DE1248536B - Vorrichtung zum Wickeln und Packen von Zeitungen u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Wickeln und Packen von Zeitungen u. dgl.

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DE1248536B
DE1248536B DET22905A DET0022905A DE1248536B DE 1248536 B DE1248536 B DE 1248536B DE T22905 A DET22905 A DE T22905A DE T0022905 A DET0022905 A DE T0022905A DE 1248536 B DE1248536 B DE 1248536B
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DE
Germany
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newspapers
roller cage
roller
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sheet
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Application number
DET22905A
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English (en)
Inventor
Thomas Robert Sykes
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Toronto Star Ltd
Original Assignee
Toronto Star Ltd
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B25/00Packaging other articles presenting special problems
    • B65B25/14Packaging paper or like sheets, envelopes, or newspapers, in flat, folded, or rolled form
    • B65B25/146Packaging paper or like sheets, envelopes, or newspapers, in flat, folded, or rolled form packaging rolled-up articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packaging Of Special Articles (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Wickeln und Packen von Zeitungen u. dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Wickeln und Packen von Zeitungen u. dgl. mittels in einem drehbaren Schaltkopf gelagerter, einen zentralen Wickeldorn aufweisender Rollenkäfige, die durch Drehen des Schaltkopfes nacheinander abwechselnd in verschiedene Arbeitsstellungen geführt werden, von denen eine eine Eingabestellung und eine andere eine Ausgabestellung ist, in welch letzterer der fertige Wickel von dem Dorn abgestreift wird.
  • Es gibt viele Fälle, in denen es erwünscht ist, Zeitungen u. dgl. oder auch gewisse Mengen von Bogenmaterial bzw. eine Anzahl oder Gruppen solcher Bogenzu einem kompakten Bündelzusammenzurollen, welches dann, wenn es umhüllt, zusammengebunden oder in anderer Weise befestigt ist, die weitere Handhabung erleichtert. Durch die Verwendung eines Hüllbogens kann das Bündel zudem noch geschützt werden. Dabei ist es oft zweckmäßig, auf der Hülle gleich die Anschrift des Empfängers oder sonstige Informationen für die Post oder eine Verteilungsstelle anzubringen.
  • Eine bevorzugte Verwendungsart, auf die im nachstehenden hauptsächlich Bezug genommen wird, ist das Zusammenrollen einer oder mehrerer Zeitungen zu einem kompakten Bündel für den Postversand an die Abonnenten oder zur Verteilung an verschiedene Verkaufsstellen. Dabei ist es häufig erforderlich, daß die Anzahl der Zeitungen von Bündel zu Bündel schwankt.
  • Eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art ist bereits bekanntgeworden. Mit dieser Vorrichtung kann jedoch jeweils immer nur eine Zeitung gebündelt werden. Diese Beschränkung ist vor allen Dingen dem Umstand zuzuschreiben, daß die zu bündelnden Zeitungen von dem Wickeldorn ergriffen- und festgeklemmt werden. Einer Bündelung einer von Fall zu Fall schwankenden Anzahl von Zeitungen steht dabei auch der Umstand entgegen, daß der Rollenkäfig nicht aufweitbar ist.
  • Die Verwendung einer Art Rollenkäfig zum Einrollen und Verpacken von Zeitungen ist an sich auch schon an einer anderenVorrichtungbekanntgeworden.
  • Dieser Rollenkäfig besitzt keinen Wickeldorn und weist statt dessen angetriebene Rollen auf. Dennoch kommt auch hierbei jeweils nur eine einzige Zeitung zur Bündelung und anschließenden Verpackung. Der Rollenkäfig ist nämlich auch hier nicht aufweitbar. Im übrigen ist nur ein einziger solcher Rollenkäfig vorgesehen, der ortsfest gelagert ist und dem die Zeitungen einzeln durch drehbare Scheiben zugeführt werden, die nach dem Einrollen auch den Weiter- transport der Zeitungen übernehmen. Diese Maßnahme gestattet im übrigen keine geschlossene Ausbildung des Rollenkäfigs.
  • In Einklang mit den eingänglichen Ausführungen besteht nun aber die Aufgabe der Erfindung vor allem darin, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art so auszugestalten, daß sie auch zum Einrollen und Verpacken einer wechselnden Anzahl von Zeitungen u. dgl. bzw. von Zeitungen u. dgl. beliebiger Stärke gleichermaßen geeignet ist, wobei die Zahl oder Stärke insbesondere von Fall zu Fall veränderlich sein kann. Dabei ist zu bemerken, daß die Festigkeit, mit der die einzelnen Bündel gewickelt werden, unabhängig davon sein soll, welche Zahl von Zeitungen u. dgl. jeweils zur Bündelung kommt oder welche Stärke diese besitzen.
  • Es ist zwar schon auf anderen Gebieten bekanntgeworden, bei Maschinen zum Einwickeln von Münzen und Maschinen zum Wickeln von Dachpappe zu Rollen vorbestimmter Größe dem unterschiedlichen Wickeldurchmesser durch nachgiebig gelagerte Rollen Rechnung zu tragen. Für das Wickeln und Verpacken von Zeitungen und ähnlichen Artikeln wurde daraus jedoch bislang trotz großen Bedürfnisses keine Lehre im Sinne der Erfindungsaufgabe gezogen.
  • Die letztere wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art jeder Rollenkäfig aus einer Mehrzahl gleichsinnig angetriebener, den Dorn zylindrisch umgebender und unter dem Einfluß einer den Rollenkäfig elastisch zusammenpressenden Feder stehender Rollen gebildet und mit einer Eingabeeinrichtung verbunden ist, durch welche in der Eingabestellung in der Regel jeweils mehrere Zeitungen u. dgl., die zu einem gemeinsamen Wickel gerollt werden sollen, in überlappter Aufeinanderfolge in den Rollenkäfig eingeführt werden, in dem sie sogleich um den Dorn aufgewickelt werden, und daß Mittel vorgesehen sind, durch die der Rollenkäfig in der Ausgabestellung aufgeweitet wird.
