DE1254711B - Verfahren zur Ermittlung der Gespraechskosten in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Verfahren zur Ermittlung der Gespraechskosten in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

Info

Publication number
DE1254711B
DE1254711B DES97934A DES0097934A DE1254711B DE 1254711 B DE1254711 B DE 1254711B DE S97934 A DES97934 A DE S97934A DE S0097934 A DES0097934 A DE S0097934A DE 1254711 B DE1254711 B DE 1254711B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
counters
zone
charge
counting
connection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DES97934A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Baur
Hartmut Fabianke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES97934A priority Critical patent/DE1254711B/de
Priority to ES0327365A priority patent/ES327365A1/es
Priority to NL666608533A priority patent/NL148471B/xx
Priority to US560622A priority patent/US3480732A/en
Priority to FR67407A priority patent/FR1485122A/fr
Priority to AT622566A priority patent/AT263865B/de
Priority to CH943266A priority patent/CH463581A/de
Priority to FI661754A priority patent/FI45196C/fi
Priority to SE08988/66A priority patent/SE331707B/xx
Priority to GB29338/66A priority patent/GB1141068A/en
Priority to BE683547D priority patent/BE683547A/xx
Publication of DE1254711B publication Critical patent/DE1254711B/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/04Recording calls, or communications in printed, perforated or other permanent form
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/28Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Meter Arrangements (AREA)
  • Financial Or Insurance-Related Operations Such As Payment And Settlement (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H04m
Deutsche Kl.: 21 a3 - 75/30
Nummer: 1254711
Aktenzeichen: S 97934 VIII a/21 a3
Anmeldetag: 1. Juli 1965
Auslegetag: 23. November 1967
In Fernmelde-, insbesondere Fernsprechsystemen ist es bekannt, die Kosten für die jeweils benutzten Verbindungsleitungen durch abhängig von der Belegungsdauer und der Entfernung in unterschiedlicher zeitlicher Folge anfallende Gebührenzählimpulse zu bestimmen. Bei der sogenannten Zeitimpulszählung werden die einzelnen Zählimpulse während des Gespräches in gleichmäßigen Zeitabständen erzeugt und an die teilnehmereigenen Gebührenspeicher, z. B. Zähler, weitergeleitet. Zur Erzeugung der einzelnen Zählimpulse dienen in erster Linie zentrale Glieder in Form des Verzoners und des Zeittaktgebers, die mit in die Leitungen eingefügten und als Übertragungen ausgebildeten sogenannten Zählimpulsgebern zusammenarbeiten. Ein derartiges Verfahren bietet den Vorteil, daß die jeweils einer Gebühreneinheit entsprechenden Zählimpulse neben der Steuerung der teilnehmerindividuellen Gebührenzähler auch unmittelbar zur Steuerung von an den einzelnen Teilnehmerstellen angeordneten Gebührenanzeigern herangezogen werden können.
Weiterhin ist es bekannt, die Kosten für die jeweils benutzten Verbindungsleitungen unmittelbar aus der Belegungsdauer der benutzten Verbindungsleitung und der Entfernung zu berechnen. Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß keine Zählimpulse über die Verbindungsleitungen zu übertragen sind und damit die Verbindungsleitungen wesentlich entlastet werden können. Dagegen ist eine fortlaufende Kostenanzeige beim Teilnehmer während einer Verbindung nicht ohne weiteres möglich. Doch können die einzelnen Teilnehmer am Ende einer jeden Verbindung in Form einer Gebührenansage von den angefallenen Kosten unterrichtet werden.
Das zuletzt genannte Verfahren bietet sich insbesondere für Vermittlungssysteme an, die zentral gesteuert werden und bei denen der gesamte Zustand des Vermittlungssystems in Speichern abgebildet ist. Doch entsteht beträchtlicher Aufwand, wenn zusätzlich Gebührenanzeiger an den einzelnen Teilnehmerstellen gesteuert werden sollen.
Die Erfindung betrifft nun gleichfalls ein Verfahren zur Ermittlung der je Verbindung anfallenden Kosten aus der Entfernungs- und Belegungsdauer in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Speicherung der für eine Verbindung maßgebenden Leitungsinformationen an zentraler Stelle.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei möglichst geringem Aufwand sowohl eine einfache Ermittlung der Gesprächsgebühren an zentraler Stelle als auch eine zusätzliche Steuerung von Gebührenanzeiger an
Verfahren zur Ermittlung der Gesprächskosten in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
Anmelder:
Siemens Aktiengesellschaft, Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Dr.-Ing. Hans Baur, München;
Hartmut Fabianke, Düsseldorf
der Teilnehmerstelle zu ermöglichen. Erreicht wird dieses dadurch, daß die je Entfernungszone in unterschiedlicher Folge von einem zentralen Taktgeber gelieferten Steuerimpulse je einem zonenindividuellen, zentralen Zählwerk zugeleitet werden, die mit Auswahl- und Ableseschaltgliedern gekoppelt sind, daß jeweils zu Beginn und am Ende einer jeden Verbindung abhängig von der Entfernungszone der Zählerstand des entsprechenden Zählwerkes abgelesen wird und daß am Ende einer jeden Verbindung die fälligen Gebühreneinheiten durch Subtraktion eines der beiden abgelesenen Zählerstände vom anderen ermittelt werden.
Durch die Verwendung eines Taktgebers, wie bei dem Verfahren mit Zeitimpulszählung, ist die Möglichkeit gegeben, daß anfallende Zählimpulse unmittelbar zur Steuerung von Gebührenanzeigern an den einzelnen Teilnehmerstellen ausgenutzt werden können. Abweichend von dem bekannten Verfahren mit Zeitimpulszählung werden jedoch die einzelnen Zählimpulse nicht leitungsindividuellen Zählgliedern, sondern zonenindividuellen Zählwerken zugeleitet, die unabhängig von dem Belegungszustand der einzelnen Verbindungsleitungen durch die vom Taktgeber gelieferten Zählimpulse fortlaufend weitergeschaltet werden. Die Zählerstände der einzelnen Zählwerke geben somit zu jedem Zeitpunkt die Gesamtzahl der je Zone angefallenen Zählimpulse wieder.
