DE1252646B - Verfahren zur Stabili sierung von a-FeO(OH) fur die Herstellung von } Fe2O3 - Google Patents
Verfahren zur Stabili sierung von a-FeO(OH) fur die Herstellung von } Fe2O3Info
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Description
DEUTSCHES
PATENTAM
Int. Cl.:
COIg
C016 -49/02
Deutsche Kl.: 12 π-49/02
Nummer:
Aktenzekheoi
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzekheoi
Anmeldetag:
Auslegetag:
1251646
V 289731V a/12 ö
26. Juli 1965
26. Oktober 1967
V 289731V a/12 ö
26. Juli 1965
26. Oktober 1967
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Stabilisierung von <x-FeO(OH) für die Herstellung von /-Fe2O3,
das vorzugsweise als Ausgangsmaterial für Magnetogrammträger geeignet ist.
Die Entwicklung der magnetischen Signalspeicherung für verschiedene Anwendungsgebiete hat zu der
Forderung geführt, formanisotropes /-Fe2O3 herzustellen.
Dabei sollen die nadeiförmigen Teilchen möglichst eine einheitliche Größe, besonders ein konstantes
Verhältnis Länge zu Durchmesser und eine gewisse Vorausrichtung aufweisen.
Die direkte Herstellung von 7-Fe2O3 hat, da es das
thermodynamisch instabile Oxid des 3wertigen Eisens ist, bisher nicht zur Erreichung der geforderten elektroakustischen
Eigenschaften geführt. Daher ist ein Umweg, z. B. über nadeiförmiges a-FeO(OH), erforderlich.
Das *-FeO(OH) wird dann bei 250 bis 3000C zu
Ot-Fe2O3 dehydratisiert und bei Temperaturen von
300 bis 4500C mit Wasserstoff oder anderen reduzierenden
Gasen zu Fe3O4 reduziert. »o
Es ist bekannt, daß nadeiförmige Eisenoxidkristalle bei höheren Temperaturen in ihrer Form verändert
werden. Um eine Formschädigung auszuschließen, müssen bestimmte obere Grenztemperaturen bei den
einzelnen Verfahrensstufen streng eingehalten werden. *5 Das erfordert einen erheblichen technischen Aufwand
und sorgfältige Wartung. Wird das Verfahren jedoch wesentlich unterhalb dieser Grenztemperaturen durchgeführt,
tritt eine ungünstige Verlängerung der Reaktionszeit ein. Zum Beispiel liegt die obere Grenztemperatur
bei der Reduktion bei etwa 400° C. Es ist aus den genannten Gründen jedoch wünschenswert,
die Reduktion bei Temperaturen über 4000C vorzunehmen, ohne daß die Ausrichtbarkeit der Oxidteilchen
im Magnetfeld ungünstig beeinflußt wird.
Es ist Zweck der Erfindung, ein Verfahren zu finden, das den bisher notwendigen technischen Aufwand bei
der Herstellung von /-Fe2O3 und die Gefahr einer unerwünschten
Umwandlung der Kristallform der magnetisierbaren Eisenoxide verringert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das nadeiförmige *-FeO(OH) so zu stabilisieren, daß die
Nadelform während der nachfolgenden Verfahrensstufen auch bei Temperaturen oberhalb der Grenztemperaturen
beibehalten wird.
Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das A-FeO(OH) mit Lösungen von Aluminium-,
Titan-, Zirkonsalzen oder Alkalisilikaten behandelt wird, wobei der pH-Wert der Lösungen auf den
Bereich der beginnenden Hydrolyse eingestellt wird. Es hat sich als günstig erwiesen, die genannten Verbindungen
als 1- bis 5%ige Lösungen zu verwenden.
Verfahren zur Stabilisierung von a-FeO(OH) für
die Herstellung von /-Fe2O3
die Herstellung von /-Fe2O3
Anmelder:
VEB Filmfabrik Wolfen, Wolfen (Kr. Bitterfeld)
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Chem. Dr. Wolfgang Baronius,
Friedrich Henneberger, Bitterfeld;
Wolfgang Geidel, Wolfen (Kr. Bitterfeld)
Dipl.-Chem. Dr. Wolfgang Baronius,
Friedrich Henneberger, Bitterfeld;
Wolfgang Geidel, Wolfen (Kr. Bitterfeld)
Die pH-Werte, bei denen die Hydrolyse der verwendeten
Salze beginnt, sind bekannt und liegen bei Wasserglas etwa bei pH 8,5 bis 11,2, bei Zirkonsalzen etwa
bei pH 1,1 bis 3,5, bei Aluminiumsalzen etwa bei pH 3,1 bis 4,5 oder pH 8 bis 11,4 und bei Titansalzen
etwa bei pH 1,1 bis 3,8.
