DE1254369B - Registrierende Echoloteinrichtung mit einer Vielzahl von gleichzeitig erregten Sendern/Empfaengern - Google Patents

Registrierende Echoloteinrichtung mit einer Vielzahl von gleichzeitig erregten Sendern/Empfaengern

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DE1254369B
DE1254369B DEF24763A DEF0024763A DE1254369B DE 1254369 B DE1254369 B DE 1254369B DE F24763 A DEF24763 A DE F24763A DE F0024763 A DEF0024763 A DE F0024763A DE 1254369 B DE1254369 B DE 1254369B
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Germany
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echo sounder
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receivers
comb
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DEF24763A
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Erwin Schmidt
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PHIL NAT SIEGFRIED FAHRENTHOLZ
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PHIL NAT SIEGFRIED FAHRENTHOLZ
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S15/00Systems using the reflection or reradiation of acoustic waves, e.g. sonar systems
    • G01S15/88Sonar systems specially adapted for specific applications
    • G01S15/89Sonar systems specially adapted for specific applications for mapping or imaging

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Printers Or Recording Devices Using Electromagnetic And Radiation Means (AREA)

Description

  • Registrierende Echoloteinrichtung mit einer Vielzahl von gleichzeitig erregten Sendern/Empfängern Für die Vermessung von Wasserstraßen ist es bekannt, ein Meßschiff mit Auslegern zu versehen und an diesen Auslegern in regelmäßigen Abständen Ultraschall-Sender/Empfänger anzubringen, mit denen die Tiefe der Wasserstraßen vermessen wird.
  • Bei einer Breite der Ausleger von insgesamt 50 m und einem Abstand der Sender/Empfänger-Paare von 1 m werden dabei von der Registriereinrichtung auf einem gemeinsamen, etwa 1,20 m hohen Papierstreifen gleichzeitig 50 Längsprofilkurven des überfahrenen Meeresboden aufgezeichnet.
  • F i g. 1 zeigt ein früher für diesen Zweck vorgeschlagenes Registriersystem. Ein über zwei Rollen 1 und 2 in Pfeilrichtung umlaufendes, endloses Band 3 trägt 50 Schreibfedern, die über nicht gezeichnete, auf ortsfesten Schienen schleifenden Kontaktfedern mit den Empfängern verbunden sind.
  • Sämtliche Sender werden gleichzeitig durch den auf dem Band angeordneten Nocken 5 und den ortsfesten Kontakt 6 ausgelöst. Die dadurch in den Empfängern entstehenden Echoimpulse werden den Federn 1! bis 50f zugeführt, die auf diese Weise den 50 Längsprofilkurven bei jedem Bandumlauf einen weiteren Meßpunkt hinzufügen. Das Papier 7 wird dabei kontinuierlich von rechts nach links über die Rolle 10 hinweggezogen. Diese früher vorgeschlagene Einrichtung hat, abgesehen von der großen Anzahl der Schreibfedern und der Schwierigkeit ihrer Stromzuführung den Nachteil, daß die Lotfolge wegen der großen Länge des Bandes und des damit verbundenen Zeitbedarfs für einen Bandumlauf gering ist. Betrachtet man, wie die Federfl von der gezeichneten Stellung, welche etwa dem Beginn der Lotperiode entspricht, nach abwärts läuft, so erreicht sie spätestens bei dem PunktP1 eine Stellung, bei welcher die Bodenimpulse sämtliche Federn passiert haben, und zwar auch an der Stelle der größten Wassertiefe, auf welche die Bandgeschwindigkeit eingestellt ist. Etwa bei dem Punkt P2 erreicht dann die Feder 11 eine Stellung, bei welcher die Mehrfachechos genügend weit abgeklungen sind, so daß sie keine Aufzeichnung mehr erzeugen würden, selbst wenn sie in die nächste Lotperiode hineinfallen würden. Spätestens nach der Zeit, welche die Feder fl benötigt, um von der gezeichneten Stellung bis zum Punkt2 zu gelangen, könnte also eine neue Lotperiode einsetzen. Diese Zeit beträgt etwa ein Siebentel des Bandumlaufes. In Wirklichkeit ist aber eine neue Lotperiode erst nach einem vollen Bandumlauf bzw., wenn man auch die Rückseite des Bandes mit einem Federsatz von 50 Federn besetzen wollte, nach einem halben Bandumlauf möglich. Dieser Nachteil soll durch die Erfindung beseitigt werden, die es gestattet, auch bei Mehrfachregistriergeräten zu einer beliebig schnellen Lotfolge zu gelangen.
