DE2741170A1 - Einrichtung zur aufzeichnung von daten von telefongespraechen - Google Patents

Einrichtung zur aufzeichnung von daten von telefongespraechen

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DE2741170A1
DE2741170A1 DE19772741170 DE2741170A DE2741170A1 DE 2741170 A1 DE2741170 A1 DE 2741170A1 DE 19772741170 DE19772741170 DE 19772741170 DE 2741170 A DE2741170 A DE 2741170A DE 2741170 A1 DE2741170 A1 DE 2741170A1
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/34Charging, billing or metering arrangements for private branch exchanges

Description

  • Einrichtung zur Aufzeichnung von Daten von Telefon-
  • gesprächen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Aufzeichnung von Daten der von den Teilnehmern einer Nebenstellenanlage geführten Telefongespräche. Es sind derartige Anlagen von der einfachsten bis zur kompliziertesten Ausführung bekanntgeworden. Die einfachsten Aufzeichnungseinrichtungen besitzen für jeden Teilnehmer einen mechanischen Gebührenzähler zur Bildung der Summe der für den betreffenden Teilnehmer während Amtsgesprächen angefallenen Gebühren. Diese Zähler sagen über die Art des Verkehrs der einzelnen Stationen nichts aus. Andere bekannte Einrichtungen umfassen einen Fernschreiber oder Drucker, der in chronologischer Reihenfolge Datum, Uhrzeit, Nummer des wählenden Teilnehmers, gewählte Nummer und angefallene Gesprächsgebühren aufzeichnet. Diese Einrichtungen enthalten zum Teil Schaltungsmittel, die es ermöglichen, die Aufzeichnungen auf bestimmte interessierende Verbindungen, wie Fern- oder Auslandsverbindungen oder auf die von bestimmten Teilnehmern ausgehenden Verbindungen zu beschränken. Es ist schon vorgeschlagen worden, für die Steuerung solcher Einrichtungen Mikroprozessoren zu verwenden. Die genannten Einrichtungen benötigen zwar verhältnismässig wenig Aufwand, besitzen jedoch den Nachteil, dass eine Auswertung der Aufzeichnungen nur dann mit einem tragbaren Aufwand verbunden ist, wenn die Aufzeichnungen auf den von elSzetnleX u Teilnehmern ausgehenden Verkehr beschränkt werden. Durch diese Beschränkung geht jedoch der Ueberblick über den gesamten Telefonverkehr der Anlage verloren.
  • Es ist eine weitere derartige Einrichtung bekannt geworden, welche die anfallenden Daten chronologisch auf ein Magnetband aufzeichnet, wobei dann dieses Magnetband unter Zuhilfenahme einer auch anderen Zwecken dienenden grossen Datenverarbeitungsanlage und eines dazugehörigen Druckers verarbeitet wird. Dabei ist es möglich, die Daten in beliebiger Weise geordnet auszudrucken und beliebige Statistiken zu erstellen. Die auf diese Weise erreichte Uebersichtlichkeit wird jedoch mit einem beträchtlichen Aufwand erkauft, welcher sich nur bei einer sehr grossen Anlage lohnt. Ausserdem besitzt eine derartige Einrichtung den Nachteil, dass eine sofortige Auswertung von Zwischenergebnissen nicht möglich ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Einrichtung zur Aufzeichnung von Daten gemäss der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art. Mit Hilfe dieser Erfindung wird auf wenig aufwendige Weise die Aufgabe gelöst, in einer bekannten, ausschliesslich für die chronologische Aufzeichnung von Gesprächen vorgesehenen Einrichtung die Aussagekraft der ausgedruckten Daten derart zu erhöhen und deren Auswertung derart zu erleichtern, dass diese Einrichtung in vielen Fällen eine weit aufwendigere Einrichtung, in welcher eine Zwischenspeicherung der Daten auf Magnetband und deren Auswertung in einer besondern Datenverarbeitungsanlage angewendet wird, ersetzen kann. Gegenüber der genannten aufwendigen Einrichtung bietet die Einrichtung gemäss der Erfindung ausserdem den Vorteil, dass bei Bedarf alle gespeicherten Auf zeichnungen sofort ausgedruckt werden können und dass auch interne Gespräche, welche bei Geräten mit Magnetband wegen des grossen Båndverbrauchs üblicherweise nicht berücksichtigt werden, ohne Schwierigkeiten in die Auswertungen einbezogen werden können. Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. - Gemäss einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist in den den Teilnehmern zugeordneten Bereichen des Zentralspeichers je ein Sektor für die Speicherung der in der Form einer weiteren Kategorie erscheinenden Anzahl der Belegungen vorhanden. Weitere besondere Ausführungsformen der Erfindung betreffen Einrichtungen, welche nur einen ausgewählten Teil der von den Teilnehmern anfallenden Daten speichern. In weiteren besonderen Ausführungsformen der Erfindung werden aus den gespeicherten Summen Quotienten und Mittelwerte gebildet und die Ergebnisse wiederum eingespeichert.
