DE1767105A1 - Verfahren zur Herstellung eines hochreinen FeOOH-Pulvers - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines hochreinen FeOOH-Pulvers

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DE1767105A1
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feooh
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acidic aqueous
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Keizo Iwase
Masao Kiyama
Toshio Takada
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Description

Mein Zeichen: P 21o3
Anmelder: Nippon Electric Comp. Ltd Tokyo / Japan
Verfahren zur Herstellung eines hochreinen FeOOH-Pulvers
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von hochreinen stöchiometrischen FeOOH-Teilchen mit einer Länge von über o,3 /Um und einer Dicke von über o,l /um, indem eine saure wässrige Lösung, in der hochreines Eisenpulver durch Einwirkung von in den Behälter der Lösung eingeleitetem oxydierenden Gas stets gleichmäßig dispergiert wird, auf einer Temperatur von 50 C-70 C gehalten wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren anzugeben, das es gestattet, Eisenoxidhydroxid oder Eisenoxid in großem Umfang wirtschaftlich und leistungsfähig und mit hervorragenden Eigenschaften für die Verwendung als Rohmaterial für Mangan-Zink-Ferrite herzustellen.
Auf dem Gebiet elektronischer Apparate und Geräte werden neuerdings an die Qualitätserfordernisse für Ferrite wachsende Anforderungen gestellt, und es werden Rohmaterialien extrem hoher Reinheit für die Herstellung solcher Ferrite gesucht. Die Anwesenheit von mehr als ο,o5 % eines Alkalimetalles, eine* Erdalkalimetalle« oder SiO2 in den Rohmaterialien, wie z.B. Eisenoxid, Manganoxid und Zinkoxid, macht es unmöglich, aus solchen Hohmaterialien Mangan-Zink-Ferrite herzustellen, deren yuQ bei loo kHz größer als 2ooo und deren tan ö/.u χ lo^
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geringer als 2 ist. Da Eisenoxid von den oxidischen Rohmaterialien die Hauptkomponente yjvtC der Ferrite ist, haben Verunreinigungen im Eisenoxid einen entscheidenden Einfluß auf die Qualität der Ferrite.
Das Rohmaterial, Eisenoxid, wird meist dadurch erhalten, daß bei Temperaturen oberhalb von 66o°C und in Luftatmosphäre Eisensulfat (FeSD..7HgO) geröstet wird, das aus Beizabfallflüssigkeit der Stahlindustrie gewonnen wird oder das als Nebenprodukt bei der Herstellung von Titandioxid entsteht. In diesen Fällen können CaO und SiO2 aus dem Gefäß oder aus der Luft während des Röstprozesses oder aus dem Wasser während des Waschprozesses in das Rohmaterial gelangen., und es ist meist unmöglich, diese Bestandteile unter O9I % zu halten. In einigen Industriezweigen wird eine andere Methode durchgeführt. Es wird bei dieser Methode NaQH zu einer wässrigen Lösung, die ein Eisensalz enthält, zugefügt und Luft durch die Lösung geleitet, um eine Oxidation zu bewirken undct-FeOOH in Form feiner Nadeln herzustellen; danach wird die Lösung während loo—2oo Stunden der Oxidation mit Eisenteilchen unterworfen, die eingesetzt werden, um06-FeOOH zu bilden, das als Rohmaterial verwendet wird· Dieses Verfahren wird im Folgenden "Naßverfahren" bezeichnet. Bei diesem Naßverfahren ist es äußerst schwierig, den Anteil an Alkali-Ionen (Na) unterhalb o,o5 % zu halten. Andererseits kann auch die thermische Zersetzung entweder von Eisencarbonyl oder von hochreinem Eisenoxalat als Mittel angesehen werden, reines Eisenoxid zu erhalten, jedoch bereitet dieser Prozess eine Reihe be-
BAD ORIGINAL
trieblichef Schwierigkeiten.
Gegenüber diesem Stand der Technik wurde bereits ein Verfahren vorgeschlagen, das in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 15360/61 beschrieben ist. Bei diesem Verfahren werden hochreine Eisenpulver, wie z.B. gemahlenes Elektrolyteisen, in hochreines hydj£ratisiertes Eisenoxid nach dem Naßverfahren umgewandelt und für die Herstellung von Mangan-Zink-Ferriten horfher Qualität verwendet. Es wurden umfangreiche systematische Untersuchungen, die auf der vorgenannten Methode basieren, durchgeführt und ein neues Verfahren entwickelt, nach dem leistungsfähig und wirtschaftlich im großen Umfang FeOQH-Pulver mit verbesserten Eigenschaften als Rohmaterial für Mangan-Zink-Ferrite hocher Qualität hergestellt werden können.
Nach dem obenerwähnten, vorbekannten Verfahren war es möglich, hydftratisiertes Eisenoxid (hauptsächlich οζ,-FeOOH) herzustellen, das weniger als o,l Gew?£ jeweils an Alkalimetall, Erdalkalimetall und SiO0 enthält. Es ist gelungen, ein ausgezeichnetes FeOCH-Pulver herzustellen, das nicht nur den Anforderungen hinsichtlich der Verunreinigungen gerecht wird, sondern auch die vier nachfolgend beschriebenen Vorteile aufweist.
1. Alle Pulver, die nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung erhalten werden, sind aus FeOOH zusammenge-
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BAD ORIGINAL
setzt, in dem der Eisengehalt hoch und die Schwankungen des Eisengehaltes unwesentlich sind« Da der Teilchendurchmesser vonc^—FeOQH, das nach dem üblichen Naßverfahren hergestellt ist, klein ist, werden Wasser
ty
(H2O) und Sulfat (SO^. ) in großem Umfange adsorbiert, und der Feo0_-6ehalt schwankt im allgemeinen zwischen 8k und 87 Auch bei dem Verfahren, das in der japanischen PatentVeröffentlichung Nr. 15360/61 beschrieben ist ,können U^-Fe2Q.,., Fb^.0, usw. in Mengen von 1 - 2o % anwesend sein, abhängig von den Reaktionsbedingungen, so daß in diesen Fällen der Fe_O_-Gehalt im Pulver merklieh schwanken kann. Die Schwankung des Verhältnisses von Fe_O_: MnO: ZnO beeinflußt die Ferriteigenschaften insbesondere von hochqualitativen Mangan-Zink-Ferriten, und die zulässige Schwankung des Fe20,_-Gehaltes beträgt nur o,l %. Bei der Herstellung solcher Ferrite muß deshalb die Einwaage des Rohmaterials Feo0_ besonders sorgfältig und mit Präzision vorgenommen werden, und es ist erwünscht, daß die Schwankung des Fe_O_-Gehaltes im Rohmaterial so klein als möglich gemacht werden soll· Nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung sind Reaktionsbedingungen gegeben, bei denen Pulver entsteht, das nur aus θέ-FeOOH-Teilchen oder aus y-FeOOH-Teilchen oder aus einer Mischung davon (die kein Ot-Fe3O,- oder Fe_O^Jenthält) besteht, und gleichzeitig ist der Anteil an absorbiertem Wasser verringert, indem die ausgefällten Teichen groß gemacht werden. Somit ist die chemische Komponente des Pulvers, das nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellt ist, FeOOH, wobei der darin enthaltene Fe^-Aiiteil nur im Dcrcicli von 88,2 -
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88,7 % schwankt, was etwa dem theoretischen Wert von 88,9 % entspricht; der Rest ist absorbiertes Wasser (H2O).
