DE960641C - Kugelschieber fuer Dampfheizungsanlagen, insbesondere fuer Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents

Kugelschieber fuer Dampfheizungsanlagen, insbesondere fuer Eisenbahnfahrzeuge

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DE960641C
DE960641C DEF15815A DEF0015815A DE960641C DE 960641 C DE960641 C DE 960641C DE F15815 A DEF15815 A DE F15815A DE F0015815 A DEF0015815 A DE F0015815A DE 960641 C DE960641 C DE 960641C
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DE
Germany
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ball valve
bracket
connection
contact surfaces
steam heating
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Expired
Application number
DEF15815A
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English (en)
Inventor
Ing Friedrich Seidl
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Alex Friedmann KG
Original Assignee
Alex Friedmann KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D27/00Heating, cooling, ventilating, or air-conditioning
    • B61D27/0036Means for heating only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valve Housings (AREA)

Description

  • Kugelschieber für Dampfheizungsanlagen, insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge Die Erfindung betrifft einen Kugelschieber für Dampfheizungsanlagen, insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge, der hauptsächlich als Heizungshahn für die Hauptdampfleitungen bestimmt ist.
  • Zur Erzielung einer dichten Verbindung zwischen dem Kugelschieber und der lösbaren Kupplung ist eine gewisse Anpressung erforderlich, welche durch entsprechendes Anziehen der Druckschraube des Ansehlußbügels hervorgerufen wird. Durch das wiederholte feste- Anziehen oder aber auch durch ein allzu kräftiges Anspannen der Druckschraube wird jedoch häufig eine Deformation des Anschlußbügels herbeigeführt, die dessen Brauchbarkeit beeinträchtigt. Da die Bügelabmessungen durch die internationalen Bestimmungen festgelegt sind, ist es nicht möglich, diesen Übelstand durch Verstärkung des Bügels zu beheben. Um nun eine Deformation des Anschlußbügels bzw. eine Längung desselben zu verhüten, ist gemäß der Erfindung das Schiebergehäuse im Bereich des Anschlußbügels mit einander gegenüberliegenden Anlageflächen rausgebildet, deren Abstand voneinander angenähert dem Innenabstand der Schenkel. des Anschlußbügels entspricht. Hiebei sind die An- Lageflächen zweckmäßig von Vorsprüngen des Schiebergehäuses gebildet. Beim Anziehen der Druckschraube legt sich der Anschlußbügel mit seinen Schenkeln gegen diese Anlageflächen des Schiebergehäuses an, wodurch eine Schräglage der Bügelschenkel und deren Deformation verhindert sowie eine Längung des Bügels auf ein Mindestmaß beschränkt wird. Hierdurch werden auch die Druckschrauben geschont, so daß sich auch bei diesen keine Anstände ergeben können.
  • Da es vorkommen kann, daß bereits deformierte Anschlußbügel an einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Kugelschieber angeschlossen werden sollen, die wegen ihrer Deformierung mit den Anlageflächen in Kollision geraten würden, ist gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung die Anordnung so getroffen, daß die verbogenen Bügel verdreht aufgesetzt werden können und solcherart die Anlageflächen umgangen werden. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung die Ebene durch die die Anliage-flächen bildenden Vorsprünge des Schiebergehäuses gegenüber der Symmetrieebene der Anschlußmündung verdreht und bildet mit ihr einen spitzen Winkel. Auf diese Weise ist es ermöglicht, wahlweise nicht deformierte Bügel so anzubringen, daß ihre Schenkel durch die Anlageflächen des Schiebergehäuses gestützt und dadurch vor einer Deformierung geschützt werden, während bereits deformierte Bügel neben den die Anlageflächen bildenden Vorsprüngen des Gehäuses in üblicher Weise frei anbringbar sind.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Schiebergehäu.ses mit Anlageflächen für den Anschlußbügel wird nun einerseits eine Deformation des Anschlußbügels verhindert, jedoch wird andererseits auch die Möglichkeit gegeben, größere Kräfte beim Anspannen der Kupplung an die Anschlußmündung des Schiebergehäuses aufzuwenden, so daß die Gefahr eines Bruches bzw. eines Einreißens der Anschlußmündung besteht. Das Schiebergehäuse bzw. die Anschlußmündung bestehen entweder aus Gußeisen, welches gute Korrosionseigenschaften aufweist, oder aus Rotguß. In beiden Fällen ist die Empfindlichkeit gegen überbeanspruchungen gegeben. Stahlguß, welcher eine höhere Festigkeit aufweist, ist infolge der mangelnden Korrosionsbeständigkeit als Material nicht geeignet. Eine Vergrößerung der Dimensionen der Anschlußmündung erscheint nun nicht möglich, da es sich um international genormte Dimensionen handelt. Um nun trotzdem die Gefahr eines Bruches bzw. eines Einreißens der Anschlußmündung zu beheben, wird, erfindungsgemäß die Anschlußmündung mit einem eingesetzten Mundstück aus einem Material ausgebildet, dessen Festigkeit größer ist als die Festigkeit des Materials des Schiebergehäuses, so daß, ohne die Dimensionen zu verändern, und ohne von dem als günstig befundenen Werkstoff abzugehen, die nötige Festigkeit erreicht wird. Es kann nun die Bügelschraube ohne Gefahr angezogen und die durch die Anlageflächen des Schiebergehäuses erreichte Erhöhung der Belastbarkeit des Anschlußbügels ausgenutzt werden. In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand einer Ausführungsform schematisch veranschaulicht.