  • Weitere besondere Ausführungsformen betreffen Einrichtungen, in denen gespeicherte Daten der Druckeinrichtung nur dann zugeführt werden, wenn mindestens einer der zum Druck in Frage kommenden Werte einen bestimmten Vorgabewert überschreitet.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels erklärt.
  • Die Figur zeigt ein stark vereinfachtes Blockschema einer Nebenstellenanlage mit einer Einrichtung zur Aufzeichnung der dort anfallenden Gesprächsdaten. Der Einfachheit halber ist dabei eine Anlage mit lediglich 3 Teilnehmern und zwei Amtsleitungen dargestellt.
  • Es versteht sich natürlich von selbst, dass die Aufzeichnungseinrichtung in erster Linie für Anlagen mit Teilnehmerzahlen von 50 und mehr in Frage kommt.
  • An die Zentrale 4 der Nebenstellenanlage sind die Teilnehmer 1 über zweidrähtige Leitungen 2 angeschlossen. Die Zentrale 4 ist mit den beiden Amtsleitungen 6 an eine öffentliche Zentrale angeschlossen, welche bei abgehenden Verbindungen die dabei verrechneten Gebühren in der Form von eine über dem Sprachband liegende Frequenz aufweisenden Impulsen der betreffenden Amtsleitung überlagert. Diese Gebührenimpulse werden von den Umsetzern 5 ausgefiltert, in Gleichstromimpulse umgesetzt und über eine besondere der betreffenden Amtsleitung zugeordnete dritte Ader der Nebenstellenzentrale 4 zugeführt. Bei jeder durch die Zentrale hergestellten Amtsverbindung wird ausser beiden Gesprächsadern auch die dritte dem Teilnehmer zugeordnete Ader 3 Mit der entsprechenden Ader der Amtsleitung verbunden. Ueber diese je einem Teilnehmer zugeordneten Adern 3 werden somit die dem betreffenden Teilnehmer zu belastenden Gebühren als Gleichstromimpulse übermittelt.
  • An den Abtastmultiplexer 7 sind die Gebührenleitungen 3 direkt und die Teilnehmerleitungen 2 je parallel zu den Stationen 1 über nicht dargestellte Optokoppler angeschlossen. Der Abtastspeicher 9 weist für jeden Teilnehmer einen Bereich mit mehreren Speicherplätzen auf. Die Abtaststeuerung 8 veranlasst nun den Abtastmultiplexer 7, die Teilnehmer- und Gebührenleitungen nacheinander anzuschalten, wobei die Abtaststeuerung deren Zustand prüft und jeweils den gefundenen Zustand an einem dem betreffenden Teilnehmer zugeteilten Speicherplatz im Abtastspeicher speichert. Die Abtaststeuerung 8 führt ausserdem eine Teilverarbeitung dieser gespeicherten Werte durch. Sie steht mit dem Daten-Zuordner 12 in Verbindung, welcher mit Hilfe der Ein- und Ausgabestromkreise 13 Daten in den Zentralspeicher 17 einspeichert.