2. Die Pulver, die durch die vorliegende Erfindung erhalten werden, enthalten fast keine schädlichen Säureradikale. Bei dem Verfahren, das in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 1536o/6l beschrieben ist, ist beispielsweise bei der Herstellung des hyderatisierten Eisenoxides aus schwefelsaurer Lösung mehr als l,o % SO. enthalten, abhängig von den jeweiligen Reaktionsbedingungen. Bei Anwesenheit solcher Säureradikale ist nicht nur die Mischbarkeit mit anderen Oxiden schlecht, sondern es können sich auch schädliche Gase bilden, so daß die Öfen und Gefäße während der Erhitzung zur Ferritbildung korrodieren.
Es ist deshalb notwendig, Säureradikale soweit als möglich zu entfernen. Die hier genannten Erfinder fanden folgendes als Grund für die Anwesenheit von Säureradikalen: sind die ausgefällten Teilchen klein, so ist die Abtrennung der Teilchen von der Mutterlauge und das nachfolgende Waschen schwierig, so daß der Anteil an Säureradikalen im Pulver relativ hoch ist; insbesondere wenn Niederschläge aus c^-Fep0_ und vom Spinelltyp Fe,O. gebildet werden, haben sie im allgemeinen sehr feine Teilchen von weniger als o,l ,um und enthalten gewöhnlich Säureradikale; wenn feinteiliges 00-FeOOH oder <J*-FeO0H gebildet wird, ist die Entfernung der Säureradikale sehr schwierig. Bei weiteren Untersuchungen fanden die hier genannten Erfinder, daß
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Teilchen, die einige ,um lang, mehr als o,3 /tun breit und mehr als otl ,um dick sind- leicht mit Wasser gewaschen werden können und es gestatten, den Anteil an Säureradikalen im gebildeten Pulver unter o,l % zu verringern; das angegebene Verfahren gewährleistet die Herstellung von Teilchen dieser Form und dieser Dimensionen. Da das übliche Naßverfahren Alkalien anwendet, entstehen Niederschläge der Formel RFe3 (SO^)2(OH)6 (R = Na, K oder NH^), die unlöslich sind, und eine Verunreinigung mit diesen Produkten ist unvermeidlich. Beim Verfahren nach der vorliegenden Erfindung werden jedoch solche Salze nicht gebildet.
3. Das Pulver aus I1^-FeOOH besitzt ebenfalls ausgezeichnete Eigenschaften als Rohmaterial für Ferrite. Das Verfahren, das in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 15360/61 beschrieben ist, betrifft nur die Bildung von Oi-FeOOH-Pulver, wogegen die Untersuchungen der hier genannten Erfinder gezeigt haben, daß ^-FeOOH-Pulver nicht nur den obengenannten Erfordernissen (l) und (2) genügt, sondern auch ausgezeichnete Eigenschaften als Rohmaterial für die Herstellung von Mangan-Zink-Ferriten aufweist. Die Teilchen des 7-F6OOH stellen gewissermaßen eine dünne Platte dar und können ohne weiteres in einer Kugelmühle zerkleinert und gemischt werden. Sie sind auch deshalb vorteilhaft, weil sie durch thermische Zersetzung in j"-Fe2O_ und durch Erhitzung danach in $,-Feo0_ umgewandelt werden können mit dem Ergebnis eines hohen Ferritbildungsgrades. Das Verfahren der
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BAD CpQIWAfc! -%\B
vorliegenden Erfindung gibt die Reaktionsbedingungen an, unter denen ^-FeOOH-Pulver allein oder ein Mischung dieses mit /^-FeOOH hergestellt werden kann.
k. Die Teilchenform ist im Vergleich mit der bei den üblichen Verfahren erzielten beachtlich bzw. ungewöhnlich. Die Teilchen von <?£-FeOOH bzw. -j^-FeOOH, die nach dem üblichen Naßverfahren gebildet werden, weisen eine Größe von etwa l,um χ o,l,um auf, wie es in den Bildern A, B und C der Figuren 4 bzw. 5 gezeigt ist. Demgegenüber haben die o^-FeOOH oder ^FeOOH-Teilchen, die nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung entstehen, die Form relativ großer Platten, die einige ,um lang, mehr als ο,3Λ"ΐ» breit und mehr als o, l,uiH dick sind, wie es in den Bildern D der Figuren k bzw. 5 gezeigt ist. Zusammen mit dem unter (2) genannten Vorteil resultiert, daß die Teilchen eine höhere scheinbare Dichte aufweisen, als die der üblichen Teilchen, wegen des geringen Verhältnisses zwischenVsreite -g** Länge und der größeren Dicke, und daß sie wegen der dünnen plattenartigen Form sehr schnell in einer Kugelmühle gemahlen und leicht mit den Oxiden von Mangan und Zink gemischt werden können.
Das Pulver, das durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellt wird, hat somit ausgezeichnete Eigenschaften. Darüber hinaus ist die Erfindung vom Standpunkt der Großproduktion und der Herstellungskosten hervorragend, weil der Grad der Bildung der FeOOH-Teilchen beim Verfahren nach der vorliegenden Erfindung mehr als zehnmal schneller ist als der bei
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BAD
dem üblichen Naßverfahren. Auch beim Verfahren nach der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 1536o/6l wird der Grad der Bildung im Reaktionssystem, bei dem Eisenoxidniederschlag (Ot-Fe 0„, Fe Oj an Stelle von FeO.OH gebildet wird, kleiner, wogegen /solcher beim Verfahren nach der vorliegenden Erfindung nicht auftr«tte«..
Es sollen nuny das Prinzip, die Merkmale und die Wirkungen des Verfahrens der vorliegenden Erfindung im einzelnen beschrieben werden.
Die Erfindung baut auf der Erkenntnis der Erfinder auf, wonach oC~ und J^-FeOOH Niederschlagsteilchen nur gut gewachsen können durch OxJ/dation der eisenhaltigen Lösung, die einen p„-Wert von 3»o — 5»ο aufweist, ohne daß zwischendurch sogenannter "grüner Rost" ausfällt, dessen Kristallstruktur vom Schichtgittertyp ist und Fe+2 und Fe+-5 enthält.