  • Es sind Registriereinrichtungen mit stromempfindlichem Papier bekannt, bei denen quer zur Transportrichtung des Registrierpapiers ein Kamm von ruhenden Elektroden angeordnet ist, die einzeln über einen Schalter an die zu registrierende Spannung gelegt werden. Bei einer bekannten Anordnung dieser Art, die beispielsweise zur Aufzeichnung von Schachtsignalen im Bergbau dient, wird an die Elektroden über einen gesteuerten Wählschalter der Reihe nach für eine mehr oder minder lange Zeit Spannung angelegt. Bei einer anderen bekannten Anordnung können die Elektroden gleichzeitig für eine unterschiedliche lange Zeitdauer an Spannung gelegt werden, so daß eine Schraffur entsteht, deren Umhüllende die zu registrierende Kurve ergibt. Bei einer dritten bekannten Anordnung werden Radarsignale von einem sich in radialer Richtung erstreckenden umlaufenden Elektrodenkamm auf dem ruhenden Registrierpapier aufgezeichnet, wobei die Elektroden der Reihe nach von einem umlaufenden Schalter mit dem Ausgang einer Torschaltung verbunden werden, an deren Eingängen das Echosignal und ein Torimpuls liegen, dessen zeitlicher Abstand vom Sendeimpuls synchron mit der momentanen Schalterstellung geändert wird, so daß dieser Torimpuls die gesamte Lotperiode abtastet.
  • Das Prinzip des ruhenden Elektrodenkammes, der senkrecht zur Transportrichtung des kontinuierlich bewegten Registrierpapiers angeordnet ist, wird auch bei der Erfindung verwendet. Diese betrifft somit eine registrierende Echoloteinrichtung mit einer Vielzahl von gleichzeitig erregten Sender/Empfängern, bei der die Echolotkurven der einzelnen Sender/Empfänger mit Nullpunktverschiebung gleichzeitig nebeneinander auf einem gemeinsamen Schreibstreifen in dessen Längsrichtung aufgezeichnet werden; sie zeichnet sich dadurch aus, daß bei Verwendung eines Schreiborgans in Form eines feststehenden, die gesamte Schreibbreite überdeckenden Kammes aus eng beieinanderstehenden, ständig auf dem Papier aufliegenden Schreibelektroden, denen die Schreibspannung durch einen die Elektroden in fortlaufender Reihe abtastenden Kontakt zugeführt wird, die Elektroden von einer mit der Anzahl der Empfänger übereinstimmenden Anzahl von Kontakten abgetastet werden, deren Abstände gleich der gewünschte Nullpunktverschiebung der einzelnen Echolotkurven sind und deren Abtastwege sich mindestens teilweise überlappen.
  • Die prinzipielle Anordnung der Schreibelektroden und Schleifkontakte ist für verschiedene Stellungen des die Schleifkontakte tragenden Bürstenhalters in den Fig.2 und 3 dargestellt, und zwar in einem zwei- bis dreifach größeren Maßstab, als er für die F i g. 1 gilt. In einem stabförmigen Halter 20 aus Isoliermaterial sind sehr viele in einer Ebene liegende, jedoch gegeneinander isolierte Federn 21 eingepreßt, so daß ein Kamm entsteht. Die linken Enden der Federn ruhen auf dem Papier 7, während die rechten Enden verhältnismäßig kurz sind und den Schleifkontakten lk, 2k usw. bis 50k ausgesetzt sind. Diese Scheifkontakte sind auf einem stabförmigen Bürstenhalter 23 angebracht, der in F i g. 2 in der Ausgangslage gezeichnet ist, in welcher der Sendekontakt 6 ausgelöst wird. Durch einen nicht dargestellten Mechanismus wird der Bürstenhalter nun mit gleichmäßiger Geschwindigkeit nach unten bewegt, bis er die in F i g. 3 dargestellte Lage erreicht hat. Die Schleifer lk, 2k usw. mögen dabei über bewegliche Leitungen mit den nicht dargestellten Empfängern verbunden sein. Aus der in F i g. 3 dargestellten Lage kann die Bürste sodann auf einem anderen Weg, auf dem die Schleifkontakte mit den Federn 21 keine Berührung haben, in die in F i g. 2 dargestellte Ausgangslage zurückbewegt werden, von der aus mit der Betätigung des Sendekontaktes ein neuer Zyklus beginnt. Die Zeit, welche für die Rückführung des Bürstenhalters aus der in Fig.3 gezeichneten Stellung in die in Fig.2 dargestellte benötigt wird, kann länger sein, als die für die Hinführung gebrauchte Zeit, so daß etwa nur während des ersten Drittels eines Bewegungszyklus des Bürstenhalters eine Registrierung er folgt, was der Zeit entspricht, welche die Feder 1f benötigt, um von der dargestellten Lage bis zum Punkt Pl zu gelangen.