Durch Ablesen der Zählerstände des entsprechenden Zählwerkes jeweils zu Beginn und am Ende
709 689/78
3 4
einer Verbindung kann daher die Gesamtzahl der Es wird also über die jedem Zählimpuls zugeordfür eine Verbindung zu berechnenden Gebühren- nete-Entfernungszone die mit dem gleichen Zoneneinheiten in einfacher Weise unmittelbar durch Er- kennzeichen behaftete Leitungsadresse im Speicher mittlung der Differenz zwischen beiden Zählerstän- für die Leitungsinformation ermittelt und an Hand den gewonnen werden. 5 dieser Adresse die zugehörige Verbindungsleitung
Das der Erfindung zugrunde liegende Verfahren über eine zentrale Verteilerschaltung angesteuert, gleicht somit auch dem zuletzt genannten Verfahren Dieses kann einerseits in der Weise geschehen, daß mit direkter Zeitmessung, allerdings mit dem Unter- bei jedem auszusendenden Zählimpuls die gespeischied, daß an Stelle von Zeiteinheiten fortlaufend cherten Leitungsinformationen aller bestehenden Zählimpulse gezählt werden und daß an Stelle nur io Verbindungswege nacheinander auf das Vorliegen einer Uhr mehrere Zählwerke vorgesehen sind, die eines entsprechenden Zonenkennzeichens überprüft den einzelnen Zonen individuell zugeordnet sind. werden und daß bei Vorliegen eines entsprechenden Dieser Mehraufwand wird jedoch dadurch kompen- Zonenkennzeichens die zugehörige Leitungsadresse siert, daß bei dem der Erfindung zugrunde liegenden über das Zentralsteuerwerk an das Anschaltenetz-Verfahren die Umrechnung der jeweiligen Belegungs- 15 werk mit einem die Zählimpulse veranlassenden dauer abhängig von der Entfernung in entsprechende Steuerbefehl übergeben wird. Eine andere Möglich-Gebühreneinheiten entfällt. keit besteht darin, daß bei jedem auszusendenden
Weitere Vorteile des der Erfindung zugrunde Zählimpuls die als Teil der Leitungsinformationen liegenden Verfahrens ergeben sich daraus, daß einer- gespeicherten Zonenkennzeichen nacheinander einem seits Änderungen der Gesprächskosten pro Zeitein- 20 Decoder zur Überprüfung der zonenindividuellen heit, wie sie beispielsweise durch die Umschaltung Signalausgänge zugeleitet werden und daß bei Vorvom Tag- auf den Nachttarif gegeben sind, ohne liegen eines Steuersignals die zugehörige Leitungsweiteres möglich sind, da wie bei dem Verfahren mit adresse über das Zentralsteuerwerk an das An-Zeitimpulszählung die Steuerleitungen für die Zonen- schaltenetzwerk mit einem die Zählimpulsgabe verzählwerke lediglich auf den entsprechenden Takt- 25 anlassenden Steuerbefehl übergeben wird. In beiden ausgang des zentralen Taktgebers umzuschalten sind. Fällen ist der zusätzliche Aufwand für die Steuerung Andererseits läßt sich eine zeitgerechte Zählung da- der Gebührenanzeiger an den einzelnen Teilnehmerdurch erreichen, daß die den einzelnen Zählwerken stellen verhältnismäßig gering, da bei zentral gezugeleiteten Steuerimpulsfolgen des Taktgebers steuerten Vermittlungssystemen die für die Übergegenüber der entsprechenden Zählimpulsfolge eine 30 prüfung der gespeicherten Leitungsinformationen um den Faktor« erhöhte Frequenz aufweisen und und für die Übermittlung von Steuerbefehlen an einem den Gebührenzählwerken jeweils vorgeschal- die einzelnen Verbindungsleitungen erforderlichen teten η-stufigen Zählwerk zugeleitet werden, deren Schalt- und Steuereinrichtungen bereits vorhanden Zählerstände jeweils zusammen mit denen der Ge- sind und demzufolge mit ausgenutzt werden können, bührenzählwerke abgelesen werden. Auf diese Weise 35 Weitere Einzelheiten der Erfindung seien nachfolist es möglich, Bruchteile einer Gebühreneinheit zu gend an Hand eines Ausführungsbeispieles näher zählen und den möglichen Fehler bei der Berechnung erläutert. Die diesem Ausführungsbeispiel zugrunde der einzelnen Gebühreneinheiten pro Gespräch auf liegende Anordnung ist in der Zeichnung als Blockden η-ten Teil einer Gebühreneinheit zu beschränken. schaltbild wiedergegeben.
Weiterhin kann der Betrieb von Gebührenanzei- 40 Der rechte obere Teil dieses Blockschaltbildes gern an den einzelnen Teilnehmerstellen in einfacher zeigt die externen Aggregate eines zentral gesteuerten Weise dadurch ermöglicht werden, daß die den Vermittlungssystems, bestehend aus den Teilnehmerzonenindividuellen Gebührenzählwerken zugeleiteten stellen TIn, dem Sprechwegenetzwerk KN und den Steuerimpulse gleichzeitig als Steuerimpulse für die Verbindungssätzen RS sowie den Überwachungs-Aussendung eines Zählimpulses zum Gebühren- 45 und Anschaltenetzwerken A1 und A 2 und der Einanzeiger an der zu belastenden Teilnehmerstelle stelleinrichtung E für das Sprechwegenetzwerk KN. dienen und daß die Aussendung dieser Zählimpulse Diese externen Aggregate sind über eine Reihe von nach Überprüfen der einzelnen gespeichert vorliegen- Signalkanälen mit einem zentralen Steuerwerk ZST den Leitungsinformationen abhängig von der ent- gekoppelt, das weiterhin mit einem Speicher SP zusprechenden Entfernungszone und der jeweils züge- 50 sammenarbeitet, der unter anderem auch die für jede hörigen Leitungsadresse über eine zentral gesteuerte Verbindung individuellen Angaben LJ gespeichert Verteilerschaltung veranlaßt wird. enthält. Alle übrigen im unteren Teil des Block-
Durch die Doppelausnutzung der Steuerimpulse Schaltbildes gezeigten Schalteinrichtungen dienen der
für die zonenindividuellen Gebührenzählwerke ist Gebührenermittlung, während die im linken oberen
zunächst sichergestellt, daß die einzelnen Gebühren- 55 Teil gezeigten Einrichtungen für die Steuerung von
anzeiger analog den zentralen Gebührenzählwerken Gebührenanzeigern an den einzelnen Teilnehmer-
mit jeder angefallenen Gebühreneinheit weiter- stellen TIn erforderlich sind.
