DE2803595C3 - Indirekt gesteuerte Vermittlungsanlage, insbesondere für Fernsprechzwecke - Google Patents

Indirekt gesteuerte Vermittlungsanlage, insbesondere für Fernsprechzwecke

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DE2803595C3 DE2803595A DE2803595A DE2803595C3 DE 2803595 C3 DE2803595 C3 DE 2803595C3 DE 2803595 A DE2803595 A DE 2803595A DE 2803595 A DE2803595 A DE 2803595A DE 2803595 C3 DE2803595 C3 DE 2803595C3
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    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
    • H04Q3/545Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised using a stored programme
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine indirekt gesteuerte Vermittlungsanlage, die insbesondere für Fernsprechzwecke vorgesehen ist Es ist bekannt, solche Vermittlungsanlagen mit Hilfe von mindestens einem
is zentralen Steuerwerk zu steuern, das mit Steuerspeichern zusammenarbeitet (siehe IEEE Transactions on Communications and Electronics, 1964, Seiten 321 bis 325). In einem dieser Steuerspeicher sind permanente Stcucrinformalioncn enthalten, welche die Arbeitsweise des zentralen Steuerwerkes bei der Verarbeitung von Informationen festlegt, die u. a. in anderen Steuerspeichern enthalten sind. Dazu gehören semipermanente Informationen über Verbindungsnetze, Teilnehmeranschlüsse und Teilnehmerberechtigungen sowie Teilnehmersonderdienste. Ferner gehören dazu variable Informationen über Vermittlungsvorgänge. Alle diese Informationen können auch in einem Speichersystem aus drei bestimmten und sich gegenseitig ausschließenden Abschnitten enthalten sein (siehe DE-AS 14 62 400). Es ist nun auch bereits bekannt, Vermittlungsanlagen mit jeweils zwei zentralen Steuerwerken auszurüsten, welche mit Steuerspeichern zusammenarbeiten, die ihrerseits ebenfalls doppelt vorgesehen sind (siehe Informationen Fernsprech-Vermittlungstechnik 1970,
J5 Heft 1/2, Seiten 20 und 21). Mit Hilfe einer Bedienungseinrichtung können in eine derartige Anlage vom Personal Informationen eingegeben und auch von dort entnommen werden.
Ks besteht nun die Aufgabe, die erwähnten semiper-
«o mancnicn Informationen über Verbindungsnetze, Teilnehmeranschlüsse und Teilnehmerberechtigungen sowie Teilnehmersonderdienste fallweise ändern zu können. Bei solchen Änderungen ist auch ein Hintergrundspeicher zu berücksichtigen, der zusätzlich für die Sicherung der in den Steuerspeichern enthaltenen Informationen vorgesehen ist, wozu er diese Informationen zusätzlich aufbewahrt Dadurch wird ermöglicht, daß bei Systemausfall verlorengegangene oder verfälschte Informationen wieder in die betreffenden Steuerspeicher übertragen werden können. Bekanntlich werden Änderungsdaten zuerst in den als Sicherungsdatei dienenden Hintergrundspeicher abgespeichert. Erst danach werden sie gegebenenfalls in die mit dem zentralen Steuerwerk zusammenarbeitenden Steuerspeicher übertragen (siehe telefon report, 1976, Heft 4, Seilen 141 bis 149, insbesondere Seite 144). Diese Verfahrensweise ist deshalb vorgesehen, weil man festgestellt hat, daß sonst der Betrieb der Anlage behindert werden würde (siehe Perspektiven 1/72,
«ι Seilen 2 bis 10, insbesondere Seite 9). Bei den bekannten Anlagen dient also der Hinlcrgrundspcicher sowohl zur Sicherung von Informationen als auch dazu, Angaben über die zu ändernden Informationen an erster Stelle aufzunehmen.
Diese bekannte Technik weist aber auch Nachteile auf. So müssen bei der Korrektur von Steuerspeichern, die semipermanente Steuerinformation enthalten, die Angaben über Änderungen von Informationen, die sich
zunächst im Hintergrundspeicher befinden, in veränderte Informationen umgearbeitet werden, die dann von den betreffenden Steuerspeichern aufzunehmen sind. In dem Hintergrundspeicher sind bei der bekannten Technik nur Angaben über die Änderungen, nicht aber die bereits geänderten Informationen enthalten. Ferner ist nachteiligerweise ein Oberlauf des Hintergrundspeichers nicht ausgeschlossen, wenn dort immer wieder Angaben über Änderungen bereits enthaltener Informationen einzugeben sind. Schließlich ist es auch nicht ohne weiteres gewährleistet, daß einander entsprechende Steuerspeicher bereits dann stets dieselben Informationen enthalten, wenn sie von einem zentralen Steuerwerk in Anspruch genommen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden. Demgemäß zeigt sie einen Weg, wie in vorteilhafter Weise bei einer Vermittlungsar.!age die Änderungen semipermanenter Informationen durchzuführen sind. Dabei wird auch berücksichtigt, daß bei einer Vermittlungsanlage solche Änderungen über die Bedienungseinrichtung veranlaßt werden können, daß solche Änderungen aber auch von Teilnehmerstellen aus veranlaßt werden können.