Durch die erfindungsgemäße Behandlung des «-FeO(OH) wird überraschenderweise eine wesentliche
Stabilisierung der nadeiförmigen Eisenoxidteilchen erreicht. Durch diese Stabilisierung ist es möglich,
die nachfolgende Dehydratisierung, Reduktion und Oxydation bei höheren Temperaturen und in
größeren Temperaturbereichen so durchzuführen, daß die ursprüngliche Form der Teilchen optimal erhalten
bleibt. Die technischen Einrichtungen können daher einfacher gestaltet und mit höherem Durchsatz betrieben
werden.
Ein feuchter Filterrückstand, der 250 kg A-FeO(OH)
enthält, wird mit 5001 einer 3°/oigen wäßrigen Lösung
von Na2SiO3 bei einem pH-Wert von 11,15 behandelt,
von der anhaftenden Lösung möglichst weitgehend abgetrennt und mit 600 1 Wasser bis zur neutralen
Reaktion nachgewaschen. Der Gehalt an SiO2 im trockenen Endprodukt erhöht sich dabei um 0,8 0I0.
Nach der Trocknung und Dehydratisierung zu A-Fe2O3 erfolgt die Reduktion in einer Atmosphäre
von feuchtem Wasserstoff bei 330 bis 4300C zu Fe3O4. Die Oxydation zu /-Fe2O3 wird mit etwa
320 bis 45O0C heißer Luft durchgeführt. Die äußere Form der nadeiförmigen Teilchen von etwa 1 μτη
709 679/387
Länge hat sich während dieser Verfahrensschritte nicht geändert.
Ein feuchter Filterrückstand, der 250 kg <%-FeO(OH)
enthält, wird mit 3501 einer 5%'gen Lösung von
Zirkonhydroxoniumchlorid behandelt und der pH-Wert danach auf 3 bis 3,5 eingestellt.
Bei einer Weiterbehandlung des so erhaltenen Produkts entsprechend Beispiel 1 behalten die Eisenoxide
ihre Nadelformen bei.
Claims (2)
1. Verfahren zur Stabilisierung von Ot-FeO(OH) für die Herstellung von y-Fe2O3, dadurch
gekennzeichnet, daß das A-FeO(OH) mit Lösungen von Aluminium-, Titan- oder Zirkonsalzen
oder Alkalisilikaten behandelt wird, wobei der pH-Wert der Lösungen auf den Bereich der
beginnenden Hydrolyse eingestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 1- bis 5%ige Lösungen verwendet
werden.
709 679/387 10.67 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965V0028973 DE1252646B (de) | 1965-07-26 | 1965-07-26 | Verfahren zur Stabili sierung von a-FeO(OH) fur die Herstellung von } Fe2O3 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1252646B true DE1252646B (de) | 1967-10-26 |
Family
ID=605557
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965V0028973 Pending DE1252646B (de) | 1965-07-26 | 1965-07-26 | Verfahren zur Stabili sierung von a-FeO(OH) fur die Herstellung von } Fe2O3 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1252646B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3947502A (en) * | 1972-01-21 | 1976-03-30 | Bayer Aktiengesellschaft | Production of finely divided acicular magnetic iron oxides |
DE2447386A1 (de) * | 1974-10-04 | 1976-04-22 | Basf Ag | Verfahren zur herstellung von gammaeisen(iii)-oxid |
US4090888A (en) * | 1975-04-24 | 1978-05-23 | Bayer Aktiengesellschaft | Production of black iron oxide pigments |
EP0004652A2 (de) * | 1978-04-12 | 1979-10-17 | Bayer Ag | Verfahren zur Herstellung von Eisenoxiden zur magnetischen Signalaufzeichnung |
-
1965
- 1965-07-26 DE DE1965V0028973 patent/DE1252646B/de active Pending
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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EP0004652A2 (de) * | 1978-04-12 | 1979-10-17 | Bayer Ag | Verfahren zur Herstellung von Eisenoxiden zur magnetischen Signalaufzeichnung |
EP0004652A3 (en) * | 1978-04-12 | 1979-10-31 | Bayer Aktiengesellschaft | Iron oxide for magnetic signal registration and method for its preparation |
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