geschaltet werden, so daß der Teilnehmer die Mög- Die Schalteinrichtungen für die Gebührenermittlichkeit hat, wie bei der Zeitimpulszählung die für lung setzen sich zusammen aus dem zentralen Taktein Gespräch anfallenden Kosten laufend zu kontrol- 60 geber TG, der in an sich bekannter Weise mit einem Heren. Die Entscheidung, ob und an welche Verbin- Umschalter für die Umschaltung vom Tag- auf den dungsleitung ein Zählimpuls abzugeben ist, wird an Nachttarif und umgekehrt gekoppelt ist, den zonen-Hand der gespeicherten Leitungsinformationen ge- individuellen Zählwerken TZ und GZ sowie einer troffen. Dabei wird die Tatsache genutzt, daß jeder Steuereinrichtung Dl für die Ablesung der Zähler-Steuerimpuls einer bestimmten Entfernungszone zu- 65 stände jeweils zu Beginn und am Ende eines jeden geordnet ist und demzufolge ein Zählimpuls nur an Gespräches. Weiterhin ist ein Speicher GSP für die die Verbindungsleitungen abzugeben ist, für die diese Aufnahme der am Ende eines jeden Gespräches er-Entferaungszone zutrifft. mittelten Gebühren vorgesehen, der über eine Steuer-
übertragung St-Ue mit dem Speicher SP für die Leitungsinformationen und einer Recheneinheit Sub für die Ermittlung der jeweiligen Zählerstandsdifferenz gekoppelt ist.
Der zentrale Taktgeber TG mit dem Tag-Nacht-Umschalter TN kann in an sich bekannter Weise ausgebildet sein. Diese Einheit weist insgesamt eine der Zahl der Zonen entsprechende Zahl von Taktleitungen 1 bis χ auf, die entsprechend den einzelnen Entfernungszonen Steuerimpulse unterschiedlicher Impulsfolgefrequenzen liefern. Jede dieser Taktleitungen ist mit einem zonenindividuellen Zählwerk verbunden, das im vorliegenden Fall aus zwei Teilzählwerken TZ und GZ besteht. Das Zählwerk GZ stellt das eigentliche Gebührenzählwerk dar, das die je Zone anfallenden und jeweils eine Gebühreneinheit darstellenden Zählimpulse aufsummiert. Das jeweils vorgeschaltete Teilzählwerk TZ ist lediglich erforderlich, wenn die vom Taktgeber TG über die angeschlossene Taktleitung gelieferten Steuerimpulse eine gegenüber der entsprechenden Zählimpulsfolge um den Faktor η erhöhte Frequenz aufweisen, um so auch Bruchteile einer Gebühreneinheit erfassen zu können. Diese Zählwerke wirken daher wie ein Teiler. Nur jeder «-te zugeführte Steuerimpuls führt zu einem Steuerimpuls am Ausgang dieser Zählwerke, die dann als Zählimpuls die nachgeschalteten Gebührenzählwerke GZ schrittweise weiterschalten. Beide Arten von Zählwerken können in an sich bekannter Weise entweder als zyklisch arbeitende Zählketten oder als mit einem »1 «-Addierer zusammenarbeitende Summenspeicher ausgebildet sein. Die Gebührenzählwerke GZ selbst können in den einzelnen Dekaden zugeordnete Teilzählwerke, z. B. E, Z, H, T und ZT, unterteilt oder aber als reine Dualzählwerke ausgebildet sein.
Alle Zählwerke GZ und TZ sind mit Ausgabeleitungen versehen, die über Torschaltungen, z. B. KzI, mit dem Speicher SP für die Leitungsinformationen LJ verbunden sind, so daß die Zählerstände der einzelnen Zählwerke zu beliebiger Zeit abgelesen werden können. Die Durchschaltung der einzelnen Ausgabeleitungen erfolgt mit Hilfe des Auswahlschalters D1 abhängig von der aus dem Speicher SP jeweils zugeführten Verzonungsziffer VZ.
Neben der funktionsmäßigen Eingliederung der für die Durchführung des der Erfindung zugrunde liegenden Verfahrens erforderlichen Bauteile in ein Vermittlungssystem ist es gleichfalls möglich, einen großen Teil der benötigten Bauteile mit bereits vorhandenen Bauteilen des Vermittlungssystems organisch zusammenzufassen und dadurch den Aufwand weiter herabzusetzen. So können beispielsweise der Gebührenspeicher G-SP und die Zählwerke TZ und GZ in den zentralen Speicher SP miteinbezogen werden, wenn die Zählwerke als mit einem »1 «-Addierer zusammenarbeitende Summenspeicher ausgebildet werden. Weiterhin könnte die Funktion des »1«- Addierers und der Recheneinheit Sub ohne weiteres durch das für die Programmsteuerung bereits vorhandene Rechenwerk in speicherprogrammierten Vermittlungsanlagen übernommen werden.
