DE278039C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE278039C DE278039C DENDAT278039D DE278039DA DE278039C DE 278039 C DE278039 C DE 278039C DE NDAT278039 D DENDAT278039 D DE NDAT278039D DE 278039D A DE278039D A DE 278039DA DE 278039 C DE278039 C DE 278039C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- belt
- protective cap
- locking
- belt pusher
- pusher
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000001681 protective Effects 0.000 claims description 19
- 235000015241 bacon Nutrition 0.000 description 2
- 208000001848 Dysentery Diseases 0.000 description 1
- RRJQTGHQFYTZOW-ILWKUFEGSA-N Thebacon Chemical compound C([C@H]1[C@H](N(CC[C@@]112)C)C3)C=C(OC(C)=O)[C@@H]1OC1=C2C3=CC=C1OC RRJQTGHQFYTZOW-ILWKUFEGSA-N 0.000 description 1
- 229960004412 Thebacon Drugs 0.000 description 1
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 1
- 230000000994 depressed Effects 0.000 description 1
- 238000004898 kneading Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16P—SAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
- F16P3/00—Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
- F16P3/08—Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body in connection with the locking of doors, covers, guards, or like members giving access to moving machine parts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Confectionery (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47«. GRUPPE
in WITTEN, Ruhr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. April 1913 ab.
Um Unglücksfälle durch die Werkzeuge von Schneid-, Zerkleinerungs-, Misch- und Knetmaschinen
u. dgl. zu verhindern, wird meistens die die Werkzeuge während der Arbeit abdeckende
Schutzkappe, gewöhnlich der schwingend angeordnete Deckel des das Arbeitsgut aufnehmenden Behälters, mit dem Einrückmechanismus
zwangläufig derart gekuppelt, daß die geöffnete Schutzkappe die Verriegelung
ίο des Einrückmechanismus in seiner Leerlauf stellung
bewirkt, während dieser in seiner Arbeitsstellung die geschlossene Schutzkappe verriegelt.
Hierbei treten die Nachteile zutage, daß die zwischen Schutzkappe und Einrückmechanismus
einzuschaltenden Zwischenglieder die Sicherheitsvorrichtung mehr oder minder kompliziert gestalten und diese keine unbedingte
Sicherheit gegen regelwidriges Ingangsetzen der Werkzeugwelle bei geöffneter Schutzkappe
bieten, was durch Reibung oder Festfressen der Losscheibe auf ihrem Sitz oder
durch schleifende Berührung der Kranzränder beider Riemscheiben statthaben kann.
Die Erfindung beseitigt diese Übelstände durch eine mit dem Einrückmechanismus nicht
gekuppelte Schutzkappe, die beim Aufsetzen auf ihren Sitz durch ihr Eigengewicht ein
Gesperre des in seiner Einrückstellung die Schutzkappe verriegelnden Riemenrückers auslöst
und bei ihrem Abheben das Gesperre zur selbsttätigen Sperrung des Riemenrückers in seiner die Schutzkappe freigebenden Ausrückstellung
wieder bereitstellt. Damit die Werkzeugwelle auch trotz des in seiner Ausrückstellung
stehenden Riemenrückers nicht regelwidrig in Drehung gesetzt werden kann, wird beim Ausrücken des Riemenrückers ein
von diesem getragener Sperrarm zwischen auf dem Festscheibenkranze angeordnete Nocken
geschoben, wozu der Losscheibenkranz eine Erbreiterung erfährt, die einerseits den vollständigen
Übertritt des Riemens auf die Losscheibe ermöglicht, bevor der Sperrarm des Riemenrückers zwischen die Nocken der Festscheibe
tritt und anderseits ein Ablaufen des Riemens von der Losscheibe zur Festscheibe
erst zuläßt, nachdem der Sperrarm die Losscheibe freigegeben hat.