  • Fig.4 zeigt, wie die Bewegung der Schleifkontakte 1k, 2k, 3k usw. mit Hilfe umlaufender Schalter realisiert werden kann. Es ist dabei angenommen, daß 48 Kontakte 1k bis 48k vorhanden sind, die auf sechs synchron laufende Schalter verteilt sind, von denen jedoch lediglich die beiden ersten Schalter, nämlich 29 und 30, dargestellt sind. F i g. 4 a zeigt eine Draufsicht auf die Schalter, F i g. 4b eine Seitenansicht eines Schalters und Fig. 4c eine Abwicklung der feststehenden Teile der Schalter. Der Schalter 29 weist acht Schaltarme 1k bis 8k auf, die in eine Achse aus Isoliermaterial eingesetzt sind. Die Stromzuführungen zu den Schaltarmen sind nicht dargestellt. Die Schaltarme sind sowohl radial als auch axial gegeneinander versetzt, so daß jeder Schaltarm auf dem Stator eine eigene Bahn beschreibt. Die Sdalter rotieren in Pfeilrichtung und sind in der Lage gezeichnet, welche der Stellung der Schleifkontakte in F i g. 2 entspricht. Bei dem Schalter 29 bewegt sich der Arm 1k auf der Bahn is, der Schalter 2k auf der Bahn 2s der Kontaktbank 25 usw. Nur der Arm 1k vollendet seine Bahn auf dem Schalter 29, während die Bahnen der Schaltarme 2k bis 8k auf dem Schalter 29 unvollendet bleiben und im Schalter 30 mit Hilfe der elektrisch parallelgeschalteten Arme 2k' bis 8k' auf den Bahnen 2s' bis 8s' der Kontaktbank 26 fortgesetzt und zu Ende geführt werden. Entsprechend wird im Schalter 30 nur die Bahn des Armes 9k vollständig zu Ende geführt, während die Bahn der Arme 10k bis 16k in einem weiteren Schalter vollendet wird. Die Aufteilung der Schaltungen auf sechs synchron umlaufende Schalter ist völlig willkürlich. Die Zahl der Schalter kann auch größer oder kleiner gewählt werden. Während einer Umdrehung der Schalter erfolgt eine Auslösung sämtlicher Sender beispielsweise über einen auf einer Schalterachse angeordneten Nocken 5, der den feststehenden Kontakt 6 schließt.
  • F i g. 5 zeigt eine andere Möglichkeit der Ausbildung und Bewegung der Schleifkontaktelk, 2k, 3k usw. Die in die Leiste 20 eingepreßten Federn enden auch auf der Schaltseite ebenso wie in F i g. 2 und 3 längs einer geraden Linie. Um eine parallel zu der Leiste 20 angeordnete Achse rotiert eine Walze 30 aus Isoliermaterial. In diese Walze sind leitende Bahnen 1k, 2k, 3k in Form eines steilgängigen Gewindes eingesetzt, die über nicht dargestellte Schleifringe mit den Empfängern 1 e, 2 e, 3 e usw. ständig verbunden sind. Die Walze rotiert in Pfeilrichtung, und pro Umdrehung der Walze werden die Sender über den Kontakt 6, der von dem Nocken 5 betätigt wird, einmal ausgelöst. Die leitenden Stege 1k, 2k, 3k usw. bekommen dabei Kontakt mit den Federn 21, wobei die Kontaktstelle infolge der Drehung der Walze kontinuierlich nach unten gleitet, bis die Kontakte die der F i g. 3 entsprechende Stellung erreicht haben, worauf sie sich von den Federn lösen und die Drehung der Walze nunmehr etwa zwei Drittel ihres Umlaufs wirkungslos bleibt, bis wieder eine Stellung erreicht ist, welche der Stellung der Kontakte in Fig.2 entspricht, und eine neue Lotperiode beginnt.
  • In Fig.6 ist eine weitere Ausführungsform für das Prinzip der rotierenden Schaltwalze dargestellt.