Die Arbeitsweise der gezeigten Anordnung ist im einzelnen folgende: Sobald die Überwachungseinrichtung A 1 festgestellt hat, daß einer der überwachten Teilnehmer TIn eine Verbindung wünscht, wird dieses der Zentralsteuerung ZST gemeldet, die daraufhin veranlaßt, daß der betreffende Teilnehmer über das Koppelnetzwerk KN mit einem freien Verbindungssatz RS verbunden wird und das Wählzeichen erhält. Gleichzeitig wird in einem dem entsprechenden Verbindungssatz zugeordneten Speicherabschnitt des Speichers SP die Nummer A des rufenden Teilnehmers TIn gespeichert. Das Wählen der den gerufenen Teilnehmer kennzeichnenden Wählziffer wird nun mit der Überwachungseinrichtung A 2 überwacht, das die ermittelten Wählziffern über das Zentral-Steuerwerk ZST an den Speicher SP weiterleitet. Sobald die vollständige Rufnummer B des gerufenen Teilnehmers oder der die Richtung bestimmende Teil derselben vorliegt, wird in Verbindung mit dem Zentralsteuerwerk der günstigste Verbindungsweg ermittelt und die entsprechenden Einstellinformationen an die Einstelleinrichtung E übergeben, die im Koppelnetzwerk KN die Verbindung zwischen dem belegten Verbindungssatz RS und dem gerufenen Teilnehmer oder einer Fernleitung zu einem anderen
ao Amt herstellt. Zudem wird aus der vorliegenden Rufnummer B des gerufenen Teilnehmers in an sich bekannter Weise die Zonenkennziffer VZ ermittelt und als weitere Leitungsinformation in dem dem belegten Verbindungssatz RS zugeordneten Speicherabschnitt des Speichers SP abgespeichert.
Sobald der gerufene Teilnehmer sich meldet, was beispielsweise mit der Überwachungseinrichtung A 2 in an sich bekannter Weise überwacht wird, veranlaßt die Zentralsteuerung ZST, daß abhängig von der mitgelieferten Adresse des an der jeweiligen Verbindung beteiligten Verbindungssatzes RS der zugehörige Speicherabschnitt im Speicher SP aufgesucht wird und daraus die Zonenkennziffer VZ dem Auswahlschalter Dl zugeleitet wird. Dieses hat zur Folge, daß der durch die Verzonungsziffer VZ gekennzeichnete Zonenausgang die mit diesem verbundenen Torschaltungen, z. B. KzI entsprechend der Zone 1, kurzzeitig aufsteuert und so der gerade anstehende Gebührenzählerstand als weitere Leitungsinformation GZm an den Speicher SP übergeben wird. In gleicher Weise wird am Ende eines jeden Gespräches der zu diesem Zeitpunkt vorliegende Gebührenzählerstand abhängig von der gespeicherten Zonenkennziffer VZ abgelesen und dem Speicher SP als Leitungsinformation GZe übergeben, von wo die für die Erstellung eines Gebührenzettels erforderlichen Daten wie beispielsweise die Rufnummer A des rufenden Teilnehmers, die Rufnummer B des gerufenen Teilnehmers sowie die beiden Gebührenzählerstände am Anfang und am Ende des Gespräches über die Steuerübertragung St-Ue an den eigentlichen Gebührenspeicher G-SP weitergeleitet werden, sobald die Steuerübertragung zur Verfügung steht. Mit der Übergabe dieser Daten kann der belegte Verbindungsweg in an sich bekannter Weise wieder ausgelöst werden.
Die Ermittlung der je Gespräch angefallenen Zahl von Gebühreneinheiten durch Bildung der Differenz zwischen den beiden jeweils am Anfang und am Ende einer Verbindung gewonnenen Zählerstände GZm und GZe kann in an sich bekannter Weise erfolgen. Dabei ist jedoch zu beachten, daß jeder Gebühreneinheit eine bestimmte Zeiteinheit entspricht, die den unterschiedlichen Entfernungszonen entsprechend verschieden lang sind, und daß bereits für jede angebrochene Zeiteinheit eine Gebühreneinheit zu entrichten ist. Bruchteile von Gebühreneinheiten sind daher auf eine volle Einheit aufzurun-
den. Ob jedoch die bei der Differenzbildung ermittelten Bruchteile einer Gebühreneinheit in jedem Falle eine Erhöhung der ermittelten Zahl von Gebühreneinheiten erfordert, läßt sich jedoch nur bei Verarbeitung von Dezimalzahlen von vornherein bestimmen und erkennen. Die Zusammenfassung der von den beiden Zählwerken je Zone gelieferten Zählerstände zu einer Dezimalzahl ist aber nur dann ohne weiteres möglich, wenn das dem eigentlichen Gebührenzählwerk GZ vorgeschaltete Zählwerk TZ gleichfalls ein nach Dekaden unterteiltes Zählwerk ist, dessen Zählkapazität genau einer der Zehnerpotenzen entspricht. In diesem Falle können die Zählerstände beider Zählwerke je Zone zu einer Dezimalzahl zusammengefaßt und als solche subtrahiert werden, wobei bei einer von einer ganzen Zahl abweichenden Differenz die als Differenz ermittelte Dezimalzahl auf die nächsthöhere ganze Zahl abzurunden ist.
Bei nichtdekadischen Zählwerken, z. B. rein dualzählenden Zählwerken, und insbesondere dann, wenn die Zählkapazität der den eigentlichen Gebührenzählwerken GZ vorgeschalteten Zählwerke TZ nicht genau einer der Zehnerpotenzen entspricht, ist es dagegen zweckmäßiger, die Zählerstände beider Zählwerke, z. B. TZ1 und GZl, je Zone getrennt zu subtrahieren und bei einer von Null abweichenden Differenz der Zählerstände der vorgeschalteten Zählwerke TZ und gleichem Vorzeichen der Teilergebnisse beider Zählwerke die Zahl der errechneten Gebühreneinheiten um eine Einheit zu erhöhen. Auf diese Weise braucht ohne Rücksicht auf einen etwaigen Übertrag, wie er bei Dezimalzahlen möglich ist, nur darauf geachtet zu werden, ob der Minuend größer oder kleiner als der Subtrahend ist.