  • Der Mikroprozessor 14, welcher in bekannter, nicht dargestellter Weise eine Steuereinheit, einen Programmspeicher und einen Arbeitsspeicher enthält, übergibt und entnimmt über die Ein- und Ausgabestromkreise 13 dem Zentralspeicher 17 Daten. Der Zentralspeicher ist in die beiden Bereiche 18 und 19 aufgeteilt, wobei der Bereich 18 der chronologischen Aufzeichnung der auf den Teilnehmer- und Gebührenleitungen ablaufenden Vorgänge dient, während der Bereich 19 der Aufzeichnung von den Teilnehmern zugeordneten Daten dient.
  • An den Mikroprozessor 14 ist über die Drucker-Anpassung 15 ein Drucker 16 angeschlossen. Dieser Drucker enthält auch eine Tastatur, mit welcher ein Teil des Programms des Mikroprozessors geändert und Befehle zum sofortigen Druck von bestimmten im Zentral speicher gespeicherten Daten gegeben werden können.
  • Eine Uhr 11 stellt eine Minuten, Stunden, Tage und Monate enthaltende Zeitangabe sowohl dem Daten-Zuordner 12 als auch dem Mikroprozessor 14 zur Verfügung Ein Speicher-Zuordner 10 stimmt die Arbeitsweise des Daten-Zuordners 12 und des Mikroprozessors 14 derart aufeinander ab, dass immer nur eine der beiden Einrichtungen in den Zentralspeicher einspeichert oder ihm Daten entnimmt.
  • In der Folge wird nun dargelegt, wie die besc1riebenen Teile zusammen arbeiten, wobei ein grosser Teil dieser Zusammenarbeit vom Mikroprozessor mit hilfe des in ihm gespeicherten Programms gesteuert wird.
  • Die Abtaststeuerung 8 mit dem Abtastmultiplexer 7 und dem Abtastspeicher 9 arbeiten unabhängig vom Mikroprozessor 14. Die Abtaststeuerung 8 steuert den Multiplexer 7 derart, dass er die Leitungen 2 und 3 der Reihe nach nach ihr durchschaltet. Der Abtastrhythmus ist dabei so schnell gewählt, dass eine Leitung während eines Wahl-oder Gebührenimpulses mehrmals abgetastet wird. Abtaststeuerung und Abtastspeicier stellen nun den Anfang oder das Ende einer Belegung, die gewählten Ziffcrn und die eintreffenden Gebüllrenilllpulse fest.
  • Diese zu einer Belegung gehörenden Abtastergebnissewerden nun in einem freien Bereich in dem der chronologischen Aufzeichnung zugeordneten Bereich 18 des Zentralspeichers eingespeichert und mit der von der Uhr 11 erhaltenen Zeit des Belegungsbeginns versehen.
  • Eine beendigte Belegung wird vom Mikroprozessor 14 festgestellt.
  • Er bildet alsdann die Differenz zwischen der gespeicherten, dem Anfang der Belegung entsprechenden und der momentanen Uhrzeit und ergänzt die auf die betrclfende Belegung bezüglichen gespeicherten Daten durch die auf diese Weise gefundene Belegungszeit. In Abhängigkeit von der frei gewählten Proyrammierung des Mikroprozessors wird nun entschieden, ob diese Daten der Druckeinrichtung 16 zugeführt werden soll oder nicht. Normalerweise werden, um die Uebersicht nicht zu verlieren, nur die Daten von wenigen Verbindungen ausgedruckt, indem das Drucken z.B. auf Auslandsverbindungen, auf die von einzelnen Teilnehmern ausgehenden oder auf die nach bestimmten Teilnehmern aufgebauten Verbindungen beschränkt wird.
  • Wie bereits kurz erwähnt wurde, besitzt der Zentralspeicher 17 ausser dem Bereich 18, in welchem die den einzelnen Belegungen zugeordneten, gegebenenfalls auszudruckenden Angaben gespeichert sind, einen Bereich 19 mit den einzelnen Teilnehmern zugeordneten Teilen welche je in verschiedene Sektoren unterteilt sind. In diesen Sektoren sind auf den betreffenden Teilnehmer bezügliche verschiedene Kategorien von Summen gespeichert. Als Kategorien werden dabei die Gebühren, die Belegungszeiten und die Anzahl der Belegungen bezeichnet.
