DE1252646B - Verfahren zur Stabili sierung von a-FeO(OH) fur die Herstellung von } Fe2O3 - Google Patents

Verfahren zur Stabili sierung von a-FeO(OH) fur die Herstellung von } Fe2O3

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DE1252646B
DE1252646B DE1965V0028973 DEV0028973A DE1252646B DE 1252646 B DE1252646 B DE 1252646B DE 1965V0028973 DE1965V0028973 DE 1965V0028973 DE V0028973 A DEV0028973 A DE V0028973A DE 1252646 B DE1252646 B DE 1252646B
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DE1965V0028973
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Inventor
Bitterfeld Wolfgang Geidel Wolfen Dipl-Chem Dr Wolfgang Baromus Friedrich Henneberger (Kr Bitterfeld)
Original Assignee
VEB Filmfabrik Wolfen Wolfen (Kr Bitterfeld)
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    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/62Record carriers characterised by the selection of the material
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    • G11B5/70Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent on a base layer
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    • G11B5/70663Preparation processes specially adapted therefor, e.g. using stabilising agents
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAM
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
COIg
C016 -49/02
Deutsche Kl.: 12 π-49/02
Nummer:
Aktenzekheoi
Anmeldetag:
Auslegetag:
1251646
V 289731V a/12 ö
26. Juli 1965
26. Oktober 1967
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Stabilisierung von <x-FeO(OH) für die Herstellung von /-Fe2O3, das vorzugsweise als Ausgangsmaterial für Magnetogrammträger geeignet ist.
Die Entwicklung der magnetischen Signalspeicherung für verschiedene Anwendungsgebiete hat zu der Forderung geführt, formanisotropes /-Fe2O3 herzustellen. Dabei sollen die nadeiförmigen Teilchen möglichst eine einheitliche Größe, besonders ein konstantes Verhältnis Länge zu Durchmesser und eine gewisse Vorausrichtung aufweisen.
Die direkte Herstellung von 7-Fe2O3 hat, da es das thermodynamisch instabile Oxid des 3wertigen Eisens ist, bisher nicht zur Erreichung der geforderten elektroakustischen Eigenschaften geführt. Daher ist ein Umweg, z. B. über nadeiförmiges a-FeO(OH), erforderlich. Das *-FeO(OH) wird dann bei 250 bis 3000C zu Ot-Fe2O3 dehydratisiert und bei Temperaturen von 300 bis 4500C mit Wasserstoff oder anderen reduzierenden Gasen zu Fe3O4 reduziert. »o
Es ist bekannt, daß nadeiförmige Eisenoxidkristalle bei höheren Temperaturen in ihrer Form verändert werden. Um eine Formschädigung auszuschließen, müssen bestimmte obere Grenztemperaturen bei den einzelnen Verfahrensstufen streng eingehalten werden. *5 Das erfordert einen erheblichen technischen Aufwand und sorgfältige Wartung. Wird das Verfahren jedoch wesentlich unterhalb dieser Grenztemperaturen durchgeführt, tritt eine ungünstige Verlängerung der Reaktionszeit ein. Zum Beispiel liegt die obere Grenztemperatur bei der Reduktion bei etwa 400° C. Es ist aus den genannten Gründen jedoch wünschenswert, die Reduktion bei Temperaturen über 4000C vorzunehmen, ohne daß die Ausrichtbarkeit der Oxidteilchen im Magnetfeld ungünstig beeinflußt wird.
Es ist Zweck der Erfindung, ein Verfahren zu finden, das den bisher notwendigen technischen Aufwand bei der Herstellung von /-Fe2O3 und die Gefahr einer unerwünschten Umwandlung der Kristallform der magnetisierbaren Eisenoxide verringert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das nadeiförmige *-FeO(OH) so zu stabilisieren, daß die Nadelform während der nachfolgenden Verfahrensstufen auch bei Temperaturen oberhalb der Grenztemperaturen beibehalten wird.
Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das A-FeO(OH) mit Lösungen von Aluminium-, Titan-, Zirkonsalzen oder Alkalisilikaten behandelt wird, wobei der pH-Wert der Lösungen auf den Bereich der beginnenden Hydrolyse eingestellt wird. Es hat sich als günstig erwiesen, die genannten Verbindungen als 1- bis 5%ige Lösungen zu verwenden.
Verfahren zur Stabilisierung von a-FeO(OH) für
die Herstellung von /-Fe2O3
Anmelder:
VEB Filmfabrik Wolfen, Wolfen (Kr. Bitterfeld)
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Chem. Dr. Wolfgang Baronius,
Friedrich Henneberger, Bitterfeld;
Wolfgang Geidel, Wolfen (Kr. Bitterfeld)
Die pH-Werte, bei denen die Hydrolyse der verwendeten Salze beginnt, sind bekannt und liegen bei Wasserglas etwa bei pH 8,5 bis 11,2, bei Zirkonsalzen etwa bei pH 1,1 bis 3,5, bei Aluminiumsalzen etwa bei pH 3,1 bis 4,5 oder pH 8 bis 11,4 und bei Titansalzen etwa bei pH 1,1 bis 3,8.
Durch die erfindungsgemäße Behandlung des «-FeO(OH) wird überraschenderweise eine wesentliche Stabilisierung der nadeiförmigen Eisenoxidteilchen erreicht. Durch diese Stabilisierung ist es möglich, die nachfolgende Dehydratisierung, Reduktion und Oxydation bei höheren Temperaturen und in größeren Temperaturbereichen so durchzuführen, daß die ursprüngliche Form der Teilchen optimal erhalten bleibt. Die technischen Einrichtungen können daher einfacher gestaltet und mit höherem Durchsatz betrieben werden.
Beispiel 1
Ein feuchter Filterrückstand, der 250 kg A-FeO(OH) enthält, wird mit 5001 einer 3°/oigen wäßrigen Lösung von Na2SiO3 bei einem pH-Wert von 11,15 behandelt, von der anhaftenden Lösung möglichst weitgehend abgetrennt und mit 600 1 Wasser bis zur neutralen Reaktion nachgewaschen. Der Gehalt an SiO2 im trockenen Endprodukt erhöht sich dabei um 0,8 0I0. Nach der Trocknung und Dehydratisierung zu A-Fe2O3 erfolgt die Reduktion in einer Atmosphäre von feuchtem Wasserstoff bei 330 bis 4300C zu Fe3O4. Die Oxydation zu /-Fe2O3 wird mit etwa 320 bis 45O0C heißer Luft durchgeführt. Die äußere Form der nadeiförmigen Teilchen von etwa 1 μτη
709 679/387
Länge hat sich während dieser Verfahrensschritte nicht geändert.
Beispiel 2
Ein feuchter Filterrückstand, der 250 kg <%-FeO(OH) enthält, wird mit 3501 einer 5%'gen Lösung von Zirkonhydroxoniumchlorid behandelt und der pH-Wert danach auf 3 bis 3,5 eingestellt.
Bei einer Weiterbehandlung des so erhaltenen Produkts entsprechend Beispiel 1 behalten die Eisenoxide ihre Nadelformen bei.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Stabilisierung von Ot-FeO(OH) für die Herstellung von y-Fe2O3, dadurch gekennzeichnet, daß das A-FeO(OH) mit Lösungen von Aluminium-, Titan- oder Zirkonsalzen oder Alkalisilikaten behandelt wird, wobei der pH-Wert der Lösungen auf den Bereich der beginnenden Hydrolyse eingestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 1- bis 5%ige Lösungen verwendet werden.
709 679/387 10.67 © Bundesdruckerei Berlin
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3947502A (en) * 1972-01-21 1976-03-30 Bayer Aktiengesellschaft Production of finely divided acicular magnetic iron oxides
DE2447386A1 (de) * 1974-10-04 1976-04-22 Basf Ag Verfahren zur herstellung von gammaeisen(iii)-oxid
US4090888A (en) * 1975-04-24 1978-05-23 Bayer Aktiengesellschaft Production of black iron oxide pigments
EP0004652A2 (de) * 1978-04-12 1979-10-17 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von Eisenoxiden zur magnetischen Signalaufzeichnung

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EP0004652A3 (en) * 1978-04-12 1979-10-31 Bayer Aktiengesellschaft Iron oxide for magnetic signal registration and method for its preparation

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