Bei der Erfindung wird von einer indirekt gesteuerten Vermittlungsaniage ausgegangen, die insbesondere für Fernsprechzwecke vorgesehen ist, die mit zwei zentralen Steuerwerken ausgerüstet ist, welche mit Steuerspeichern zusammenarbeiten, in denen permanente Steuerinformationen, semipermanente Informationen über Verbindungsnetze, Teilnehmeranschlüsse und Teilnehmerberechtigungen sowie Teilnehmersonderdienste und variable Informationen über Vermittlungsvorgänge enthalten sind, und die mit einer zur Informationseingabe und Entnahme dienenden Bedienungseinrichtung ausgerüstet ist Gemäß der Erfindung ist diese Vermittlungsanlage dadurch gekennzeichnet, daß ein Hintergrundspeicher vorgesehen ist, der ebenso wie die doppelt vorgesehenen Speicher für die semipermanenten Informationen als Speicher mit wahlfreiem Zugriff ausgebildet ist und zur Sicherung durch Mitaufbewahrung der semipermanenten Informationen dient, daß Änderungen semipermanenter Informationen über Verbindungssätze, Teilnehmeranschlüsse und Teilnehmcrberechtigungen über die Bcdienungscinrichtung bei Zeitzwang mittels des gerade Wartestellung habenden Steuerwerkes in den zu ihm gehörenden Speicher für semipermanente Informationen eingegeben werden, daß Änderungen semipermanenter Informationen über Teilnehmersonderdienste, die von Tcilnehmerstellen geliefert werden, mittels des gerade nicht Wartestellung habenden Steuerwerks in den zu ihm gehörenden Speicher für semipermanente Informationen eingegeben werden, und daß die geänderten Informationen danach, und zwar spätestens beim Wechsel der Wartestellung unter den zentralen Steuerwerken, in die jeweils anderen beiden Speicher für semipermanente Informationen übertragen werden.
Dadurch, daß die Änderungen semipermanenter Informationen jeweils unter Mitwirkung eines zentralen Steuerwerkes eingegeben werden, können dabei jeweils die überholten Informationen durch die geänderten Informationen sofort ersetzt werden. Änderungen, die über die Bedienungseinrichtung eingegeben werden, werden bei Zeitzwang mittels des gerade Wartestellung habenden Steuerwerkes abgewickelt, sonst können sie auch mittels des nicht Wartestellung habenden Steuerwerks abgewickelt werden. Durch solche Änderungen wird daher der laufende Vcrmiltlungsbetrieb nicht beeinträchtigt Dazu trägt auch bei, daß es sich hierbei um Informationen handelt die ohne merkliche Nachteile erst dann berücksichtigt werden können, wenn der Vermittlungsbetrieb nicht sehr stark ist also außerhalb der Hauptverkehrsstunde. Wenn dagegen Änderungen semiperrnanenter Informationen von Teilnehmerstellen geliefert werden, so werden sie mittels des gerade nicht Wartestellung habenden Steuerwerks berücksichtigl.
