DE1537851A1 - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen,insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit zentralen und individuellen Geraeten - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen,insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit zentralen und individuellen GeraetenInfo
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- DE1537851A1 DE1537851A1 DE19671537851 DE1537851A DE1537851A1 DE 1537851 A1 DE1537851 A1 DE 1537851A1 DE 19671537851 DE19671537851 DE 19671537851 DE 1537851 A DE1537851 A DE 1537851A DE 1537851 A1 DE1537851 A1 DE 1537851A1
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Description
AKTI. 1NGküEIM1SJCItJ1"! llünch.-n,-dsn. 1 9. MRZ 196
P^ 67/3046 ,JEt.Z.: P 15 37 851
Sch ltungsanordnung für Fernmeldo&nl-.gen, insbesondere FernsprechVermittlungsanlagen
mit zentralen und individuellen Geräten.
Die Erfindung bezieht sich auf eins Schaltungsanordnung für
Feraaeldeanlngen, insbesondere Fernsprech-nl^gen mit zen-G,erätan,
insbesondere einem Zentralsteuerwerk, und
Hea/Gr
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individuellen Geräten, insbesondere yorrnittlungatüchniachen
Schultei nrichtungen (z.B. Kappclfclder mit VYegeüueh-
und Eiiiütolleinrichtungon, lOilnehmeranschlußschal tungen,
Idonti fixier er, Extern- undInternverlindungssätze, Wahlenpf
linger, Register u. dergleichen) und mit Pufferspeicher- und/oder Uncodiereinrichtungen, die iait den
individuellen Geräten über erste Übertragungiilcitungon
und den zentralen Geräten 'aber- zwei te Über trngungsleitungon
Eusarnraenschaltbar sind und zur Anpa:ji;:u:g dor
■ Zcitb-odingungon der Gerate beiderlei Art b',-i der Infornntionsübortragung
zwischen diesen ein-,;r:j'..ixs wie die
individuellen Geräte mit relativ langsam arbeitenden,
inebosondere elektromagnetisch v/irkenden SoncK-- und
Erapfangsschaltmitteln an den Übertragungsleitangen d:jr
ersten Art und andererseits wie die zentralen Geräte
mit relativ schnell arbeitenden, insbesondere elektronisch wirkenden Sende- und Empfangeschaltmi :;t-.ln an
den Ubortrrgungaleitungen der zv/eiten Art ausgestatt'jt
sind.
."Eine derartige Aufteilung der Übertragungsleiumgen
zwischen individuellen und zentralen Gliedern ijt bereits
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durch die DAL!. 1 078 631 bekannt« Hierin sind als zenr-tralo
Glieder Umwerter und als- individuelle Glieder Zählinpulogober und Wähler verschiedener Wahl stuf cn
vorgesehen. Als Pufferspeicher- und Umcodiorcinrichtungen
dienen Speicher für die Wahlaufnahme und den Wahlctufen auge ordne t-o Einstellsätze. Diese zweierlei
individuellen Glieder sind in Gruppen zusammengefasst:
Zählimpul-s'gcbor bilden eine Gruppe; weitere Gruppen bilden die Wähler der verschiedenen
Wahlstufcn.
Die genannten Pufferspeicher- und Umcodioreinrich-■tungcn
(Speicher für die Wahlaufnahme und Einstellsätzo der Wähler) sind den Gruppen fest zugeordnet.
Die Unterteilung der Übertragungsleitungen zwischen
-den individuollen und zentralen Gliedern in Übertragungsleitungen
einer ersten und zweiten Art unter
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Zwischenschaltung dor Pufferspeicher- und Umcodiorcinrichtungen
ist in der Hauptsache von Bedeutung für die Anpassung der Arbeitsgeschwindigkeiten der
Geräte beiderlei Art:
Die individuollen Geräte arbeiten beim Informationsaustausch
relativ langsam, v/eil sie aus Gründen der Wirtschaftlichkeit- mit entsprechend billigen Schaltnitteln,
z.B. Relais ausgestattet sind. Demgegenüber müssen die zentralen Geräte relativ -schnell - d.h.
ausscr bei der Informationsverarbeitung auch beim Informationsaustausch (Empfangen und Senden von
Informationen) - arbeiten, um den für sie von den individuellen Geräten anfallenden Arbeitsaufwand
auch bewältigen zu können. Die Pufferspeicher- und Umcodicreinrichtungen sind hierzu einerseits -wie
die individuellen· Geräte mit relativ langsam arbeitenden, insbesondere elektromagnetisch wirkenden
Sende- und Empfangsschaltmittcln (z.B. Relais) an den Übertragungsloitungen der ersten Art und anderer-
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seits wie die zentralen Geräte mil; relativ schnell arbeitenden,
insbesondere elektronisch wirkenden Sende-
und Empfangsschaltmittoln z.B. Transistoren an den
Übcrtrngungsleitungen der zweiten Art ausgestattet/
Durch die Aufteilung der Übertrag*ngsleitungen in
solche einer ersten und zweiten Art wird ausscrdem das
netzwerk der Übertrogungsleitungen sehr günstig ge-.stPl1TOt.,
indem die Übertragungsleitungen aller individuellen Geräte nicht bis zu den zentralen Geräten
geführt werden müssen, sondern bereits in den Übertragungslcitungen
der zweiten Art funktionell (nicht unmittelbar) zuf,arnmengefasst werden können. Dies
wird auch noch dadurch begünstigt, dass die individuellen Glieder in der bereits beschriebenen Weise
in Gruppen zusammengefasst sind, und dass diesen Gruppen Pufferspeicher- und Umcod-iereinriehtungen
individuell zugeordnet sind. Durch eine entsprechende bauliche Zusammenfassung (z.B. in einem Gestell)
können deshalb die leitungslängen der Übortragungs-
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leitungen dor ersten Art gegenüber den Leitungslängon
der tJbertragungslcitungen der zweiten Art viol kürzer
gehalten v/erden, was deshalb sehr vorteilhaft ist, weil die Übertragungsloitungcn der ersten Art gegenüber
denen der zweiten Art in sehr viel grössorer Anzahl
vorgesehen sind.
Ein Vergleich der Schaltrnittol für den Inforrnationsaus-.
tausch einerseits auf den Übertragungsleitungen der ersten Art und andererseits auf den tJbertragungsleitungen der zweiten Art ist auf in der Elektrotechnik
derzeit gebräuchliche Bauteile zu bezihen: Relativ langsam arbeitende Schaltmittel gegenüber äquivalenten5
rolfvL'iv schnell arbeitenden SchajlTnitteln - wobei beide
als Informationssende- und -empfangsschaltiriittel geeignet
sein sollen - sind z.B. Relais und Transistoren. Die vergleichbaren Schalt zeiten beiderlei Schaltrnittol
differieren um rund 4 bis 5 Zeh. erpotenzen. Es ist festzustellen, dass dieses Verhältnis wesentlich grosser
ist als das erforderliche Verhältnis der'Arbeitageschwin-
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digkeiten auf don Übortragungsleitungon beiderlei Art.
Eg ist dar urn Aufgabe dor Erfindung, unter Ausnutzung der
durch die gebräuchlichen Schaltrnittol verfügbaren Schaltsei
tnioglichkei ton eine optimal geeignete Inforinationsübertrogung
i:uin Zwecke einer möglichst wirtschaftlichen
Gestaltung des IJetzca von Über Lragungsloitungen beiderlei
Art vorzusehen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Informationen über violadrige Übertragungsleitungen
der ersten Art mit Hilfe eines Parallelcode, dagegen über Übertragungsleitung«! der zweiten Art mit Hilfe
eines Scriencode übertragen werden.
Durch die Erfindung wird der Aufwand vieladriger Übertragungslcitungen
auf die der ersten Art beschränkt, die ohnehin nur zwischen individuellen Geräten und mindestens
einer Pufferspeicher- und Umcodiereinrichtung vorlaufen.