Auf der Zeichnung zeigt:
Auf der Zeichnung zeigt:
Fig. ι den Aufriß einer mit der neuen Schutz-Vorrichtung
ausgerüsteten Speckschneidemaschine, teils Ansicht, teils Schnitt, und
Fig. 2 den Grundriß derselben, während
Fig. 3 eine Einzelansicht darstellt. ■
Im oberen Teil des kastenartigen Ständers a der Speckschneidemaschine ist die Antriebswelle b gelagert, deren freies Ende die Festscheibe c und die Losscheibe d trägt. Auf der Antriebswelle b sind ferner die Schnecken e und f vorgesehen, von welchen erstere mittels des auf der Welle g sitzenden Schneckenrades e' sowie der Stirnräder k, i die auf der Welle k sitzenden Messer I antreibt, während die auf der wagerechten Welle m angeordneten Messer η durch das Schneckengetriebe f, 0 in bekannter Weise angetrieben werden. Zwischen
Fig. 2 den Grundriß derselben, während
Fig. 3 eine Einzelansicht darstellt. ■
Im oberen Teil des kastenartigen Ständers a der Speckschneidemaschine ist die Antriebswelle b gelagert, deren freies Ende die Festscheibe c und die Losscheibe d trägt. Auf der Antriebswelle b sind ferner die Schnecken e und f vorgesehen, von welchen erstere mittels des auf der Welle g sitzenden Schneckenrades e' sowie der Stirnräder k, i die auf der Welle k sitzenden Messer I antreibt, während die auf der wagerechten Welle m angeordneten Messer η durch das Schneckengetriebe f, 0 in bekannter Weise angetrieben werden. Zwischen
den Schnecken β und f ist schließlich noch das einarmige Messer p derart angeordnet, daß
es zwischen den in senkrecht zueinander verlaufenden Ebenen arbeitenden Messern I, η
hindurchtreten kann. Das Messer ft wird durch eine abnehmbare Schutzhaube q abgedeckt.
Auf dem Oberteil des Ständers α ist in dem Führungskloben r ein Schubriegel s gelagert,
der gleichzeitig als Führungsschiene des Riemenrückers t dient, welcher seine Bewegung durch
das Kurbelgetriebe u, u' erhält. Unterhalb des Schubriegels s ist ein durch eine Feder v,
ein Gegengewicht o. dgl. ständig angehobener Sperrhebel w schwingend angeordnet und so
bemessen, daß sein freies Ende in den Bereich der Schutzhaube q hineinragt. Andere Sperrvorrichtungen
sind natürlich auch verwendbar. An dem Schubriegel selbst ist ein Sperrarm χ
seitlich derart angebracht, daß das freie Ende des letzteren zwischen die auf der Innenseite
des Festscheibenkranzes angeordneten Nocken y treten' kann.
Nehmen alle Teile die aus Fig. 1 ersichtliche Arbeitsstellung ein, so wird das bei A
in die Maschine eingeführte Speckstück zunächst von den Messern I in wagerechter Richtung
in dünne Scheiben zerlegt, diese dann von dem Messer p in wagerecht liegende und
parallel zur Welle m verlaufende schmale Streifen und diese schließlich durch Messer η in
Würfel zerschnitten, die bei Z austreten. Sollen nach der Arbeit die Messer gereinigt oder geschärft
werden, so wird der Riemenrücker t durch Schwenkung des Handhebels ζ um 180 °
aus der in Fig. 1 dargestellten Lage in die in Fig. 2 wiedergegebene übergeführt. Hierbei
gibt der Schubriegel s die Schutzhaube q frei, sobald der Riemen R von der Festscheibe c
auf die Losscheibe d übergeführt ist. Gleichzeitig hiermit schiebt sich aber auch das freie
Ende des Sperrarmes χ zwischen die auf der Innenseite des Festscheibenkranzes angeordneten
Nocken y, welcher Vorgang in dem Augenblicke einsetzt, wenn der Riemen außer Berührung
mit der Festscheibe tritt. Die Welle b ist jetzt an einem regelwidrigen Ingangsetzen,
sei es unmittelbar durch den Riemen oder durch etwa zwischen Welle und Losscheibennabe
auftretende Reibung usw., verhindert, so daß nunmehr die Schutzhaube q abgenommen
werden kann. Beim Anheben der letzteren schwingt die Feder ν den Sperrhebel
w hoch, wobei sich die Sperrnase w' hinter das freie Ende des Schubriegels s legt
und dadurch verhindert, daß der Riemenrücker zur Zurückführung des Riemens auf die Festscheibe früher in Tätigkeit gesetzt
werden kann, bis die Schutzhaube wieder aufgesetzt ist. Geschieht dies nach Beendigung
der an den Messern oder an der Maschine selbst vorgenommenen Arbeiten, so wird das
freie Ende des Sperrhebels w niedergedrückt und dadurch der Schubriegel s freigesetzt.