  • Jeder der Rollenkäfige kann eine Anzahl von Zeitungen aufnehmen, die ihm nacheinander bzw. sich gegenseitig überlappend zugeführt werden, um sogleich unter dem Einfluß der umlaufenden Rollen zu einem Bündel aufgewickelt zu werden. Die Dehnbarkeit des Rollenkäfigs ist dem zunehmenden Bündeldurchmesser angepaßt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist zwischen der Eingabe- und der Ausgabestellung des die Rollenkäfige tragenden Schaltkopfes noch mindestens eine Zwischenstellung vorgesehen, in welcher der Wickelvorgang fortgesetzt und der Wickel gegebenenfalls verdichtet wird. Vorzugsweise sind die Rollen der Rollenkäfige zudem ständig angetrieben, also auch während der Weiterschaltung des Schaltkopfes. Dadurch tritt keineriei Verzögerung in dem Arbeitsablauf ein.
  • Insbesondere ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch bereits in der Eingabestellung, und zwar durch dieselbe Eingabeeinrichtung, mit der auch die Zeitungen eingeführt werden, ein Hüllbogen in den betreffenden Rollenkäfig einzuführen, der einfach der letzten zu einem Bündel gehörigen Zeitung folgt.
  • Dieser Hüllbogen kann bereits außerhalb der Vorrichtung an geeigneter Stelle mit Leim bestrichen sein.
  • In diesem Fall ist der längere Aufenthalt des Bündels in dem Rollenkäfiig, beispielsweise unter Verwendung mindestens einer zwischen Eingabe- und Ausgabestellung vorgesehenen Zwischenstellung, besonders zweckmäßig, um dem Leim genügend Zeit zum Abbinden zu geben.
  • Für den gesamten Arbeitsablauf können automatische Steuermittel vorgesehen sein, die unter anderem auch die Zahl der jeweils einzugebenden Zeitungen, die Zuteilung und Größe des Füllbogens sowie gegebenenfalls auch bereits die Adressierung des Hüllbogens übernehmen. Letztere kann beispielsweise durch Aufkleben vorgefertigter Etiketten vorgenommen werden.
  • Zur Erleichterung des Einlaufens und Aufwickelns der Zeitungen u. dgl. ist es unter Umständen vorteilhaft, jedoch keineswegs Bedingung, daß auch der Wickeldorn eines jeden Rollenkäfigs angetrieben ist und daß die Eingabeeinrichtung so ausgebildet ist, daß durch sie die Eingabe jederzeit tangential zu dem Dorn bzw. dem bereits gebildeten Wickel erfolgt.
  • Letzteres ist besonders leicht unter Verwendung von Förderbändern zu verwirklichen, welche die ankommenden Artikel zwischen sich einschließen und auf schwenkbaren Trägern gelagert sind.
  • Für die Aufweitung der Rollenkäfige in der Ausgabestellung zwecks Entnahme der fertigen Bündel können mit Vorteil ortsfeste Anschlagmittel außerhalb des Schaltkopfes vorgesehen sein, die auf den in die betreffende Stellung gelangenden Rollenkäfig über Zwischenglieder einwirken, die auf dem Schaltkopf gelagert sind.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Bündelmaschine, wobei aber die Vorrichtungen für die Zuführung von Zeitungen und Hüllbogen fortgelassen sind und der Fluß der letzteren durch die Maschine schematisch dargestellt ist; F i g. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Aufbaus für das automatische Anlegen der Zeitungen und der Hüllbogen in Verbindung mit einer Bündelmaschine der in Fig. 1 dargestellten Bauart, wobei aber die Einzelheiten der Bündelmaschine in F i g. 2 ausgelassen sind; Fig. 3 ist ein mehr oder weniger schematischer Grundriß des Antriebes der Maschine, unter Fortlassung von Einzelheiten des Schaltkopfes; Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht des Antriebes bzw. der Kraftübertragung von der Papierfördervorrichtung zu der Antriebsscheibe des Dornes eines der dehnbaren Rollenkäfige, wenn der letztere in die Eintragslage geschaltet ist; F i g. 5 ist ein Vertikalschnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 3; F i g. 6 ist ein Teilseitenriß in größerem Maßstab; sie zeigt den Antrieb eines der Rollenkäfige und der Vorrichtung für die Einführung der Zeitungen in den Käfig; Fig. 7 ist eine perspektivische Teilansicht eines der dehnbaren Rollenkäfige und der an dem Schaltkopf angebrachten zugehörigen Eintragsvorrichtung; F i g. 8 ist ein Vertikalschnitt durch den Schaltkopf; sie zeigt die Anordnung der verschiedenen dehnbaren Rollenkäfige zueinander in ihren verschiedenen Schaltstellungen; F i g. 9 ist eine perspektivische Teilansicht des Ausstoßzylinders für das Auswerfen der zusammengerollten Bündel aus dem dehnbaren Rollenkäfig, wenn der letztere in die Ausstoßstellung geschaltet ist; F i g. 10 ist ein schematisches Schaltschema eines Steuerkreises zur Vornahme des selbsttätigen Anlegens der Zeitungen und des Hüllbogens sowie das anschließende Bündeln auf eine in den Steuerkreis gegebene Information hin.
  • Die F i g. 1 zeigt eine Fördervorrichtung 1 für die Zuführung der Papiere, Bogen, Zeitungen u. dgl. zu einer Bündelvorrichtung 2 und für die Bewegung durch die letztere hindurch. Die Bündelvorrichtung besteht aus mehreren dehnbaren Papier- oder Bogenrollenkäfigen, die als Ganzes mit 3 bezeichnet sind, jeder derselben mit einer Papiereintragsvorrichtung 4 (Fig. 8), eingebaut in einen als Ganzes mit S bezeichneten Schaltkopf in der Form einer Trommel mit den Stirnflanschen 6 auf einer zentralen Welle 7, die in den von einem Gestell 10' getragenen Ständern 2' gelagert ist. Die Stirnflanschen bzw. Stirnwände 6 des Schaltkopfes sind mit den Öffnungen 8 versehen, welche sich mit den Käfigen 3 decken.