Im einzelnen wurde bei den Untersuchungen der Bildung von Niederschlägen, bei denen eine wässrige Lösung eines Eisensalzes einerOxfydationsreaktion mittels durchgeleiteter Luft unterworfen wurde, gefunden, daß der FeOOH-Niederschlag mit besonderer Form, die durch andere Verfahren nicht erhalten werden kann, zu erhalten ist, wenn die Oxidation der wässrigen Lösung eines Eisensalzes mit Eisenpulver durchgeführt wird, das darin suspendiert und dispergiert ist. Eine weitere Untersuchung des obenerwähnten Reaktionssystems führte zum Verfahren der vorliegenden Erfindung,
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Die bisher beschriebenen Möglichkeiten und Vorteile werden durch ein Verfahren zur Herstellung von hochreinen stöchiometrischcn FeOOK-Teilcheni~~~indern in einer sauren wässrigen Lösung; hochreines eisenpulver durch Einwirkung von in den Behälter der Lösung eingeleitete;? oxydierende'^ Gas dispcrgicrt wird; erfindungsgemäß ist dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß hochreines .!eisenpulver, dessen Teilchengröße nicht größer als l4C,um ist, einer sauren wässrigen
Lösung, die wenigstens eine der folgenden oäuren ^
enthalt, nämlich Schwef clsr'ure, Salzsräire, oalpetersäure und Essigsäure, in einer .solchen Art und Menge zugeführt wird, daß die Oberfläche des Eisenpulvers nicht geringer als 0,3 m~ pro 1 1 der sr.uren wässrigen Lösung ist, daß in die saure wässrige Lösung ein sauerstoffhaltiges Gas (Luft) derart und mit einer solchen Beschickungsrate eingeleitet wird, daß das Eisenpulver in der sauren wässrigen LösTing dispergiert wird und eine Oxydation erfolgt, daß die saure wässrige Lösung bei diesem Vorgang auf einer Temperatur von 50 - 70 C ge- %
halten wird, und daß der entstandene Niederschlag von der Lösung abgetrennt wird.
Bevorzugte Weiterbildungen und Ausführungsformen dieses Verfahrens sind der folgenden Beschreibung und den angeführten Heispielen zu entnehmen.
BAD ORIGINAL^
Fig.l zeigt das Verhältnis zwischen der Oxydationszeit einer wässrigen H0SO.-Lösung, die Eisenpulver enthält,
dir
und etäre Menge des erhaltenen FeOOII-Pulvers.
Fig. 2 zeigt das Verhältnis zwischen der Beschickungsrate von Luft in wässrige HNO„-Lösung, die Eisenpulver
cfer
enthält, und tue Menge des erhaltenen FeOCH-Pulvers.
Fig. 3 zeigt das Verhältnis zwischen der Konzentration an SO." -Ionen in der wässrigen H„SO.-Lösung, die Eisen-
uer
pulver enthält, und tu« Menge des erhaltenen FeOOH-Pulvers,
Fig. h zeigt Elektronenmikroskop-Aufnahmen von i\^-FeOOH-Partikeln.
Fig. 5 zeigt Elektronenmikroskop-Aufnahmen von fl^- Partikeln.
Fig. 6 zeigt das Verhältnis der Temperatur der thermischen Zerzetzung von FeOOII-Partikeln und dem Teilchendurchmesser von gebildetem Q^-Fe0On.
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BAD ORIGINAL
Das hier in Rede stehende Reaktionssystem soll nun im einzelnen beschrieben werden. Einer alkalifreien, sauren wässrigen Lösung mit einem pH-Wert von 3 oder mehr wird Eisenpulver zugefügt, und ein sauerstoffhaltiges Gas, wie z.B. Luft wird in die Lösung vom Boden des Reaktionsgefäßes eingeleitet, um die Lösung in Bewegung zu versetzen. Die Oxidation der wässrigen Lösung vollzieht sich während das Eisenpulver suspendiert und gut dispergiert wird, —β«
j -J - .1 — T.. Γ - - *** ^ T .Ji. I ■ ■ 1 1 J
+ 2 Das Eisenpulver löst sich allmählich zu Fe -Ionen
v attr t-e ν Jonen auf, die oxidiert werden und den Niederschlag bilden.1 Die Bildung des Niederschlages dauert an bis das Eisenpulver vollständig verschwindet. Die Art des Niederschlages, der Ferri-Ionen enthält, variiert in Abhängigkeit von den Reaktionsbedingungen in diesen Reaktionssystem; die hauptsächlichsten Arten sind -^-FeOOH, f-FeOOH, Fe-O.,, T(^Fe0O-, und i^-Feo0_. Die Hauptreaktionsbedingungen, die die Art des Niederschlages beeinflussen sind folgende:
1. Temperatur der Lösung,
2. Teilchengröße, Menge und Oberfläche des in der Lösung dispergierten Pulvers,
3. Art und Konzentration der Anionen, die in der Lösung anwesend sind und
k. der ρ„-Wert der Lösung.
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Die hier genannten Erfinder haben die Beziehung zwischen den erwähnten Bedingungen und den Arten der Niederschläge geprüft und Mangan-Zink-Ferrite untersucht, die erhalten wurden, wenn solche unterschiedliche Niederschläge als Rohmaterialien verwendet wurden. Im Ergebnis wurden Bedingungen gefunden, die für die Gewinnung hochreinen FeOOH notwendig sind, das aus Teilchen einer gewünschten Größe besteht. Darüber hinaus wurden zusätzlich zu den obengenannten vier Bedingungen vom Standpunkt der Produktionsrationalität und der Kosten folgende Faktoren betrachtet und das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung vervollständigt.
5. Die Methode des Einblasens der Luft und die Beschxckungsrate,
6. Die Reaktionszeit.
Das Verfahren dieser Erfindung enthält folgende Schritte: Zufügen hochreinen Eisenpulvers, dessen Teilchengröße nicht mehr als l4o,um beträgt, zu einer wässrigen Lösung, die wenigstens eine der folgenden Säuren, nämlich Schwefelsäure, Salzsäure, Salpetersäure und Essigsäure in Konzentrationen von ο,12 bis ο,25 Mol/l enthält, in einer Weise, daß die Oberfläche rJes genannten Eisenpulvers nicht
2
weniger als o,3 m pro 1 Liter der genannten Lösung ist (ist die Teilchengröße des genannten Eisenpulvers 4o,um oder weniger, so soll die Menge des genannten Eisenpulvers nicht größer als 25g pro 1 Liter der genannten Lösung betragen); Einblasen eines Sauerstoff enthnl(-enden
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Gases, wie 25.B. Luft, in die genannte Lösung, während die Lösung auf einerTemperatur von 5o - 7o C gehalten wird, um die Oxidationsreaktion unter der Bedingung hervorzurufen, daß das genannte Eisenpulver in der Lösung suspendiert und ausreichend dispergiert ist, wobei ein hochreines FeOOH-Pulver erhalten wird, das aus FeOOH-Teilchen einer Länge von einigen /um, einer Breite von o,3/Um oder mehr und einer Dicke von o,l ,um oder mehr besteht und 88,2 bis 88,7 % an Fe O und höchstens nur o,l % Säureradikale enthält. Wird darauf geachtet, daß die Ausgangsmaterialien, Wasser und Luft gereinigt sind und auch Verunreinigungen durch Bestandteile des Reaktionsgefäßes und 3taub aus der Atmosphäre vermieden werden, ist es möglich, ein hochreines und sehr wirksames FeOOH-Pulver zu erhellten, das Bestandteile, die die hohe Qualität von Mangan-Zink-Ferriten nachteilig beeinflussen, wie z.B. Alkalimetalle, Erdalkalimetalle und SiO0, unterhalb der zulässigen Grenze enthalte»..