Der Einsatz vieladriger Leitungen für Übertragungsloitungen der ersten Art ermöglicht andererseits den Einsatz
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relativ billiger und robuster Bauteile in den in grosser
Zahl vorhandenen individuellen Geräten. Die Übertragungsleitungen
der zweiten Art dagegen können als Zweidrahtlcitungcn
oder Vicrdrahtloitungcn im übertragungstechnischen ^innc ausgebildet sein, v/eil die entsprechenden
Sende- und Empfimgsschaltniittcl in den Pufferspcieher-
und Umcodicroinrichtungen und zentralen Gliedern weitaus
schnell genug arbeiten, um die Übertragung aller Informationen auch im Seriencodo zu gewährleisten.
Das ermöglicht es, Gruppen von individuellen Geräten mit eigenen- Pufferspeicher- und Umcodiereinrichtungen
zu bilden und diese deshalb in wirtschaftlicher V/eise zentral- und ferngesteuert zu betreiben, weil die
Übortragungsloitungen der zweiten Art einen gegenüber vieladrigen leitungen nur geringen Aufwand erfor-,
dern. ■
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Dor Vollständigkeit haibor sei noch darauf hingewiesen,
dasc einer violadrigen leitung zur Übertragung eines
Parallelcode eine Ilehrfroquonzcodo-Ubcrtragurislcitung
entspricht. Ebenso also ist hierfür durch
die Erfindung der Vorteil gegeben, dass auf den
Überbragungaloitungen der zv/oitcn Art anstelle eines
auf v/endigen I.Iohrfrequenzcode-ü'bertragungsvorfahren
zur Zeichenübertragung eine einzige Zeichenfrequenz aucreicht.
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In den Zeichnungen Figo 1 und 2 ist ein Ausführurigsbeispiel
der Erfindung nur in wesentlich zu ihrem Verständnis beitragenden Bestandteilen gezeigt, auf welches sie jedoch keineswegs
beschränkt ist.
In Fig= 1 ist eine Übersicht für eine erfindungsgemäße Fernp.Oi'ech-Vermittlungsanlage
gegeben,= Es sind mehrere Gruppen AFi bis AF11, AFF usw» von individuellen Geräten angedeutet»
Diese Gruppen werden nachfolgend als Arbeitsfelder bezeichnet»
Die Arbeitsfelder AFI bis AF11 sind Bestandteil einer größeren
Vermittlungsanlage,. Jedem derselben ist eine Zwischenspeicher-
und Unicodiereinrichtung AS1 bis AS11, na chf olgend als Arbeitsfeldsteuerung beseichnet, individuell zugeordnet, Die
Arbeitsfeldsteuerwerke AS1 bits'AS11 der Yermittlungsanlage stehen über Übertragungsleitungen der zweiten Art U2 mit zwei
Zentralsteuerwerken ZS1 und ZS2 in Verbindung* Die Anordnung
zweier Zentralsteuerwerke dient in bekannter Weise sowohl der
Erhöhung der Betriebssicherheit der gesamten Vermittlungsanlage
im Hinblick auf die Möglichkeit einer Pehlfunktion oder einer Betriebsunterbrechung eines Zentraisteuerwerkes, als auch der
Fehlerüberwachung durch Vergleich zweier von zwei verschiedenen Zentralsteuerwerken unabhängig voneinander gelieferter Informationen,,
Da dies nicht für das Verständnis der Erfindung wesentlich ist, ist nachfolgend vorwiegend nur noch von einem einzigen
Zentralsteuerwerk die Rede» - An die übertragungsleitungen
der zweiten Art sind auch Datenübertragungsgeräte DI, D2
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usw. angeschlossen. Diese bilden jeweils mit einem zweiten, individuell Eingeordneten Datengerät, z, B. D1', und
einer Verbindungsleitung Datenübertragungsstrecken, die
einzeln fernen Arbeitsfeldern, z. B= APF, den Informationsaustausch
mit den zentralen Steuerwerken ZS1 und ZS2 ermöglichen,, Das Datengerät D2 gehört zu einer zweiten Datenstrecke und einem weiteren, nichtgezeigten fernen Arbeitsfeld. Es ist darüberhinaus auch möglich, für mehrere, an
ein- und demselben fernen Ort gelegene Arbeitsfelder eine gemeinsame Datenstrecke vorzusehen.
Die Arbeitsfelder bestehen je aus einer Vielzahl verschieden artiger individiieller Geräte. Hierunter sind u, a„ in den
Koppelstufen A und B des dreistufigen Koppelfeldes die aus einzelnen Koordxnatenkopplern zusammengefügten Koppelgr.uppen.,
z. B. KG1 bis KGn, KGf1, KGf2 usw. zu verstehen. Jeder
Koppelgruppe, z. B0 KG1 ist eine eigene Steuerung, Z0 B0
SH, zugeordnet, die vom Arbeitsfeldsteuerwerk empfangene
Einstellbefehle ausführt. Jeweils eine Koppelgruppe mit zugeordneter Steuerung bildet ein individuelles Gerät. Individuelle
Geräte siiid ferner die Gesamtheit der Koppler der Koppelstufe C mit ihrer S-teuerungßTc. Es ist auch möglich,
diese Koppler in einem Arbeitsfeld in mehreren individuellen Geräten mit eigenen Steuerungen zusammenzufassen»
Individuelle Geräte sind ferner Verbindungssätze, Z0 B„ VS1,
für innerhalb der aus den Arbeitsfeldern AF1 bis AF11 ge-
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bildeten Verraittlungsanlage durchzuschaltende Verbindungen,
ferner Relaissätze, z„ B„ RS1 und RS2, die Verbindungsleitungen (Orte- oder "Fernleitungen) zu Vermittlungsanlagen
. an anderen Orten für ankommende und/oder abgehende Verbindungen
einzeln zugeordnet sind. Zu diesen individuellen Geräten
zählen auch Wahl empfänger, Z0 B. V/S1, mit denen Teilnehmer
für die Aufnahme der von ihnen abgegebenen Wahlinformationen
dienen, ferner vorgezogene Koppelgruppen, E0 B.
KGv, und vorgezogene einstufige Koppler, Z0 B0 Kt, die je
mit einer eigenen Steuerung, z, B0 STv und STt, ausgestattet
sind. Diese vorgezogenen Koppelgruppen und Koppler haben
eine den von herkömmlichen Verraittlungsanlagen bekannten
größeren und kleineren Wählsternschaltern entsprechende Bedeutung.
Außerdem können nichtgezeigte teilnehmerindividuelle Teilnehneronschlußschaltungen
einzeln oder in Gruppen zusammengefaßt als individuelle Geräte angeordnet sein»
Alle diese individuellen Geräte eines Arbeitsfeldes, Z0 B0
Ai11, stehen über ein Netzwerk von Übertragungsleitungen der
ersten Art, z, B0 U11, mit dem betreffenden Arbeitsfeldsteuerwerk,
Zc Bc ASl, in Verbindung. Jedes individuelle Gerät enthält
/.nschaltemittel, die vom Arbeitsfeldsteuerwerk steuerbar
sind ο Hierzu wird, sofern das Erfordernis einer Anschaltung im individuellen .Gerät vorliegt', von diesem ein
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Annchalteanreiz an das Arbeit."3-f elds teuerwerk abgegeben, der
hier identifiziert wird und zur Abgabe eines Anschaltebe-.fehles
an das betreffende individuelle Gerät führt.
Die Koppelschaltmittel mehrerer Arbeitsfelder an einem Ort
bilden ein einziges gemeinsames Koppelfeld, das lediglich aus Gründen, die mit der Gruppierung des Koppelfeldes nicht
in urfiächlichem Zusammenhang stehen( Z3 B. Zuverlässigkeit,
Srweiterungsmöglichkeiten und Fragen der Verkehrsbelastung),
in mehrere Zuständigkeitsbereiche mehrerer Arbeitsfeldsteuerwerke unterteilt ist. Das aus den Koppelschaltmitteln in den
Koppelstufen A, B und C der Arbeitsfelder AF1 bis APt1 .gebildete
Koppelfeld entspricht in seiner Ausbildung demjenigen, das Hauptgegenstand der der DAS a.........
(S 110291 VIIIa/21a3) entsprechenden Patentanmeldung ist.