Die Ermittlung der je Gespräch angefallenen Kosten in Form von Gebühreneinheiten kann normalerweise nach Übergabe der Gebührenzählerstände an den Gebührenspeicher G-Sp erfolgen. In Anlagen, in denen jedoch eine Gebührenansage oder die Steuerung von Gebührenanzeigern an den Teilnehmerstellen möglich sein soll, ist es dagegen erforderlich, daß die angefallenen Gebühreneinheiten unmittelbar bei der Übergabe der Gebührenzählerstände an den Gebührenspeicher vor Auslösung der bestehenden Verbindung, die mit diesen Gebühreneinheiten zu belasten ist, erfolgt. Zu diesem Zweck ist die die angefallenen Gebühreneinheiten ermittelnde Recheneinrichtung Sub unmittelbar mit der Steuerübertragung St-Ue für den Gebührenspeicher G-SP gekoppelt.
Neben der Ermittlung der Kosten je Gespräch aus der Differenz der beiden Gebührenzählerstände besteht weiterhin die Möglichkeit, bereits während des Gespräches die fortlaufend anfallenden Zählimpulse für die Steuerung von Gebührenanzeigern an den einzelnen Teilnehmerstellen wie bei der bekannten Zeitimpulszählung heranzuziehen. Zu diesem Zweck sind die Ausgänge der die einzelnen Zählimpulse für die Gebührenzählwerke GZ liefernden Zählwerke TZ mit je einer bistabilen Kippstufe BK1 bis BKx als Pufferspeicher gekoppelt. Die Ausgänge dieser bistabilen Kippstufe zl bis zx sind einerseits über ein Mischgatter M2 zusammengefaßt, dessen Signalausgang s der Zentralsteuerung ZST das Vorliegen eines möglicherweise die Aussendung eines Zählimpulses veranlassenden Steuerimpulses anzeigt. Dieser Steuerbefehl hat zur Folge, daß nun zyklisch nacheinander die in dem Speicher SP enthaltenen Leitungsinformationen LJ aller an einer Verbindung beteiligten Verbindungssätze RS überprüft werden. Diese Überprüfung erfolgt in der Weise, daß nacheinander die zusammen mit der Adresse für die Verbindungssätze RS gespeicherten Verzonungsziffern VZ ausgespeichert und einem Decodiernetzwerk D 2 zugeleitet werden, von dessen Ausgängen 1 bis χ jeweils der durch die zugeführte Verzonungsziffern
ίο gekennzeichnete Ausgang einen Steuerimpuls" erhält. Die Ausgänge dieser Decodiereinrichtung Dl sind jeweils mit dem Steuereingang eines Koinzidenzgatters Kl bis Kn verbunden, deren Signaleingänge wiederum mit den Signalausgängen zl bis ζ χ der bistabilen Kippstufen BKl bis BKx verbunden sind. Auf diese Weise gelangen jedesmal, wenn eines der mit einem einen Zählimpuls anzeigenden Steuerimpuls beaufschlagten Koinzidenzgatter Kl bis Kx von der Decodiereinrichtung Dl aufgesteuert wird,
ao über das Mischgatter Ml Steuerimpulse auf den Signaleingang Zi der zentralen Steuereinrichtung ZST. Diese Steuerimpulse bewirken, daß die zusammen mit der diesen Steuerimpuls herbeiführenden Verzonungsziffer aus dem Speicher SP ausgespeicherte Adresse des zugehörigen Verbindungssatzes RS zusammen mit einem die Aussendung eines Zählimpulses veranlassenden Steuerbefehl an die Verteilereinrichtung A1 übergeben wird, die dann an Hand der mitgelieferten Adresse den so gekennzeichneten Verbindungssatz RS ansteuert und diesem den Steuerbefehl für die Aussendung eines Zählimpulses zu dem Gebührenanzeiger des rufenden Teilnehmers TIn übergibt.
Innerhalb eines solchen Prüfzyklus, in dem sämtliehe in dem Speicher SP gespeicherten Leitungsinformationen überprüft werden, gelangen also für all die Verbindungen Zählimpulse zur Steuerung der teilnehmerindividuellen Gebührenanzeiger zur Aussendung, für die abhängig von der Verzonungsziffer VZ ein Zählimpuls in den bistabilen Kippstufen BKl bis BKx gespeichert vorliegt. Am Ende eines jeden Prüfzyklus werden die bistabilen Kippstufen BK wieder in die Ruhelage geschaltet, so daß jeder angezeigte Zählimpuls nur einmal zur Aussendung gelangen kann. Dieses Verfahren setzt jedoch voraus, daß während eines Prüfzyklus kein neuer Zählimpuls durch die bistabilen Kippstufen BK angezeigt wird. Diese Bedingung dürfte jedoch im allgemeinen keine Schwierigkeiten bereiten, wenn sämtliche, als Zählimpulse zu wertende Steuerimpulse annähernd gleichphasig anfallen, d. h., wenn sämtliche Taktfolgen ganzzahlige Vielfache eines Grundtaktes sind, zumal bei den heutzutage verwendeten Tarifen die Impulsfolgezeit des schnellsten Zählimpulstaktes wesentlich größer ist als die Dauer für die einmalige Überprüfung der in dem Speicher SP gespeicherten Leitungsinformationen.