to Dieses Steuerwerk kann dann bei der Zuteilung des betreffenden Steuerspeichers und bei der Aufnahme und Weitergabe der Informationen mitwirken. Es handelt sich dabei um Informationen über von einer Teilnehmerstelle jeweils angeforderter Teilnehmer-
is sonderdienste. Dabei kann es sich z.B. um eine Rufweiterleitung durch Eingabe einer diesbezüglichen anderen Teilnehmernummer handeln oder um andere Sonderdienste (siehe Siemens-Zeitschrift 1956, Heft 8, Seiten 403 bis 406). Es kann sich auch darum handeln, daß ein Kurzwahldienst angefordert oder verändert wird, wozu u. a. über die betreffende Teilnehmerstelle Rufnummern von durch Kurzwahl zu erreichenden Teilnehmerstellen zu liefern sind (siehe DE-OS 14 37 009). Wenn hierbei ein zentrales Steuerwerk mitwirkt, so können extra vorzusehende Einrichtungen eingespart werden, welche für die Entgegennahme von Sonderdienstanforderungen sonst erforderlich sind. Die hierbei zu verarbeitenden Informationen sind nicht so umfangreich, daß sie den laufenden Betrieb beeinträch-
JO tigen. Demgegenüber wesentlich umfangreichere Informationen fallen an, wenn beispielsweise semipermanente Informationen über Verbindungsnetze zu ändern sind, wie es bei der Eingabe eines geänderten Kennzahlplanes der Fall ist Wie bereits angegeben,
können solche Änderungen mittels des gerade Wartestellung habenden Steuerwerkes durchgeführt werden. Dadurch, daß spätestens beim Wechsel der Wartestellung unter den zentralen Steuerwerken die geänderten Informationen in die anderen betreffenden Speicher
«ο übertragen werden, ist auch sichergestellt, daß die betreffenden Speicher rechtzeitig sich im Gleichstand befinden. Vor dem Wechsel der Wartestellung wird ja der jeweils andere Steuerspeicher normalerweise vom zugehörigen zentralen Steuerwerk nicht in Anspruch
« genommen. Damit ist aber zu rechnen, wenn ein Steuerwerk ausfüllt. Daher werden die geänderten Informationen zwcckmäßigerwcisc sofort nach ihrer Ermittlung in die betreffenden anderen Speicher übertragen.
In die Speicher für semipermanentc Informationen können auch Informationen über Änderungen des Ausbaues der Anlage eingegeben werden. Solche Informationen werden über die Bedienungseinrichtung mittels des gerade nicht Wartestellung habenden Steuerwerks eingegeben. Dabei werden vorzugsweise Zeitspannen mit verhältnismäßig geringem Vermittlungsbetrieb ausgenutzt. Solche Informationen werden auch sofort zu bereits vorhandenen Teileinrichtungen weitergegeben, die mit anderen Teileinrichtungen
fallweise zusammenarbeiten, die von der Änderung betroffen sind. Die erwähnten bereits vorhandenen Teileinrichtungen werden dadurch auf den geänderten Ausbau der Anlage eingestellt.
bie Erfindung wird anhand eines Beispiels für eine in Frage kommende indirekt gesteuerte Fcrnsprcchvermitllungsanlagc näher crliiuteri. Von dieser Vermittlungsanlage sind in der Figur die mit der Erfindung zusammenhängenden Einrichtungen gezeigt. Zu dieser
Vermittlungsanlage gehört das Koppelfeld K. an das einerseits die zu Teilnehmerstellen gehörenden Teilnehmerstationen Ti ... Tn und die zugehörigen Teilnehmerschaltungen ti... tn angeschlossen sind und an das andererseits Verbindungssätze wie die Verbindungssätze KS, GS, /5 sowie Wahlsätze WS angeschlossen sind. Die Verbindungssätze KS werden in Verbindungswege eingefügt, die zu Verbindungen gehören, welche von anderen Vermittlungsstellen her ankommend aufgebaut werden. Die Verbindungssätze GS werden dagegen in ι ο Verbindungswege eingefügt, die zu anderen Vermittlungsstellen hinführend aufgebaut werden. Die Verbindungssätze /5 werden in interne Verbindungswege der gc/.cigtcn Vcrmittlungsanlagc eingefügt. Die Wahlsätze WS dienen zur Erfassung und vorübergehenden r> Aufnahme von Wahlinformationen, die gegebenenfalls von einer der Teilnchmcrstationen Ti ... Tn geliefert werden. Die Verbindungssötze KS. GS. IS und die Wahlsätze WS stehen über die von der Koppelstcuereinriehtung Q gesteuerten Koppeleinrichtung F in Verbindung mit den Registern vi ... Vm, die zur Speicherung von Wahlinformationen dienen. Über die Sammelschiene L sind die Register mit den zentralen Steuerwerken Vl und V2 verbunden. Diese Steuerwerke wickeln die Vermittlungsvorgänge, wie Verbindungsanforderungen und Verbindungsauftrennungen ab. Dabei wirken auch die Steuerspeicher SIa, Sib, Sie und S 2a, S 2b und S 2c mit Ferner wirkt dabei die Einstelleinrichtung Emit, welche Durchschaltungen und Auftrennungen von Verbindungswegen im Koppelfeld K aufgrund von Befehlen ausführt, die von jeweils einem der zentralen Steuerwerke Vl und V2 geliefert werden, von denen jeweils eines in Wartestellung ist. Es ist außerdem noch die Bedienungseinrichtung Bund der Hintergrundspeicher H vorgesehen. Diese beiden ir> Einrichtungen sind jeweils an beide Steuerwerke Vl und V 2 angeschlossen.