  • Wie in nachstehendem noch ausführlicher beschrieben werden wird, können die Zeitungen 9 oder sonstige zu bündelnde Bogenmaterialien in jeweils einem Exemplar auf der Fördervorrichtung 1 abgelegt werden, wobei das hintere Ende jeder Zeitung die Vorderkante der nachfolgenden Zeitung überlappt, wie es besonders aus der Fig. 8 hervorgeht. Das kann mit Hilfe einer der üblichen Papierspeisevonichtungen erfolgen, wie sie beispielsweise mehr oder weniger schematisch bei 10 in F i g. 2 dargestellt ist.
  • In ähnlicher Weise kann der Hüllbogen 11, welcher so bemessen ist, daß er außen um das fertige Bündel 12 (Fig. 8) gewickelt werden kann, durch irgendeine der üblichen Bogenfördervorrichtungen, wie diejenige, die bei 13 in Fig. mehr oder weniger schematisch dargestellt ist, herangeführt werden.
  • Es ist wohl klar, daß beim Rollen eines Bündel von Zeitungen u. dgl. gemäß der vorliegenden Erfindung dieselben in der erforderlichen Anzahl nacheinander und jeweils eins in die dehnbaren Rollenkäfige neuartigen Typs eingetragen werden, um in denselben zusammengerollt zu werden, wobei sich an die letzte der Zeitungen ein Hüllbogen anschließt, der dann das fertige Papierbündel einhüllt.
  • Da die gegenwärtigen Vorrichtungen 10 und 13 für die Zuführung der Zeitungen bzw. des dazugehörigen Hüllbogens bereits bekannt sind und an sich keinen Teil der vorliegenden Erfindung bilden, sind die Einzelheiten derselben hier fortgelassen. Dagegen bildet die Synchronisierung dieser Vorrichtungen mit der Bündelvorrichtung 2 in F i g. 1 einen Teil der Erfindung und wird daher in Verbindung mit der F i g. 10, die nachstehend ausführlicher beschrieben wird, ausführlich besprochen werden.
  • Wie aus der F i g. 3 hervorgeht, leitet sich der Antrieb für die Bündelvorrichtung 2 in F i g. 1 von einem Elektromotorl4 ab, welcher mittels eines Riementriebes 16 ein Untersetzungsgetriebe 15 antreibt.
  • Dieses letztere seinerseits treibt mittels eines Kettentriebes 19 eine Welle 17 an, die in den Seitenschienen 18 der Papierfördervorrichtung 1 gelagert ist. Ein weiterer Kettentrieb 20 treibt eine zweite Welle 21, die ebenfalls in den Seitenschienen bzw. Seitenträgern 18 gelagert ist. Auf der Welle 21 sitzt ein Zahnrad 22, das im Eingriff mit einem Zahnrad 23 auf einer Welle 24 steht, welch letztere in Lagerböcken an der Oberseite der Seitenträger 18 gelagert ist. Die Welle 24 trägt eine Walze 25; am entgegengesetzten bzw. vorderen Ende der Fördervorrichtung 1 trägt eine gleiche Welle 26 eine gleiche Walze 27.
  • Zwischen den Walzen 25 und 27 erstrecken sich die endlosen Riemen, welche die Papiere bzw. Zeitungen 9 tragen. Ferner sind die Wellen 24 und 26 durch einen endlosen Kettentrieb miteinander verbunden, so daß dieselben gemeinsam angetrieben werden.
  • Die Welle 24 treibt ferner über einen Riementrieb 32 einen Wellenstummel 31 an, welcher ein Kettenrad 33 trägt, das sich im Eingriff mit einem Kettenrad 34 befindet. Das letztere ist auf einem Wellenstummel 35 befestigt, der einen Dorn 36 trägt, welcher jedem der dehnbaren Papierrollkäfige 3 zugeordnet ist. Die Kettenräder 33 und 34 stehen aber nur dann miteinander im Eingriff, wenn der Schaltkopf den betreffenden Rollenkäfig in die Eintragsstellung geschaltet hat, wie sie insbesondere in der F i g. 8 dargestellt ist.
  • Der Elektromotor 14 erzeugt auch die Schaltbewegung des Schaltkopfes bzw. der Trommel 5 mittels des Antriebes eines Untersetzungsgetriebes 37 durch eine Magnetkupplung 38 und eine Magnetbremse 39, welche ihrerseits eine Kurvenscheibenvorrichtung 40 treibt, die bei der in F i g. 1 dargestellten Maschine bei jedem Arbeitsspiel den Schaltkopf bzw. die Schalttrommel um jeweils ein Drittel einer vollen Umdrehung fortbewegt. Es ist wohl klar, daß die Antriebsteile 37, 38, 39 und 40 üblicher Bauart sind, weshalb sie in der F i g. 3 nur in Blockform dargestellt sind.
  • Wie aus den F i g. 1 und 3 hervorgeht, ist die Welle 21 an dem dem Zahnrad 22 entgegengesetzten Ende mit einem Kettentrieb 41 versehen, welcher ein doppeltes Kettenrad 42 antreibt, das drehbar auf der zentralen Welle 7 der Schalttrommel 5 angebracht ist zwecks Antriebes der Rollen 43 der Käfige 3 und der Eintrags- bzw. Einziehvorrichtung 4 mittels der Kettentriebe 44, wie nachstehend noch ausführlicher beschrieben werden wird.
  • Die dehnbaren Rollenkäfige 3 sind am besten in den F i g. 6, 7 und 8 dargestellt; da dieselben unter sich völlig gleich sind, braucht hier nur einer derselben beschrieben zu werden.
  • Wie aus der F i g. 6 hervorgeht, sind die Rollen 43 jedes Käfigs an Wellen 45 angebracht, die an den freien Enden der Arme 46 gelagert sind; die letzteren sind mit ihrem entgegengesetzten Ende schwenkbar an Stangen 47 gelagert bzw. angebracht, wobei diese Stangen 47 von den Trommelflanschen 6 getragen werden.
  • Der Antrieb der Rollen 43 erfolgt mittels des Kettentriebes 44, welcher mit den Kettenrädern 49, die an den Stangen 48 sitzen, im Eingriff steht. Von den Kettenrädern 49 aus erfolgt durch den Riementrieb 50 der Antrieb der die Rollen tragenden Welle 45.