Dieses Koppelfeld ist aus Kopplern in mehreren, vorzugsweise drei, über Zwischenleitungen miteinander verbundenen Koppelstufen
aufgebaut; an die Eingänge der ersten Koppelstufe (^
(Fig, 1: A) sind Teilnehmerleitungen, Verbindungsleitungen
und alle Eingänge und Ausgänge von zur Verbindungsherstellung und Verbindungsüberviachung pro Verbindung notwendigen Schaltgliedern
gleichartig angeschaltet; Ausgänge der Koppler der ersten bis vorletzten Koppelstufe, die einzeln an die Eingänge der Koppler der jeweils nachgeordneten Koppelstufe angeschlossen sind, sind in dieser jeweils nachfolgenden
Koppelstufe paarweise zusamraenschaltbar. Ein der-
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artiges Koppelfeld zeigt und beschreibt bereits die DAS 1 235 379 ο Das besondere Kennzeichen einer eigentümlichen
Ausbildung eines derartigen bekannten Koppel.t'elcles
besteht gemäß der obengenannten Auslegeschrift dai.-in, daß
von einem Koppel.teldeingang dio Ausgänge jede« der Kopplei1
Über hcjchntens einen einzigen Verbindungsweg erreichbar sind =
Dadurch ist bei einer V,regesuche von einem Koppell'eldeingang
her durch Auswahl eines dieser Ausgänge der über das Koppelfeld durchsuschaltende Vieg für die gewünschte Vorbindung
bereits eindeutig festgelegt. Das Koppelfeld ist, von seinen Eingängen zu den Ausgängen seiner Koppler gesehen, rein fächerartig
aufgebaute Trotzdem aber können zwei Koppelfeldeingänge alternativ über verschiedene V/ege miteinander verbunden
werden, indem von den beiden Koppelx'eldeingängen her
inmer mehrere geneinsame Kopplerausgänge bzw= mehrfach je
sv/ei der letzten Koppelstufe in verschiedenen Arbeitsfeldern
angehörende und über jeweils eine Zwischenleitung fe.!t
verbundene Kopplerausgänge zugänglich sind=
Die Arbeitsfelder, z. B AF1, weisen also je drei Koppelstufen
auf, deren Koppler über Zwischenlei tungen in der V/eise verbunden sind, daß je einem Kopplerausgang in der ersten
bis vorletzten Koppelstufe A und B je ein Kopplereingang
in der zweiten bis letzten Koppelstufe B und C einzeln fest zugeordnet ist» Die Ausgänge der Koppler der Koppelstufe C
sind in allen Arbeitsfeldern AF1 bis AF11 und AFi1 wenigstens
zum Teil unbeschaltet. In den Arbeitsfeldern AF1 bis AF11
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ist von diesen Ausgängen ein Teil über von Arbeitsfeld zu
Arbeitsfeld führende Zuischenleitungen ZLC einzeln paarweise
susammengeschaltet.
Den einander nebengeordneten beiden Zentralsteuerwerken ZS1
und ZS2 sind je ein Programmspeicher PS1 und PS2 zugeordnet=
Aus dem Programmspei eher entnimmt das Zentralsteuerwerk,
nach vrelcheni Programm .jeweils eine von einein Arbeitsfeld-Hteuerwork
abgegebene, im Zentrais teuerwerk aufgenommene ^j Information zu verabeiten ist. Den beiden Zentralsteuerwerker
ist außerdem ein gemeinsamer vielteiliger Informationsspeicher ZJS zugeordnet, dessen gesamte Speicherkapazität
beiden Zentralsteuerv/erken nach je v/eiligem Bedarf
zur Verfügimg steht.
Dem Ji etsv/ork von Übertragungsleitungeii der zweiten Art U2
ist ein Gerät FS zur Ein- und Ausgabe von Informationen zugeordnet, über das die Zentralsteuerwerke ZS1 und ZS2 unmittel-
bar erreicht werden können. Mit Hilfe des Gerätes PS ist es möglich,
die Funktionsweise der Zentralsteuerwerke zu prüfen
und den Speicherinhalt der Programmspeicher PS1 und PS2 zu
ändern (ausspeichern und/oder einspeichern)»
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Ferner ist dem Netzwerk von Übertragimgsleitungen der zweitem
Art ein Arbeitsfeldsteuerwerk ASE zugeordnet, das bei Störung eines der Arbeitsfeldsteuerwerke AF1 biß AF2 zu dessen
Ersatz vorübergehend an dessen Stelle eingeschaltet v/erden
kt-nn. Die Arbeitsfeldsteuerwerke sind also untereinander
einheitlich und gegenseitig austauschbar«
In Pig. 2 sind weitere Einzelheiten eines in Fig- 1 gezeigten
Arbeitsfeldsteuerwerkes AS1 dargestellte Das Arbeitßfeldsteuerwerk
steht über Übertragungsleitungen der ersten Art, z. B0 U11, mit individuellen Geräten, z, B0 der
Steuerein ichtung ST1 der Koppelgruppe KG1, und über Übertragungnleitungen
der zweiten Art U2 mit dem in Figur 1 gezeigten
Zentralsteuerwerk in Verbindungc Das in Figur 2
gezeigte Arbeitsfeldsteuorwerk kann von den individuellen
Gliedern, z. B. von der Koppelgruppensteuex-ung ST1, angefordert
werden= Hit Hilfe, des Identifizieren Jd ist das Arbeitsfeldsteuerwerk
in der Lage, unter mehreren zugleich vorliegenden Anschalteisnreizen, die über Anforderungskontakte,
z0 Bo an. eingeschaltet werden, einen auszuwählen und einen
dementsprechenden Anschaltebefehl auf das dem betreffenden Anschalteanreiz entsprechende Anschalterelais>. z. Bc Mo,
abzugeben= Die Anforderungsstrornkreise sind von jedem individuellen
Gerat einzeln an das Arbeitsfeldsteuerwerk herangeführte
Es ist jedoch ebenso auch möglich, die Anforderungskontakte, z, Bo an, der individuellen Geräte, z. B, ST1, in
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einer koordinatenförmigen Matrix vorzusehen. Dadurch kann
die Anzahl der Anforderungsstromkreise wesentlich reduziert
.werden, und zwar im günstigsten Falle auf das Zweifache
der Quadratwurzel aus der Anzahl der von einem Arbeitsfeld-.steuerwerk
bedienten individuellen Geräte. Die Anschalterelais, s. B. Mo, der individuellen Geräte liegen in einer
sich über alle individuellen Geräte erstreckenden Ansteuermatrix.
' j
Mit Hilfe von Kontakten uio des betreffenden Anschalterelais
Mo werden sowohl Sendeschaltmittel s als auch Empfangsschaltmittel
E- der Koppelfeldsteuerung &Ϊ1 wirksam geschaltet,
An dieser Stelle sei besonders darauf hingewiesen, daß die
Sendeschaltmittel s und Erapfangsschaltraittel E der Koppelgruppensteuerung
ST1 je mehrfach vorgesehen sind, und daß
Informationen zum und vom Arbeitsfeldsteuerwerk über die übertragungsleitung der ersten Art U11 mit Hilfe eines Parallelcodes
übertragen werden. Das bedeutet also, daß die mit den % Sendeschaltraitteln s und Einpfangsschaltraitteln E verbundenen
Übertragungsleitungen vieladrig sindo Die gesamte, jeweils
zu übertragende Information liegt gleichzeitig an den Adern der vieladrigen Übertragungsleitung UH.' Da einerseits die
Übertragungsleitungen der ersten Art, z» B. Uli, sich nicht
über--weite Entfernungen erstrecken, und andererseits relativ
billige Sende- und Empfangssehaltmittel eingesetzt werden können, weil diese unter Ausnutzung des Parallelcode- Übertragungsverfahrens
den Geschwindigkeitsanforderungen, für die
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Informationsübertragung voll genügen, stellt die relativ
große Anzahl sowohl der Stromkreise der Übertragungsleitungen
der ersten Art, als auch der Sende- und Empfangsschaltmittel für die Anschaltung und für die Informationsübertragung
dennoch keinen ungünstig großen schaltungstechnischen
Aufwand dar» Diese Empfangs- und Sendeschaltmittel sind im vorliegenden Falle elektromagnetische Relais bzw.