  • Fig. i ist eine Draufsicht auf einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Kugelschieber und Fig. a eine Stirnansicht des Gehäuses des Kugelschiebers gemäß Fig. i.
  • Wie die Zeichnung erkennen läßt, besteht der in an sich :bekannter Weise ausgebildete Kugelschieber aus einem Schiebergehäuse i, das einerseits mit der Anschlußmündung z für die Kupplung und andererseits mit einem Anschlußflansch 3 zum Anschluß an die Hauptdampfleitung des Eisenbahnfahrzeuges ausgebildet ist. 4 ist der Hebel zur Betätigung des Drehschiebers. Im Bereich der Anschlußmündung 2 ist das Schiebergehäuse gemäß der Erfindung mit Vorsprüngen 5, 6 ausgebildet, deren Seätenflächen Anlageflächen 7, 8 für die Schenkel g', g' des genormten Anschlußbügels g bilden. Hierbei entspricht der Abstand der Anlageflächen 7, 8 angenähert dem Innenabstand der Bügelschenkel g', g", so daß sich diese gegen das Schiebergehäuse abstützen können und auf diese Weise vor Deformationen bewahrt werden. Infolge der zu geringen Dimensionierung des Anschlußbügels bewirkt das scharfe Anziehen der Bügelschraube io zur Erzielung der erforderlichen Dichtwirkung eine Längung desselben, was häufig zur Folge hat, daß die durch die internationalen Vereinbarungen vorgeschriebene Länge der Bügelschraube io nicht mehr ausreicht, um ein einwandfreies Dichten herbeizuführen. Hierbei tritt gleichzeitig ein Schrägstellen der Bügelschenkel ein, das nun durch dse am Anschlußmündungsstück 2 ausgebildeten Vorsprünge unmöglich gemacht wird.
  • Um trotz der Vorsprünge auch die Anbringung bereits deformierter Anschlußbügel zu ermöglichen, sind, wie Fig. i erkennen läßt, die Vorsprünge 5, 6 unsymmetrisch ' in bezug auf die Symmetrieebene A-A des die Anschlußmündung aufnehmenden Gehäuseteiles 2 angeordnet, und zwar in der Weise, daß sie gegen die Ebene C-C durch das Mittel der Anlageflächen 7, 8 mit der Symmetrieebene A-A einen spitzen Winkel a bildet. Wie aus Fig. i ersichtlich, können nun die Anschlußbügel entweder in der voll ausgezogenen Stellung angebracht werden, bei welcher sich die Bügelschenkel g', g" gegen die Anlageflächen 7, 8 abstützen können. Andererseits ist auch möglich, die Bügel unter Umgehung der Vorsprünge 5, 6 in der in Fig. i gestrichelt angedeuteten Lage anzubringen, bei welcher sie nicht am Gehäuse anliegen, so daß auch deformierte Bügel ohne Schwierigkeit auf die übliche Weise anbringbar sind.
  • Um auch eine Beschädigung der Anschlußmündung 2 zu verhüten, ist diese mit einem eingesetzten Mundstück i i ausgebildet, das aus einem Material, dessen Festigkeit oder Dehnbarkeit größer ist als diejenige des Materials, aus dem das übrige Schiebergehäuse i besteht, hergestellt ist. Das Mundstück i i wird mit Mangan- oder Mennigekitt eingeschraubt, welcher durch nachfolgendes künstliches Trocknen eine absolute Dichtheit gewährleistet und gleichzeitig die Verbindung unlösbar gestaltet. Zweckmäßig ist das Mundstück i i über die gesamte Länge mit Außengewinde versehen, das auf diese Weise gleichzeitig zur Aufnahme von veralteten Kupplungen, welche noch Anschlußstücke mit Gewinde besitzen, ausgenutzt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kugelschieber für Dampfheizungsanlagen, insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß Vorsprünge (5, 6) des Schiebergehäuses (i) im Bereich des Anschlußbügels (9) einander gegenüberliegende Anlageflächen (7, 8) tragen, deren Abstand voneinander angenähert dem Innenabstand der Schenkel des Anschlußbügels (9) entspricht.
  2. 2. Kugelschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Symmetrieebene (C-C) durch die die Anlageflächen (7, 8)- bildenden Vorsprünge (5, 6) des Schiebergehäuses (i) mit der Symmetrieebene (A-A) der Anschlußmündung (2) einen spitzen Winkel (a) bildet.
  3. 3. Kugelschieber nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußmündung (2) mit einem eingesetzten Mundstück (ii) aus einem Material, dessen Festigkeit größer ist als die Festigkeit des Materials des Schiebergehäuses (i), ausgebildet ist. q.. Kugelschieber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eingesetzte Mundstück (i i) mit Außengewinde versehen ist.
DEF15815A 1954-10-02 1954-10-02 Kugelschieber fuer Dampfheizungsanlagen, insbesondere fuer Eisenbahnfahrzeuge Expired DE960641C (de)

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