  • Nachdem der Mikroprozessor 14 gemäss dem ihm vorgeschriebenen Programm bei der Behandlung einer beendeten Belegung die Belegungszeit ausgerechnet und gegebenenfalls den Druck veranlasst hat, speichert er von jeder der genannten Kategorien einerseits die in dem dem betreffenden Teilnehmer zugeordneten Teil und anderseits die in bezug auf die betreffende Belegung gespeicherten Daten aus. Alsdann werden die aus den dem Teilnehmer zugeordneten Sektoren entnommenen Summen je um den aus den Daten der Belegung stammenden Wert vermehrt und die vergrösserten Summen wieder in die Sektoren eingespeichert, aus denen sie entnommen wurden.
  • Eine entsprechende Programmierung des Mikroprozessors und eine entsprechende Disposition von den Teilnehmern zugeordneten Speicher-Sektoren erlaubt für die einzelnen Teilnehmer die Speicherung von weiteren Kategorien von Summen der Gebühren, der Zahl der Belegungen und der Belegungszeiten, wobei in den diesen weitern Kategorien angehörenden Summen nur die betreffenden Daten von Belegungen enthalten sind, die bestimmte Bedingungen erfüllen. Solche Bedingungen sind z.B. das Vorhandensein von Gebührenimpulsen, einer bestimmten gewählten Nummer oder einer Nummer mit bestimmten Anfangsziffern, z.B. 0 oder 00, wodurch in jenen Sektoren nur die Daten von gebührenpflichtigen Verbindungen, von Verbindungen nach einem bestimmten Teilnehmer, von Inlands- oder von Auslandsferngesprächen festgehalten werden. Ein bestimmter in den Daten einer abgeschlossenen Belegung enthaltener und in dem der chronologischen Aufzeichnung des Zentralspeichers entsprechenden Bereich 18 festgehaltener Wert wird somit nicht immer nur zu einer sondern, entsprechend dem Grad der Erfüllung der gestellten Bedingungen durch diese Daten, gegebenenfalls auch zu in mehreren Sektoren des betreffenden Teilnehmers enthaltenen, mehreren Kategorien angehörenden Summen hinzugezähl t.
  • Nachdem alle in den den Teilnehmern zugeteilten Sektoren zu speichernden Daten einer beendeten Belegung in den betreffenden Sektoren gespeichert sind, werden die der nun fertig verarbeiteten Belegung entsprechenden Daten im Bereich 18 des Zentralspeichers gelöscht, so dass der betreffende Speicherbereich wiederum für die Einspeicherung der Daten einer neuen Belegung zur Verfügung steht.
  • Die in den den Teilnehmern zugeordneten Sektoren im Bereich 19 des Zentral speichers gespeicherten Summen werden dank einer entsprechenden Programmierung des Mikroprozessors aufgrund von besonderen Befehlen weiter verarbeitet. Solche Befehle können einerseits von Iland am Drucker 1G und anderseits selbsttätig periodisch, z.B. täglich um Mitternacht, oder jeden Monat gegeben werden. In der Folge werden die verschiedenen Möglichkeiten der Weiterverarbeitung der verschiedenen Kategorien der den Teilnehmern zugeordneten, in den verschiedenen Sektoren gespeicherten Daten beschrieben.
  • Aus der Summe der Belegungszeiten für einen bestimmten Teilnehmer und der Zahl der vom betreffenden Teilnehmer verursachten Belegungen kann ein Quotient gebildet werden, welcher die durchschnittliche Belegungszeit angibt und welcher danach als besondere Kategorie in einen besonderen, dem betreffçnden Teilnehmer zugeordneten Sektor des Zentralspeichers eingespeichert wird. In gleicher Weise können solche Quotienten auch für die ausschliesslich auf Verbindungen mit bestimmter Kennzahl bezüglichen Belegungszeiten, für die gesamten oder die auf bestimmte Arten von Verbindungen beschränkten, dem betreffenden Teilnehmer belasteten Gebühren gebildet werden.