Kontakte von ihnen, Es ist jedoch auch möglich, hierfür sndero gleichwertige Schaltmittel au verwenden,
Vorbereitend für eine Beschreibung der Funkt ions v/eise des
Arboitsfeldsteuerwerkes seien zunächst einige Begriffsdefinitionen
gegeben. Wie aus den vorstehenden Erläuterungen bereits zu entnehmen ist, werden Informationen sowohl von
den individuellen Geräten zum Zentralsteuerv/erk als auch vom Zentralsteuerwerk zu den individuellen Geräten übertragen=
In jedem Falle dient das Arbeitsfeldsteuerwerk hierbei
als Zwischenglied. Die Informationsübertragung von einem individuollen Glied zum Zentralsteuerv/erk wird nachfolgend
immer als "Lesen" bezeichnet. Die umgekehrte Informationsübertragung vom Zentralsteuerwerk zu einem individuellen
Gerät wird immer als "Schreiben" bezeichnet. Dementsprechend werden im Arbeitsfeldsteuerwerk die Kriterien "lesen" und
"Schreiben" gebildet. Das Kriterium "lesen" wird im Arbeitsfeldsteuerwerk immer gebildet, wenn eine Anforderung seitens
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eines individuellen Gliedes, ζ."B0 von der Koppelgruppen-Fteueiunc
b'2'\ iitor den Anforderungskontakt an, vorliegt,
und wenn alle Schaltvorgänge vorhergehender Funktionsablliufe
beendet sind. Liegt dagegen keine derartige Anforderung seit-ens eines individuellen Gliedes vor, so wird im Arbeitsfeld steuerwerk das Kriterium "Schreiben" gebildet, das die
Bereitschaft des Arbeitsfeldsteuerwerkes 2um Ausdruck bringt,
Info■· n:ritionen aufzunehmen, die im Zentralsteuerwerk gegebenenfalls
vorliegen und an dieses Arbeitsfeldsteuerv/erk zu übertragen
sind=
Darüberhinaus kann auch der EaIl eintreten, daß weder eine
Anforderung seitens eines individuellen Gliedes vorliegt, noch daß das Arbeitsfeldsteuerwerk bereit ist, Informationen
aufzunehmenγ Dieser Betriebsaustand besteht dann, wenn ein
Arbeitsfeldsteuerv:erk mit der Verarbeitung einer Infor- ·
mation noch nicht fertig ist. In diesem Fall ist das Arbeitsfeldsteuerv.'erk
für keinerlei Informationsaustausch mit dem Zentralsteuerwerk bereite Im .Arbeitsfeldsteuerwerk wird
das Kriterium "Sperrung" gebildet»
Wie aus Figc 1 zu entnehmen ist und v/ie bereits beschrieben
v.'urdo, sind sv/ei Zentralste"ucr',/erke vorgesehen» Dementsprechend
sind die tibertragimgsleitungen U2 der zweiten Art ebenfalls
zweifach vorgesehen= Ferner sind in den Arbeitsfeldsteuerwerken Einrichtungen und Stromkreise, die der Informations-
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übertragung dienen, ebenfalls zum Teil zweifach vorgesehen» Dies ist in Figur 2 der Einfachheit halber nicht dargestellt.
Ferner sind an verschiedenen Stellen nicht gezeigte Vergleichsanordnungen
vorgesehen» Hierdurch ist es möglich, die Richtigkeit
der Informationsübertragung und Informationsverarbeitung • zu überwachen. Ferner kann auf einfache Welse sichergestellt
werden, daß bei Auftreten einer Störung an irgendeiner Stelle
der zentralen Informationsübertragungswege der Betrieb der Vermittlungsanlage trotzdem fortgesetzt werden kann«
Da diese Vorteile der Duplizierung zentraler Teile an sich
bekannt sind, ist diese Duplizierung im Ausführungsbeispiel
nur an einigen Stellen wiedergegeben.
Vom"Zentralsteuerwerk ZS1 verläuft zu allen Arbeitsfeldsteuerwerken
eine gemeinsame Übertragungsleitung U2„ In zyklischer Folge fragt es nacheinander alle Arbeitsfeldsteuerwerko
daraufhin" ab, ob" jeweils das Kriterium "lesen", "Schreiben" oder "Sperrung" vorliegt ο Hierzu v/eist jedes
Arbeitsfeldsteuerwerk eine Anschalteeinrichtung GA auf= Dieser Anschalteeinrichtung GA ist ein Adressenempfänger
AE zugeordnete Damit nun bei der zyklischen Abfrage der Arbe.itsfcldsteuerwerke durch das Zentralsteuerwerk immer
nur ein einziges Arbeitsfeldsteuerwerk sich anschaltet, wird
to
<=> jede Anschaltung durch die Aussendung der jeweiligen Adresse*
JJ des jeweiligen Arbeitsfeldsteucrwerkes vom Zentralsteuer-
Λν werk veranlaßt. Diese Adressenübertragung vom Zentralsteuer-
* (Diese Adresse darf keinesfalls mit den weiter unten noch
w im ei".*eine?"1 "bo^chr^.iebenen Adrespen der individuellen Geräte
-verwechselt v/erden)
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"werk zu einem Arbeitsfeldsteuerwerk zur zeitweiligen Anschaltung des letzteren an die Übertragungsleitung U2 der zweiten
Art kann auf verschiedenerlei Weise geschehen» Es ist möglich, eine gesonderte Adressenleitung der Übertragungsleitung U2
der zweiten Art beizuordnen« Das Zentralsteucx'werk sendet
für die erforderliche Dauer der Anschaltung die Adresse des botreffenden Arbeitsfeldsteuerwerkes aus„ Beginn und
Ende der Anschaltung sind auf einfache Weise durch Beginn
und Ende der Adressenaussendung über die Adressenleitung Λ
festgelegte
Andererseits ist es auch möglich, die Adresse des betreffenden
Arbeitsfeldsteuerwerkes, das sich an die Übertragungsleitung der zweiten Art anschalten oder von ihr abschalten
soll, über diese selbst zu übertragen« Der Adressenempfänger
jedes Arbeitsfeldsteuerwerkes'" muß hierbei mit der Übertragungsleitung
U2 der zweiten Art bleibend verbunden sein, Die Anschaltung und die Abschaltung des Arbeitsfeldsteuer-
werkes durch Goiuc Anschaltcoinrichtung GA wird vom Zentral- ^
steuerv/erk her in diesem Falle immer dadurch veranlaßt,
daß die Adresse des betreffenden Arbeitsfeldsteuerwerkes
mit einem Zusatzkriterium "Anschalten" oder "Abschalten"
auf die Übertragungsleitung U2 der aweiten Art vom Zentralsteuerv;erk
her an alle Arbeitsfeldsteuerwerke ausgesendet wird.. Hierzu ist sichergestellt, daß die Adressen mit dem
jev;eiligen Zusatzkritorium nicht verwechselbar sind mit den
übrigen über die üoextrsgun^pO eitung U2 zu übertragenden
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Informationen» Nur die Anschalteeinrichtimg des betreffenden
•Irbeitsf old Steuerwerkes reagiert hierauf in der erwünscht en»
V/ird vom Zentralntouerwerk die Anschaltung (bzw. Abschaltung)
eines Arboitsfeldsteuerwerkes an die (bzw,, von der) Übertragungsleitung
U2 der zweiten Art veranlaßt, so reagiert nur der Adressenempfänger des betreffenden Arbeitsfeldsteuerwerkes
und steuert die Koinzidenzgatter G16, Gl7, G18 und G19
cl(yr Anschalteeinrichtung GA auf (bzw* zu)0
Die Kriterien "lesen","Schreiben" und"Sperrung" werden in der
Ablaufsteuerung AB des Arbeitsfeldsteuerwerkes gebildet; das Kriterium "Lesen" wird über den Ausgang L der Ablaufsteuerung
AB und das Kriterium "Schreiben" wird über den Ausgang S von der Ablaufsteuerung abgegeben« Das Kriterium "Sperrung"
besteht darin, daß die beiden Kriterien "Lesen" und "Schreiben" zugleich abgegeben werden. Es ist aber auch möglich, das
Kriterium "Sperrung" durch das Fehlen der beiden Kriterien "Lesen" und "Schreiben" zu kennzeichnen oder hierfür einen
dritten Signalstromkreis vorzusehen.