  • Wie am besten aus der F i g. 7 zu ersehen ist, trägt die Stange bzw. Welle 47 an dem einen Ende eine Rolle 51, welche in die verflanschte Spur eines Kurvenringes 52 eingreift. Dieser letztere trägt die Zapfen 53, welche in Schlitze 54 in den benachbarten Käfigarmen 46 eingreifen, so daß bei der Drehung des Kurvenringes ein Ausschwingen der Arme 46 erfolgt, wobei der Rollenkäfig geöffnet bzw. geschlossen wird, indem die Rollen 43 von dem entsprechenden Dorn 36 fort bzw. auf denselben zu bewegt werden.
  • Der Kurvenring 52 wird in eine Richtung gedrückt, in welcher derselbe die Rollenkäfige zu ihrer engsten Lage schließt, mittels einer Feder 55, die sich an das Lagerböckchen 56 anlegt, wie aus der F i g. 7 zu ersehen ist, um die mit dem Kurvenring verbundene Stange 57 in eine Richtung zu drücken, in welcher der Kurvenring entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn verschoben wird. Das obere Ende der Stange 57 ist mit einem Schwinghebel 58 verbunden, welcher schwenkbar an einer Querstange 59 angebracht ist und eine Rolle 60 trägt. Man sieht also, daß, wenn der Schwinghebel 58 entgegen der Wirkung der Feder 55 geschwenkt wird, der Kurvenring 52 eine Bewegung im Uhrzeigersinn vollzieht, wobei die Zapfen 53 in den Schlitzen 54 so verschoben werden, daß die Rollenkäfige geöffnet werden.
  • Wie insbesondere den F i g. 6 und 8 zu entnehmen ist, umfaßt jeder der soweit beschriebenen Rollenkäfige die Rollen 43 auf den sechs Wellen 45, die so angeordnet sind, daß sie die Rollen in einer allgemein zylindrischen Gruppierung halten, die im wesentlichen konzentrisch zu dem entsprechenden Dorn 36 ist.
  • Wie aus der F i g. 7 zu ersehen ist, sind außer den Rollen 43 auf den Wellen 45 noch Spannbänder 61 vorgesehen, welche die Wellen 45 und 47 miteinander verbinden, um den die Rollen tragenden Aggregaten aus den Wellen 45, den Armen 46 und den Wellen 47 Steifigkeit zu verleihen sowie eine Papierführung abzugeben, wenn der Rollenkäfig zu seiner maximal geöffneten Lage ausgeweitet wird.
  • Die Papiereintrags- bzw. Einziehvorrichtung, die als Ganzes mit 4 bezeichnet und jedem der dehnbaren Rollenkäfige 3 zugeordnet ist, kann auch in den Fig. 6, 7 und 8 betrachtet werden. Diese Eintragsvorrichtung umfaßt zwei endlose Förderbänder, in Fig. 8 als Ganzes mit 62 und 63 bezeichnet, welche aufeinander zu gedrückt werden und die Zeitungen 9 zwischen sich aufnehmen, um dieselben in den entsprechenden Rollenkäfig im wesentlichen tangential zu dem Dorn 36 zu fördern, wobei sie durch die angetriebenen Rollen 43 des Rollenkäfigs um den Dorn gewickelt werden. Das endlose Förderband 62 besteht aus einer Reihe endloser Riemen- oder Federelemente 64, welche über die Rollen 65 auf einer Welle 66 laufen. Die Welle 66 ist zwischen den freien Enden der Arme 67 gelagert, welche allgemein den Armen 46 entsprechen und schwenkbar an einer Welle 68 angebracht sind, die einen zweiten Satz von Rollen 69 trägt, über welche die endlosen Elemente 64 laufen. Eine dritte Welle 70 erstreckt sich zwischen den Stirnwänden 6 der Trommel und trägt einen weiteren Satz entsprechender Rollen 71, über welche ebenfalls die endlosen Elemente 64 laufen.
  • Der Antrieb der Rollen 65 und der endlosen Elemente 64 erfolgt mittels eines Kettenrades 72, welches den Kettenrädern 49 entspricht, auf der Welle 68 befestigt ist und mittels des Kettentriebes 44 angetrieben wird. Ebenfalls von der Welle 68 aus angetrieben wird ein Riementrieb 73, welcher dem Riementrieb 50 entspricht und die die Rolle 65 tragende Welle 66 antreibt.
  • Da der zweite Teil des doppelten Kettenrades 42 benötigt wird, um die drei getrennten Kettentriebe 44 zu bewegen, erfolgt der Eingriff der Ketten 44 mit dem Kettenrad 42 an der den Kettenrädern 49 und 72 abgewandten Seite der Kette und nur über einen kleinen Teil des Umfanges des Kettenrades 42.
  • Jedem der Kettentriebe 44 ist ein loses Kettenrad 74 zugeordnet, welches dazu dient, den Kettentrieb gespannt zu halten.
  • Aus der F i g. 8 ist ersichtlich, daß einer der Arme 67 des endlosen Förderbandes 62 mit einem dem Schlitz 54 in den Armen 46 entsprechenden Schlitz 75 versehen ist und daß ein an dem Kurvenring 52 sitzender und dem Zapfen 53 entsprechender Zapfen 76 in den Schlitz 75 eingreift, um die Arme 67 und die an denselben sitzenden Rollen 65 zusammen mit den Rollen 43 beim Öffnen und Schließen des dehnbaren Rollenkäfigs zu schwenken.
  • In diesem Zusammenhang ist zu beachten, daß, wenn der Rollenkäfiig in der ersten Schaltlage ist, bereit zur Aufnahme der durch die Fördervorrichtung 1 herangeführten Papiere 9, d. h. also, wenn sich der Rollenkäfig in der engsten bzw. geschlossenen Lage befindet, die von der Welle 66 getragenen Rollen 65 einen Teil der zylindrischen Rollengruppierung um den Dorn 36 bilden bzw. diese Gruppierung ergänzen. Gleichzeitig wird man bemerken, daß das Förderband 62 so angeordnet ist, daß es das eintretende Papier 9 an einer Stelle und in einer Richtung austrägt, welche im wesentlichen tangential zu dem Dorn 36 ist, wobei bei dem Vorgang des Rollens die getriebenen Rollen 43 die Bewegung des Papiers um den Dorn bewirken können.
