DE5526C - Boden-Schleifmaschine für Hohlglasvvaaren - Google Patents
Boden-Schleifmaschine für HohlglasvvaarenInfo
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- DE5526C DE5526C DENDAT5526D DE5526DA DE5526C DE 5526 C DE5526 C DE 5526C DE NDAT5526 D DENDAT5526 D DE NDAT5526D DE 5526D A DE5526D A DE 5526DA DE 5526 C DE5526 C DE 5526C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B19/00—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
- B24B19/006—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding hollow glassware, bottles
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
1878.
Klasse 67.
VOLPP, SCHWARZ & CO. in FREIBURG (Breisgau).
Boden-Schleifmaschine für H ο h I g I as w aar e n.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Juni 1878 ab.
Die ganze Maschine ist freistehend und tischartig construirt. Inmitten des Gestelles G ro
tirt die verticale Welle W, an welcher oben die Schmirgelscheibe £ mit Platten und Gummischeiben
fest verschraubt ist.
Radial um das Gestell G sind die Tische T angeordnet, wovon jeder einen Mechanismus
aufnimmt, der folgenden Anordnungen zu genügen hat:
1. das zu schleifende Glas aufzunehmen und festzuhalten;
2. dasselbe in die horizontale Lage niederzuführen;
3. an den Stein auszupressen und dabei zu drehen;
4. nach Fertigstellung des Bodens ebenso selbstthätig wieder zurückzuziehen, und
5. zu heben, in dieser Lage zu verbleiben,
bis das geschliffene Glas heruntergenommen und ein neues Glas eingeschoben ist, damit das Schleifen wieder von neuem beginnen kann.
bis das geschliffene Glas heruntergenommen und ein neues Glas eingeschoben ist, damit das Schleifen wieder von neuem beginnen kann.
Das Glas wird von einem Fütter F aus Kork, Kautschuk etc. aufgenommen, welches auf einem
schmiedeisemen Dorn D von angemessener Stärke festsitzt. Für freie Gläser mit langen
Stielen können an Stelle des Futters F Klauen treten, welche den Boden direct festhalten.
Der Dorn D wird in der Hülse H genau geführt.
Die Hülse H ist in dem Reitstock R in • Zapfen gelagert und kann so mit D nach
oben schwingen. D trägt an seinem hinteren Ende einen Kopf K, der in ein Scharnier ausläuft
und oben nach einer schiefen Ebene geformt ist.
Wird nun D an den Kopf K vermittelst der Justirschraube J durch eine Bewegung des Hebelarmes
h zurückbewegt, so gleitet die obere Fläche von K an dem Röllchen r abwärts und hebt
das Glas in die Höhe.
h sitzt auf einem Zapfen E, der beiderseits
in Lagern ruht. Auf E ist der Hebel L festgekeilt, der durch ein Gewicht abwärts gezogen
wird. Durch diese Bewegung wird D vorwärts- und so der Glasboden an den Schmirgelstein
gedrückt.
Die Drehung des Glases geschieht während des Druckes durch das Zahnrädchen z, das
durch die Schnurrolle j in Umdrehung versetzt wird und in das auf D sitzende Rädchen Z1 eingreift.
Hat der Hebel seine tiefste Lage erreicht, bei welcher der Boden des Glases hinlänglich
hohl geschliffen ist, so kommt es darauf an, denselben wieder zu heben, damit das Glas
vom Schmirgelstein entfernt und hochgestellt wird.
Hierfür" ist folgende einfache Einrichtung angebracht:
An dem auf dem Zapfen E festverkeilten Handgriff hängt eine Zugstange,' die an dem
anderen Ende den Hebel A trägt.
A hat in / einen festen Drehpunkt und am freien Ende einen Kolben.?, der durch die Feder/
gehalten, beim Heben dieser letzteren aber das Bestreben hat, gegen den langsam auf Führungsrollen Q rotirenden Cylinder C zu drücken.
C selbst erhält seine rotirende Bewegung durch eines der Wellchen von s, welches auf
der anderen Seite mit dem Getriebe M in Verbindung steht. Hat nun L seine tiefste Lage
erreicht, so ist damit zusammenhängend auch P in seiner untersten Stellung angekommen, während
die Feder f durch den Halter ä aufgehalten wurde, so dafs jetzt P gegen den Cylinder
C drücken kann.
C enthält eine gröfsere Anzahl schräg gestellter Schlitze; kommt ein derartiger Schlitz
vor den Kolben P zu stehen, so springt derselbe vor, gleitet an dem Schlitz aufwärts und
hebt L wieder in die Höhe.
Ist Kolben P am oberen Ende des Schlitzes angekommen, so wird er durch den dort stehenden
Schrägzahn wieder eingedrückt, so dafs er durch / wieder festgehalten werden kann.
Damit L oben bleibt, bis ein neues Glas eingespannt ist, fällt während der Hebung
von L, somit während der Drehung von E, der Haken η über den Stift t und verhindert sowohl
den Niedergang wie die Vorwärtsbewegung des Glases.
Ist das Glas eingespannt, so hat der Arbeiter nur auf die Feder g zu drücken, der Hebel
sinkt sodann nieder, das Glas senkt sich ebenfalls, wird horizontal gegen den Stein gefuhrt
und dort während der Drehung geschliffen.
Am Rädchen N läfst sich die Tiefe des An-
schlifft reguliren. An der Schraube B kann R
vor- und rückwärts geschoben werden, um die Unterstützung; von D bei etwaiger Abnutzung
des Schrnirgelsteines zu verändern. Der. Cylinder C bedient sämmtliche sechs Gläser, die
um den Stein herum gruppirt sind. ■■'
Da der Boden eines Glases in einem Zeitraum von einer Minute angeschliffen ist, so
melden sämmtliche Gläser einer Maschine der Reihe nach innerhalb dieses Zeitraumes diese
Fertigstellung, und ein Arbeiter kann bei einiger Uebung pro Minute sechs und innerhalb eines
Arbeitstages von zehn Stunden : ; ' >
6 X 60 χ ίο = 3600 i:
Böden anschleifen, während seine Tagesproduction bei Handarbeit mit gröfster Anstrengung
80 bis 100 Stück betrug;
Claims (1)
- Patent-Anspruch: ■ ; ■' Die Construction der auf beiliegender Zeichnung dargestellten Bo'derischleif - Maschine für Hohlglaswaaren. ■-■■'"Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE5526C true DE5526C (de) |
Family
ID=283954
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT5526D Active DE5526C (de) | Boden-Schleifmaschine für Hohlglasvvaaren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE5526C (de) |
-
0
- DE DENDAT5526D patent/DE5526C/de active Active
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