DE12568C - Fleischschneidemaschine - Google Patents

Fleischschneidemaschine

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DE12568C
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Germany
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lever
cutting machine
meat
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DENDAT12568D
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English (en)
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TH. WENNING in Düsseldorf, Fährstrafse 9
Publication of DE12568C publication Critical patent/DE12568C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/02Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with reciprocating knives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

1880.
Klasse 66.
THEODOR WENNING in DÜSSELDORF. Fleischschneidemaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom II. Mai 1880 ab.
Beiliegende Zeichnung stellt in Fig. 1 den Aufrifs, in Fig. 2 den Grundrifs der Maschine, in Fig. 3 den Klotzwagen mit Betrieb, in Fig. 4 die Seitenansicht der Maschine, in Fig. 5 den Messerkasten mit Messer, und in Fig. 6 die Verstellbarkeit des Messerkastens der Maschine dar.'
In den beiden Hauptständern A A ist die Kurbelwelle B gelagert, an welche die Flügelstangen C C angreifen und die an ihren oberen Köpfen an den beiden Hebeln D D befestigt sind. Letztere drehen sich mit der Welle E. Zwischen den beiden Ständern steht auf einem Schienengeleise der sogenannte Klotzwagen -F, der eine mit zwei Tatzen versehene Drehscheibe G trägt, unter welcher ein Zahnkranz geschraubt ist. Auf der Drehscheibe G sind die drei Druckschrauben H befestigt, welche den sogenannten Hackklotz / tragen. Letzterer ist mit einem Schutzmantel umgeben, um das Herausschleudern des zu schneidenden Fleisches sowohl zu verhindern, als auch um Schutz gegen die schneidenden Messer zu gewähren. Ueber dem Hackklotz' ruht in den beiden FlUgelstangen vermittelst™ Zapfen in zwei Augen der Messerkasten K, welcher eine beliebige Anzahl von Messern trägt. Letztere hängen in einem Halter L, der durch die im Messerkasten angebrachten Röllchen M geführt wird, und an dessen oberem Ende eine Feder N oder ein anderer elastischer Körper angebracht ist. Kommt während des Schneidens ein härter Gegenstand, z. B. ein Knochen, unter die Messer, so heben sich dieselben, an den Röllchen yorbeigleitend, in die Höhe und drücken die Federn gegen die obere Wand des Kastens, um hernach von den Federn wieder zurückgestofsen zu werden. Dadurch werden die Scharten und das Zerspringen der Messer verhindert.
Die Bewegung der Maschine geschieht vermittelst der Handkurbel O durch eine ZahnräderübersetzungP(2 R- Die Wirkungsweise der Messer ist nicht eine hackende, sondern eine schneidende. Es wird dadurch eine bessere Zerkleinerung des sehnenhaltigen Fleisches erzielt.
Um das Reinigen und Wetzen der Messer, sowie das bequeme Würzen des Fleisches, ohne durch die Messer gehindert zu werden, bewerkstelligen zu können, ist auf den einen Drehzapfen des Messerkastens ein Hebel S aufgesteckt. Neben demselben liegt das mit drei Einschnitten versehene Segment T, in welches die Klinke U, die von einer Feder gespannt ist und durch einen Hebel eingesetzt wird, einklinkt und ausgehoben werden kann. Sollen also die Messer gewetzt oder gereinigt werden, so wird die Klinke aus dem Einschnitt ausgehoben und der Kasten nebst Messern durch eine Drehung des Hebels T um einen bezw. zwei Einschnitte verdreht, so dafs die Messer anstatt in horizontale, in verticale Richtung zu stehen kommen. Hiernach wird die Klinke U in den Einschnitt gesenkt, um so das Herabfallen der Messer zu verhindern.
Der Hackklotz ist während des Arbeitens drehbar, welche Bewegung durch den unter ihm angebrachten Zahnkranz hergestellt wird. Letzterer wird getrieben durch ein Zahnrad V, sitzend auf der Welle W, welche ihre Lagerung auf dem Klotzwagengestell und in einem Lagerbock X hat. Zwischen den beiden Lagern des Bockes X liegt das Schaltwerk Y, welches durch eine Zugstange Z bewegt wird. Dieselbe hängt in dem Hebel a, welcher auf der Welle E aufgekeilt ist; Bei jedem Hub, den die Maschine macht, wird die Zugstange die beiden Schienen, in welchen die Sperrklinke b ruht, heben, und die Klinke wird das Schaltrad um einen Zahn drehen, welche Bewegung sich dem Zahnrad V mittheilt und sich auf den Zahnkranz überträgt. Der Klotzwagen kann auf dem Geleise zurückgezogen werden, ohne auf das Schaltwerk störend zu wirken, da die Welle sich durch die Lager hindurchziehen kann, bis der äufserste Hub des Wagens vollendet ist. Das Zurückziehen des Wagens ist darum von Wichtigkeit, um während des Würzens und Mengens des Fleisches von den Messern nicht gehindert zu werden. Um einen leichten Gang der Maschine und ein geräuschloses Arbeiten der Messer herzustellen, wird das Gewicht der
Flügelstangen nebst Messerkasten und Messer durch ein Gegengewicht c, welches auf einem auf der Welle E aufgekeilten Hebel d sitzt, ausbalancirt. Ebenso tragen zur Ausgleichung das Schwungrad e, sowie die unter die Hebel D D drückenden Federn ff bei. Letztere gleiten mittelst der Rollen g g unter denselben und sind an der Welle h befestigt. Durch diese Vorrichtungen ist man im Stande, die Maschine durch eine Menschenkraft sehr bequem in Gang zu setzen, wogegen man bei bis jetzt ausgeführten Maschinen mindestens ι bis ι Y2 Pf. in Anwendung bringen mufste.

Claims (1)

  1. PATENT-Anspruch:
    An Fleischschneidemaschinen die «Ausbalancirung der Schneidewerkzeuge und des dieselben in Bewegung setzenden Gestänges durch Gegengewichte und Federn in der Weise, dafs das Gewicht der an dem einen Ende eines zweiarmigen Hebels D angebrachten Stange C, sowie des Messerkastens K und der Messer ausgeglichen wird durch den Druck einer an denselben Arm mittelst der Rolle g angreifenden Feder f und durch das am andern Arm des Hebels befestigte Gewicht c.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT12568D Fleischschneidemaschine Active DE12568C (de)

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