Im weiteren werden die Merkmale, die die Erfindung bilden, beschrieben.
I. Bedingungen für die Bildung eines Niederschlages, der nur aus FeOOH zusammengesetzt ist;
Wie es oben heim Reaktionssystem dieser Erfindung beschrieben ist, können sich Qi-Fe0Q- und Eisenoxide vom Spinell-Typ (f-Fe 0„ odor Fe 0.) neben dem oC-FeQOH, 'JT-FoOOH und Mischungen davon bilden, abhängig jeweils von den iieaktionsbedindungen und zu einer Verunreinigung dfis FeOOII-Niederschlages führen. Die Bedingungen für
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BAD ORiOINAl. .
die Bildung dieser Oxide sollen zunächst beschrieben werden, während der Bereich der Bedingungen zur Vermeidung der Verunreinigung mit Jt-Fe0O, und Eisenoxiden des Spinell-Types danach angegeben wird.
1. ,Xl-Fe2O3
Es wird aus dem folgenden Beispiel 1 ersichtlich, daß 1X-Fe2O1- sich bildet, wenn die Reaktionstemperatur oberhalb 7o°C liegt, wobei eine der Säuren HNO-, HCl, CH-COOH angewendet werden.
Beispiel 1
Zu 1 Liter einer o,25X-HCl-Lösung oder einer o,25n-HNQ_- Lösung wurden unterschiedliche Mengen eines zerkleinerten Elektrolyt-Eisenpulvers mit unterschiedlichen Teilchengrößen zugesetzt. Die auf diese Weise erhaltene Suspension wurde auf verschiedenen Temperaturen zwischen ko C und 80 C gehalten und durch Einleiten von Luft in die Suspension während einer Zeit von 6 Stunden und bei einer 'Menge von looo bzw. 15oo Liter je Stunde unter der Bedingung oxidiert, daß das Eisenpulver gleichmäßig in der Lösung dispergiert war. Der auf diese Weise erhaltene Niederschlag wurde mit Wasser gewaschen und durch Erhitzen auf etwa 8o°C getrocknet,um Pulverproben zu bilden. Die Art der Teilchen dieser Proben wurden untersucht mittels Röntgenstrahl-Analyse, magnetischer Analyse und Beobachtung unter einem Elektronenmikroskop. Die experimentellen Ergebnisse sind in den Tabellen 1 und 2 gezeigt. Die Tabelle 1 stellt die Beziehung zwischen den Reaktionsbedingungen und den Arten der Produkte dar, die aus der Suspension unter Verwendung 0,25n-HCl-Lösung erhalten
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BAD ORIGINAL
iff
wurden, während Tabelle 2 das gleiche für eine Suspension darstellt, bei der O,25n-HN0„-Lösung verwendet wurde«
Tabelle 1 Oxyda-
tions-
tempe-
ratur
Luftbeschik-
kungsmenge
Arten der
Produkte
Ct-H oC-0 Δ Sp
(0O (Liter/h) A O Δ
Teilchen
durchmes
ser des
Eisenpul
vers
Menge des
zugesetz
ten Eisen
pulvers
ko 103 O Δ zl <i
( ,um) (ε) 55 ti O Δ Δ.
l4o —loo loo 70 tt O
It tt 8o tt O
tt Il 55 1.5 x 103 O Δ.
ti tt tt ti O Δ
70 - 6σ 10 tt ti O
ti 25 tt tt O
ti 100 tt ti Q
It 200 Il It O O
kO oder
weniger
10 tt Il
Il 50
ti 100
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Jt
Tabelle 2 Oxyda- Luftbeschik- Arten der oL-n oC-o Sp
tions- kungsmenge Produkte Cu
Teilchen Menge des tempe-
durchmes zugesetzt- ratur ο ο Λ
ser des ten Eisen ο ο Δ
Eisenpul pulvers (°C) (Liter/h)
vers 4o 10* O
( ,um) (s) 55 ti O
IkO - 100 100 70 Il Ό O
Il It 8o Il O
Il Il 55 1.5 χ ίο3 O Δ Ü
Il Il Il It O O
70 — 6o 50 Il Il O
Il 100 ti Il O
Il 150
4o oder 10 Il Il Δ
weniger H Il
Il 25
U 100
Andererseits wurden unterschiedliche Mengen von Eisenpulver zu o,5 Liter einer ο,25n-CH„COOH-Lösung zugesetzt, und die Oxlidation wurde während einer Zeit von sechs Stunden unter Einblasen von Luft in die Lösung, die das Eisenpulver in gut dispergierter Form enthielt, durchgeführt. Die Ergebnisse in Tabelle 3 zeigen die Beziehungen zwischen den Oxidationsbedingungen der CH-COOH-Lösung, die das Eisenpulver enthielt, und die Art der erhaltenen Niederschläge.
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BAD ORIGINAL Tabelle 3
Teilchen- Menge des Oxyda-
durchmesser zugesetz- tions-
des Eisen- ten Eisen- tenipe-
pulvers pulvers ratur
Luftbeschik- Arten der kungsmenge Produkte
( .um) (g) ( O (Liter/h) Δ oC-YL oi-0 Sp O O O
i4o — loo 5o ko 105 O O
Il Il 55 Il O Δ
Il Il 70 Il Δ Δ
Il It 80 ti O
l40 - 100 30 55 Il 0
Il 100 ti. Il ο
7O «■ 60 20 Il 1.5 χ ίο3 O O
Il 30 It Il
Il 50 It tt 0
40 oder 10 Il ti
weniger O
It 20 Il tt
Il 30 Il It
Anmerkung: In den Tabellen I1 2, 3 und h bedeuten jf~H, o£-II, OC-O und Sp ^-PeOOH, oC-PeOOH, ü6-Fe2O_ und Eisenoxide vom Spinell-Typ»
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Wie es aus den Tabellen 1, 2 und 3 ersichtlich ist, bilden sich 0&-Feo0_-Teilchen immer dann, wenn die Temper·- tür oberhalb von 70 C liegt, und es ist wenigstens erforderlich, die Heaktionstemperatur unterhalb 70 C zu halten, um FeOOH zu erhalten, das kein oC-Fe_0_ enthält. In wässriger H2SO.-Lösung wird der Grad der Bildung von FeOOH langsamer, und die Teilchen werden kleiner bei Oxidationstemperaturen oberhalb 70°C.