Abweichend von dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel für die Steuerung von Gebührenanzeigern kann eine Prüfung der in dem Speicher SP gespeicherten Leitungsinformationen LJ auch in der Weise erfolgen, daß die Signalausgänge ζ 1 bis ζ χ der die einzelnen als Zählimpuls zu wertenden Steuerimpulse zwischenspeichernden bistabilen Kippstufen BKl bis BKx über einen Ordner analog einem nach dem »one-at-a-time« arbeitenden Anrufordner zu einem individuellen Steuereingang eines Vergleichers durchschaltbar sind, der über den angesteuerten
Steuereingang auf den zugehörigen Zonenwert voreinstellbar ist. Diesem Vergleicher werden nun gleichfalls, gesteuert durch die Zentralsteuerung ZST, mit jeder Anforderung alle in dem Speicher SP zusammen mit den Adressen für die einzelnen Verbindungssätze gespeicherten Zonenkennziffern zugeführt und auf diese Weise ermittelt, ob zu dem anfordernden Zählimpuls bestimmter Zone eine zugehörige Verbindung besteht. Jedesmal, wenn die aus dem Speicher SP dem Vergleicher zugeführte Zonenkennziffer VZ mit der voreingestellten Zonenkennziffer übereinstimmt, bewirkt ein am Ausgang des Vergleichers abgegebener Steuerimpuls analog einem Steuerimpuls am Ausgang eines der Koinzidenzgatter Kl bis Kx beim erläuterten Ausführungsbeispiel über den Steuereingang Zi der Zentralsteuerung ZST, daß ein entsprechender Steuerbefehl über die Verteileranordnung A 2 zu dem durch die zugehörige Adresse gekennzeichneten Verbindungssatz RS weitergeleitet wird.
Es wird also bei jeder Anforderung durch die bistabilen Kippstufen BKl bis BKx und entsprechender Voreinstellung des Vergleichers die im Speicher SP gespeicherte Leitungsinformation LJ jeweils einmal überprüft und danach die die Anforderung auslösende bistabile Kippstufe wieder in die Ruhelage geschaltet. Beim gleichzeitigen Vorliegen weiterer Anforderung wird der Vergleicher erneut voreingestellt und die im Speicher SP gespeicherten Leitungsinformationen erneut überprüft. Dieses Wechselspiel wird so lange wiederholt, bis schließlich alle Anforderungen erledigt sind.
Die Anwendung dieses Verfahrens würde folgende schaltungstechnische Änderungen gegenüber dem gezeigten Ausführungsbeispiel bedeuten: An Stelle der Decodiereinrichtung D 2 wäre ein Vergleicher vorzusehen, dessen Signalausgang unmittelbar mit dem Steuereingang Zi für die Zentralsteuerung ZST verbunden ist und dem die bei der Überprüfung der gespeicherten Leitungsinformation LJ anfallenden Verzonungskennziffern VZ in gleicher Weise zugeführt werden. Weiterhin wäre an Stelle der Koinzidenzgatter Kl bis Kx und des Mischgatters Ml eine Ordnerstufe vorzusehen, über die die Signalausgänge zl bis zx der bistabilen Kippstufe BKl bis BKx der Reihe nach mit den zugehörigen Signaleingängen zur Voreinstellung des Vergleichers verbunden werden können. Zwar kann bei dieser Lösungsvarianten jeweils nur eine Anforderung je Speicherprüfzyklus überwacht werden. Dafür bietet diese gegenüber der zuvor beschriebenen Lösungsmöglichkeit jedoch den Vorteil, daß sie auch bei Zählimpulsfolgen angewendet werden kann, die sich nicht durch ein ganzzahliges Vielfaches eines Grundtaktes unterscheiden, so daß die Gefahr besteht, daß während der Überprüfung der gespeicherten Leitungsinformationen bereits neue Anforderungen anfallen können.
Für den Fall, daß nicht alle Teilnehmerstellen TIn mit Gebührenanzeigern ausgerüstet sind, wäre es zudem bei beiden Verfahren zweckmäßig, im Speicher SP für die Leitungsinformationen LJ einen weiteren Speicherabschnitt vorzusehen, in den eine Angabe über das Vorliegen eines Gebührenanzeigers, beispielsweise zusammen mit der Rufnummer A des rufenden Teilnehmers, eingespeichert werden kann. Durch diese zusätzliche Leitungsinformation könnte dann in einfacher Weise verhindert werden, daß Steuerbefehle für die Aussendung von Zählimpulsen auch an solche Verbindungswege weitergeleitet werden, an die keine Teilnehmerstellen mit Gebührenanzeigern angeschlossen sind.
Da die die Gebührenzählwerke fortschaltenden Zählimpulse, die gleichzeitig für die Steuerung der Gebührenanzeiger an den Teilnehmerstellen dienen, mit den den Beginn einer gebührenpflichtigen Verbindung anzeigenden Meldeimpulsen nicht synchronisiert sind und demzufolge, wie bereits vorhergehend
ίο erläutert, erst mit Vorliegen des Gebührenzählerstandes am Ende eines Gespräches an Hand der Differenz beider Gebührenzählerstände zu Beginn und am Ende eines Gespräches entschieden werden kann, ob die Zahl der ermittelten Gebühreneinheiten gegebenenfalls um eine weitere Gebühreneinheit zu erhöhen ist, ist in Anlagen mit Gebührenanzeigern zusätzlich sicherzustellen, daß vor Auslösen einer Verbindung gegebenenfalls noch ein Zählimpuls nachgesendet werden kann, damit in jedem Falle die vom Gebührenanzeiger angezeigte Zahl von Gebühreneinheiten mit der tatsächlich berechneten übereinstimmt. Zu diesem Zweck ist mit der Steuerübertragung St-Ue für den Gebührenspeicher G-SP ein Differenzbilder Sub gekoppelt, der bei der Übergabe der beiden Gebührenzählerstände GZm und GZe aus dem Speicher SP für die Leitungsinformationen unmittelbar die Differenz beider Gebührenzählerstände ermittelt und gegebenenfalls über die Signalleitung η einen Nachsendebefehl an die Zentralsteuerung ZST abgibt, die dann abhängig von der zugehörigen Adresse des beteiligten Verbindungssatzes RS diesen Befehl in bereits beschriebener Weise weiterleitet. Die Auslösung der Verbindung erfolgt in diesem Falle erst nach Vorliegen der Entscheidung über die Nachsendung eines weiteren Zählimpulses bzw. nach Beendigung der Zählimpulsgabe.