Diese Kriterien "Lesen", "Schreiben" und "Sperrung" werden dem Zentrale to"uer\;erk angeboten. Immer-, wenn-das Zentral st eimerwerk
über die Anschalteeinrichtung GA die Anschaltung eines Arbeitsfeldsteuerwerkes an die Übertragungsleitung 1J2 der
zweiten Art veranlaßt, empfängt es eines-dieser drei Kriterien =
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Pur diu Übertragung dieser Kriterien können der Übertragungsleitung U2 der zweiten Art besondere Kritcricnleitungen beigeordnet
Werden. Es ist aber auch möglieh, diese Kriterien dem
Zcntralsteuerwerk über die Übertragungsleitung U2 der zweiten Art selbst anzubieten.
In Fig. 2 ist auch eines der beiden Endgeräte D einer Datenübertragungsstrocke
angedeutet. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist es möglieh, Arbeitsfeldsteuerwerke5 z.B. das Arbeits- ^
feldstouorwerlc AFI vom Zentralsteuerwerk her fernzusteuern.
Für diesen Fall ist es zweckmässig, in den zu eine" ferngesteuerten
Arbeitsfeldsteuerwerk führenden Zweig de Übertragungsleitung U2 der zweiten Art eine Datenstrecke einzubezicheii;
deren Endgeräte in Fig. 1 mit D1 und D1' bezeichnet
sind. Die Arbeitsweise von Datenübertragungsleitungen
ist selbst nicht Gegenstand der Erfindung und wird hier deshalb nbht weiter im einzelnen beschrieben.
liegt nun in einem Arbeitsfeldstouerwerk das Kriterium "Schreiben"
vor, so wird also ein dementsprechendes Kriterium zum
Zeiitralsteuerwerk übertragen, sobald das Zentralsteuerwerk
in bereits beschriebener V/eise die Anschaltung dec Ärbeitsfoldsteuorwcrkes
über dessen Anschalteeinrichtung GA veranlasst. Hat V"' das Zentralstouerwerk in seinem Informationsspeicher
eine an das betreffende Arbeitsfoldsteuerv/erk zu über-
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BAD OFIlGINM.
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tragende Information gespeichert, so nimmt es nun deren Übertragung an das betreffende Arbeitsfeldsteuerwerk auf"
weiter unten noch im einzelnen beschriebene Weise vor. 'liegt jedoch keine derartige Information vor, so veranlaßt
das Zentralsteuerwerk auf die beschriebene Weise, daß das
Arbeitsfeldsteuerwerk durch seine Anschalteeinrichtung GA von der Übertragungsleitung U2 der zweiten Art wieder abgeschaltet
wird,
liegt dagegen in einem Arbeitsfeldsteuerwerk das Kriterium "Sperrung" vor, wenn das Zentralsteuerwerk die Anschaltung
dieses Arbeitsfeldsteuerwerkes veranlaßt, so veranlaßt das Zentralsteuerwerk auf die beschriebene Weise die Abschaltung
des betreffenden Arbeitsfeldsteuerwerkes unabhängig davon, ob eine vom Zentralsteuerwerk an das Arbeitsfeldsteuerwerk
zu übertragende Infoitnation vorliegt oder nicht ο
Liegt dagegen in einem Arbeitsfeldsteuerwerk das Kriterium "lesen" vor, so wird es bei Anschaltung des Arbeitsfeldsteuerwerkes
an das Zentralsteuerwerk ebenfalls über die Gatter G15 und G17 übertragen» Sodann gibt das Zentralsteuerwerk
ein Kriterium an das Arbeitsfeldsteuerwerk zurück, das die Aussendung der betreffenden Information vom Arbeitsfeldsteuerwerk
über die Übertragungsleitung U2 an das Zentralsteuerv/erk einleitet. Die Information wird in mehreren Ab-
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BAD
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'schnitten übertragen» Jede leilinforraation wird gesondert
durch besondere Kriterien eingeleitet und bestätigte Dies
und die abschnittsweise Informationsübertragung sei nachfolgend näher erläutert=
Jede Information ist in mehrere Teilinforroationen unterteilt.
Alle Informationen sind vorzugsweise binär codiert, d» h. sowohl die über die Übertragungsleitungen U11 einerseits
und U2 andererseits übertragenen, als auch die in der Arboitsfeldsteuerung zwischengespeicherten und uracodierten
Informationen ο Die Umcodierung im Arbeitsfelästeuerwerk
dient zur Anpassung der Informationsübertragung auf den Übertragungsleitungen der ersten Art, z... B, U11, im Parallelcode
an die Informationsübertragung auf der Übertragungsleitung
der zweiten Art U2 im Seriencode. Die Informationen werden auf den Übortragungsleitungen der ersten Art mit Hilfe von
elektromagnetischen Relais und auf der Übertragungsleitung der zv.'eiten Art mit Hilfe von elektronischen Schaltmitteln,
z. B. Transistoren, übertragen. Die hohe Arbeitsgeschwindigkeit der letzteren dient nicht nur dazu, die Übertragungsseit
auf der zentralen Übertragungsleitung IT2 der zweiten Art 'klein werden zu lassen, sondern ermöglicht auch eine Informationsübertragung
in dem genannten Seriencode, aufgrund dessen nur wenige Übürtragungskanäle benötigt werden, Dagegen,
werden über Übertragungsleitungen der ersten Art die Informationen über1 vieladrige leitungen übertragen, Weil diese
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sich über nur relativ kurze Entfernungen erstrecken und bei
ihrer Vieladrigkoit keine hohen Kosten verursachen, können
infolge der Inxoimationsübertragung mittels Parallelcode
auch mit elektromagnetischen Relais, oder gleichwertigen
Schaltmitteln, also vorteilhaft "billigen Schalbmitteln,
geeignete Übertragimgszeiten erzielt werden <-. Ba ferner die
■Übertragungsleitungen der zweiten Art sich unter Zuhilfenahme
einer Datenübertragungsstrecke über relativ große Entfernungen erstrecken, zc B0 den Radius einer Großstadt
oder eines Knotenamtsbereiches, kann wegen der Verwendung von elektronischen Sende- und Empfangsschaltroittein, deren
Schaltzoit um den Faktor von 4 bis 5 Zehnerpotenzen kleiner
als die von elektromechanischen Relais ist, für die Informntionnübertragung
ein gegenüber Paraileleoüe-tJbertragungsverfahren
an sich langsamer arbeitendes Seriencode-Übertragimgsverfahren
dienen, das in vorteilhafter Weise den Aufv/and für Übertra^ungsleitiingen U2 der zweiten Art erheblich einzuschränken gestattet«
Es -wurde bereits ausgeführt« daß die Informationen in mehrere
feilinformationen unterteilt sind, deren Übertragung
itber die Übortracungsleitung U2 der gweiten Art abschnittsweise
mit Hilfe von steuernden Kriterien vorgenommen v/ird.