  • Aus der Fig. 8 ist ersichtlich, daß, wenn sich die Käfige bei dem Aufbau der Rollenbündel ausweiten, die endlosen Riemen 64 und die zugehörigen Rollen 65 die gleiche relative, den Rollenkäfig bildende Lage beibehalten, und ebenso wird man erkennen, daß beim Aufbau der Rollenbündel das endlose Förderband 62 so schwingt, daß die Richtung der Bewegung der endlosen Elemente64 stets praktisch tangential zu dem Bündel bleibt, welches auch dessen Durchmesser sein möge.
  • Das endlose Förderband 63 umfaßt die endlosen Riemen- oder Federelemente 77, welche über die Rollen 78 auf der Welle 79 laufen. Die Welle 79 sitzt an den freien Enden der Armpaare 80, die schwenkbar an einer Welle 81 angebracht sind, wobei die letztere zwischen den Stirnwänden 6 der Trommel 5 gelagert ist. Die Welle 81 trägt die den Rollen 78 entsprechenden Rollen 82, über welche die endlosen Elemente 77 laufen. Der Antrieb des endlosen Förderbandes 63 erfolgt, wie es die F i g. 6 zeigt, mittels eines auf der Welle 68 sitzenden Kettenrades 83, welches im Eingriff mit einem Kettenrad 84 steht, das an der die Rollen 82 tragenden Welle 81 befestigt ist.
  • Die Federn 85, die zwischen den Armpaaren80 und der Stange 59 angebracht sind, drücken bzw. ziehen die Arme 80 in eine solche Richtung, daß die endlosen Elemente 77 des Förderbandes 63 in Berührung mit den endlosen Elementen 64 des Förderbandes 62 kommen, so daß die von der Fördervorrichtung 1 herangeführt-en Papiere 9 dazwischen erfaßt und zwangläufig in den entsprechenden Rollenkäfig eingetragen werden.
  • Man wird bemerken, daß die freien Enden der Arme 80 gekrümmt sind, wie es bei 86 angedeutet ist.
  • Dieser kurvenförmige Armteil wirkt wie eine Bündel-bzw. Rollenführung, wenn die dehnbaren Rollenkäfige geöffnet werden, wie aus F i g. 8 zu ersehen ist.
  • Es ist wohl klar, daß die Wirkung der Federn 85 die Fördervorrichtung 63 dazu bringt, der Fördervorrichtung 62 nachzufolgen, wenn dieselbe als ein Teil des Rollenkäfigs durch den Kurvenring 52 geöffnet wird.
  • Wie man der F i g. 8 entnehmen kann, ist neben dem Sockel der Bündelvorrichtung 2 ein Nocken 87 so angeordnet, daß derselbe die Rolle 60 des Schwinghebels 58 erfaßt, um den Rollenkäfig zu öffnen, wenn derselbe die Ausstoßlage erreicht.
  • Wie man den Fig. 8 und insbesondere 9 entnehmen kann, ist eine Ausstoßvorrichtung in der Form eines Kolbens 88 vorgesehen, um das fertig gerollte Bündel von dem Dorn 36 abzustreifen. Wie man der F i g. 9 entnehmen kann, bewegt sich dieser Kolben in einem hydraulischen Zylinder89, dessen Tätigkeit mit dem Betrieb der Maschine synchronisiert ist, wie nachstehend noch ausführlicher beschrieben werden wird, so daß der Kolben 88 von der Bündelvorrichtung zurückgezogen bleibt, solange dieselbe geschaltet wird, aber in Tätigkeit tritt, sobald der betreffende Rollenkäfig in die endgültige Ausstoßlage geschaltet worden ist und durch die Einwirkung des Nockens 87 weit geöffnet wurde; dann wird der Kolben 88 durch die mit dem Rollenkäfig fluchtende Öffnung 8 hindurch ausgefahren und legt sich dabei an das eine Ende des fertig gerollten Bündels 12 an, um dasselbe auszustoßen.
  • F i g. 2 zeigt eine typische Anlage für die automatische Zuführung der Zeitungen und der Hüllbogen unter Ausnutzung der Leistung der Bündelvorrichtung 2, wobei die letztere mit der Anlage synchron arbeitet. Wie man der F i g. 2 und dem Steuerschema nach Fig. 10 entnehmen kann, ist dem in F i g. 2 mit 10 bezeichneten Zeitungsanleger ein Luftsteuerzylinder 90 zugeordnet, welcher durch ein Ventil 90' betätigt wird, das seinerseits durch ein Solenoid 91 gesteuert wird. Bei Erregung des Solenoids tritt die Vorrichtung 10 in Tätigkeit, um der Bündelvorrichtung die Zeitungen usw. zuzuführen. Ebenso ist der Speisevorrichtung 10 ein Druckschalter 92 zugeordnet, der bei dem jedesmaligen Eintragen einer Zeitung usw. ausgelöst wird. Ferner ist ein nockenbetätigter Schalter 93 vorgesehen, der während des Arbeitsspiels des Zeitungsanlegers 10 jedesmal dann geschlossen wird, wenn es infoige Klemmens angezeigt ist, die Zufuhr an Zeitungen zu unterbrechen. Schließlich befindet sich in dem Stromkreis des Steuersolenoids 91 ein Schalter94 zur Unterbrechung der Speisung der Bündelvorrichtung.
  • Zu dem Hüllbogenspeiseapparat 13, der wiederum mehr oder weniger schematisch in der Fig. 2 dargestellt ist, gehört ein Saugkopf 95, welcher von einem Stapel 96 den obersten Bogen abnimmt, um denselben bei Betätigung eines Luftzylinders 98, welcher mittels eines Solenoids 100 durch ein Luftventil 99 gesteuert wird, seitlich an eine Fördervorrichtung 97 abzugeben.