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Ermittlung der je Verbindung anfallenden Kosten aus Zeit und Zone in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Speicherung der für eine Verbindung und für die Gebührenerfassung maßgebenden Leitungsinformationen an zentraler Stelle, dadurch gekennzeichnet, daß die je Entfernungszone in unterschiedlicher Folge von einem zentralen Tatkgeber {TG/TN) gelieferten Steuerimpulse als Zählimpulse unmittelbar je einem zonenindividuellen, zentralen Zählwerk (GZl bis GZx) zugeleitet werden, die mit Auswahl- und Ableseschaltgliedern gekoppelt sind, daß jeweils zu Beginn und am Ende einer jeden Verbindung abhängig von der Entfernungszone (z. B. 1) der Zählerstand des entsprechenden Zählwerkes (z.B. GZl) abgelesen wird und daß am Ende einer jeden Verbindung die fälligen Gebühreneinheiten in bekannter Weise durch Subtraktion eines der beiden Zählerstände vom anderen ermittelt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den einzelnen Zählwerken zugeleiteten Steuerimpulsfolgen des Taktgebers (TG/TN) gegenüber der entsprechenden Zählimpulsfolge eine um den Faktor η erhöhte Frequenz aufweisen und einem den eigentlichen Gebührenzählwerken (GZl bis GZx) jeweils vorgeschalteten η-stufigen Zählwerk (TZl bis TZx) zugeleitet werden, deren Zählerstände jeweils
709 689/78
zusammen mit denen der Gebührenzählwerke (z. B. GZl) abgelesen und verarbeitet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von nach Dekaden unterteilten Zählwerken die Zählerstände beider Zählwerke (z. B. TZl und GZl) je Zone zu einer Dezimalzahl zusammengefaßt und als solche subtrahiert werden und daß bei.einer von einer ganzen Zahl abweichenden Differenz die als Differenz ermittelte Dezimalzahl auf die nächst höhere ganze Zahl abgerundet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei nichtdekadischen Zählwerken, z. B. rein dualzählenden Zählwerken, die Zählerstände beider Zählwerke (ζ. Β. ΓΖ1 und GZl) je Zone getrennt subtrahiert werden und daß bei einer von Null abweichenden Differenz der Zählerstände der vorgeschalteten Zählwerke (z. B. TZ1) und gleichem Vorzeichen der Teilergebnisse beider Zählwerke die Zahl der er- ao rechneten Gebühreneinheiten um eine Einheit erhöht wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 für Anlagen mit Gebührenanzeigern an den Teilnehmerstellen, dadurch gekennzeichnet, daß die den zonenindividuellen Gebührenzählwerken (GZl bis GZx) als Zählimpulse zugeleiteten Steuerimpulse gleichzeitig als Steuerimpulse für die Aussendung eines Zählimpulses zum Gebührenanzeiger an der zu belastenden Teilnehmerstelle dienen und daß die Aussendung eines Zählimpulses jeweils nach Überprüfen der einzelnen, gespeichert vorliegenden Leitungsinformationen (LJ) abhängig von der entsprechenden Entfernungszone (FZl bis VZX) und der jeweils zugehörigen Leitungsadresse (RS) über eine zentralgesteuerte Verteilereinrichtung (D 2 bzw. A 2) veranlaßt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem auszusendenden Zählimpuls die gespeicherten Leitungsmformationen (L/) aller bestehenden Verbindungswege nacheinander auf das Vorliegen eines entsprechenden Zonenkennzeichens (VZ) überprüft werden und daß bei Vorliegen eines entsprechenden Zonenkennzeichens die zugehörige Leitungsadresse (z.B.RS) an die zentralgesteuerte Verteilerschaltung (/4 2) mit einem die Zählimpulsgabe veranlassenden Steuerbefehl übergeben wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem auszusendenden Zählimpuls die als Teil der Leitungsinformationen (L/) gespeicherten Zonenkennzeichen (VZ) nacheinander einem Decoder (D 2) zur Überprüfung der zonenindividuellen Signalausgänge (zl bis zx) zugeleitet werden und daß bei Vorliegen eines Steuersignals die zugehörige Leitungsadresse (RS) an die zentralgesteuerte Verteilerschaltung (A2) mit einem die Zählimpulse veranlassenden Steuerbefehl übergeben wird.
8. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4 in Verbindung mit einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenzbildung der zu Beginn und am Ende eines Gespräches ermittelten Zählerstände unmittelbar nach Vorliegen derselben erfolgt, daß der dabei ermittelte Befehl zur Erhöhung der berechneten Zahl von Gebühreneinheiten um eine weitere Einheit bzw. zur Aufrundung der erhaltenen Dezimalzahl auf die nächsthöhere ganze Zahl gleichzeitig als Befehl für die Nachsendung eines weiteren Zählimpulses zum Gebührenanzeiger gewertet wird und daß eine Auslösung der Verbindung erst nach Aussendung des letzten Zählimpulses erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 689/78 11.67 © Bundesdruckerei Berlin
DES97934A 1965-07-01 1965-07-01 Verfahren zur Ermittlung der Gespraechskosten in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Withdrawn DE1254711B (de)

Priority Applications (11)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES97934A DE1254711B (de) 1965-07-01 1965-07-01 Verfahren zur Ermittlung der Gespraechskosten in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
ES0327365A ES327365A1 (es) 1965-07-01 1966-05-31 Un procedimiento para la determinacion de los costes de conferencias en instalaciones de comunicaciones, en especial de telefonia.
NL666608533A NL148471B (nl) 1965-07-01 1966-06-20 Telecommunicatie-verbindingsinrichting, in het bijzonder telefoonverbindingsinrichting, voorzien van een inrichting voor het bepalen van de per verbinding in rekening te brengen kosten in afhankelijkheid van afstandszone en tijdsduur van inbeslagneming.