Die Inforraationcübertragung über Übertragiingsloitimgen,
s, B0 U11, der ersten Arts wird mit einem Par-allGlcoäe-
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Übertragungsverfahren durchgeführt „ Alle 'feil in format ionen
werden über die vieladrige Übertragungsleitung U11 gleichzeitig an das Arbeitsfeldsteuerwerk übertragen, Im Informationsspeicher
JS ist für jede von 4 Teilinformationen " ein Teil des Speichers JS vorgesehen: JS1, JS2, JS3 und JS4o
Ebenso ist im Befehlsspcicher BS für jede von 4 Teilinformationen
je ein Teil des Speichers BS vorgesehen: BS1, BS2, BS3 und BS4= Die unterschiedliche Bezeichnung von Informationsspeicher
JS und Befehlsspeicher BS besagt auch, daß λ es sich für das Zentralsteuerwerk in einem Fall um "lesbare"
Informationen und im anderen jail um "3chr.eibbare'' Befehle
handelt ο Diese Begriffe v/erden im folgenden beil, -"-alten,
Jede aus mehreren Teilinforraationen bestehende Information
und jeder aus mehreren Teilbefehlen bestehender Befehl ist für die Übertragung auf der Übertragungsleitung U2 der zweiten Art ergänzt durch eine Längenangabe und eine Adresself
Vor einer Informations- oder Befehlsübertragung wird als Ά
erste die I/ängenangabe übertragen» Sie sagt aus, welches
quantitative Ausmaß die nachher übertragene Information bzw. der Befehl hat» Kann deren Gesamtinhalt anstatt in
4 Teilinformationen bzw. Teilbefehlen in weniger ausgedrückt co
° werden, so wird die Informations- bzw« Befehlsübertragung
co ■
.JJ auf weniger Teilinformationen bzw. ürcilbcfölile^SeSöhränkt■.
\ Durch die vorherige langenangabe weiß der jeweilige Empfänger*
■e- und zwar das jev;eilige Arbeitsfeldsteuerwerk oder das Zentralw
*(Hierbei handelt es sich um Adressen iridivifluoller Geräte;
sie dürfen nicht mit den Adressen der Arbeitafeldsteuerv/erke
verwechselt werden.) . - - -—'.«
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Steuerwerk, wann die jeweilige Informations- bzw. Befehlsübertragung
fertig sein wird.
Außerdem geht einer jeden derartigen Übertragung eine Adressenangabe
voraus. Es wird also immer zuvor angegeben, von welchem •individuellen Gerät eine Information kommt oder für welches
individuelle Gerät ein Befehl bestimmt ist,
Eg wurde bereits ausgeführt, daß jede Information in mehrere
Teilinformationen unterteilt ist. Der größte Umfang einer Information iat durch 4 Teilinformationen bestimmte Die den
Teilinforraationen auf der Übertragungsleitung U2 der zweiten
Art unmittelbar vorausgehende Adressenangabe kann zusätzlich den Umfang von ein oder zwei Teilinformationen einnehmen.»
Die der Adressenangabe vorausgehende längenangabe nimmt
im voi'licßonden Ausführungsbeispiel maximal den Umfang einer
Te.ilinf0rmat4.0n ein.
Die längenangabe, die Adressenangabe und die maximal 4 Teilinformationen
bzw. -befehle werden in gleich großen Gruppen
von binären Codeelementen im Arbeitsfeldsteuerwerk zwischengespeichort
und umcodiert und von bzw. zu diesem übertragen; diese Umcodierung kann sich auf eine Umsetzung Parallel-/
.Seriencode und umgekehrt beschränken und kann mit der Zwischenspeicherung einen einzigen gemeinsamen Vorgang bilden,,
Die genannte Gruppe von binären Codeelementen wird im fol-
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ΡΛ 9/420/4783 - 29 4784
4785 .
4785 .
genäen als ein "Byte" (Mehrzahl: "Bj'tes") bezeichnet- Ein
ersten Byte, enthaltend die längenangabe, ein zweites und
ein dritten Byte, enthaltend die Adressenangabe, und im vorliegenden Ausführungsbeispiel maximal 4 - weitere
Bytes, enthaltend eine Information "bzw. einen Befehl, bilden jeyeils gemeinsam ein "Wort"ο Die Übertragung eines Wortes
über die Übertragungsleitung U2 der zweiten Art wird mit Hilfe
von Hilfskritorien gesteuert- Diese Hilfskriterien sind
•■lesen" (L), "Schreiben" (S), "Sperrung" (I»+S) - wie zuvor
bereits beschrieben - und "Quittung" (Q)0
Es wurde bereits angedeutet, auf welche V/eise eine für das Zentralsteuerwerk zu lesende Information von einem individuellen Glied, z. B. der Koppelfeldsteuerung SSI an das
.Arbeitsfeldsteuerwerk in Pig. 2 übertragen wird. Dieser übertragung
geht eine Anforderung über den Anforderungskontakt an voraus. Sodann wird diese Anforderung mit Hilfe des
Identifizierers Jd identifiziert. Das Ergebnis hiervon ist die Adresse des individuellen Gerätes SE1» Diese Adresse
wird sowohl vom Identifizierer Jd zur Abgabe an den Codeumsetzer
CU1 bereitgehalten, als auch dazu verwendet, über
eine koordinatenförmige Stexierrnatrix das dem individuellen
Glied S21 zugeordnete Anschalterelais Mo zu erregen= Mit Hilfe
eines Kontaktes mo des letzterenwerden sowohl Sendeschalt-IDittσ!
s als auch Empfangsschaltraittel E des individuellen
Gerätes S21 wirlcs m geachaltct , Über Qi
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Stromkreisen der übertragungsleitung U11 der ersten Art
wird die gesamte im individuellen Gerät vorliegende Information gleichzeitig, z. B. in einem Parallelcode-Ubertragungsverfahren,
dem Informationsspeicher JS des ArbeitsfeldSteuerwerkes angeboten. Die Information wird
in den Toilspeichern JS1 bis JS4 des Informationsspeichers
JS aufgenommen, woraufhin die Koppelgruppensteuerung ST1
durch Auslösung des betreffenden Relais Mo wieder abgeschaltet -wird. -
Die Information.iit entsprechend der Speicherung in den Teilspeichern
JSI bis JS4 des Informationsspeichers in mehrere Bytes unterteilt. Im Informationsspeicher JS liegt mit der
Information außerdem deren quantitatives - Auemafi fest! Die
ISngenangabe wird einem der beiden Eingänge des Gatters
G4 angeboten. Sie einzelnen im Informationsspeicher JS gespeicherten Bytes werden 3e einem Eingang der Gatter G5,
G6, G7 und G8 angeboten. Die Gatter G4 bis GS bringen hier
symbolisch zum Ausdruck, daß die jeweils genannte, an ©inen
ihrer Eingänge angelegte Information· erst d&nn weitergegeben
werden kann, wenn über den jeweils anderen Eingang fiss Gatters ein entsprechendes Zeichen iw Au Beendung angelegt t/irdt
Dieses Zeichen wird von einem -Verteiler. V mit Hilfe seine®
Sohaltarme« ▼ nacheinander an dia- Gatte? Giy G4f ®5* 'G6, G?'und
^, G8 zur Abwicklung eines Xeaevorgänges und'-an'die Satter Q2r ir3s
G9» G10, CrIi und" G12 aur Abifioklu&g eine·-SolöP9ir£-79ffg3ua·· ge·
angeschaltet,-'bo daß-'nacheinander M®-: einaslßsa--liytee- aur
übertragung konaen, ■ uhd ■ zwar suer.Bt" die KsgtsMi?
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dann die Adresse und dann die Information, bzw= der Befehl.
Der Verteiler V wird von einer Ablaufsteuerung AB gesteuert.