Die .Steuerspeicher .SIa. Sib und Sie sind an das Steuerwerk Vl angeschlossen. Im Sleuerspeieher .S'l« sind variable Informationen über Vcrmitllungsvorgänge 4« enthalten, im Steuerspeicher Sib sind permanente Steuerinformationen und im Steuerspeicher Sie sind semipermanente Informationen enthalten. Die Steuerspeicher S 2a, S 2b und S 2c sind an das Steuerwerk V 2 angeschlossen. Die verschiedenen Informationen sind « auf diese Steuerspeicher in entsprechender Weise verteilt.
Änderungen semipermanenter Informationen über Verbindungsnetze, Teilnehmeranschlüsse und Teilnehmerberechtigungen werden über die Bedienungseinrichtung B bei Zeitzwang beispielsweise mittels des Steuerwerks Vl in den Speicher Sie eingegeben. Änderungen semipermanenter Informationen, die beispielsweise von der Teünehmerstelle Ti geliefert werden, werden dann mittels des Steuerwerks V2 in den Speicher S 2c eingegeben. Das Steuerwerk V 2 hat dabei nicht Wartestellung, während das Steuerwerk V1 Wartestellung hat. Beim Wechsel der Wartestellung werden die geänderten Informationen vom Speicher .VIi- /um Speicher S2c h/.w. vom Npoirltrr \2ι· /um mi Speicher .V It-nlKTlragiMi. AiiLlmlcm werden mc muli 111 den I lintcrgrundspeieher //übertragen.
Informationen über Änderungen des Ausbaues der Anlage werden über die Bedienungseinrichtung B über das gerade nicht Wartestellung habende Steuerwerk, ^ /.. H. über das Sieuerwerk V2 eingegeben. Außerdem werden solche Informationen noch zu anderen bereits vorhandenen Teileinrichtungen weitergegeben. Handelt es sich /.. U. darum, daß diese ücmipcnmmciUcn Informationen angeben, daß die Anzahl von vorhandenen Verbindungssätzen oder Wahlsätzen verändert worden ist, so ist eine entsprechende Information auch zur Koppelsteuereinrichtung Q weiterzugeben. Dies geschieht mit Hilfe des gerade benutzten Steuerwerks V 2. Die Koppelsteuereinrichtung Q verbindet fallweise einen dieser Sätze über die Koppeleinrichtung F mit einem der Register vi... vm. Bei der Arbeitsweise der Koppelsteuereinrichtung Q ist auch die Anzahl der vorhandenen Sätze bei der Auswahl eines Satzes mit einer Auswahleinrichtung zu berücksichtigen. Änderungen des Ausbaues der Anlage können auch zur Folge haben, daß die Anzahl der maximal zu einer Rufnummer gehörenden Ziffern verändert wird. Dementsprechende Informationen sind dann auch zu den Registern ν 1 ... vm zu übertragen, damit diese auf die maximale Anzahl von Ziffern eingestellt werden, die jeweils zu einer Rufnummer gehören. Vorzugsweise werden alle solche Informationen während Zeitspannen mit verhältnismäßig geringem Vermittlungsbetrieb eingegeben und übertragen. Die Vermittlungsanlage kann auf diese Weise in den jeweils betroffenen Teileinrichtungen an die Zuschaltung oder Abschaltung von Teileinrichtungen angepaßt werden.
Zweckmäßigerweise wird der Änderungsablauf für zu ändernde Informationen jeweils für einen Speicher doppelt abgewickelt Es können dann die Änderungsergebnisse verglichen werden. Bei Abweichung können mit Hilfe der in den jeweils dabei nicht unmittelbar betroffenen Speichern enthaltenen semipermanenten Informationen im betroffenen Speicher die Anfangsinformationen wieder hergestellt werden. Waren z. B. im Speicher Sie Informationen zu ändern und ergeben sich dabei unterschiedliche Änderungsergebnisse, so kann der Anfangszustand mit Hilfe der im Hintergrundspeicher H enthaltenen Informationen wieder hergestellt werden. Abweichungen bei den Änderungsergebnissen werden über die Bedicnungscinrichtung B gemeldet und können als I-ehleralarm gewertet werden.