  • Es ist durch geeignete Programmierung des Mikroprozessors auch möglich, durch Addition und Division von den je einer bestimmten Kategorie angehörigen Summen oder Quotienten sämtlicher Teilnehmer einen Mittelwert zu bilden und die Ergebnisse an besondern Stellen in den Zentralspeicher einzuspeichern.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, für eine bestimmte Kategorie die Gesamtsummen zu bilden, die prozentualen Anteile der einzelnen Summen an der Gesamtsumme auszurechnen und das Ergebnis an einem besonderen Platz zu speichern.
  • Von den besonderen Befehlen zur Verarbeitung der in bezug auf die Teilnehmer gespeicherten Daten sind ausser den beschriebenen auch solche darunter, welche die Summen flnd Quotienten samt den zugehörigen Teilnehmernummern der Druckeinrichtung 16 zuführen. Dies kann dabei mit oder ohne Löschung der betreffenden Summen im Speicher geschehen. Es ist dabei empfehlenswert, die verschiedenen Kategorien von Summen täglich auszudrucken ohne sie zu löschen und nur jeden Monat die Quotienten und die Durchschnittswerte zu bilden, alle Kategorien der Druckeinrichtung zuzuführen und sie im Speicher zu löschen. Damit kann der Inhalt des Speichers weitgehend gegen Verlust durch Betriebsstörungen und Speisungsausfälle gesichert werden, indem höchstens die innerhalb eines Tages angefallenen Daten verloren gehen können.
  • Es empfiehlt sich, den Drucker derart zu steuern, dass er jeweils die Daten für jeden Teilnehmer in einer Zeile aufführt. Wird jedoch für alle Teilnehmer nur der Drucker von je einer Kategorie von Daten, z.B. der Summe der Gesprächstaxen, verlangt, ist die Darstellung in Matrixform angezeigt, d.h. dass auf jeder Zeile je die Daten von 10 Teilnehmern mit aufeinanderfolgenden Nummern und den Endzahlen 0...9 stehen und jeweils die Daten der Teilnehmer mit der gleichen Endzahl eine Kolonne bilden.
  • Oft besteht das Bedürfnis, nur die Gesprächsdaten von Teilnehmern zu erfassen, welche in einer oder mehreren Beziehungen auffallende Werte aufweisen. So ist es möglich, dem Mikroprozessor für mindestens einen Teil der Kategorien von Summen und Quotienten Vorgabewerte einzugeben und ihn zu veranlassen, die Summen und Quotienten für einen Teilnehmer nur dann der Druckeinrichtung zuzuführen, wenn von mindestens einer der Summen oder einem der Quotienten der betreffende Vorgabewert überschritten wird. Dabei ist es vorteilhaft, beim Drucker alle den Vorgabewert überschreitenden Werte mit einem besondern Zeichen, z.B. mit einem Asterisk, zu versehen. Der Mikroprozessor kann auch derart programmiert sein, dass er überall als Vorgabewerte die Mittelwerte der betreffenden Kategorien verwendet.
  • Durch den Umstand, dass für die Zusammenstellung der den Kategorien angehörigen Summen pro Teilnehmer nur eine einzige Druckzeile notwendig ist, gestattet die beschriebene Einrichtung trotz eines kleinen Aufwandes, einen Ueberblick über den Telefonverkehr der einzelnen Teilnehmer zu gewinnen, wobei auch der interne Verkehr der Teilnehmer in die Aufzeichnungen eingeschlossen werden kann. Besonders grosse Entlastungen bei der Ueberwachung des Telefonverkehrs ergeben sich durch die Quotientenbildung und insbesondere durch die Einführung von Vorgabewerten, da im letztgenannten Falle nur über den Verkehr derjenigen Teilnehmer gedruckte Angaben gemacht werden, bei denen die besonders grosse Häufigkeit der Gesamtzahl der Gespräche oder nur der Auslandsgespräche oder die besonders lange Dauer oder der besonders hohe Preis der einzelnen Gespräche auffällt. Mit der gleichen Einrichtung können dann die Gespräche eines in diesem Sinne auffallenden Teilnehmers in Zukunft chronologisch mit sämtlichen Gesprächsdaten ausgedruckt werden, so dass sich ein von den Erwartungen abweichender Telefonverkehr, sofern die Abweichung nicht nur einmalig ist, mit einem sowohl technisch als auch arbeitsmässig kleinen Aufwand überwachen lässt.