2. Eisenoxide vom Spinell-Typ.
Wird eine der Säuren HCl, HNO_ usw. verwendet, so wird die Bildung von Eisenoxiden des Spinell-Typs (T^-Fep0_, Fe_0r) oberhalb 70 C beobachtet, aber auch unterhalb 70°C, wenn mehr als 25 gr. Eisenpulver mit einem Teilchendurchmesser von (tOyUm oder weniger zu einem Liter der wässrigen sauren Lösung zugeführt werden, wie es in den Tabellen 1, 2 und 3 vermerkt ist. Bei den obigen Beispielen wurden die Reaktionen bei 55 C durchgeführt, jedoch steigt der Grad der Bildung von Eisenoxiden des Spinell-Typs mit der Reaktionstemperatur.
Wie das folgende Beispiel zeigt, bilden sich Eisenoxide des Spinell-Typs, wenn die Konzentration der verwendeten Säure sehr gering ist.
Beispiel 2
Zerkleinertes Elektrolyteisenpulver mit einer Verteilung der Teilchengröße, wie sie in Tabelle 6 gezeigt ist, wurde zu einem Liter einer HpSO·-Lösung zugesetzt, und die Oxidation wurde durch ßurchleiten von Luft durch die Lösung mit einer
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BAD ORIGINAL
Geschwindigkeit von 65Ο l/h während einer Zeit von 6-8 Stunden durchgeführt, während die Eisenteilchen gut in Dispersion gehalten wurden. Die Beziehung zwischen den Reaktionsbedingungen und den Ergebnissen der Röntgenstrahlanalyse des erhaltenen Niederschlages wurden geprüft, und zwar für verschiedene Konzentrationen an H„SO.; die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt.
Tabelle k
Konzentra- Zugefügte Tempera- Oxydati- Arten der Produkte tion an Eisenmenge tür der onszeit
Lösung
(mol/1) (g) 5 (°c) (h) f-H oC-E Sp
0.21 31. ho 6 O O
It It 50 ti O O
Il Il 60 It O O
It It 70 It O O
Il It 7 80 ti ο
0.21 51. 7 70 8 0
Il 91. 7 ti 8 O
Il 171. 5 Il 8 O
0.13 31. Il 6 O O
0.06 π It 6 O O
0.01 It Il 6 O O
Aus Tabelle k geht hervor, daß sich Spinell-Typ-Niederschläge bei 0.01 mol/1 und darunter bilden. Die gleiche Tendenz wurde für andere Säuren als H2SO. beobachtet.
Auch die obigen Ergebnisse bestätigen, daß zum Zwecke der Verhinderung der Bildung und folglich der Verunreinigung
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von Spinell-Typ-Niederschlägen es erforderlich ist, die Reaktionstemperatur unterhalb 70 C einzuhalten, die Säurekonzentration oberhalb 0.01 mol/1 zu halten und vorzubeugen, daß die Menge an Eisenpulver mit einer Teilchengröße von 4o/um oder weniger 25 gr. pro 1 Liter der Reaktionslösung nicht überschreitet.
II. Bedingungen für die Herstellung von FeOOH mit großen Teilchen-Abmessungen und geringer Dimensionsanisotropie;
Wie oben beschrieben ist eine große Teilchenabmessung nicht nur vorteilhaft für eine leichte Filtration des Niederschlages und seine Waschung mit Wasser, sondern auch unerläßlich für eine Verminderung der Absorbtion schädlicher Säureradikale und Wasser, um hochreines FeOOH-Pulver mit geringer Schwankung tits Fe20_-Anteiles zu erhalten. Gleichzeitig können Teilchen mit großen Teilchenabmessungen und geringer Dimensionsanisotropie sehr wirkungsvoll gemahlen und gemischt werden und sind vorteilhaft für die Herstellung von hochqualitativen Mangan-Zink-Ferriten. Die Bedingungen zur Erzeugung solcher Teilchen entsprechend dem Verfahren der vorliegenden Erfindung sind folgende:
1. Im allgemeinen werden die Teilchen größer, je höher die Reaktionstemperatur ist. Unterhalb 50 C ist es schwierig, Teilchen mit ausnutzbarer Größe wie oben beschrieben zu erhalten, selbst wenn andere Bedingungen variiert werden. Es ist deshalb erforderlich, die Reaktionstemperatur oberhalb 50°C zu halten.
2. Die Konzentration der Satire beeinflußt das Wachstum
der Teilchen und es gilt allgemein, daß die Teilchen größer
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wachsen, je höher die Säurekonzentration ist. Es ist erforderlich, Säurekonzentrationen von mehr als 0.1 Mol/l anzuwenden, um Teilchen der obenerwähnten nützlichen Größe zu erhalten.
Die Teilchen, die durch das übliche Naßverfahren unter Verwendung von Alkalien hergestellt werden, sind wie feine Nadeln geformt, die weniger als 1 - 2/um lang, weniger als 0,2,um breit und weniger als 0,1.um dick sind. Ist andererseits den obenerwähnten Bedingungen 1. und 2. beim Verfahren dieser Erfindung genügt, so werden Teilchen erhalten, die mehr als einige /um lang, mehr als 0,3/Um breit und mehr als 0,1,um dick sind, d.h. bei denen das Verhältnis von Länge zu Breite klein oder die Dimensionsanisotropie klein ist.
Das folgende Beispiel zeigt die sich bildenden FeOOH-Teilchen, wenn die vorangehenden Bedingungen zusammentreffen.
Beispiel 3
Zu einem Liter einer 0,25n-HoSQ.-Lösung wurden 51 j7 Sr· zerkleinerten Elektrolyteisenpulvers von weniger als 1^o ,um Teilchengröße zugefügt. Die das Eisenpulver enthaltende Lösung wurde bei 70 C gehalten und durch sie Luft geleitet mit einer Geschwindigkeit von 65Ο l/h. Unter der Bedin-/iung, daß die Eisenteilchen gleichmäßig in der Lösung disperi^iert waren, wurde die Oxidation durchgeführt. Nach einer Zeit von 8 Stunden war das Eisenpulver vollständig verschwunden und ein gelblich-brauner, nicht ferromagnetischor Niederschlag gebildet. Der Niederschlag wurde ab-
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filtriert, mit Wasser gewaschen und bei etwa 110 C getrocknet, um Pulverproben zu bilden. Die analytischen Ergebnisse der Pulver sind in Tabelle 5 gezeigt.