  • Zu dieser Fördervorrichtung 97 gehören ein »Kein-Bogen«-Grenzschalter 101 und ein »Zwei Bogen«-Grenzschalter 102, wie aus der Fig. 10 ersichtlich ist; diese beiden Schalter sind so angeordnet, daß sie auf den Hüllbogenspeiseapparat einwirken, falls derselbe entweder bei der Ablieferung eines Bogens an die Fördervorrichtung versagt oder falls an die Fördervorrichtung 97 irrtümlich zwei Bogen auf einmal abgegeben werden.
  • Der von der Fördervorrichtung 97 vorgeschobene Hüllbogen 11 gelangt in eine mit 103 bezeichnete erste Lagerstellung, wie nachstehend - noch ausführlicher beschrieben werden wird. Wenn nun der Hüllbogen in dieser ersten Wartestellung 103 verbleiben soll, dann wird durch ein von einem Solenoid 106 gesteuertes Luftventil 105 ein Luftzylinder 104 betätigt, um eine Plattform 107 abzusenken, welche den betreffenden Hüllbogen beschwert.
  • Wenn es angezeigt sein sollte, den Hüllbogen an der ersten Lagerstellung 103 vorbei in eine zweite Lagerstellung 108 zu fördern, dann legt sich dabei das eine Ende des Hüllbogens unter einen Leimtrog 109. Ein Luftzylinder 110, welcher durch ein von dem Solenoid 112 gesteuerten Luftventil 111 betätigt wird, ist so angeordnet, daß er den Hüllbogen in der zweiten Lagerstellung 108 festhält solange der Leim aufgetragen wird. Um den Hüllbogen aus der zweiten Lagerungs- bzw. Leimungsstellung 108 abzuziehen. ist eine Klemmwalze 113 vorgesehen, welche durch einen Luftzylinder 114 betätigt wird, der seinerseits mittels des Solenoids 116 durch ein geeignetes Luftventil 115 gesteuert wird.
  • Es ist aus der Fig.2 zu erkennen, daß in dem Betrieb der automatischen Bündelanlage ein Arbeiter mittels eines üblichen Zählkreises von einem geeigneten Steuerstand aus, wie er in F i g. 2 mit 117 bezeichnet ist, die Anzahl der zu bündelnden Zeitungen am Steuerstand stechen kann, um damit das Arbeitsspiel für das Bündeln der betreffenden Anzahl von Zeitungen festzulegen.
  • Der Steuerkreis nach Fig. 10 wird beherrscht durch einen üblichen Zählkreis mit zwei üblichen Speichereinheiten 118 und 119, die in Blockform dagestellt sind. Das gestattet die Einstellung einer zweiten Abzählung an dem Steuerstand 117 und die Eingabe in die zweite Speichereinheit, während der Zuführung der erforderlichen Anzahl von Zeitungen und des Hüllbogens in Übereinstimmung mit der Abzählung, die als Eingabe in die erste Speichereinheit gelangte. Die Verwendung von zwei oder mehreren Speicherkreisen gestattet also die Ausführung einer Anzahl parallel bzw. gleichzeitig erfolgender Arbeitsspiele; es ist demnach nicht notwendig, daß zunächst cin Arbeitsspiel aus Zuführung von Zeitungen und Hüllbogen, Bündeln und Ausstoßen vollständig durchgeführt wird, bevor ein neues Arbeitsspiel durch Anlegen der Zeitungen eingeleitet werden kann.
  • Wie man der F i g. 10 entnehmen kann, wird der Steuerkreis von den Leitungen 120 und 121 aus gespeist; an diese Leitungen sind die verschiedenen Zweigkreise A-A', B-B' usw. bis S-S' angeschlossen.
  • Der Motorstromkreis für den Hüllbogenspeiseapparat 13 ist bei MC 1 dargestellt; die Motorstromkreise für die Bündelvorrichtung 2 und den Zeitungsspeiseapparat 10 sind mit MC5 bezeichnet. Zu dem Steuerkreis gehören die 10 Relais CR 1 bis CR 10. deren Kontakte bei deren Erregung betätigt werden.
  • Die Kontakte, beispielsweise diejenigen des Relais CR 1, sind mit der Relaisnummer sowie mit dem Symbol des Zweigkreises, in welchem der betreffende Kontakt geschlossen wird, bezeichnet. So wird z. B. der Kontakt des Relais CR 1 in der Zweigleitung D-D' mit Rtd bezeichnet, usw. Der Zweigkreis S-S' versorgt einen mit der Bezeichnung »Index« versehenen Schaltkasten, welcher das Kupplungs-Brems-Aggregat für die Schaltbewegung des Schaltkopfes bzw. der Trommel 5 steuert, d. .h. also die Magnetkupplung38 und die Magnetbremse39 des Schaltaggregats. Diesem Zweigkreis ist ein normalerweise geöffneter »Schaltungs«-Grenzschalter 123 zugeordnet, welcher eingeschaltet wird, sobald die Trommel 5 mit ihrer Schaltbewegung beginnt und bei Vollendung der letzteren ausgeschaltet wird. Ebenso ist diesem Stromkreis ein »Förderungs«-Grenzschalter 124 zugeordnet, welcher durch die Hüllbogen oder die Zeitungen, welche auf der Fördervorrichtung 1 bis neben den Schaltkopf 5 gelangen, betätigt wird. Ein mit »eject out L. S.« beschrifteter Grenzschalter 125 ist bei dem Ausstoßzylinder 89 angeordnet und wird betätigt, sobald- der Kolben 88 des Zylinders die voll ausgefahrene Lage erreicht hat.
  • Ein mit »eject in L. 5.« beschrifteter Grenzschalter 126 wird betätigt, wenn der Kolben 88 des Ausstoßzylinders 89 in der voll eingefahrenen bzw. eingezogenen Lage ist. Auch ein Handschalter 127 ist vorgesehen, so daß der Schaltkopf 5 von Hand um eine Stellung geschaltet und der Ausstoßzylinder 89 wieder in das Arbeitsspiel eingeführt werden kann.