  • Sofern Kategorien geschaffen werden, bei denen ausschliesslich Belegungen mit Wahl einer bestimmten Teilnehmernummer zusammengezählt werden, können die Daten des gesamten Verkehrs nach einem bestimmten Teilnehmer aufgezeichnet werden. Diese Art der Aufzeichnung ist dann interessant, wenn untersucht werden soll, ob sich für den Verkehr nach einem bestimmten Teilnehmer, z.B. einem Filialbetrieb, die Einrichtung einer Mietleitung lohnt.

Claims (16)

  1. Patentansprüche: Einrichtung zur Auf zeichnung von Daten der von den Teilnehmern einer Nebenstellenanlage geführten Telefongespräche mittels einer Druckeinrichtung, mit den Teilnehmern einzeln zugeordneten Mitteln zur Erfassung des Anfangs und des Endes von Belegungen und/oder des Auftretens von Gebührenimpulsen, mit einem Zentralspeicher und einem eine Steuereinheit, einen Programmspeicher und einen Arbeitsspeicher enthaltenden Mikroprozessor zur Ausrechnung der Dauer dieser Belegungen und mit Mitteln zur Speicherung der auf diese Weise erfassten, in der Form von Abwicklungszeiten und Gebühren erscheinenden verschiedenen Kategorien von Daten in einem einer chronologischen Aufzeichnung zugeordneten Bereich des Zentralspeichers und zur Ausgabe mindestens eines nach bestimmten Gesichtspunkten ausgewählten Teils der im Zentralspeicher enthaltenen Daten an die Druckeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass bestimmte Teile des Zentralspeichers (17) je den verschiedenen Teilnehmern zugeteilt sind, dass jeder dieser Teile seinerseits in mehrere, je den einzelnen beim betreffenden Teilnehmer erfassten Kategorien von Daten zugeordnete Sektoren zur Speicherung von entsprechenden Daten-Summen aufgeteilt ist und dass der Mikroprozessor (14) in einer Weise programmiert ist, gemäss welcher er die neu erfassten, den genannten Kategorien angehörenden in den den chronologischen Aufzeichnungen zugeordneten Bereich (18) des Zentralspeichers (17) eingespeicherten Daten den ihrer Herkunft und Kategorie entsprechenden Sektoren zuordnet, die dort gespeicherten Summen um die betreffenden neu erfassten Daten vermehrt und in Abhängigkeit von besonderen Befehlen die in den verschiedenen Sektoren gespeicherten Summen einer weiteren Verarbeitung zuführt.
  2. 2. Einrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den den Teilnehmern zugeordneten Teilen (19) des Zentralspeichers (17) je ein Sektor für die Speicherung der in der Form einer weitern Kategorie erscheinenden Anzahl der Belegungen vorhanden ist.
  3. 3. Einrichtung nach dem Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den den Teilnehmern zugeordneten Teilen (19) des Zentralspeichers (17) je mehr als ein Sektor für die Speicherung von mindestens einer der genannten Kategorien von Summen vorhanden ist und dass der Mikroprozessor (14) in einer Weise programmiert ist, gemäss welcher er bestimmten Sektoren nur dann die ihnen zugeordneten Daten zuweist, wenn bestimmte Daten der betreffenden Belegung bestimmte Bedingungen erfüllen.
  4. 4. Einrichtung nach dem Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die bestimmten Bedingungen im Eintreffen von Gebührenimpulsen für die betreffende Belegung bestehen.
  5. 5. Einrichtung nach dem Anspruch 3, in welcher in dem der chronologischen Aufzeichnung zugeordneten Bereich des Zentralspeichers auch die gewählten Nummern gespeichert werden, dadurch gekennzeichnet, dass die bestimmten Bedingungen in der Wahl einer Nummer mit bestimmten Anfangsziffern bestehen.
  6. 6. Einrichtung nach dem Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem eincm Teilnehmer zugeordneten Teil (19) des Zentralspeichers ausser den Sektoren zur Speicherung der Summen der genannten Kategorien von Daten noch weitere Sektoren vorhanden sind und dass der Mikroprozessor (14) derart programmiert ist, dass er aufgrund eines ihm eingegebenen besondern Befehls aus den in den übrigen Sektoren des gleichen Teilnehmers gespeicherten Summen Quotienten bildet und diese Quotienten als weitere Kategorien in die genannten weitern Sektoren einspeichert.