Tabelle 5
Röntgenstrahlen- analyse
Ausbeute Chemische Analyse
Fe2°3 SO,
Teilchengröße
Mischung
06- und
-0T-FeOOH-
Teilchen
Länge
5—Io ,um
36.5 g/. 88.22tfo.O7* 0.08% Breite, 0.3-0.8 ,um
Dicke:
0. 1-0.2.Um
III· Bedingungen für eine leistungsfähige Herstellung
von FeOOH-Niederschlägen:
Der Bereich derBedingungen für die Ausfällung von FeOOH ohne Verunreinigungen mitoC-Feo0_ und Eisenoxiden des Spinell-Types beim Verfahren dieser Erfindung wird durch die vorangehenden Beispiele 1 und 2 deutlich. Jedoch
variiert, selbst in diesem Bereich, der Grad der Bildung der Niederschläge merklich in Abhängigkeit von Faktoren wie Menge des zugefügten Eisenpulvers, Konzentrations der Säure und Beschickungsrate an Luft und beeinflußt die Leistungsfähigkeit der Produktion und der Kosten, wenn das FeOOH-Pulver in großem Umfange nach dem Verfahren dieser Erfindung hergestellt werden soll. Die genannten Erfinder haben eine Untersuchung dieser Faktoren durchgeführt und das Optimum an Bedingungen gefunden, wie es nachfolgend unter 1-3 beschrieben ist.
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BAD
1. Einfluß der Zusatzmenge und der Teilchengröße des Eisenpulvers auf den Grad der Bildung von FeOOH.
Unterhalb "Ή 6 im Reaktionssystem dieser Erfindung wird der Grad der Bildung von FeOOH größer, wenn die Oberfläche des Eisenpulvers je Volumeneinheit der wässrigen sauren Lösung großer wird, hervorgerufen durch kleinere Teilchenabmessungen des Eisenpulvers oder durch größere Zusatzmengen, und wenn die Menge des Eisenpulvers, die in der sauren Lösung gelöst wird, je Zeiteinheit größer wird. Wird jedoch die Beschickungsrate an Luft vermindert und wird die Menge des gelösten Sauerstoffes nicht mehr aus-
+ 2
reichend für eine Oxidation von Fe , so wird die Luftbeschickungsrate der den Bildungsgrad entscheidende Faktor. Wird andererseits unterstellt, daß die Luftbeschickungsrate ausreichend hoch ist, so wird der Auflösungsgrad der den Bildungsgrad bestimmende Faktor, wenn die Teilchengröße des Eisens groß und der Auflösungsgrad klein wird. Diese Erscheinung soll durch das folgende Beispiel erläutert werden.
Beispiel 4
Zu einem Liter einer 0,2Im-HgSOr-Lösung wurden 31»5 gr. zerkleinerten Elektrolytpulvers von weniger als l40 ,um Teilchengröße zugefügt, mit einer Teilchenverteilung, wie sie in Tabelle 6 gezeigt ist, und die Oxidation wurde bei einer Temperatur der Lösung von 70 C und mittels durchgeleiteter gereinigter Luft mit einer Geschwindigkeit von 650 l/h durchgeführt, während die Eisenteilchen gleichmäßig verteilt in der Lösung über die gesamte Zeit
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hinweg gehalten wurden. Ein gelblich-brauner nicht ferromagnetischer Niederschlag, der sich gebildet hat, wurde jeweils 2, 5, 8 und 10 Stunden nach dem Beginn der Reaktion abfiltriert, mit Wasser gewaschen und einer chemischen Analyse unterworfen. Auf diese Weise wurde der Fe0O,-Anteil bestimmt und die Menge des gebildeten FeOOH berechnet, Die Ergebnisse sind durch die Kurve A in Figur 1 wiedergegeben.
Tabelle 6
Verteilung der Eisenteilchen
Teilchengröße
(,um) 140-1Ö4 104-74 7^-61 61-43 43 und
darunter
Gew% 1.0 8.4 10.4 15.8 64.4
Die Kurve B in Figur 1 zeigt die Ergebnisse, die erzielt wurden, wenn die Menge an Eisenpulver 20 gr. unter sonst gleichen Bedingungen wie oben betrug.
Die Kurve C in Figur 1 zeigt den Fall, daß 40 gr. zerkleinerten Elektrolyteisenpulvers einer Teilchengröße von 200-l8o,um zu 1 Liter einer 0,2Im-H2SOr-Lösung zugefügt worden sind und die Lösung auf 65 C gehalten wurde bei einer Luftströmung von 15OO l/h.
Aus Figur 1 ist ersichtlich, daß der Grad der Bildung von FeOOH merklich schwankt in Abhängigkeit davon, ob der Teil-
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chendurchmesser des Eisens geringer als l4o .um oder im Bereich von 200 - 280,um ist. Im zuerst genannten Fall war das Eisenpulver innerhalb 6-8 Stunden vollständig gelöst bei einer Beschickungsgeschwindigkeit an Luft von 65O l/h und zu FeOOH-Niderschlag umgewandelt, wogegen im zweiten Fall nur etwa 1/4 des Eisenpulvers nach 10 Stunden gelöst war bei einer Luftbeschickungsgeschwindigkext von 15OO l/h und ausgefällt als FeOOH. Es scheint, daß ein großer Teilchendurchmesser des Eisenpulvers zu einem geringeren Grad der Auflösung von Eisen führt.
Die hier genannten Erfinder schlossen demzufolge daraus, daß es wünschenswert ist, das Eisenpulver mit einer Teilchengröße von nicht mehr als l40 /um in einer solchen Menge zu verwenden, daß eine Oberfläche von mehr als
0,3 m pro 1 Liter der wässrigen Lösung für die leistungsfähige Produktion von FeOOH-Niederschlag erhalten werden.
2. Einfluß der Luftbeschickungsrate auf den Grad der Bildung von FeOOH.
Das folgende Beispiel wurde zum Studium dieses Einflusses durchgeführt.
Beispiel 5
Zu 1 Liter einer 0,25n-IINO_-Lösung wurden 100 gr. zerkleinerten Elektrolyteisenpulvers einer Teilchengröße von l40-lO0,um zugefügt, während die Temperatur der Lösung auf 55 C gehalten und Luft in einen zylindrischen Reaktor von H cm Durchmesser (etwa 50 cm ) vom Boden während einer
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Zeit von 6 Stunden mit unterschiedlicher Geschwindigkeit eingeleitet wurde. Nach Beendigung der Reaktion wurde das nicht umgesetzte Eisenpulver aus der Mischung von FeOOH-Niederschlag und Eisenpulver entfernt. Die Beziehung zwischen der Menge von FeOOH, die so erhalten wurde, und die Luftbeschickungsrate ist in Figur 2 gezeigt. Es ist zu sehen, daß der Grad der Bildung unabhängig ist von der Beschickungsrate unterhalb 600 l/h, daß er aber schnell ansteigt oberhalb 600 l/h. Dies kommt dadurch zustande, daß das Eisenpulver in der Größenordnung von l40 .um vom Boden abgehoben wird und gleichmäßig in der Lösung dispergiert wird bei einer Beschickungsrate von 600 l/h oder mehr. Jedoch steigt der Grad der Bildung bei einer Beschickungsgeschwindigkeit von 1500 l/h oder mehr nicht mehr an und die Temperatur der Lösung sinkt ab.