  • Zu dem Zählkreis gehört ferner ein »Lösch«-Druckkopfschalter, der in Blockform schematisch bei 128 dargestellt ist und beim Herunterdrücken die Schalter CRC betätigt, um die Speicherstromkreise 118 und 119 für eine weitere Abzählung frei zu machen.
  • Arbeitsweise-Wenn die Anzahl der Zeitungen durch den Speicherkreis aufgenommen wurde, beispielsweise 118, dann wird von diesem Kreise aus der Schalter CRA in der LeitungCC5 betätigt, wodurch das RelaisCR 1 über die normalerweise geschlossenen Kontakte R.,C des Relais CR 2 erregt wird. Durch die Erregung des Relais CR 1 wird dessen normalerweise geschlossener Kontakt Rt in der Leitung Da1)' geöffnet, wodurch die Erregung des Relais CR2 verhindert wird, das sonst bei Empfang eines Signals aus dem zweiten Speicherwerk 119 erregt werden würde. Bei der Erregung des Relais CR 1 wird auch der normalerweise geschlossene Kontakte,, in dem Stromkreis E-E' geöffnet, wodurch die Erregung des Relais CR 3 verhindert wird, während der in dem Stromkreis F-F' normalerweise geöffnete Kontakt R11 sich schließt und den Papierförderungsnockenschalter 93 für die Erregung des Relais CR 4 bei Erregung des Kontaktes R8f vorbereitet.
  • Wenn sich der Hüllbogenspeiseapparat 13 in seiner Ausgangsstellung befindet, wird durch das Schließen des normalerweise geöffneten Kontaktes R1 g in dem Stromkreis G-G' das Relais CR 5 über die normalerweise geschlossenen Kontakte R8 g und R7 g sowie über den normalerweise geschlossenen Papieranlege-oder Dexter-»Aus«-Grenzschalter 129 erregt, wobei der letztere geschlossen bleibt bis der Luftzylinder 98 sich in seine Endlage bewegt hat, um den Hüllbogen an die Fördervorrichtung 97 abzugeben, über den Papieranlege- oder Dexter-»Ein«-Grenzschalter 130, welcher geschlossen ist, wenn sich die Luftzylinder 98 des Hüllbogenspeiseapparates in seiner Ausgangslage befindet.
  • Bei der Erregung des Relais CR 5 wird dessen normalerweise geöffneter KontaktRßg, welcher den Papiereinlege-»Ein«-Grenzschalter 130 umgeht, geschlossen und verriegeIt, so daß nach dem Beginn des Arbeitsspiels des Hüllbogenspeiseapparates und nachdem der Schalter 130 sich geöffnet hat, das Relais CR 5 unter Strom bleibt. Durch die Erregung des Relais CR5 wird der normalerweise geöffnete Kontakt R50 in dem Stromkreis 0-0' geschlossen, wodurch ein Hüllbogen 11 an dem »Zwei-Bogen«-Grenzschalter 102 und dem »Kein-Bogen«-Grenzschalter 101 vorbei an die Fördervorrichtung abgegeben wird, wobei der an dem »Kein-Bogen«-Grenzschalter 101 in der Leitung H-H' vorbeigehende Hüllbogen diesen Schalter schließt, wodurch das Relais CR 6 über die normalerweise geschlossenen Kontakte R5 h in dem Stromkreis H-H' erregt wird. Bei der Erregung des Relais CR 6 wird dessen normalerweise geöffneter Kontakt R6 h geschlossen, unter Umgehung des »Kein-Bogen«-Grenzschalters 101, wodurch das Relais CR 6 verriegelt wird. Ein weiterer Kontakt des Relais CR 6 - R0 a - ist so angeordnet, daß beim Schließen der Bogen- bzw.
  • Papieranlege-»Aus«-Grenzschalter 129 in dem.Stromkreis G-G' umgangen wird, wodurch das Relais CR5 erregt bleibt, selbst nachdem der Luftzylinder 98 seinen Kolben ausgefahren hat, um den Schalter 129 zu öffnen, so daß nun der Bogen 11 in seine erste Lagerstellung 103 wandern kann, wo er den »Stellung-1«-Grenzschalter 131 in der Leitung l-l' auslöst, wodurch dieser Schalter geschlossen und das Relais CR7 erregt wird.
  • Wenn der Saugkopf 95 des Hüllbogenspeiseapparates 13 bei der Aufnahme eines Bogens versagen sollte, dann öffnet sich der Schalter 129, sobald der Kolben des Luftzylinders 98 das Ende seines Hubes erreicht hat. Dabei wird das Relais CR5 ausgeschaltet, und das Solenoid 100 in der Leitung 0-0' wird stromlos, wodurch der Kolben des Luftzylinders 98 in seine normale bzw. Ausgangslage zurückkehrt und einen neuen Hub beginnt. Dieser Vorgang hält an, bis der Bogen an dem >Kein-Bogen«-Grenzschalter 101 vorbeigeht.
  • Wenn der Hüllbogenspeiseapparat zwei Bogen gleichzeitig abgibt, dann tritt der »Zwei-Bogen«-Grenzschalter 102 in Tätigkeit, weIcher den Stromkreis zu dem Motor MC 1 in der Leitung A-A' fiit den Antrieb des Hüllbogenförderers öffnet, wodurch die Hüllbogenzufuhr unterbrochen wird bis die beiden Bogen voneinander gelöst sind. Der Motor MCI wird durch die üblichen geeigneten Überlastungsvorrichtungen 135 geschützt und liegt ferner in Reihe mit einem Erregungsabstellschalter 136 und einem Trennschalter 137.
  • Sobald ein Hüllbogen in die erste Lagerstellung 103 gekommen und das Relais CR 7 in dem Stroh kreis l-l' erregt ist, wird das Relais CR 5 durch öffnen des normalerweise geschlossenen Kontaktes Rv g in dem Stromkreis G-G' stromlos, und der Hüllbogenspeiseapparat 13 wird für ein weiteres Arbeitsspiel der Bogenzufuhr eingestellt.
