CH631585A5 - Indirekt gesteuerte vermittlungsanlage, insbesondere fuer fernsprechzwecke. - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine indirekt gesteuerte Vermittlungsanlage, die insbesondere für Fernsprechzwecke vorgesehen ist. Es ist bekannt, solche Vermittlungsanlagen mit Hilfe von mindestens einem zentralen Steuerwerk zu steuern.
das mit Steuerspeichern zusammen arbeitet. (Siehe IEEE Transactions on Communications and Electronics, 1964, Seiten 321 bis 325.) In einem dieser Steuerspeicher sind permanente Steuerinformationen enthalten, welche die Arbeitsweise des zentralen Steuerwerkes bei der Verarbeitung von Informationen festlegt, die u.a. in anderen Steuerspeichern enthalten sind. Dazu gehören semipermanente Informationen über Verbindungsnetze, Teilnehmeranschlüsse und Teilnehmerberechtigungen sowie Teilnehmersonderdienste. Ferner gehören dazu variable Informationen über Vermittlungsvorgänge. Alle diese Informationen können auch in einem Speichersystem aus drei bestimmten und sich gegenseitig abschliessenden Abschnitten enthalten sein (siehe DAS 14 62 400). Es ist nun auch bereits bekannt, Vermittlungsanlagen mit jeweils zwei zentralen Steuerwerken auszurüsten, welche mit Steuerspeichern zusammenarbeiten, die ihrerseits ebenfalls doppelt vorgesehen sind (siehe Informationen Fernsprech-Vermittlungstechnik 1970, Heft 1/2, Seiten 20 und 21). Mit Hilfe einer Bedienungseinrichtung können in eine derartige Anlage vom Personal Informationen eingegeben und auch von dort entnommen werden.
Es besteht nun die Aufgabe, die erwähnten semipermanenten Informationen über Verbindungsnetze, Teilnehmeranschlüsse und Teilnehmerberechtigungen sowie Teilnehmersonderdienste fallweise ändern zu können. Bei solchen Änderungen ist auch ein Hintergrundspeicher zu berücksichtigen, der zusätzlich für die Sicherung der in den Steuerspeichern enthaltenen Informationen vorgesehen ist, wozu er diese Informationen zusätzlich aufbewahrt. Dadurch wird ermöglicht, dass bei Systemausfall verlorengegangene oder verfälschte Informationen wieder in die betreffenden Steuerspeicher übertragen werden können. Bekanntlich werden Änderungsdaten zuerst in den als Sicherungsdatei dienenden Hintergrundspeicher abgespeichert. Erst danach werden sie gegebenenfalls in die mit dem zentralen Steuerwerk zusammenarbeitenden Steuerspeicher übertragen (siehe telefon report, 1976, Heft 4, Seiten 141 bis 149, insbesondere Seite 144). Diese Verfahrensweise ist deshalb vorgesehen, weil man festgestellt hat, dass sonst der Betrieb der Anlage behindert werden würde (siehe Perspektiven 1/72, Seiten 2 bis 10, insbesondere Seite 9). Bei den bekannten Anlagen dient also der Hintergrundspeicher sowohl zur Sicherung von Informationen als auch dazu, Angaben über die zu ändernde Informationen an erster Stelle aufzunehmen.
Diese bekannte Technik weist aber auch Nachteile auf. So müssen bei der Korrektur von Steuerspeichern, die semipermanente Steuerinformationen enthalten, die Angaben über Änderungen von Informationen, die sich zunächst im Hintergrundspeicher befinden, in veränderte Informationen umgearbeitet werden, die dann von den betreffenden Steuerspeichern aufzunehmen sind. In dem Hintergrundspeicher sind bei der bekannten Technik ja nur Angaben über die Änderungen, nicht aber die bereits geänderten Informationen enthalten. Ferner ist nachteiligerweise ein Überlauf des Hintergrundspeichers nicht ausgeschlossen, wenn dort immer wieder Angaben über Änderungen bereits enthaltener Informationen einzugeben sind. Schliesslich ist auch nicht ohne weiteres gewährleistet, dass einander entsprechende Steuerspeicher bereits dann stets dieselben Informationen enthalten, wenn sie von einem zentralen Steuerwerk in Anspruch genommen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden. Demgemäss zeigt sie einen Weg, wie in vorteilhafter Weise bei einer Vermittlungsanlage die Änderungen semipermanenter Informationen durchzuführen sind. Dabei wird auch berücksichtigt, dass bei einer Vermittlungsanlage solche Änderungen über die Bedienungseinrichtung veranlasst werden können, dass aber auch solche Änderungen von Teilnehmerstellen aus veranlasst werden können.