Wird die Teilchengröße des Eisenpulvers geringer, so wird die Luftbeschickungsrate, die zur Dispersion des Eisenpulvers erforderlich ist, geringer. Es wurde festgestellt,
QMirutini fts [ld** äti "
daß die Beschickungsrate von 600 l/h pro 50 cm derl7.nsiii»s bei dem Verfahren nach dieser Erfindung zu bevorzugen ist, und eine Reihe von Versuchen zeigt, daß ein Bereich von
60Q - 15ΟΟ l/h/50 cm am besten geeignet ist für eine leistungsfähige Produktion von FeOOH-Pulver·
3. Einfluß der Konzentration der Säureradikale auf den Grad der Bildung von FeOOH.
Das folgende Beispiel wurde zur Beobachtung dieses Einflusses durchgeführt.
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Beispiel 6 ·
Zu 1 Liter einer wässrigen HpSOr-Lösung unterschiedlicher Konzentrationen wurden 31»7 gr. zerkleinerten Elektrolyteisenpulvers einer Teilchengröße von weniger als 1^0 /um zugesetzt, das eine Verteilung der Teilchen hatte, wie sie in Tabelle 6 gezeigt ist, und während die Lösung auf 70°C gehalten wurde, wurde gereinigte Luft mit einer Geschwindigkeit von 650 l/h während 6 Stunden eingeleitet, um das Eisenpulver gleichmäßig dispergiert in der Lösung zu halten und die Oxidation zu bewirken. Die Beziehung
.... . der
zwischen der Menge des gebildeten FeOOH Konzentration von H0SOr ist in Figur 3 gezeigt. Aus Figur 3 ist ersichtlich, daß der Grad der Bidlung von FeOOH groß ist bei einer H0SQ.-Konzentration von 0, 12 Mol/l oder mehr. Bei Konzentrationen oberhalb von 0,25 Mol/l sinlttjedoch die Menge des gebildeten FeOOH infolge eines Anwachsens der Menge gelöster Fe-Ionen ab, obwohl der Grad der Bildung nicht wesentlich beeinflußt wird.
Aus den obengenannten und anderen Ergebnissen wurde geschlossen, daß die optimale Säurekonzentration im Bereich von 0,125 0,25 Mol/l liegt. Es wurde auch beobachtet, daß der bevorzugte Konzentrationsbereich für andere Säuren als H0SKK von 0,12 - 0,25 Mol/l beträgt.
Es kann somit hochreines FeOOH-Pulver leistungsfähig und wirtschaftlich durch das Verfahren dieser Erfindung hergestellt werden. Die dabei erzielten Vorteile sind folgende:
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1. Alle Pulver sind aus FeOOH zusammengesetzt, und der Eisengehalt ist hoch und praktisch nicht schwankend.
2. Die Pulver enthalten nahezu keine schädlichen Säureradikale.
3. Das -ir-FeOOH-Pulver hat Eigenschaften, die als Rohmaterial für die Herstellung von Ferriten geeignet sind.
4. Die Teilchenform ist geeignet für die Herstellung von Ferriten.
Die optimale Temperatur der sauren Lösung ist 6o - 70 C im Falle von H2SO^ und 50 - 6o°C im Falle von HCl, HNO- oder CH-COOH. Der Grund hierfür ±r.t, daß bei dem zuerst genannten Temperaturbereich der Grad der Bildung von FeOOH hoch und die Partikelgröße groß ist und daß im später
genannten Temperaturbereich eine Verunreinigung mit unerwünschten Oxiden nicht eintritt zusätzlich zum höheren
Grad der Bildung von FeOOH.
Es werden nun Produkte beschrieben, die durch Erhitzung von reinen FeOOH-Teilchen erhalten werden, die nach dem Verfahren dieser Erfindung erzeugt wurden.
Bei einer Erhitzung auf Temperaturen oberhalb 25O-27O°C ergeben die FeOOH-Teilchen Feo0„ infolge einer Dehyderatation,
Jp-FeOOH-Teilchen werden zu feinen Teilchen von TT-Fe0O,
dehydriert, jedoch werden diese bei einer Temperatur oberhalb von 350 C leicht in ö(-Feo0, umgewandelt und wachsen. Die Oi-FeOOH-Teilchen wandeln sich nach Erhitzung in
*-^e 20„-Teilchen, deren Größe von dor Erhilzuiigstemperntur
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abhängt.
Figur 6 zeigt die Beziehung zwischen dem Teilchendurchmesser und der Erhitzungstemperatur· Es wird das Ergebnis gezeigt, das durch Erhitzung von o^-FeOOH-Teilchen von 2-5 ,um Länge, O,5-1»5/Um Breite und mehr als 0,1,um Dicke bei einer Erhitzung von 2 Stunden bei den angegebenen Temperaturen erhalten wurde, umo^-Feo0_-Teilchen zu erhalten; der Teilchendurchmesser der o£-Fen0„-Teilchen wurde
* 3
aus der spezifischen Oberfläche durch die B.E.T.-Methode berechnet unter der Annahme, daß die Teilchen kugelförmig sind. Wenn die dehyderatisierten Produkte des reinen FeOOH als Rohmaterialien für Ferrite benutzt werden, ist es beim Verfahren dieser Erfindung vorteilhaft, die Dehyderatisierungstemperatur von 550 C oder geringer zu wählen. Bei einer solchen Hitzebehandlung werden Feo0_-Teilchen erhal·» ten, die weniger als 0,05/Um groß sind.
Es soll nun das Verfahren dieser Erfindung anhand anderer Beispiele erläutert werden.
Beispiel 7
Zu 6o Liter einer 0,25m wässrigen Lösung von Essigsäure wurde 1,00 kg von zerkleinertem Elektrolyteisenpulver hinzugefügt, das 0,001 Gew% Mn, 0,002 Gew% Si und 0,001 Gew% C enthielt, bezogen auf Fe, wobei eine Verteilung der Teilchengröße vorlag, wie sie in Tabelle 6 gezeigt ist. Durch konzentrierte KOH und Wnsserfcereinigte Luft wurde durch die Lösung geleitet, die bei 50 C gehalten wurde, mit
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einer Geschwindigkeit von 4,2 m /h während der Dauer einer Stunde, und danach bei 55°C während der Dauer von 9 Stunden bei einer Geschwindigkeit von 4,2 m /h. Am Ende dieser Periode verschwanden die Eisenpartikel fast vollständig und ein orangefarbiger, nicht ferromagnetischer Niederschlag hatte sich gebildet. Die Lösung, die den Niederschlag enthielt, wurde filtriert und der Niederschlag wurde mit Wasser gewaschen und bei 105 C getrocknet, wonach 1,5 kg bewegliches, orangefarbiges, nicht ferromagnetisches Pulver erhalten wurden. Eine Röntgenanalyse zeigte die Kristallstruktur von 3^-FeOOH, und eine chemische Analyse ergab, daß der Feo0_-Gehalt 88,7 % betrug und daß 0,004 % Si und weniger als 0,002 % anderer Metallionen anwesend waren. Die Teilchen waren 1-2 ,um lang, etwa 0,12 .um breit und die Dichte (tapping density) betrug 1,02.
Beispiel 8
Zu 70 Litern einer 0,l5m-H2S0r-Lösung wurden 1,5 kg des gleichen Eisenpulvers wie 'in Beispiel 7 zugefügt und während die Temperatur der Lösung auf 68 C gehalten wurde, wurde gereinigte Luft mit einer Geschwindigkeit von 4,5 m"Vh !fahrend einer Dauer von 4 Stunden eingeleitet. Danach wurden 0,5 kg des gleichen Eisenpulvers zusätzlich hinzugefügt und die Oxidation wurde für eine Zeit von 5 Stunden fortgesetzt. Das Eisenpulver war praktisch verschwunden, und es hatte sich ein gelblich-brauner Niederschlag gebildet· Die Mutterlauge wurde dekantiert, und der Niederschlag wurde mit Wasser durch Dekantierung gewaschen, filtriert und bei 150°C getrocknet, wonach etwa 3 kg eines gelblich-
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braunen, nicht ferromagnetische!! Pulvers erhalten wurden. Das Pulver zeigte die Kristallstruktur des (j^-FeOOH und enthielt 88,4 % Fe0O,, und 0,018 % an S0_, gemäß einer chemischen Analyse. Als Verunreinigungen wurden 0,005 % Si und weniger als 0,002 % anderer Metallionen gefunden. Die Teilchen waren 0,5-1»5/Um breit und 2-3 /um lang; die Dichte (tapping density) betrug 0,97·
Die Feo0_-Anteile in den FeOOH-Pulvern in den Beispielen 7 und 8 sind näher am theoretischen Wert (88,9 %)ι als solche, die nach den üblichen Methoden erhalten wurden. Dies ist wahrscheinlich deshalb der Fall, weil die Teilchengröße bei diesem Verfahren größer ist, wodurch eine Verminderung von absorbierten Stoffen erzielt wird, und weil die Teilchen keine unlöslichen Salze der Formel RFe (SO^)2(OH)6 (mit R=K, Ka, NH^) enthalten, weil die FeOOH-Teilchen aus einer Lösung gefällt wurden die keine Alkali-Ionen enthäüt.
Beispiel 9
Zu 500 gr. eines T--FeOOH- und 06-FeOOH-Pulvers, das nach den Beispielen 7 und 8 erhalten wurde, wurden hochreine MnCO-- und ZnO-Pulver hinzugefügt, die weniger als 0,001 Gew% an Alkali-Ionen enthielten, in einer solchen Art, daß ein molares Verhältnis von Fe 0_:Mn0:Zn0 « 53,0:30,0:17,0 vorlag. Die Mischung wurde in eine Kugelmühle eingeführt, die aus Chromnickelstahl (l8Ni-8Cr) bestand, es wurde Methylalkohol zugesetzt und die Mischung wurde ko Stunden in Form einer Aufschlemmung vermengt. Die entstanden Mischung wurde filtriert, getrocknet und an Luft bei 8öO°C während einer Zeit von k Stunden gebrannt. Das JDxidgemisch wurde mit
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einem Druck von 1,5 t/cm durch Pressen geformt, und das gepreßte Produkt wurde bei 1200 C \*ährend einer Zeit von k Stunden in einer N„ Atmosphäre mit einem Anteil von 0,2 56 On gehalten. Die entstandenen gesinterten Mangan-Zink-Ferrite enthielten 0,056 % Si0„ und 0,6 % CaO und hatten eine mittlere Korngröße von 1-2 ,um, ein ,u bei 100 kHz von 20C-2150 und ein tan ö/ u von 1,9 χ 10~ .
Damit Mangan-Zink-Ferrite, die bei 1200 C gesintert wurden^ bei 100 kHz ein ,u von mehr als 2000 aufweisen, ist es vorteilhaft, daß die zweidimensional« Teilchengröße des FeOOH, insbesondere des 0^-FeOOH 0,5-2 ,um in der Breite und mehr als 0,1 ,um in der Dicke betragt und daß die Dimensionsanisotropie gering ist \mu daß ebenso die Breite 0,5-l»0,um bei den oC-FeOOII-Fartikeln beträgt. Jer Grund hierfür liegt darin, daß box geringerer Teilchengröße tiro FeOQH-Kiedcrschlajres die Teilchen zum iiongloineriercn führend der Trockenoperation neigen, deiß 1-Jisehen mit i> und ZnO-Teilchen ungloichmäfiig wird und der Grad der Ferritbildung geringer ;iird.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    1» Verfahren zur Herstellung eines Pulvers aus hochreinen stochiometrischen FeOOH-Teilchen einer Länge über 0,3/Um und einer Dicke über 0,1,um, indem in einer sauren wässrigen Lösung hochreines Eisenpulver durch :ünwirkung von in den Behälter der Lösun.c; eingeleitete^ oxydier endear Gas dispergiert v.ird, dadurch gekennzeichnet, daß hochreines Eisenpulver, dessen Teilchengröße nicht gröl>er als l4o,um ist, einer sauren wässrigen Lösung, die wenigstens eine der folgenden Säuren enthalt, nämlich Schwefelsäure, Salzsäure, Salpetersäure und Essigsäure, in einer solchen Art und Menge zugeführt wird, daß die Oberfläche des
    2 liisonpulvers nicht geringer als 0,3 hi pro 1 1 der Satiren wässrigen Lösung ist, daß in die saure wässrige Lösung ein sauerstoffhaltiges Gas (Luft) derart und mit einer solchen Deschickungsrate eingeleitet wird, daß das Eisenpulver in der sauren wässrigen Lösung dispergiert wird und eine Oxydation erfolgt, daß die saure wässrige Lösung bei diesem Vorgang auf einer"! oinperatur von 50 - 70 C gehalten wird, und daß der entstandene Niederschlag von der Lösung abgetrennt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von liisenpulver, dessen Teilchtmrrölie geringer als ^10 .um ist, die Menge des
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    eingesetzten Eisenpulvers nicht größer als 25 g/l der sauren wässrigen Lösung ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine saure wässrige Lösung verwendet wird, die eine Konzentration an Säure νοηΟ,ΟΙ -
    0,251 vorzugsweise 0,12 - 0,25 mol/1 aufweist»
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 3i dadurch
    gekennzeichnet, daß eine Luftbeschickungsrate von
    ο
    600 — 150Ü l/h je 50 cm der Querschnittsfläche des Reaktionsgefäßes eingehalten wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 -4, dadurch gekennzeichnet, daß eine schwefelsaure wässrige
    Lösung auf einerTemperatur von 6θ - 70 C gehalten wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß saure wässrige Lösung mit einer der Säuren Salzsäure, Salpetersäure oder Essigsäure
    <0. - 6o ο
    auf einer Temperatur von ßö' - ^O C gehalten vrird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß eine saure wässrige Lösung Verwendet wird, die einen ρ -Wert von 3»0 - 5»0 auf? weist. - ";-
    BAD ORIGINAL
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