  7. 7. Einrichtung nach dem Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zu teilenden Summen Gebührenimpulse und/oder Abwicklungszeiten betreffen und dass diese Summen durch die Anzahl der Belegungen geteilt werden.
  8. 8. Einrichtung nach dem Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige Programmierung des Mikroprozessors (14), dass er aufgrund eines besonderen Befehls aus den der gleichen Kategorie angehörigen Summen der verschiedenen Teilnehmer durch Addition und Division einen Mittelwert bildet und diesen Mittelwert in einem ausschliesslich der betreffenden Kategorie zugeordneten Sektor des Zentralspeichers (17) einspeichert.
  9. 9. Einrichtung nach dem Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine derartige Programmierung des Mikroprozessors (14), dass er aufgrund eines besonderen Befehls je aus den der gleichen Kategorie angehörigen Quotienten der verschiedenen Teilnehmer durch Addition und Division einen Mittelwert bildet und diesen Mittelwert in einem ausschliesslich der betreffenden Kategorie zugeordneten Sektor des Zentralspeichers (17) einspeichert.
  10. 10. Einrichtung nach dem Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige Programmierung des Mikroprozessors (14), dass er aufgrund eines besonderen Befehls je von sämtlichen einer bestimmten Kategorie angehörigen Summen der verschiedenen Teilnehmer durch Addition und Division deren Anteil an der Gesamtheit der Summen bestimmt und das Ergebnis als weitere Kategorie in einen weitern dem betreffendem Teilnehmer zugeordneten Sektor des Zentralspeichers (17) einspeichert.
  11. 11. Einrichtung nach dem Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige Programmierung des Mikroprozessors (14), dass für mindestens einen Teil der genannten Kategorien je ein bestimmter Vorgabewert speicherbar ist und dass der Mikroprozessor aufgrund eines besonderen Befehls die den verschiedenen Teilnehmern zugeordneten Summen je mit den Vorgabewerten für die betreffenden Kategorien vergleicht und für diejenigen Teilnehmer, bei denen mindestens in einer der Kategorien der gespeicherte Wert den betreffenden Vorgabewert übersteigt, die in den den betreffenden Teilnehmern zugeteilten Teilen (19) des Zentralspeichers enthaltenen Daten der Druckeinrichtung (16) zuführt.
  12. 12. Einrichtung nach dem Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine derartige Programmierung des Mikroprozessors (14), dass für mindestens einen Teil der Kategorien von Quotienten je ein bestimmter Vorgabewert speicherbar ist und dass der Mikroprozessor (14) aufgrund eines besonderen Befehls die den verschiedenen Teilnehmern zugeordneten Quotienten je mit den Vorgabewerten für die betreffenden Kategorien vergleicht und für diejenigen Teilnehmer, bei denen mindestens in einer der Kategorien der gespeicherte Wert den betreffenden Vorgabewert übersteigt, die in den den betreffenden Teilnehmern zugeteilten Teilen des Zentralspeichers (17) enthaltenen Daten der Druckeinrichtung (16) zuführt.
  13. 13. Einrichtung nach dem Ansprüchen 8 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass als Vorgabewertejeweils die Mittelwerte für die betreffenden Kategorien verwendet sind.
  14. 14. Einrichtung nach den Ansprüchen 9 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass als Vorgabewerte jeweils die Mittelwerte für die betreffenden Kategorien verwendet sind.
  15. 15. Einrichtung nach dem Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine derartige Programmierung des Mikroprozessors (14), dass diejenigen der ausgedruckten Summen, die den Vorgabewert der betreffenden Kategorie übersteigen, mit einem besonderen Zeichen versehen werden.
  16. 16. Einrichtung nach dem Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine deratige Programmierung des Mikroprozessors (14), dass diejenigen der ausgedruckten Quotienten, die den Vorgabewert der betreffenden Kategorie übersteigen, mit einem besonderen Zeichen versehen werden.
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