US560622A US3480732A (en) 1965-07-01 1966-06-27 Charge accumulation system for telephone installations
FR67407A FR1485122A (fr) 1965-07-01 1966-06-29 Procédé pour l'établissement de la taxe de conversation dans les installations de télécommunications, en particulier dans les installations téléphoniques
AT622566A AT263865B (de) 1965-07-01 1966-06-29 Anordnung zur Ermittlung der je Verbindung anfallenden Kosten aus Entfernung und Belegungsdauer in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
CH943266A CH463581A (de) 1965-07-01 1966-06-29 Verfahren zur Ermittlung der Gesprächskosten in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
FI661754A FI45196C (fi) 1965-07-01 1966-06-30 Menetelmä puhelumaksujen nääräämiseksi viesti-, erikoisesti puhelinlai toksissa.
SE08988/66A SE331707B (de) 1965-07-01 1966-06-30
GB29338/66A GB1141068A (en) 1965-07-01 1966-06-30 Improvements in or relating to telecommunications exchange systems
BE683547D BE683547A (de) 1965-07-01 1966-07-01

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES97934A DE1254711B (de) 1965-07-01 1965-07-01 Verfahren zur Ermittlung der Gespraechskosten in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1254711B true DE1254711B (de) 1967-11-23

Family

ID=7521103

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES97934A Withdrawn DE1254711B (de) 1965-07-01 1965-07-01 Verfahren zur Ermittlung der Gespraechskosten in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

Country Status (11)

Country Link
US (1) US3480732A (de)
AT (1) AT263865B (de)
BE (1) BE683547A (de)
CH (1) CH463581A (de)
DE (1) DE1254711B (de)
ES (1) ES327365A1 (de)
FI (1) FI45196C (de)
FR (1) FR1485122A (de)
GB (1) GB1141068A (de)
NL (1) NL148471B (de)
SE (1) SE331707B (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2082764A5 (de) * 1970-03-26 1971-12-10 Materiel Telephonique

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT148932B (de) * 1936-01-27 1937-03-10 Siemens Ag Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit während der Verbindung zu betätigenden Teilnehmerzählern in der Vermittlungsstelle.
GB855975A (en) * 1958-06-10 1960-12-14 Automatic Telephone & Elect Improvements in or relating to pulse distributing arrangements
DE1171477B (de) * 1963-01-02 1964-06-04 Siemens Ag Verfahren zur zentralen Erfassung von auf Fernmeldeleitungen in wahlloser Folge anfallenden Signalimpulsen, insbesondere von Gebuehrenimpulsen in Fernsprechanlagen

Also Published As

Publication number Publication date
SE331707B (de) 1971-01-11
CH463581A (de) 1968-10-15
FR1485122A (fr) 1967-06-16
BE683547A (de) 1967-01-03
US3480732A (en) 1969-11-25
FI45196B (de) 1971-12-31
AT263865B (de) 1968-08-12
NL148471B (nl) 1976-01-15
FI45196C (fi) 1972-04-10
ES327365A1 (es) 1967-03-16
NL6608533A (de) 1967-01-02
GB1141068A (en) 1969-01-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1254711B (de) Verfahren zur Ermittlung der Gespraechskosten in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE2042792C3 (de) Einrichtung zur Ermittlung von Fernsprechgebühren
DE3142492C1 (de) Verfahren zur Übernahme der Gesprächsgebühr durch den angerufenen Teilnehmer in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlunganlagen
DE1537817B1 (de) Schaltungsanordnung zur Aufnahme und Verarbeitung von Schaltkennzeichen in Fernmelde-,insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
DE1199335B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit zentraler Gebuehrenerfassung
DE2744302C3 (de) Schaltunganordnung zur Beschränkung der Verkehrsmöglichkeit bei Externverbindungen in einer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage
DE2737811B1 (de) Schaltungsanordnung zur fuer den rufenden Teilnehmer gebuehrenfreien Verbindungsherstellung in Fernsprechanlagen
DE2248468C2 (de)
DE2558680A1 (de) Vorrichtung zur speicherung und zum ausdruck des angerufenen telefonanschlusses und der zahl der gebuehreneinheiten
DE2613868C3 (de) Anordnung zur Erzeugung von der Gebührenermittlung dienender Informationen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
DE898929C (de) Schaltungsanordnung zur Gebuehrenerfassung in Fernmeldeanlagen
DE3133530C1 (de) Verfahren zur Übernahme der Gesprächsgebühr durch den angerufenen Teilnehmer in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
DE3329094C2 (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Gebühren-Zeitzählung
DE820161C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbindungen waehrend des Gespraechs in Fernsprechanlagen
DE3005588C2 (de) Schaltungsanordnung für die Gebührenerfassung in zentralgesteuerten Fernsprech-, insbesondere Fernsprech-Nebenstellenanlagen
DE2104099C3 (de) Verfahren für die Nachzahlaufforderung an Münzfernsprechern und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
DE2741170A1 (de) Einrichtung zur aufzeichnung von daten von telefongespraechen
DE2543390C3 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Umsetzung von Analog-Signalen in Digital-Signale und von Digital-Signalen in Analog-Signale
DE2062709A1 (de) Schaltungsanordnung für kleine Nebenstellenanlagen mit den einzelnen Teilnehmeranschlüssen zugeordneten Gebührenzählern
DE2557681C2 (de) System zur Unterscheidung von Ferngesprächen und Ortsgesprächen mittels Rückwärtskennzeichen öffentlicher Vermittlungseinrichtungen
AT298570B (de) Fernsprech-Vermittlungs-Einrichtung
DE3102460C2 (de)
DE3036924C2 (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Gebührenimpulszählung
DE2109054C3 (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsan lagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Gebührenzahlung
DE2832796C2 (de) Schaltungsanordnung für kleine Nebenstellenanlagen mit teilnehmeranschlußindividueller Gebührenerfassung

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee