DE697142C - Selbsttaetige Spatelung fuer Speiseeistrommeln - Google Patents

Selbsttaetige Spatelung fuer Speiseeistrommeln

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DE697142C
DE697142C DE1939W0106216 DEW0106216D DE697142C DE 697142 C DE697142 C DE 697142C DE 1939W0106216 DE1939W0106216 DE 1939W0106216 DE W0106216 D DEW0106216 D DE W0106216D DE 697142 C DE697142 C DE 697142C
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DE
Germany
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spatula
automatic
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drum
crankshaft
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Expired
Application number
DE1939W0106216
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English (en)
Inventor
Josef Witty
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G9/00Frozen sweets, e.g. ice confectionery, ice-cream; Mixtures therefor
    • A23G9/04Production of frozen sweets, e.g. ice-cream
    • A23G9/08Batch production
    • A23G9/10Batch production using containers which are rotated or otherwise moved in a cooling medium
    • A23G9/103Batch production using containers which are rotated or otherwise moved in a cooling medium the container rotating about its own axis
    • A23G9/106Batch production using containers which are rotated or otherwise moved in a cooling medium the container rotating about its own axis provided with agitating means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

  • Selbsttätige Spatelung für Speiseeistrommeln Es sind bereits Spatelungen für Speiseeis in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Eine Anzahl davon setzt die zylindrische Form der Trommel voraus. Diese Form der Trommel hat aber gegenüber der Bim-, Kugel- oder Tonnenform den Nachteil, daß während der ersten Halbzeit des Gefrierprozesses die Flüssigkeit an der Wand nur zum geringen Teil nach oben getrieben wird. Vielfach behelfen sich die Konditoren damit; daß sie mit einem Holzlöffel die Flüssigkeit an der Wand hochpatschen, um den Gefrierprozeß zu beschleunigen.
  • Bei einer in Deutschland eingeführten Spatelung wälzt sich eine Schnecke an einer zylindrischen Trommelwand ab. Bei dieser Spatelung treten erstens die schon angeführten Mängel der Zylinderform auf; zweitens verträgt die Spatelung nur eine verhältnismäßig geringe Füllung mit Masse. Sie fängt bei stärkeren Füllungen sofort an zu schnurren. Drittens erfordert die Schnecke zum Reinigen und Herausnehmen noch zu vieler Handgriffe.
  • Eine andere Spatelung, bei welcher der Spatel von einem auf und ab bewegten, über das ganze Gefriergefäß reichenden Arm getragen und ihm dabei eine Tauch- und Rückführbewegung gegeben wird, hat den Nachteil einer unsicheren Führung wegen- des langen Armes, durch den der Spatel betätigt wird.
  • Bei einer dritten Ausführung, bei der der Spatel federnd an der zylindrischen Trommelwand auf und ab geht und bei jedem Hub eine Teilwendung ausführt, erfolgt die Führung des Spatels in einem oberhalb der Trommel angeordneten Gestänge. Die Abdichtung der Schmierung desselben gegen Abtropfen in die Trommel ist kompliziert. Außerdem wird der Sphtel zum Vibrieren neigen. Die Herstellungskosten sind größere. Der ganze Block wird ziemlich hoch, und außerdem ist es unwahrscheinlich, daß der Spatel bei jeder Wendung die abgestrichene Masse .wieder aufstreicht, denn der Spatel läßt die Masse beim Wenden fallen; auch kann der Spatel mit der Rückseite nicht aufstreichen.
  • Zweck der Erfindung ist nun, eine Spatelung zu schaffen, bei der zu gleicher Zeit zwei auf-und abwärts gehende Spateln arbeiten, wobei ein Spatel schabt, der andere aufträgt und schleift. Nur dadurch kann die Masse besonders geschmeidig gemacht und einkürzester Gefrierprozeß erreicht werden. Ferner sollen die Spateln mit möglichst wenig Handgriffen gereinigt und he"-. ausgenommen werden können. Durch die Ver= wendung von zwei Spateln ist immer einer i' Tiefstellung: Dadurch wird die eingeschüttete' Masse auch im flüssigen Zustand an der Trommelwand hochgetrieben und damit auch die obere Hälfte der Trommelwand immer restlos ausgenützt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Spatelung dargestellt.