Bei der Erfindung wird von einer indirekt gesteuerten Ver2
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mittlungsanlage ausgegangen, die insbesondere für Fernsprechzwecke vorgesehen ist, die mit zwei zentralen Steuerwerken ausgerüstet ist, welche mit Steuerspeichern zusammenarbeiten, in denen permanente Steuerinformationen, semipermanente Informationen über Verbindungsnetze, Teilnehmeranschlüsse und Teilnehmerberechtigungen sowie Teilnehmersonderdienste und variable Informationen über Vermittlungsvorgänge enthalten sind, und die mit einer zur Informationseingabe und Entnahme dienenden Bedienungseinrichtung ausgerüstet ist. Gemäss der Erfindung ist diese Vermittlungsanlage dadurch gekennzeichnet, dass ein Hintergrundspeicher vorgesehen ist, der ebenso wie die doppelt vorgesehenen Speicher für die semipermanenten Informationen als Speicher mit wahlfreiem Zugriff ausgebildet ist und zur Sicherung durch Mitaufbewahrung der semipermanenten Informationen dient, dass Änderungen semipermanenter Informationen über Verbindungssätze, Teilnehmeranschlüsse und Teilnehmerberechtigungen über die Bedienungseinrichtung bei Zeitzwang mittels des gerade Wartestellung habenden Steuerwerkes in den zu ihm gehörenden Speicher für semipermanente Informationen eingegeben werden, dass Änderungen semipermanenter Informationen über Teilnehmersonderdienste, die von Teilnehmerstellen geliefert werden, mittels des gerade nicht Wartestellung habenden Steuerwerks in den zu ihm gehörenden Speicher für semipermanente Informationen eingegeben werden, und dass die geänderten Informationen sofort danach, jedenfalls aber-spätestens beim Wechsel der Wartestellung unter den zentralen Steuerwerken in die jeweils anderen beiden Speicher für semipermanente Informationen übertragen werden.
Dadurch, dass die Änderungen semipermanenter Informationen jeweils unter Mitwirkung eines zentralen Steuerwerkes eingegeben werden, können dabei j eweils die überholten Informationen durch die geänderten Informationen sofort ersetzt werden. Änderungen, die über die Bedienungseinrichtung eingegeben werden, werden bei Zeitzwang mittels des gerade f Wartestellung habenden Steuerwerkes abgewickelt, sonst können sie auch mittels des nicht Wartestellung habenden Steuer-j werks abgewickelt werden. Durch solche Änderungen wird daher der laufende Vermittlungsbetrieb nicht beeinträchtigt. Dazu trägt auch bei, dass es sich hierbei um Informationen handelt, die ohne merkliche Nachteile erst dann berücksichtgt werden können, wenn der Vermitllungsbetrieb nicht sehr stark ist, also ausserhalb der Hauptverkehrsstunde. Wenn dagegen Änderungen semipermanenter Informationen von Teilnehmerstellen geliefert werden, so werden sie mittels des gerade nicht Wartestellung habenden Steuerwerks berücksichtigt. Dieses Steuerwerk kann dann bei der Zuteilung des betreffenden Steuerspeichers und bei der Aufnahme und Weitergabe der Informationen mitwirken. Es handelt sich dabei z.B. um Informationen über von einer Teilnehmerstelle jeweils angeforder-i ter Teilnehmersonderdienste. Dabei kann es sich z.B. um eine ; Rufweiterleitung durch Eingabe einer diesbezüglichen anderen Teilnehmernummer handeln oder um andere Sonderdienste (siehe Siemens-Zeitschrift, 1956, Heft 8, Seiten 403 bis 406). Es kann sich auch darum handeln, dass ein Kurzwahldienst angefordert oder verändert wird, wozu u.a. über die betreffende Teilnehmerstelle Rufnummern von durch Kurzwahl zu erreichenden Teilnehmerstellen zu liefern sind (siehe DOS 14 37 009). Wenn hierbei ein zentrales Steuerwerk mitwirkt, so können extra vorzusehende Einrichtungen eingespart werden, welche für die Entgegennahme von Sonderdienstanforderungen sonst erforderlich sind. Die hierbei zu verarbeitenden Informationen sind nicht so umfangreich, dass sie den laufenden Betrieb beeinträchtigen. Demgegenüber wesentlich umfangreichere Informationen fallen an, wenn beispielsweise semipermanente Informationen über Verbindungsnetze zu ändern sind, wie es bei der Eingabe eines geänderten Kennzahlplanes der Fall ist. Wie bereits angegeben, können solche Ände631585
