DE276113C - - Google Patents
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- DE276113C DE276113C DENDAT276113D DE276113DA DE276113C DE 276113 C DE276113 C DE 276113C DE NDAT276113 D DENDAT276113 D DE NDAT276113D DE 276113D A DE276113D A DE 276113DA DE 276113 C DE276113 C DE 276113C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G53/00—Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65G2812/00—Indexing codes relating to the kind or type of conveyors
- B65G2812/16—Pneumatic conveyors
- B65G2812/1608—Pneumatic conveyors for bulk material
- B65G2812/1691—Pumping systems
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Air Transport Of Granular Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JKi 276113-KLASSE 81 e. GRUPPE
EGON HERFELDT in ANDERNACH.
Die Erfindung betrifft eine pneumatische Fördervorrichtung für Schlamm und Flüssigkeiten.
Es sind Vorrichtungen zur pneumatischen Förderung von staubendem Massengut bekannt,
bei denen je ein Zwischenbehälter an jedem Ende eines zweiarmigen Hebels pendelnd befestigt
sind. Die Zwischenbehälter werden abwechselnd mit einer Vakuum- und Druckpumpe verbunden, und die Umsteuerung wird
durch das unter dem Gewicht des Fördergutes eintretende Niedergehen und Hochsteigen der
Zwischenbehälter selbsttätig hergestellt.
Zur Förderung von schlammförmigem Gut und von Flüssigkeiten eignen sich jedoch diese
bekannten Vorrichtungen nicht.
Die Bewegung der beiden Zwischenbehälter ist nämlich infolge ihrer Aufhängung an einem
gemeinsamen Hebel voneinander abhängig, d. h.
das Niedergehen des einen Zwischenbehälters bewirkt zwangläufig das Hochgehen des anderen
und umgekehrt, und die Umsteuerung von Druck- und Saugluft wird sowohl von dem
niedergehenden wie von dem hochgehenden Zwischenbehälter bewirkt, weshalb auch getrennte
Steuerorgane für die Druck- und Saugluft vorgesehen sind. Es muß daher darauf Bedacht genommen werden, daß der Zu- und
.Abfluß des Fördergutes mit gleicher Geschwindigkeit erfolgt. Füllt sich beispielsweise der
eine Zwischenbehälter schneller, als der andere entleert wird, dann muß der niedergehende, ·
die Umsteuerung bewirkende Zwischenbehälter auch noch das Gewicht des in dem anderen
Zwischenbehälter . zurückgebliebenen Fördergutes überwinden.
Bei der pneumatischen Förderung von schlammförmigen Stoffen und Flüssigkeiten ist
es aber von größter Wichtigkeit, daß der Zufluß und Abfluß des Fördergutes nicht genau
übereinzustimmen brauchen. Man muß eben hierbei mit Bezug auf die Umsteuerung der
Saug- und Druckluft, die ja bei den'bekannten Vorrichtungen beim Auf- und Niedergehen der
Zwischenbehälter zwangläufig erfolgt, unabhängig sein. Infolgedessen braucht auch das
für den Zufluß des Schlammes o. dgl. zu erzeugende Vakuum nicht dem für die Förderhöhe
und Förderlänge erforderlichen Überdruck angepaßt zu werden.
Die Erfindung dient der Beseitigung der vorbezeichneten Nachteile. Zu diesem Zweck sind
die pendelnden Zwischenbehälter unabhängig voneinander an den Enden von Gewichtshebeln
befestigt, und die Umsteuerung der die Saugluft und Druckluft steuernden Ventile wird nur
durch den niedergehenden Zwischenbehälter besorgt. Dieser geht erst nieder, wenn das durch
das Gegengewicht beliebig einstellbare Füllgewicht erreicht ist, während der hochgehende
Zwischenbehälter auf die Umsteuerung der Saug- und Druckluft ohne Einfluß ist. Dieser
geht ja sofort hoch, wenn nur ein kleiner Teil des Inhaltes herausgedrückt ist. Der gefüllt
niedergehende Zwischenbehälter, der die Umsteuerung bewirkt, ist also in keiner Weise von
dem anderen Zwischenbehälter in seiner Bewegung behindert. Die Füll- und Entleerungsgeschwindigkeiten oder die Füll- und Entleerüngszeiten
brauchen bei der vorliegenden Einrichtung nicht miteinander übereinzustimmen.
Die praktische Bedeutung dieser Anordnung liegt darin, daß sie gegen veränderte Betriebs-
Verhältnisse, die den Zufluß und Abfluß des Fördergutes beeinflussen können, unempfindlich
ist. Hierher gehören die Änderung in der Zusammensetzung des Schlammes, der Wechsel
· des Wassergehaltes und die damit zusammenhängende Änderung der Ventil- und Leitungswiderstände. Dazu kommt, daß die Umsteuerung
bei dem Erfindungsgegenstande eine viel genauere ist als bei' den bekannten Vorrichtungen.