  • Im einzelnen bedeuten Abb. i einen Schnitt durch die Mitte der Trommelwelle von vorn gesehen, Abb. 2 eine Ansicht von der linken Seite gesehen, Abb. 3 das Getriebegehäuse von der Rückseite gesehen, ,, Abb. 4 den Spatelhebel ii von oben gesehen. Durch die mit dem Motor direkt gekuppelte Antriebswelle 21 (Abb. i) wird die Drehbewegung von der Antriebsschneckenwelle 2o mit verringerter Tourenzahl auf das Trommelwellenschneckenrad 27 übertragen. Die auf der oberen Trommelwelle 24 festsitzende Trommelwellenschnecke 25 übergibt wiederum seine Drehbewegung mit verringerter Tourenzahl auf das Kurbelwellenschneckenrad 23. Das Kurbelwellenschneckenrad sitzt lose auf der Kurbelwelle 22 und kann mit dieser durch eine Kupplung verbunden oder gelöst werden. Das Einzeichnen der Kurbelwellenkupplung ist als, nicht zur Erfindung gehörig weggelassen.
  • Die Kurbelwelle 22 bewegt bei eingeschalteter Kupplung den Kurbelwellenhebel ig (Abb. 2 u.3) aufwärts. Zum besseren Gleiten des Kurbelzapfens in der Aussparung des Kurbelwellenhebels ig"sitzt am Kurbelzapfen die Kurbelzapfenrolle 33.
  • Nach erfolgter Aufwärtsbewegung des Hebels wird dieser von der Zugfeder 14 (Abb. i) um seine Kurbelwellenhebeldrehachse 34 nach unten gezogen. Die Zugfeder 14 ist in den beiden Zugfederbefestigungen 15 und 16 eingehängt. Damit der schabende linke Spatel 3 nicht frühzeitig auf den Boden der Trommel i aufstoßen kann oder durch Abnützung des Spatelbelages 5 den Boden nicht erreicht, ist der Kurbelwellenhebel ig nach unten mehr ausgespart, als dies die Rolle 33 erfordert (Abb.3).
  • Der um die Kurbelwellenhebeldrehachse 34 bewegte Kurbelwellenhebel ig überträgt feine Bewegung- vom Gestängegelenk 18 über das Gestänge 13 auf das Gestängegelenk 37. Damit wird der auf der waagerechten Spatelhebeldrehachse 12 gelagerte Spatelhebel ir mit seinen beiden Enden auf und ab bewegt.
  • An den beiden Enden des Hebels ii sitzen seitlich im rechten Winkel, parallel zur Spatelhebeldrehachse, die beiden Spateldrehachsen 32 und 31 (Abb.4). Auf den beiden Spateldrehachsen 32 und 31 sitzen die beiden Verschlüß-:hager, welche durch die beiden Beilagscheiben @5, und 36 und den zwei Schrauben 37 und 38 Fegen Herausrutschen gesichert sind.
  • Das linke Verschlußlager hat oben noch den Verschlußlageranschlag 42, welcher zur Verschlußlagemut ausgebildet ist.
  • Das rechte Verschlußlager hat unten gleichfalls einen Verschlußlageranschlag.
  • Im Spatelhebel ii befinden sich dann noch an seinen geraden Enden die zwei Spatelfedem 29 und 3o als Blattfedern. Diese werden durch die beiden Spatelfederbolzen vorgespannt und befestigt. Beide Spatelfedern 29 und 3o drücken die Spateln 3 und 4 oberhalb ihrer Spateldrehachsen 32 und 31 nach innen. Damit werden die beiden Spateln unterhalb ihrer Spateldrehachsen nach außen, also gegen die Trommelwand gedrückt.