rungen mittels des gerade Wartestellung habenden Steuerwerkes durchgeführt werden. Dadurch, dass spätestens beim Wechsel der Wartestellung unter den zentralen Steuerwerken die geänderten Informationen in die anderen betreffenden Speicher übertragen werden, ist auch sichergestellt, dass die betreffenden Speicher rechtzeitig sich im Gleichstand befinden. Vor dem Wechsel der Wartestellung wird ja der jeweils andere Steuerspeicher normalerweise vom zugehörigen zentralen Steuerwerk nicht in Anspruch genommen. Damit ist aber zu rechnen, wenn ein Steuerwerk ausfällt. Daher werden die geänderten Informationen zweckmässigerweise sofort nach ihrer Ermittlung in die betreffenden anderen Speicher übertragen.
In die Speicher für semipermanente Informationen können auch Informationen über Änderungen des Ausbaues der Anlage eingegeben werden. Solche Informationen werden über die Bedienungseinrichtung mittels des gerade nicht Wartestellung habenden Steuerwerks eingegeben. Dabei werden vorzugsweise Zeitspannen mit verhältnismässig geringem Vermittlungsbetrieb ausgenutzt. Solche Informationen werden auch sofort zu bereits vorhandenen Teileinrichtungen weitergegeben, die mit anderen Teileinrichtungen fallweise zusammenarbeiten, die von der Änderung betroffen sind. Die erwähnten bereits vorhandenen Teileinrichtungen werden dadurch auf den geänderten Ausbau der Anlage eingestellt.
Die Erfindung wird anhand eines Beispiels für eine infrage kommende indirekt gesteuerte Fernsprechvermittlungsanlage näher erläutert. Von dieser Vermittlungsanlage sind in der Figur die mit der Erfindung zusammenhängenden Einrichtungen gezeigt. Zu dieser Vermittlungsanlage gehört das Koppelfeld K, an das einerseits die zu Teilnehmerstellen gehörenden Teilnehmerstationen Tl... Tn und die zugehörigen Teilnehmerschaltungen tl... tn angeschlossen sind und an das andererseits Verbindungssätze wie die Verbindungssätze KS, GS, IS sowie Wahlsätze WS angeschlossen sind. Die Verbindungssätze KS werden in Verbindungswege eingefügt, die zu Verbindungen gehören, welche von anderen Vermittlungsstellen her ankommend aufgebaut werden. Die Verbindungssätze GS werden dagegen in Verbindungswege eingefügt, die zu anderen Vermittlungsstellen hinführend aufgebaut werden. Die Verbindungssätze IS werden in interne Verbindungswege der gezeigten Vermittlungsanlage eingefügt. Die Wahlsätze WS dienen zur Erfassung und vorübergehenden Aufnahme von Wahlinformationen, die gegebenenfalls von einer der Teilnehmerstatio-nen Tl... Tn geliefert werden. Die Verbindungssätze KS, GS, IS und die Wahlsätze WS stehen über die von der Koppelsteuereinrichtung 2 gesteuerten Koppeleinrichtung F in Verbindung mit den Registern vi... vm, die zur Speicherung von Wahlinformationen dienen. Über die Sammelschiene L sind die Register mit den zentralen Steuerwerken Vi und V2 verbunden. Diese Steuerwerke wickeln die Vermittlungsvorgänge, wie Verbindungsanforderungen und Verbindungsauftrennungen ab. Dabei wirken auch die Steuerspeicher Sla,Slb, Sic und S2a, S2b und S2c mit. Ferner wirkt dabei die Einsteileinrichtung E mit, welche Durchschaltungen und Auftrennungen von Verbindungswegen im Koppelfeld K aufgrund von Befehlen ausführt, die von jeweils einem der zentralen Steuerwerke VI und V2 geliefert werden, von denen jeweils eins in Wartestellung ist. Es ist ausserdem noch die Bedienungseinrichtung B und der Hintergrundspeicher H vorgesehen. Diese beiden Einrichtungen sind jeweils an beide Steuerwerke V1 und V2 angeschlossen.