Die in der Vermittlungsanlage vorgesehenen Speicher für semipermanente Informationen müssen einen wahlfreien Zugriff haben, damit bei den Änderungen direkt die betreffenden Informationen erfaßt werden können. Bei den Speichern Sic. S2cund //handelt es sich also um RAM-Speicher. Als Speicher Sibund S2b für permanente Informationen können dagegen PROM-Speicher verwendet werden. Die Speicher SIa und S 2a, welche variable Informationen zu erfassen haben, sind dagegen wie RAM-Speicher auszubilden. Zweckmäßigerweise wird der Hintergrundspeicher H, auch wenn er als RAM-Speicher ausgebildet ist durch zusätzliche Hilfsmittel gegen Stromausiall geschützt damit keine Informationen verlorengehen. Zu diesem Zweck können z. B. die einzelnen Speichereinheiten mit kleinen Nickelsammlern ausgerüstet werden, welche die Stromversorgung sichern.
Zusammenfassung
indirekt gesteuerte Vermittlungsanlagc, insbesondere für Fernsprechzwecke, mit zwei zentralen Steuerwerken CVl, V2\ mit Steuerspeichern (S la, S ib, S ic;S2a, S 2b, S 2c) und mit einer Bedienungseinrichtung (B). Es ist ein Hintergrundspeicher (H) vorgesehen, der ebenso wie die doppelt vorgesehenen Speicher (S ic. S2c) für die semipermanenten Informationen als Speicher mit

Claims (5)

Patentansprüche:
1. indirekt gesteuerte Vermittlungsanlage, insbesondere für Fernsprechzwecke, die mit zwei zentralen Steuerwerken ausgerüstet ist, welche mit Steuerspeichern zusammenarbeiten, in denen permanente Steuerinformationen, semipermanente Informationen über Verbindungsnetze, Teilnehmeranschlüsse und Teilnehmerberechtigungen sowie Teilnehmersonderdienste und variable Informationen über Vermittlungsvorgänge enthalten sind, und die mil einer zur Informationseingabe und Entnahme dienenden Bedienungseinrichtung ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hintergrundspüicher (H) vorgesehen ist, der ebenso wie die doppelt vorgesehenen Speicher (S lc, S2c) für die semiperinancnlcn Informationen als Speicher mit wahlfreiem Zugriff ausgebildet ist und zur Sicherung durch Mitaufbewahrung der semipermanenten Informationen dient, daß Änderungen semipermanenter Informationen über Verbindungssätze, Teilnehmeranschlüsse und Teilnehmerberechtigungen über die Bedienungseinrichtung (B) bei Zeitzwang mittels des gerade Wartestellung habenden Steuerwerks (z. B. Vl) in den zu ihm gehörenden Speicher (S \c) für semipermanente Informationen eingegeben werden, daß Änderungen semipermanenter Informationen über Teilnehmersonderdienste, die von Teilnehmerstellen (z. B. Ti) geliefert werden, mittels des gerade nicht Wartestellung habenden Steuerwerks (V2) in den zu ihm gehörenden Speicher (S2c) für semipermanente Informationen eingegeben werden, und daß die geänderten Informationen danach, und zwar spätestens beim Wechsel der Wartestellung unter den zentralen Steuerwerken (Vi, V 2), in die jeweils anderen beiden Speicher (.9 Ic bzw. 52c, H) für scmipcrnuincnlc Informationen übertrugen werden.
2. Vcrmittlungsanlagc nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Speicher (S lc, S 2c. H)für semipermanente Informationen auch Informationen über Änderungen des Ausbaues der Anlage eingebbar sind, daß solche Informationen über die Bedienungseinrichtung (B) mittels des gerade nicht Wartestellung habenden Steuerwerkes (z. B. V 2) eingegeben werden, und zwar vorzugsweise während Zeitspannen mit verhältnismäßig geringem Vermittlungsbetrieb, und daß solche Informationen auch sofort zu bereits vorhandenen Teileinrichtungen weitergegeben werden, die mit anderen Teileinrichtungen fallweise zusammenarbeiten, die von den Änderungen des Ausbaues betroffen sind.
3. Vermittlungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Informationen über Zuschaltung oder Abschaltung von Verbindungssätzen (KS, GS, IS), Wahlsätzen (WS) oder anderen Teileinrichlungenfv 1... vm\ Ti... Tn) eingebbar sind.
4. Vcrmiltlungsanlagc nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ändcrungsabluuf für zu ändernde Informationen jeweils für einen Speicher (z.U. .VIc^ doppelt abgewickelt wird, daß die Änderungsergebnisse verglichen werden und daß bei Abweichung mit Hilfe der in den jweils dabei nicht unmittelbar betroffenen Speichern (S2c, H) enthaltenen semipcrmancntcn Informationen im betroffenen Speicher (S ic)die Anfangsinformationen wieder hergestellt werden.
5. Vermittlungsanlage nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß Abweichungen bei Änderungsergebnissen Ober die Bedienungseinrichtung (B) als Fehleralarm gemeldet werden.
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