  • Die leitenden Gewindegänge sind dabei weniger steil, indem sie sich nunmehr bis auf eine kleine Lücke 31 auf den ganzen Umfang der Schaltwalze 30 verteilen. Die Kontaktbetätigung für die Auslösung des Senders erfolgt jedoch nur bei jeder ersten, vierten, siebten usw. Umdrehung, was durch ein nicht dargestelltes Untersetzungsgetriebe zwischen der Nockenbetätigung und der Walze erreicht wird. Desgleichen sind auch die Bahnen 1k, 2k usw. nicht dauernd mit den Empfängern verbunden, sondern nur während der unmittelbar auf die Senderauslösung folgenden Umdrehung, was sich über eine geeignet ausgebildete Walze mit Schleifringen unschwer erreichen läßt. Als weitere Variante gegenüber den bisherigen Ausführungsbeispielen weist die Ausführung nach Fig. 6 als Schreibelektroden keine feststehenden Federn auf, sondern zu einer Säule aufgereihte leitende Scheiben, welche etwa die Form von Unterlegscheiben haben und unter Zwischenlage von Isolierringen aufeinandergeschichtet sind. Die leitenden Scheiben sind mit 35 und die Isolierringe mit 36 bezeichnet. Die Ringe sind auf einen Isolierkörper 38 aufgereiht, der seinerseits auf eine Metall achse 37 aufgezogen ist. Die Achse ist zusammen mit den Scheiben drehbar gelagert, so daß sie von den Gewindegängen 1 k, 2 k usw. der Walze mitgenommen wird. Sie kann aber auch mit einem eigenen Antrieb versehen sein, der so langsam arbeitet, daß er den Papiervorschub bewirkt. Besteht der Isolierkörper 38 aus Gummi, so daß jede einzelne leitende Scheibe in Richtung quer zur Achse eine gewisse Elastizität besitzt, so ist sowohl eine einwandfreie Kontaktgabe mit den leitenden Gewindegängen lk, 2k usw. als auch ein guter Kontakt mit dem stromempfindlichen Papier gewährleistet.
  • Grundsätzlich kann die Walze mit den leitenden Gewindegängen auch unmittelbar auf dem Papier arbeiten. In diesem Fall empfiehlt es sich jedoch, die leitenden Gewindegänge nicht aus der Walze vorstehen zu lassen, da diese das Papier zerstören könnten, vielmehr ist es zweckmäßig, die Gewindegänge in den Walzenkörper einzulassen, so daß sie mit diesem bündig sind. Die Walze könnte z. B. aus einem keramischen Rohr bestehen, in welches Spiralnuten eingeschliffen sind, die dann mit einem Silberbelag ausgefüllt werden. Im Innern des Rohres laufen dann die Leitungen zu den Schleifringen. Insbesondere bei einer glatten Walze ist es zweckmäßig, wenn die Gegenelektrode für das Papier längs der Berührungslinie mit der Walze federnd ausgebildet ist. Dies kann gemäß F i g. 7 dadurch geschehen, daß sie als feststehende Spirale 70 mit eng beieinanderliegenden Windungen aus dünnem Stahldraht ausgebildet ist, die auf einen abgeflachten Kern 71 aufgesteckt ist.
  • Den gleichen Zweck erfüllt auch ein Rohr aus Federblech, das mit sehr vielen kleinen, schmalen Querschlitzen versehen ist. Infolge der Rotation der Walze entsteht natürlich auch bei glatter Walze eine Reibung zwischen Papier und Walze. Um diese von dem Papier fernzuhalten, kann gemäß Fig. 8 eine Folie 80 zwischen Papier und Walze gefügt werden, die stillsteht oder mit Papiergeschwindigkeit durchgezogen wird und auf diese Weise gleichzeitig den Papiertransport erleichtert. Das Material dieser Folie ist Widerstandsmaterial, und die Folie ist gleichzeitig so dünn, daß ihre Querleitfähigkeit wesentlich größer ist als ihre Längsleitfähigkeit. An die Stelle einer solchen Folie kann auch ein ruhender Kamm aus haarnadelförmig gebogenen Drähten dienen, die in einen Stab aus Isoliermaterial eingepreßt sind. Dies ist in F i g. 9 gezeigt. 90 ist die Schneide, über welche das Papier gezogen wird, und 91 sind die Drähte, die also im Gegensatz zu der Ausführung in F i g. 5 und 6 nicht mit der Spitze, sondern mit ihrem Mantel auf dem Papier 7 einerseits und auf der Walze 30 andererseits aufliegen. Die Drähte sind gegeneinander beispielsweise durch einen Überzug aus Aluminiumoxyd isoliert und liegen sehr eng beieinander. An den Auflagestellen am Papier und an der Walze ist die isolierende Haut weggeschliffen. Eine Anordnung, mit der man zu dünneren Drähten und infolgedessen zu einer feiner gerasterten Aufzeichnung gelangt, ist in F i g. 10 dargestellt. Auf eine Glasplatte 100 mit zwei eingeschliffenen muldenförmigen Vertiefungen 101 sind sehr dünne, mit einer Oxydhaut versehene Drähte 102 Windung neben Windung aufgewickelt. Im Bereich der dickeren Enden der Trägerplatte 100 sind die Drähte durch einen harttrocknenden Lack fest mit der Tragplatte verbunden.