Die Steuerspeicher Sia, Slb und Sic sind an das Steuerwerk VI angeschlossen. Im Steuerspeicher Sla sind variable Informationen über Vermittlungsvorgänge enthalten, im Steuerspeicher Slb sind permanente Steuerinformationen und im Steuerspeicher Sic sind semipermanente Informationen enthalten. Die Steuerspeicher S2a, S2b und S2c sind an das
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Steuerwerk V2 angeschlossen. Die verschiedenen Informationen sind auf diese Steuerspeicher in entsprechender Weise verteilt.
Änderungen semipermanenter Informationen über Verbindungsnetze, Teilnehmeranschlüsse und Teilnehmerberechtigungen werden über die Bedienungseinrichtung B bei Zeit-
zwangbeispielsweise mittels des Steuerwerks VI in den Speicher Sic eingegeben.Änderungen semipermanenter Informationen, die beispielsweise von der Teilnehmerstelle Tl geliefert werden, werden dann mittels des Steuerwerks V2 in den Speicher S2c eingegeben. Das Steuerwerk V2 hat dabei nicht Wartestellung, während das STeuerwerk VI Wartestellung hat. Beim Wechsel der Wartestellung werden die geänderten Informationen vom Speicher Sic zum Speicher S2c bzw. vom Speicher S2c zum Speicher S1 c übertragen. Ausserdem werden sie noch in den Hintergrundspeicher H übertragen.
Informationen über Änderungen des Ausbaues der Anlage werden über die Bedienungseinrichtung B über das gerade nicht Wartestellung habenden Steuerwerk, z.B. über das Steuerwerk V2 eingegeben. Ausserdem werden solche Informationen noch zu anderen bereits vorhandenen Teileinrichtungen weitergegeben. Handelt es sich z.B. darum, dass diese semipermanenten Informationen angeben, dass die Anzahl von vorhandenen Verbindungssätzen oder Wahlsätzen verändert worden ist, so ist eine entsprechende Information auch zur Koppelsteuereinrichtung Q weiterzugeben. Dies geschieht mit Hilfe des gerade benutzten Steuerwerks V2. Die Koppelsteuereinrichtung Q verbindet fallweise einen dieser Sätze über die Koppeleinrichtung F mit einem der Register vi... vm. Bei der Arbeitsweise der Koppelsteuereinrichtung Q ist auch die Anzahl der vorhandenen Sätze bei der Auswahl eines Satzes mit einer Auswahleinrichtung zu berücksichtigen. Änderungen des Ausbaues der Anlage können auch zur Folge haben, dass die Anzahl der maximal zu einer Rufnummer gehörenden Ziffern verändert wird. Dementsprechende Informationen sind dann auch zu den Registern vi... vm zu übertragen, damit diese auf die maximale Anzahl von Ziffern eingestellt werden,
die jeweils zu einer Rufnummer gehören. Offensichtlich lässt es sich einrichten, dass alle solche Informationen während Zeitspannen mit verhältnismässig geringem Vermittlungsbetrieb eingegeben und übertragen werden. Die Vermittlungsanlage 5 kann auf diese Weise in den jeweils betroffenen Teileinrichtungen an die Zuschaltung oder Abschaltung von Teileinrichtungen angepasst werden.
Zweckmässigerweise wird der Änderungsablauf für zu ändernde Informationen jeweils für einen Speicher doppelt 10 abgewickelt. Es können dann die Änderungsergebnisse verglichen werden. Bei Abweichung können mit Hilfe der in den jeweils dabei nicht unmittelbar betroffenen Speichern enthaltenen semipermanenten Informationen im betroffenen Speicher die Anfangsinformationen wieder hergestellt werden. Waren i5 z.B. im Speicher Sic Informationen zu ändern und ergeben sich dabei unterschiedliche Änderungsergebnisse, so kann der Anfangszustand mit Hilfe der im Hintergrundspeicher H enthaltenen Informationen wieder hergestellt werden. Abweichungen bei den Änderungsergebnissen werden über die 20 Bedienungseinrichtung B gemeldet und können als Fehlalarm gewertet werden.