Bei diesen hat das Gewicht des Inhaltes des Zwischenbehälters, welches einzig und allein
als Nutzlast für die Bewegung der Ventile und der Ausklinkvorrichtung in Frage kömmt,
außerdem auch noch das Gewicht des durch den Hebel starr mit ihm verbundenen Gegenbehälters
beim Heruntergehen zu überwinden. Hierzu kommen die Widerstände, die durch die Steifigkeit der mit diesem Gegenbehälter
fest verbundenen Schläuche hervorgerufen werden. Bei dem Erfindungsgegenstande dagegen
hat das Gewicht des Inhaltes des niedergehenden Zwischenbehälters im wesentlichen nur die
Umsteuerung zu bewirken.
Die vorliegende Anordnung hat schließlich noch den weiteren Vorteil, daß die Gewichte der
Inhalte durch genau zu bestimmende Gegengewichte ausgeglichen werden können. Bei
Verwendung eines Zählwerkes, das die Zahl der Entleerungen anzeigt, läßt sich also das
in einem bestimmten Zeitabschnitt geförderte Gewicht leicht feststellen.
Der Gegenstand der Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung veranschaulicht, und
zwar stellen dar:
Fig. ι einen Längsschnitt und
Fig. 2 die Draufsicht.
Fig. 2 die Draufsicht.
Die Zwischenbehälter ä, a1 sind an den Enden
der zweiarmigen Hebel b befestigt, an deren anderem Ende auswechselbare Gegengewichte c
aufgehängt sind, welche dem spezifischen Gewicht der zu fördernden Stoffe entsprechend
ausgewählt werden. Die Drehachsen d der Hebel sind in dem gußeisernen Rahmen e gelagert.
Die Zwischenbehälter a, ax sind mit
dem die Umsteuerung der Saug- und Druckluft bewirkenden Drehschieber s durch elastische
Metallschläuche f verbunden.
Der Anschluß an das zu fördernde Gut erfolgt gleichfalls durch Metallschläuche f1.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Der leere Zwischenbehälter α steht durch einen Kanal des Drehschiebers s mit der Saugleitung
in Verbindung und wird infolgedessen evakuiert, so daß der zu fördernde Schlamm o. dgl. durch den Schlauch f1 hindurch in der
Pfeilrichtung (Fig. 2) dem Zwischenbehälter a zuströmt. Gleichzeitig steht der Zwischenbehälter
a1 durch einen zweiten Kanal des Drehschiebers s mit der Druckluftleitung in
Verbindung. Der' Inhalt des augenblicklich tiefstehenden Zwischenbehälters a1 wird also
durch die Druckluft entfernt. Der Zwischenbehälter a1 hebt sich, sobald eine gewisse Menge
Schlamm herausgedrückt ist, wodurch die den Drehschieber s bewegende Kette k entspannt
wird. Sobald in den Zwischenbehälter α eine das Gegengewicht c übersteigende Gewichtsmenge Schlamm o. dgl. eingesaugt ist, senkt er
sich und dreht durch die Kette k den Drehschieber s um 90 °. Dieser wird dadurch so
eingestellt, daß nunmehr der Zwischenbehälter a mit der Druckluftleitung und der Zwischenbehälter
a1 mit der Saugleitung in Verbindung
tritt, wodurch eine Entleerung des Behälters a und eine Füllung des Behälters a1 erreicht
wird. Der Hub der Zwischenbehälter ist durch eine Stellschraube so begrenzt, daß er einer
Drehung des Schiebers s um genau 90 ° entspricht.
Für die Tragweite der Erfindung ist die Anzahl der zu füllenden und entleerenden Zwischenbehälter
belanglos. Ferner erübrigt sich in den Fällen, wo die Zwischenbehälter tiefer stehen als das zu entleerende Gefäß, oder beim
Fördern leichtflüssiger Stoffe die Anwendung von Saugluft, da in diesen Fällen der hydrostatische
Überdruck für den Zufluß des Fördergutes in den Zwischenbehälter genügt.
Claims (1)
- 90 Patent-Anspruch:Vorrichtung zur pneumatischen Förderung von Schlamm und Flüssigkeiten unter Anwendung von mehreren pendelnden Zwischenbehältern, dadurch gekennzeichnet, daß zur getrennten und voneinander unabhängigen Aufhängung der Zwischenbehälter (a, a1) je ein Gewichtshebel vorgesehen ist und die Umsteuerung der Förderluft nur von dem niedergehenden Zwischenbehälter bewirkt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE276113C true DE276113C (de) |
Family
ID=532337
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT276113D Active DE276113C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE276113C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0005542A1 (de) * | 1978-05-16 | 1979-11-28 | von Bennigsen-Mackiewicz, Andreas, Dipl.-rer.pol. | Vorrichtung zur Abgabe abgemessener Mengen feinkörnigen Schüttgutes |
-
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- DE DENDAT276113D patent/DE276113C/de active Active
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EP0005542A1 (de) * | 1978-05-16 | 1979-11-28 | von Bennigsen-Mackiewicz, Andreas, Dipl.-rer.pol. | Vorrichtung zur Abgabe abgemessener Mengen feinkörnigen Schüttgutes |
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