DE 125783D A DE125783D A DE 125783DA DE 125783 C DE125783 C DE 125783C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N7/00—Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
- F16N7/14—Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated the lubricant being conveyed from the reservoir by mechanical means
- F16N7/16—Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated the lubricant being conveyed from the reservoir by mechanical means the oil being carried up by a lifting device
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
- JVe 125783 KLASSE Ale.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen selbsttätigen Oelveftheiler, bei weichein das
OeI durch Schöpfer gehoben wird, die in an sich bekannter Weise eine auf- und abschwingende
Bewegung erhalten, um das OeI den einzelnen Schmierstellen zuzuführen. Die Erfindung
besteht in der Ausbildung der Schöpfer in der Weise, dafs sie eine reichliche und abgemessene
Menge OeI aufnehmen und an den Schmierstellen entleeren können, ohne ihren
Inhalt bei seitlichen Schwingungen oder Erschütterungen der Schmiervorrichtung zu verschütten.
Zu diesem Zwecke bestehen die Schöpfer aus Röhren, welche an ihrem Einflufsende
geschlossen und oberhalb desselben mit einem Schöpf loch versehen, an ihrem Ausflufsende
dagegen offen sind, so dafs das von den Schöpfern aufgenommene OeI während seines
Durchflusses durch dieselben in einem allseitig geschlossenen Kanal entlang fliefst, aus welchem
es auch bei heftigen Schlingerbewegungen nicht herausgeschleudert werden kann.
Die nach der Erfindung eingerichteten OeI-vertheiler
sind besonders zum Schmieren der Hauptlager von Schiffsmaschinen geeignet, welche eine reichliche, regelmäfsige Oelzufuhr
erfordern und Schlingerbewegungen in hohem Mafse ausgesetzt sind.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
Bei der dargestellten Einrichtung sind die röhrenförmigen Oelschöpfer 1 durch Bohrungen
2 einer in Böcken 3 des Oelbehä'lters 4 gelagerten Welle 5 hindurchgesteckt, welche
sich zweckmäfsig über die ganze durch die Menge der zu schmierenden Hauptlager bedingten
Länge des Oelbehälters 4 erstreckt, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die in das OeI eintauchenden
Enden der Oelschöpfer sind unten geschlossen und zweckmäfsig löffelartig gestaltet.
Die Form der Schöpflöffel 6 ist derart, dafs jeder Schöpflöffel stets die gleiche
Oelmenge nach dem Lager befördert, gleichgültig, wie weit der Schöpfer in das OeI eintaucht.
Dies wird dadurch erreicht, dafs jedes Röhrchen 1 in geeigneter Höhe einen winkelförmigen
Einschnitt 7 erhält, dessen Unterkante 8 bei der durch einen Anschlag 9 des Oelbehälters begrenzten tiefsten Stellung des
Schöpfers waagerechte Lage einnimmt, wie bei dem in Fig. 1 vollständig gezeichneten Schöpfer
ersichtlich ist. Die Gröfse der Schöpflöffel 6 kann selbstverständlich dem Oelverbrauch des
durch denselben gespeisten Lagers entsprechend beliebig sein. Die Schöpferröhrchen 1 können
gegen selbstthätige Verschiebungen in einfacher Weise dadurch gesichert werden, dafs sie an
dem über die Welle 5 hinausragenden Ende schräg abgeschnitten sind und durch einen Ansatz
10 einer Feder 11 festgehalten werden,
welche an einer Knagge 12 des Röhrchens 1 befestigt ist. Die Welle 5 ist zwecks bequemer
Anbringung der Haltefedern 11 bei 13 (Fig. 1)
abgeflacht.
Die Welle 5 erhält beim Umlauf der zu schmierenden (nicht dargestellten) Maschine
durch ein Schaltwerk, das aber nicht Gegenstand der Erfindung ist, eine schwingende Bewegung;
das dargestellte Schaltwerk besteht aus einem in ein Zahnrad 14 der Welle 5
eingreifenden Zahnbogen 15, welcher durch einen Zapfen 16 mit einer Stange 17 gelenkig
verbunden ist, deren anderes Ende an einen Zapfen 18 eines Schaltrades ig angelenkt ist,
welches durch die Klinke 20 eines Schalthebels 21 fortgeschaltet wird. Der Schalthebel
21 erhält seine Bewegung von einem hin- und hergehenden Theil der Maschine.
Das Schaltrad 19 ist gegen Rückwärtsdrehung durch eine Sperrklinke 22 gesichert, deren
Zapfen durch eine Schraube' 23 festgehalten wird, während sich die Klinke auf dem Zapfen
durch die eigene Schwere bewegt. Die Halteschraube 23 des Zapfens der Sperrklinke 22
ist nur deshalb angebracht, um ein Durchbohren der Wandung für den Zapfen zu vermeiden.
Die Schaltklinke 20 wird gegen das Schaltrad ig durch eine Feder 24 angedrückt
und kann gegen deren Wirkung von Hand ausgelöst und mittelst einer Feder 25 festgestellt
werden, um eine Stillsetzung des Schaltrades ig zwecks Auswechselung der
Schöpfer zu ermöglichen. Die Schöpfer können nach Auslösung der Haltefedern 11 von Hand
leicht aus den Bohrungen 2 der Welle 5 herausgehoben bezw. in dieselben wieder eingebracht
werden. Unterhalb der Schöpfer sind Schmierbüchsen 26 angebracht, welche den Inhalt der Schöpfer aufnehmen und den Lagern
zuführen.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Wenn die Schaltklinke 20 sich in Arbeitsstellung
befindet, wird bei jedem Vorwä'rtshube des Hebels 21 das Schaltrad 19 um ein
der Hubweite dieses Hebels entsprechendes Mafs fortgeschaltet. Der Hub des Hebels kann
in bekannter und deshalb nicht näher zu erläuternder Weise mittelst eines einstellbaren
Gleitstückes oder dergl. vom Maschinistenstand aus beliebig geändert werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :
Schöpfwerk für Schmiervorrichtungen mit auf- und niederschwingenden Schöpfarmen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schöpfarme aus Röhren 1 bestehen, die an ihrem Einflufsende 6 geschlossen und oberhalb des Endes mit einem Schöpf loche 7 versehen, an ihrem Ausfiufsende dagegen offen sind, so dafs sie eine abgemessene Menge OeI aufnehmen und an den Schmierstellen entleeren können, ohne ihren Inhalt bei seitlichen Schwingungen oder Erschütterungen der Schmiervorrichtung zu verschütten.Hierzu 1 Blatt Zeichrmngen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE125783C true DE125783C (de) |
Family
ID=394481
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT125783D Active DE125783C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE125783C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976522C (de) * | 1953-11-03 | 1963-12-05 | Siemens Ag | OElschmiereinrichtung fuer Maschinenaggregate, insbesondere Dampfturbinenaggregate |
-
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976522C (de) * | 1953-11-03 | 1963-12-05 | Siemens Ag | OElschmiereinrichtung fuer Maschinenaggregate, insbesondere Dampfturbinenaggregate |
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