DE1252020B

DE1252020B - Losflanschverbin dung fur Rohre mit renkverschlußartig aufgesetzten Flanschringen

Info

Publication number: DE1252020B
Application number: DEW34088A
Authority: DE
Inventors: -Ing Viktor Winkler Hohr-Grenzhausen Dr
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1967-10-12

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. α.:

F161

Deutsche Kl.: 47 f-7/10

Nummer: 1252020

Aktenzeichen: W 34088 XU/47 f

Anmeldetag: 14. März 1963

Auslegetag: 12. Oktober 1967

Die Erfindung betrifft eine Losflanschverbindung für Rohre mit auf unterbrochene Flanschbunde an den zu verbindenden Rohrenden renkverschlußartig aufsetzbaren Flanschringen, die an ihrer Innenseite zwischen die Lücken der Flanschbunde einführbare Spannleisten tragen. '

Es sind bereits Flanschverbindungen für Rohre bekannt, bei denen die losen Flansche renkverschlußartig auf unterbrochene Flanschbunde an den verbindenden Rohrenden aufgesetzt werden. Es ist darüber hinaus bekannt, Flanschringe mit gegenläufigen Gewinden zu versehen und sie mittels eines Überwurfringes zu verbinden.

Bei diesen bekannten Flanschverbindungen besteht die Schwierigkeit, daß sich die Losflansche beim Anziehen der Verbindung gegeneinander und gegenüber ihren Sitzflächen verdrehen, wodurch sich Schwierigkeiten beim Zusammenbau und in der Dichtwirkung ergeben.

Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine mit einer Hand sicher zu betätigende Losflanschverbindung für Rohre mit auf unterbrochene Flanschbunde an den zu verbindenden Rohrenden renkverschlußartig aufsetzbaren Flanschringen, die an ihrer Innenseite zwischen die Lücken der Flanschbunde einführbare Spannleisten tragen, zu schaffen, die auf einfache und sichere Weise sowohl ein Verdrehen der Losflansche gegeneinander als auch gegenüber ihren Sitzflächen verhindert.

Gemäß der Erfindung wird zur Lösung dieser Aufgabe vorgeschlagen, die außen mit gegenläufigen Gewinden versehene und in an sich bekannter Weise durch einen ihnen entsprechende Rechts- und Linksgewinde aufweisenden Überwurfring verbindbaren Flanschringe gegen ein Verdrehen auf den unterbrochenen Flanschbunden und gegeneinander durch einen oder mehrere die Spannleisten der Flanschringe verbindende Arretierungsstifte zu sichern.

Die erfindungsgemäße Losflanschverbindung besitzt den Vorteil, daß sie mit einer Hand oder mit einem Schraubenschlüssel anziehbar ist, ohne daß Verdrehungen der Einzelteile stattfinden können, daß ein gleichmäßiger Anzug der Flansche bei größtmöglicher Schonung der Dichtungen erzielt wird, da kein Verkanten und keine Relativbewegung stattfinden kann.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt

Fig. 1 zwei zu verbindende und mit Flanschen ausgestattete Rohrenden in seitlicher Ansicht,

Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Rohrenden gemäß F i g. 1 mit aufgesetztem Überwurfring,

Losflanschverbindung für Rohre mit
renkverschlußartig aufgesetzten Flanschringen

Anmelder:

Dr.-Ing. Viktor Winkler,

Höhr-Grenzhausen, Rathausstr. 5

Als Erfinder benannt:

Dr.-Ing. Viktor Winkler, Höhr-Grenzhausen

ao F i g. 3 einen Querschnitt durch den auf die Flanschringe aufgesetzten Überwurfring,

F i g. 4 eine Draufsicht auf den Überwurfring mit den Flanschringen gemäß F i g. 3 und

Fig. 5 eine Ansicht des in Fig. 3 und 4 dargestellten Gegenstandes schräg von oben.

Die zu verbindenden Rohrenden 1, 1' sind mit Flanschen 2, 2' versehen, die je drei an ihrem Außenrand vorspringende segmentförmige Flanschbunde 3, 3' aufweisen, welche flache, an den Seitenrändern schräg abgeschnittene Leisten bilden.

Zwischen die beiden Flansche 2, 2' der Rohrenden 1, Γ ist ein elastischer Dichtring 11 eingelegt. Zum Verbinden und Zusammenziehen der beiden Flansche 2, 2' wird ein Überwurfring 5 verwendet, der an seiner Innenfläche je zur Hälfte mit Rechtsbzw. Linksgewinde versehen ist. In den Überwurfring 5 sind zwei Flanschringe 4, 4' eingeschraubt, die auf ihrer Außenfläche mit einem dem Innengewinde des Überwurfringes 5 entsprechenden Rechts- bzw. Linksgewinde versehen sind. Diese Flanschringe 4, 4' sind mit jeweils drei Aussparungen 4 a, 4'α und drei Spannleisten 4 b, 4'b versehen, die sich jeweils gegenüberliegen.

An einem oder mehreren der Spannleisten 4 b des Flanschringes 4 ist ein Arretierungsstift 6 angeordnet, der in eine Nut 7 in der Spannleiste 4'b des dazugehörigen gegenüberliegenden Flanschringes 4' eingreift.

Bei einer Drehung des Überwurfringes 5 in der einen oder anderen Richtung werden die Flanschringe 4, 4' entweder zusammengezogen oder auseinandergeführt, so daß auf diese Weise die mittels der

"" "^: 709677/202

Claims

Spannleisten 4 b, 4'b übergriffenen Flanschbunde 3, 3' der Rohrenden 1, Γ entweder aneinandergepreßt oder getrennt werden.

Die Spannleisten 4 b, Xb an den Flanschringen 4, 4' sind derart ausgebildet, daß sie ein Aufbringen des mit den Flanschringen 4, 4' versehenen Überwurfringes 5 über die Flanschbunde 3, 3' gestatten und mit letzteren durch Verdrehen in Eingriff gebracht werden können.

Beim Verdrehen des Uberwurfringes 5 legt sich der Arretierungsstift 6, der eine Relativbewegung der beiden Flanschringe 4, 4' zueinander unterbindet, an zwei übereinanderstehende Flanschbunde 3, 3' an, so daß auch eine Verdrehung der beiden Flansche 2, 2' zueinander und in bezug auf die Flanschringe 4, 4' zuverlässig verhindert wird.

Die erfindungsgemäße Losflanschverbindung besitzt den Vorteil, daß sie sich nicht von selbst lockern kann. Wegen der leichten und schnellen Bedienbarkeit sowie infolge der geringen Abmessungen ao ist die erfindungsgemäße Verbindung vor allem zum Anschluß von Armaturen verwendbar.

Patentanspruch:

Losflanschverbindung für Rohre mit auf unterbrochene Flanschbunde an den zu verbindenden Rohrenden renkverschlußartig aufsetzbaren, an ihrer Innenseite zwischen die Lücken der Flanschbunde «anfuhrbare Spannleisten tragenden Flanschringen, dadurch gekennzeichnet, daß die außen mit gegenläufigen Gewinden versehenen und in an sich bekannter Weise durch einen ihnen entsprechende Rechtsund Linksgewinde aufweisenden Überwurfring (5) verbindbaren Flanschring (4, 4') gegen ein Verdrehen auf den unterbrochenen Flanschbunden (3, 3') und gegeneinander durch einen oder mehrere die Spannleisten (Ab, Xb) der Flanschringe verbindende Arretierungsstifte (6) gesichert sind.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 581383, 1002578; französische Patentschrift Nr. 668 578;
USA.-Patentschriften Nr. 1 586 793, 2 333 243.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

709 677/202 10.67 Q Bundesdruckerei Berlin