Von dieser Ablaufsteuerung v/ird im Ruhezustand über die GatterG15
und G17 das Kriterium "Schreiben" (S) dem Zentralsteuerwerk
angeboten. 'Wie bereits ausgeführt, bedeutet dies für das Zentralsteuerwerk, daß das Arbeitsfeldsteuerwerk zum
Empfang eines Befehles vom Zentralsteuerwerk bereit ist* Wurde
dagegen das Arbeitsfeldsteuerwerk von einem der individuellen
Geräte angefordert, so werden, sobald die Längenangabe, die Adresse und die Information übertragungsbereit im .rbeitsfeldsteuerwerk
gespeichert vorliegen, entsprechen .->
Kriterien an die Ablaufsteuerung AB übertragen, die diese veranlassen, das Kriterium "Lesen" über die Gatter G15 und G17 dem Zentralsteuerwerk
anzubieten, "Veranlaßt dieses in seinem Anschaltesyklus
die Anschalteeinrichtung Z" ^es betreffenden Arbeitsfeldsteuerwerkes,
dieses an die Übertragungsleitung TJ2 der zweiten Art anzuschalten, so empfängt das Zentralsteuerwerk
zunächst das Kriterium "lesen" (L), Dies bedeutet für das
Zentralsteuerwerk, daß es vom gerade angeschalteten Arbeitsfeldsteuerwerk
eine Information übernehmen soll« Sobald das Zentralsteuerv/erk durch Anschaltung an eine freie Speicherte
zeile im zentralen Informationsspeicher ZS erapfangsbereit ist,
ο
co so nimmt es die Längenangabe auf, die vom Arbeitsfeldsteuerwerk
co
4^ auf der Übertragungsleitung U2 der -zweiten Art bereits ange—
Q boten wirdc - Ec sei hier nachgeholt, daß das Gatter G4 des
oo Arbeitsfeldsteuerwerkes für die Durchgabe der Langenangabe.be-
*des betreffenden individuellen Gerätes
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roits durchlässig geschaltet wurde, sobald von der Ablaufsteuerung
AB festgestellt wurde, daß die längenangabe, die Adresse und die Teilinforraationen übertragungsbereit im
.Arbeitsfeldsteuerwerk gespeichert vorliegen«, Somit liegt
die Längenangabe auf der Übertragungsleitung U2 der zweiten
Art bereits vor, wenn das Zentraleteuerwerk mit Hilfe der
Anschalteeinrichtung GA die Anschaltung des Arbeitsfeldsteuerwerkes veranlaßt hat=,
Dps Zentralnteuerwerk empfängt die vom Arbeitsfeldsteuerwerk
über die Übertragungsleitung U2 der zweiten Art übertragene LängensngabGc Sobald es sie aufgenommen hat, gibt es das
Kriterium "Quittung" (Q) über die Übertragungsleitung U2 der zweiten Art oder über eine gesonderte Kriterienleitung
an das Arbeitsfeldsteuerwerk ab. Dieses Kriterium trifft in der Ablaufsteuerung AB ein (Q) c Daraufhin sendet die
Ablaufsteuerung AB in der bereits beschriebenen Weise das Kriterium "Sperrung" an das Zentralsteuerwerk aus= Daraufhin
gibt die Ablaufsteuerung AB einen Fortschalteimpuls an den Verteiler V, Dieser schaltet seinen Schaltarm ν utn einen
Schritt-, weiter. Damit wird das Gatter G4 für die^urchgabe
der längenangabe gesperrt und das Gatter G1 für die Durchgabe der Adresse vom Identifizierer JD zum Codeumsetzer CUI
durchlässig gesteuerte Sobald diese Weiterschaltung beendet ist, schaltet die Ablaufsteuerung AB das Kriterium "Sperrung"
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'aus und das Kriterium "ließen" ein. Dies veranlaßt das Zentral~
steuerwork^ die über die Gatter G1, G-13 und G18 auf die
übertragungöleibung U2 der-zweiten.Art gegebene Adressen-.'
angabe aufzunehmen» Sobald dies geschehen ist, gibt das Zentralsteuerwerk über die Übertragungsleitung der zweiten
Art U2 eine Quittung über das durchlässige Gatter G16 an
die Ablaufsteuerung AB. Das Zentralsteuerwerk hat die Adresse empfangen. Wie bereits ausgeführt, kann die Adresse in Gestalt
einen oder zweier Bytes übertragen werden-.
Auf dieselbe Weise werden nach, der Adresse in Form weiterer
Bytes die Teilinformationen vom Arbeitsfeldsteuerwerk
zum Zentralsteuerwerk hin übertragen. Die Längenangabe v.'urde suvor im Verteiler V gespeichert« Es läßt sich deshalb
im Arbeitsfeldsteuerv/erk das ordnungsgemäße Ende der Informationsübertragung
feststellenο Da die Längenangabe dem Zentralsteuerwerk übertragen v.-urde, -gilifc das gleiche auch,
für das Sentralsteuerv/erk. Nach Empfang der letzten (Eeilinforraation
eines V.rortes gibt das Zentralsteuerwerk letztmalig
das Kriterium "Quittung" an die Ablaufsteuerung des Arbeitßfeldsteuerv.'erkes zurück. Da durch die anfängliche
Übertragung der Längenangabe das quantitative Ausmaß der
zti übertragenden Information sowohl im Arbeitsfeldsteuerwerk
als auch im Zentralsteuerwerk gespeichert wurde, ist es auf eingehe ΐ/ciac möglich, den ordnungsgemäßen Ablauf
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der Informationsübertragung au überwachen. Wird nach Übertragung
einer der Teilinformatiönen kein Quittungszeichen vom Zentralsteuerwerk an das Arbeitsfeldsteuerwerk übertragen,
so gibt letzteres nach Verlauf einer bestimmten Zeit
auf nicht gezeigte Weise Alarm. Ebenfalls -wird' Alarm gegeben,
wenn das Zentralsteuerwerk anstelle des erwarteten
Kriteriums "Lesen" das Kriterium "Schreiben" oder "Sperrung"
erhält, ohne daß das Zeiitralsteuerwerk bereits die Anzahl
an Teiliniorroatiohen erhalten hat, die durch die längenangabe
angezeigt war« - In einem der beiden vorigen Eälle
wurden vom Zentralsteuerwerk aus zu wenige Informationen angefordert und im anderen Falle.wurden dem Zentralsteuerwerk,
zu wenige Informationen angeboten=
In ähnlicher v/eise wie Informationen werden Befehle vom
Zentralsteucrwork an Arbeitsfeldsteuerv/erke übertragen. Es
wurde bereits ausgeführt, daß ein Arbeitsfeldsteuerwerk, das zum Befehlsempfang bereit ist, über das Gatter G15
das Kriterium "Setreiben" ain Gatter G17 bereithält. Sobald
nun das Zentralsteuerwerkin der boroitn benchriebenen Weise
Ocr die Anschalteeinrichtung GA das betreffende Arbeitsfeld? teuerwerk veranlaßt, sich an die Übertragungsleitung
U2 der zweiten Art anzuschalten, empfängt es das Kriterium
"Schreiben-. (S)". Es sei angenommen, daß es einen für das
Arbeitfjxcldsteucrwerk bestimmten Befehl gespeichert habe,
$40 o#?/ ^ *
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Das Zentralsteuervfeiir sendet nun über das Gatter G16
das Quittungszeichen (Q) zur Ablaufsteuerung A3 des Arbeitsfeidsteuerv/erkes«
Die Ablaufsteuerung AB veranlaßt dadurch auf nicht gezeigte Weise über den Verteiler V, daß das
Gatter G3 durchlässig geschaltet wird für das erste vom Zentralsteuerwerk über die Gatter G19 und G14 zu erwartende
Byte. Dieses erste Byte enthält wieder die Längenangabe, die vom Verteiler V aufgenommen und gespeichert wird. Er weiß
damit, nach wievielen Fortschaltungen seines Schaltarmes ν
die Befehlsübertragung beendet sein wird. Λ
Sobald die Ablaufsteuerung AB das Kriterium "Quittung"
empfangen hat, schaltet sie das Kriterium "Schreiben" ab. Zunächst verarbeitet das Arbeitsfeldsteuerwerk die längenangabe,
sodann gibt es einen Fortsehalteimpuls an den Verteiler
V, der aufgrund dessen seinen Schaltarm ν um einen
Schritt weiterschaltet. Daraufhin schaltet die Ablaufsteuerung
AB das Kriterium "Schreiben" wieder ein. Das letztgenannte
Kriterium veranlaßt die Zentralsteuerung, anstelle der längenangabe
nun die Adresse-'über die Übertragungsleitung U2 der
zweiten Art an das Arbeitsfeldsteuerwerk auszusenden. Das
Zentraisteuerwerk gibt außerdem das Kriterium "Quittung"
an die Ablaufsteuerung AB des Arbeitsfeldsteuerwerkes ab, woraufhin dieses auf nicht gezeigte Weise über den Verteiler
V veranlaßt, daß das Gatter G2 durchlässig geschaltet wird
für das av/eite vom Zentralsteuerwerk über die Gatter G19 und
G14 zu erwartende Byte. Dieses Byte, das die Adresse-oder
* des Jenigen individuellen Gerätes, für das die nachfolgende
Information bestimmt ist.