Wird darauf der Handhebel ζ in seine Ausgangsstellung (Fig. 1) zurückgeführt, so wird
dabei zunächst der Sperrarm χ aus dem Bereiche der Nocken y entfernt, dann der Riemen R
auf die Festscheibe c übergeführt und schließlich der Schubriegel s über den Seitenflansch
der Schutzhaube geschoben. Die Maschine ist nunmehr wieder betriebsfähig.
Es ist grundsätzlich natürlich auch möglich, die angegebene Einrichtung auf von Hand
angetriebene Schneidmaschinen zu übertragen. In diesem Falle würde an Stelle des Riemenrückers
eine Gabel o. dgl. vorzusehen sein, die in sinngemäßer Weise die Kurbel oder das Schwungrad der Maschine sperrt.
Claims (3)
1. Schutzvorrichtung für mechanisch angetriebene Schneidwerkzeuge, die durch eine
Schutzkappe abgedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Riemenrücker
(s) nicht gekuppelte Schutzkappe (q) beim Aufsetzen auf ihren Sitz durch ihr
Eigengewicht ein Gesperre (w, w') des in seiner Einrückstellung die Schutzkappe verriegelnden
Riemenrückers auslöst und bei ihrem Abheben das Gesperre (w, w') zur
selbsttätigen Sperrung des Riemenrückers (s) in seiner die Schutzkappe freigebenden
Ausrückstellung freigibt.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß. der in seiner
Ausrückstellung die Schutzkappe freigebende Riemenrücker die feste Scheibe gegen Drehung sperrt.
3. Schutzvorrichtung nach Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
lose Scheibe so breit bemessen ist, daß der Riemen beim Einrücken der Schneidvorrichtung
von der losen Scheibe erst abzulaufen beginnt, nachdem die mit dem
Riemenrücker gekuppelte Verriegelungsvorrichtung der festen Scheibe aus der Schließstellung
entfernt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE278039C true DE278039C (de) |
Family
ID=534076
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT278039D Active DE278039C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE278039C (de) |
-
0
- DE DENDAT278039D patent/DE278039C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2233834A1 (de) | Dosenoeffner mit motorantrieb fuer eine dosendrehvorrichtung | |
DE278039C (de) | ||
DE2527634A1 (de) | Schneidvorrichtung | |
DE222322C (de) | ||
DE465078C (de) | UEber dem Trichterhals von Fleischwoelfen angeordnete Schutzvorrichtung | |
DE293001C (de) | Sicherheitsvorrichtung für häckselmaschinen | |
DE801672C (de) | Antrieb fuer eine Maschine | |
DE356609C (de) | Torfstechmaschine | |
DE413276C (de) | Aufschnittschneidemaschine | |
DE290005C (de) | ||
DE286816C (de) | ||
DE423429C (de) | Ausrueck- und Schutzvorrichtung fuer Drehhebelknetmaschinen | |
DE336374C (de) | Sicherheitsvorrichtung an Arbeitsmaschinen | |
DE83898C (de) | ||
DE482032C (de) | Maschine zum Schneiden von Fleisch oder anderen Waren in Scheiben | |
DE405475C (de) | Lederschaerfmaschine mit Ringmesser | |
DE454834C (de) | Ausrueckvorrichtung fuer durch einen Riementrieb angetriebene Vorschubwalzen von Haeckselmaschinen | |
DE320938C (de) | Schutzplatte fuer das Wagengetriebe von Selbstspinnern | |
DE434447C (de) | Lastkraftwagen mit Kippbruecke | |
AT89779B (de) | Maschine zum Schneiden von Nahrungsmitteln u. dgl. in Scheiben. | |
DE571518C (de) | Selbsttaetige Abteilvorrichtung fuer Teigteilmaschinen | |
DE528949C (de) | Maschine zum Schneiden von beliebigem Gut in Scheiben | |
DE862994C (de) | Vorrichtung zum selbsttaetigen Aus- und Einruecken von Walzenstuehlen in Abhaengigkeit vom Mahlgutstrom | |
DE82852C (de) | ||
DE232023C (de) |