  • Beim Einsetzen des linken Spatels 3 nimmt man mit der linken Hand die Spatelfeder 2g und zieht sie nach außen. Mit der rechten Hand faßt man den Spatel3 an der oberen Hälfte etwas nach vorn geneigt und stülpt ihn über das Verschlußlager. Dann wird der Spatel noch etwas nach unten gedrückt und der noch immer nach vorn geneigte Spatel geradegestellt, bis er am Verschlußlageranschläg 42 in der Verschlußlagernut sitzt. Dann läßt man die Spatelfeder in die Aussparung einschnappen.
  • Beim Einsetzen des rechten Spatels 4 wird dieser zuerst nach hinten geneigt und dann nach vorn geradegestellt, bis er am Verschlußlageranschlag anliegt. Beim Herausnehmen der Spatel beginnen die Handgriffe zuerst mit dem Ziehen der Spatelfedern nach links und rechts, dann mit den nach vorn bzw: nach hinten neigenden. Die Trommel muß sich bei dieser Anordnung von links nach rechts drehen: Bei dem linken Spatel 3 ist der Spatelbelag 5 aus Hartholz oder Hartpapier, bei dem rechten Spatel 4 ist der Spatelbelag 6 aus Gummi. Die linke Spatelfeder 29 ist stärker als die rechte Spatelfeder 30.
  • " Der linke Spatelradins LSR sowie der rechte Spatelradius RSR ist so dem Trommelradius TR angepaßt, daß Abwälzung und Abnützung an jeder Stelle gleichbleiben.
  • Der linke Spatel3 kann jeweils zum Entleeren der Masse benützt werden, so daß sich die Verwendung und Reinigung des Holzlöffels erübrigt. 7 ist eine U-Schiene, die mittels der Schrauben g und io mit dem Block 8 fest verschraubt2.ist.
  • Um eine Vibration der Trommel möglichst zu vermeiden, ist in der Höhe des Blockes und in der Länge der Trommelwelle möglichst gespart. Beim Herausnehmen der Trommel i mit der unteren Trommelwelle 2 wird zuerst die Trommelwellenkupplungsmuffe 28 (Abb. i und 2) hochgeschoben. Sodann werden rechte und linke Blockschraube g und io gelöst und dann der ganze Block 8 mit dem daran befestigten Getriebegehäuse 26 um die Ausschwenkachse Z-Z nach hinten geschwenkt. Jetzt kann die Trommel leicht aus dem Behälter entnommen werden.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜCHR: i. Selbsttätige Spatelung für Speiseeistrommeln, bei der von einer waagerechten Antriebswelle aus durch Zahnräder die Trommelwelle angetrieben und die Spatel in eine auf- und abwärts gehende Bewegung versetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß von einer parallel zur Antriebswelle (2i) liegenden Kurbelwelle (22) über einen Kurbelwellenhebel (ig) und ein Gestänge (i3) ein Spatelhebel (ii) unterhalb des Getriebegehäuses (26) um eine parallel zu beiden Wellen (2i, 22) gelagerte Drehachse (i2) hin und her bewegt wird, der die an seinen beiden Enden drehbar gelagerten Spatel (3, q.) auf 'und ab bewegt.
  2. 2. Selbsttätige Spatelung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Enden des waagerecht gelagerten Spatelhebels (ii) zwei Federn (2g, 3o) eingespannt sind, die die Spateln (3, q) gegen die Trommelwand (i) drücken.
  3. 3. Selbsttätige Spatelung nach Anspruch = und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der gesamte Spatelblock samt Antriebsmotor auf seiner Befestigung am Behälter ausschwenken läßt.
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DE (1) DE697142C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE881045C (de) * 1951-04-21 1953-06-25 Schubert Maschf Geb Getriebe fuer Speiseeisbereiter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE881045C (de) * 1951-04-21 1953-06-25 Schubert Maschf Geb Getriebe fuer Speiseeisbereiter

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