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BAD
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einen Teil von ihr enthält, wird über den Codeumsetzer CU2
empfangen und über das Gatter G2 auf den Identifizierer Jd
übertragen. Es v/ird hierbei vom Codeumsetzer CU2 umgesetzte
Der Identifizierer Jd veranlaßt über die koordinatenfö'rrnige
Steuermatrix die Einschaltung des Anschalterelais, z„ Ba Mo,
desjenigen individuellen Gerätes, z„ B0 ST1, das durch die
Adresse bezeichnet ist.
In gleicher Weise werden nun nacheinander mit Hilfe der
Kriterien "Schreiben" und ".Quittung" die den zu übertragenden Befehl enthaltenden Bytes über die Gatter G9 bis G12 aufgenommen
'und in den l'eilspeichern BS1, BS2, BS3 und BS4 des Befohlsspciehcrs
BS empfangen und zwischengespeichert, Das ZentralSteuerwerk
veranlaßt danach auf die bereits beschriebene Weise, daß durch die Anschalteeinrichtung GA das betreffende
Arbeitsfeldsteuerwerk wieder von der Übertragungsleitung U2 der zweiten Art abgeschaltet v/ird.
Der im Befehlsspeicher BS gespeicherte Befehl wird über eine Vielzahl von Stromkreisen der Übertragungsleitung U11 im
Parallclcode-Übertragungsverfahren zu Empfangsschaltmitteln E des individuellen Gerätes ST1 übertragen. Das Relais E stellt
eines von vielen vorgesehenen Empfangsrelais dar.
3?ür das jeweils die Adresse enthalterÄ) Byte einer Information
bzw* eines Befehles ist der Codeumsetzer CU1 bzw. CU2 in
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4785 ."■■ .
4785 ."■■ .
Verbindung mit dem Identifizierer Jd die in diesen Ausführungen
einleitend genannte.Speicher- und Codeumsetzeinrichtung,,
Bezüglich der weiteren, die Information bzw« den Befehl
enthaltenden Bytes eines Yiortes stellt der Informationsspeicher JS bzw. der Befehlsspeicher BS diese Speicher- und
Codeumsetzeinrichtung dar; die Unicodierung kann sich auf eine Umsetzung Parallel-ZSeriencode und umgekehrt beschränken
und kann mit der Zwischenspeicherung einen einzigen gemeinsamen
Vorgang bilden„ Die Codeumsetzer GUI und GU2 ent- %
halten auf ihrer der Anschalteeinrichtung GA zugewandten Seite elektronische Sende- und Empfangsschaltmittelo Das
gleiche gilt für den Informationsspeicher JS und den Befehlsspeicher
BS0
Daruberhinaus ist es auch möglich, außer den Kriterien "Lesen",
"Schreiben" und "Quittung" noch-weitere Kriterien zwischen
dem Zentralsteuerwerk und den Arbeitsfeldsteuerwerken und umgekehrt vorzusehen und zu übertragen, mit deren Hilfe die _
Übertragung der Bytes begonnen, gesteuert und beendet wird*
Es sei auch noch darauf hingewiesen, daß die Informationsübertragung
von -Arbeitsfeldsteuerwerk zu Arbeitsfeldsteuerwerk, z. B. die Übertragung von Vfahlinformationen, ebenfalls
unter Zuhilfenahme der Übertragungsleitung U2 der zweiten Art und des Zentralsteuerwerkes vorgenommen wirdo Die betreffende
Information wird vom Arbeitsfeldsteuerwerk an das Zentralsteuerwerk übertragen, in ihr zwischengespeichert
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und anschließend von hier als Befehl an das andere Arbeitsfeldsteuerwerk
vielter übertragen.
Das Zentralsteuerwerk verarbeitet - wie bereits erwähnt die ihm übertragenen Informationen mit Hilfe eines Programmspeichers.
Diese Vorgänge sind für das Verständnis der Erfindung jedoch nicht von wesentlicher Bedeutung und werden
deshalb hier im einzelnen nicht"weiter erläutert.
Es sei auch noch auf eine Variante des Ausführungsbeißpiels
hingewiesen, nach der die InforraationHütsertragung auf der
Überzragungoleitung U2 der zweiten Art abgewandelt werden kann= Es wurde ausgeführt, daß diese Informationsübertragung
mittels eines Seriencode-Übertragungsverfahrens vorgenommen
wird. Darubcrhinaus wurde besehrieben, daß die Längenangabe,
die Adresse und die Information bzw» der Befehl in Gruppen
von binären Codeclementen übertragen werden. Diese Gruppen
wurden als Bytes bezeichnet. Für die Längenangabe und die Adresse ist je ein solches Byte vorgesehen. Die Information
bzw. der Befehl ist hingegen in mehrere Bytes unterteilt»
Anstatt die binären Codeelemente eines Bytes nacheinander über die Übertragungsleitung zu übertragen, ist es nach der
genannten Variante auch möglich, dies gleichzeitig zu tun =
Die Übertragung der binären Godeelemente eines Byte geschieht
dann also durch Parallelcode. Die verschiedenen Bytes aber
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v/eräen nacheinander übertragen. Hinsichtlich der Übertragung eier Bytes über die übertragungsleitung U2 muß also trotz
dieser Abv/andlung der Informationsübertragung nach wie vor
von einem Seriencode-Übertragungsverfahren die Rede sein«
Patentansprüche
2 Figuren
2 Figuren
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Claims (9)
1. Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere
Fcrnaprcehvoraittlungsanlagen, mit zentralen Geräten,
insbesondere einem Zentralsteuerwerk, und individuellen Geraten, insbesondere vermittlungsteehnischen Schalteinrichtungen
(?;.I3, Koppelfelder mit V/egesuch- und Einstelloinrichtungen, Tcilnehmeransehlußachaltungen,
Identifizierer, Extern- und Internvorbindungssätze, V/ahlempfanger, Register u. dgl.) und mit Zwischenspeicher-
und/oder Umcodiereinriehtungcr, die mit den
individuellen Geräten über erste Übortragungsloitungen
und den zatralen Geräten über zweite Übertragungsloitungen
zusammenschaltbar und zur Anpassung der
Zeitbedingungen der Geräte beiderlei Art bei der Informationsübertragung zwischen diesen einerseits
wie die individuellen Geräte mit relativ langsam arbeitenden, insbesondere elektromagnetisch wirkenden
Sende- und Empfangsschaltmitteln an den Übertragungsleitungen der ersten Art und andererseits wie die
zentralen Geräte mit relativ schnell arbeitenden, insbesondere elektronisch wirkenden Sende- und
Empfangsschaltmitteln an den Übcrtragungsleitungen der zweiten Art ausgestattet sind, dadurch gekennzeichnet
j dass die Informationen über vieladrige
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tlbortragungsleitungen der ersten Art (z.B. Uli)
mit Hilfe eines Parallelcode, dagegen über Übertragungs
leitungen der zweiten Art (Ü2) mit Hilfe eines
Seriencodes übertragen worden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass den über Übcrtragungsleitungen der
zweiten Art (112) mit Hilfe eines Seriencode übertragenen
Informationen je eine den quantitativen Umfang der jeweiligen Information anzeigende Längenangabe-Information
vorausgeschickt wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Information aus mehreren untereinander
gleich grossen Gruppen binärer Codeelemente gebildet ist.
4· Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 2 und 35 dadurch gekennzeichnet, dass die Längenangabe-Information
eine eigene Gruppe von binären Codeelementen bildet.
5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 2 und 3j dadurch
gekennzeichnet 5 dass durch die Längenangäbe-Information
die Anzahl der Gruppen binärer Codeelemente
BAD
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bestimmt ist, die eine Information bilden.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Information aus mehreren miteinander glcichgrossen, Gruppen binärer Codeelemente gebildet
ist.
7. Schal Lungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppen von binären Codeelementen in
Scrioncodc- Übertragungsverfahren gesendet und empfangen worden.
8. Schaltungsanordnung nach .Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Codeeleinente einer Gruppe gleichzeitig
übertragen './orden.
9Q9849/Q493
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