Die in der Vermittlungsanlage vorgesehenen Speicher für semipermanente Informationen müssen einen wahlfreien Zugriff haben, damit bei den Änderungen direkt die betreffen-25 den Informationen erfasst werden können. Bei den Speichern Sic, S2c und H handelt es sich also um RAM-Speicher. Als Speicher Slb und S2b für permanente Informationen können dagegen PROM-Speicher verwendet werden. Die Speicher Sia und S2a, welche variable Informationen zu erfassen haben, sind 30 dagegen wie RAM-Speicher auszubilden. Zweckmässigerweise wird der Hintergrundspeicher H, auch wenn er als RAM-Speicher ausgebildet ist, durch zusätzliche Hilfsmittel gegen Stromausfall geschützt, damit keine Informationen verlorengehen. Zu diesem Zweck können z.B. die einzelnen Speichereinheiten mit 35 kleinen Nickelsammlern ausgerüstet werden, welche die Stromversorgung sichern.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Indirekt gesteuerte Vermittlungsanlage, insbesondere für Fernsprechzwecke, die mit zwei zentralen Steuerwerken ausgerüstet ist, welche mit Steuerspeichern zusammenarbeiten, in denen permanente Steuerinformationen, semipermanente Informationen über Verbindungsnetze, Teilnehmeranschlüsse und T eilnehmerberechtigungen sowie T eilnehmersonderdien-ste und variable Informationen über Vermittlungsvorgänge enthalten sind, und die mit einer zur Informationseingabe und Entnahme dienenden Bedienungseinrichtung ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hintergrundspeicher (H) vorgesehen ist, der ebenso wie die doppelt vorgesehenen Speicher (Sic, S2c) für die semipermanenten Informationen als Speicher mit wahlfreiem Zugriff ausgebildet ist und zur Sicherung durch Mitaufbewahrung der semipermanenten Informationen dient, dass Änderungen semipermanenter Informationen über Verbindungssätze, Teilnehmeranschlüsse und Teilnehmerberechtigungen über die Bedienungseinrichtung (B) bei Zeitzwang mittels des gerade Wartestellung habenden Steuerwerks (z.B. VI) in den zu ihm gehörenden Speicher (Sic) für semipermanente Informationen eingegeben werde, dass Änderungen semipermanenter Informationen über Teilnehmersonderdienste, die von Teilnehmerstellen (z.B. Tl) geliefert werden, mittels des gerade nicht Wartestellung habenden Steuerwerks (V2) in den zu ihm gehörenden Speicher (S2c) für semipermanente Informationen eingegeben werden, und dass die geänderten Informationen sofort danach, jedenfalls aber spätestens beim Wechsel der Wartestellung unter den zentralen Steuerwerken (VI, V2) in die jeweils anderen beiden Speicher (Sic bzw. S2c, H) für semipermanente Informationen übertragen werden.
2. Vermittlungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die Speicher (Sic, S2c, H) für semipermanente Informationen auch Informationen über Änderungen des Ausbaues der Anlage eingebbar sind, dass solche Informationen über die Bedienungseinrichtung (B) mittels des gerade nicht Wartestellung habenden Steuerwerkes (z.B. V2) eingegeben werden, und dass solche Informationen auch sofort zu bereits vorhandenen Teileinrichtungen weitergegeben werden, die mit anderen Teileinrichtungen fallweise zusammenarbeiten, die von den Änderungen des Ausbaues betroffen sind.
3. Vermittlungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Informationen über Zuschaltung oder Abschaltung von Verbindungssätzen (KS, GS, IS), Wahlsätzen (WS) oder anderen Teileinrichtungen (vi... vm ; Tl... Tn) eingebbar sind.
4. Vermittlungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Änderungsablauf für zu ändernde Informationen jeweils für einen Speicher (z.B. Sic) doppelt abgewickelt wird, dass die Änderungsergebnisse verglichen werden und dass bei Abweichung mit Hilfe der in den jeweils dabei nicht unmittelbar betroffenen Speichern (S2c, H) enthaltenen semipermanenten Informationen im betroffenen Speicher (Sic) die Anfangsinformationen wieder hergestellt werden.
5. Vermittlungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Abweichungen bei Änderungsergebnissen über die Bedienungseinrichtung (B) als Fehleralarm gemeldet werden.
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