  • Dann wird eine Nut eingeschliffen, welche die Drähte elektrisch voneinander trennt, und schließlich wird an den Auflagestellen die Isolation auf einer größeren Breite B weggeschliffen. Im Betrieb kann die Platte in Pfeilrichtung ständig hin und her bewegt werden, um die Kontaktstellen insbesondere auf der Papierseite dauernd sauberzuhalten und die örtliche Abnutzung auf der Walzenseite zu verringern. Die Sauberhaltung kann dabei durch rotierende Bürsten 103 unterstützt werden.
  • Das Prinzip der Registrierung mit Hilfe einer Vielzahl von feststehenden Elektroden ist grundsätzlich nicht auf die Mehrfachregistrierung beschränkt, sondern ist auch dann anwendbar, wenn nur eine einzige Kurve aufgezeichnet werden soll. Bei der Mehrfachregistrierung ergibt sich jedoch der besondere Vorteil, daß durch dieses neue Prinzip eine mit anderen Mitteln nicht erzielbare Erhöhung der Lotfolge erreicht werden kann.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Registrierende Echoloteinrichtung mit einer Vielzahl von gleichzeitig erregten Sender/Empfängern, bei der die Echolotkurven der einzelnen Sender/Empfänger mit Nullpunktverschiebung gleichzeitig nebeneinander auf einem gemeinsamen Schreibstreifen in dessen Längsrichtung aufgezeichnet werden, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß bei Verwendung eines Schreiborgans in Form eines feststehenden, die gesamte Schreibbreite überdeckenden Kammes aus eng beieinanderstehenden, ständig auf dem Papier aufliegenden Schreibelektroden (21), denen die Schreibspannungen durch einen die Elektroden (21) in fortlaufender Reihe abtastenden Kontakt zugeführt werden, die Elektroden (21) von einer mit der Anzahl der Empfänger übereinstimmenden Anzahl von Kontakten(lk,2k usw.) abgetastet werden, deren Abstände gleich der gewünschten Nullpunktverschiebung der einzelnen Echolotkurven sind und deren Abtastwege (1 s, 2s usw.) sich mindestens teilweise überlappen.
  2. 2. Echoloteinrichtung nach Anspruch 1, bei der die Abtastung der Elektroden durch rotierende Schalter erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schalter (28, 29) eine Mehrzahl von radial und zugleich in Achsrichtung versetzten Kontaktarmen (alk, 2k usw.) aufweisen und die mit diesen Kontaktarmen zusammenwirkenden Bankkontakte (21) in Achsrichtung des Schalters (28, 29) gruppenweise gegeneinander versetzt sind, derart, daß für die einzelnen Arme (alk, 2k usw.) phasenverschobene bzw. unterschiedlich lange Kontaktwege (ls, 2s usw.) zustande kommen.
  3. 3. Echoloteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Registrierpapier (7) abgewandten Enden des Elektrodenkammes (21) eine gerade Linie bilden, die von wendelförmigen leitenden Elementen (1 k, 2k usw.) einer zu der Linie achsparallel umlaufenden Walze (30) abgetastet werden, wobei die leitenden Elemente mit den Empfängern, vorzugsweise über Schleifringe verbunden sind.
  4. 4. Echoloteinrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrodenkamm aus leitenden, voneinander isolierten Ringscheiben (35) ausgebildet ist, die auf einer drehbaren Achse (37) aufgereiht sind.
  5. 5. Echoloteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden des Kammes die Gestalt von Haarnadeln (91) haben, die mit einem ihrer Schenkel einerseits auf dem über eine Kante geführten Registrierpapier und mit dem anderen auf der Schaltwalze (30) aufliegen.
  6. 6. Echoloteinrichtung nach AnspruchS, dadurch gekennzeichnet, daß der Kamm aus haar- nadelförmigen Elektroden in der Weise hergestellt ist, daß eine an den Längskanten wulstartig verdickte Leiste (100) fortlaufend mit Drahl (102) bewickelt ist und die mit den Wülsten fesi verbundenen Drähte (102) auf einem der Wülste aufgetrennt sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 897 524, 928 092, 929814; schweizerische Patentschrift Nr. 313 592; USA.-Patentschrift Nr. 2637024.
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