  • Gleichzeitig schließen sich die Kontakte RF in dem Stromkreis P-P'; obwohl nun aber diese Kontakte in Reihe geschaltet sind mit dem den Zylinder 104 steuernden Solenoid 106, tritt das letztere doch nicht in Tätigkeit, weil die in Reihe liegenden Kontakte R8 p geöffnet sind. Daher hält der Vorschub des Hüllbogens in die Leimungs- bzw. zweite Lagerstellung 108 an. In dieser letzteren Stellung wird ein »Stellung-2-«-Grenzschalter 132 in der Leitung J-J' geschlossen, um das Relais CR8 zu erregen. Wenn nun der Bogen den Schalter 131 in der ersten Lagerstellung freigibt, fällt das Relais CR7 aus, so daß zu diesem Zeitpunkt der Stromkreis P-P noch erregt werden muß.
  • Durch die Erregung des Relais CR8 werden die normalerweise geöffneten Kontakte R8 in dem Stromkreis P-P' geschlossen. Durch diese Kontakte fließt der Strom zu einem Gurtleiter 133, weIcher den StromkreisP mit dem StromkreisQ-Q' verbindet, und durch die normalerweise geschlossenen Kontakte R2 q in dem Stromkreis Q-Q' zwecks Erregung des Solenoids 112, welches bei seiner Erregung den Zylinder 110 betätigt, um den Hüllbogen in der zweiten Lagerstellung festzuklemmen und auf eine Kante desselben Leim aufzutragen.
  • Gleichzeitig wird, bei in dem Zeitungsspeiseapparat 10 zu dem rechten Zeitpunkt in dem Arbeitsspiel geschlossenen Nockenschalter93, damit die Zeitung gen zum Bündeln vorgeschoben werden können, die Erregung des Relais CR8 die normalerweise geöffneten Kontakte R81 in dem Stromkreis F-F' schließen, um das Relais CR 4 zu erregen, wobei das Relais CR 1 noch erregt ist, um die Kontakte Rj f ZU schließen. Durch die Erregung des Relais CR 4 werden die normalerweise geöffneten Kontakte R4n in dem Stromkreis N-N' geschlossen, um das Zeitungsvorschubsolenoid 91 zu erregen, um so mit der Eingabe der Zeitungen, und zwar jeweils ein Exemplar zu beginnen.
  • Bei der Erregung des Relais CR 8 wird der normalerweise geschlossene Kontakt Rsi in dem Strom kreis G-G' und der normalerweise geöffnete Umgehungskontakt Rs g umgeschaItet, und wenn nun in jedem der Speicherkreise 118 und 119 eine Zähleifr gabe ist, welche die Schalter CRA bzw. CRB schließt, dann wird das Relais CR 5 neuerdings erregt, und ein weiterer Hüllbogen 11 wird wie zuvor vorgeschoben bis er die erste Lagerstellung 103 erreicht, wo er den »Stellung-1«-Grenzschalter 131 auslöst, wodurch das Relais CR 7 wiederum erregt wird, welches seinerseits die normalerweise geschlossenen KontakteR,If in dem Stromkreis G-G' öffnet, um das Relais CR 5 ausfallen zu lassen, wodurch der Hüllbogenspeiseapparat 13 neuerdings eingestellt wird. Zu diesem Zeitpunkt ist also der Speiseapparat nicht in der Lage, weitere Hüllbogen abzugeben, was erst dann wieder geschehen kann, wenn der vorhergehende Bogen aus der ersten Lagerstellung 103 abgezogen wurde.
  • Wenn die zweite Lager- bzw. Leimungsstellung 108 durch den vorhergehenden Bogen eingenommen wird und das Relais CR 8 erregt ist, wird der Stromkreis P-P' unter Strom gesetzt, um das Solenoid 106 zu erregen, welches den Luftzylinder 104 betätigt, um den Bogen an dieser Stelle festzuklemmen.
  • Jede Zeitung, die den Speiseapparat 10 verläßt, schließt bei der Erregung des Stromkreises M-M' einen Druck- bzw. Impulsschalter 134, welcher an den Zählkreis Impulse abgibt, und wenn nun die Anzahl der Impulse der vorher an der Tastatur gestochenen Zahl entspricht, beispielsweise in das Speicherwerk 118 eingegeben, dann wird durch das letztere der Schalter CRA ausgeschaltet und damit das Relais CR 1 stromlos. Wäre wahlweise das Speicherwerk 119 im Betrieb, dann würde der Schalter CRB ausgeschaltet bzw. geöffnet werden und das Relais CR2 ausfallen.
  • Bei Beschreibung der Arbeitsweise des Stromkreises mit Bezug auf eine in dem Speicherwerk 118 gespeicherte Zahl, muß man natürlich eine gleiche Arbeitsweise annehmen, wenn der Speicherkreis 119 im Betrieb ist und derSchalterCRB geschlossen wird.
  • Sind CRA und CRß in der normalerweise geöffneten Lage und die Relais CR 1 und CR2 stromlos, dann erregen die normalerweise geschlossenen Kontakte Rs e und R2 e in dem Stromkreis E-E das Relais CR 3 über den nun geschlossenen Kontakt R8 da das Relais CR8 nunmehr erregt ist. Durch die Erregung des Relais CR 3 seinerseits werden die Kontakte R3 e geschlossen, unter Umgehung der Kontakte R,, und Rs, und Verriegelung des Relais CR3, selbst wenn die Schalter CRA und CR11 anschließend unter Strom kommen, was der Fall wäre, wenn eine andere Zählung in die Speicherkreise eingegeben würde, zu welchem Zeitpunkt dann natürlich die Relais CR 1 und CR 2 sofort wieder erregt werden würden.
  • Bei der Erregung des Relais CR 3 wird durch Öffnen der normalerweise geschlossenen Kontakte R8, in dem Stromkreis F-F' das Relais CR 4 stromlos. Dadurch werden wiederum die KontakteR4" in dem Stromkreis N-N' geöffnet, und die Zufuhr aus dem Zeitungsspeiseapparat 10 hört auf.
  • Gleichzeitig wird das Solenoid112, welches betätigt worden war, um den Hüllbogen in der zweiten Lager- bzw. Leimungsstellung 108 festzuhalten, durch öffnen der normalerweise geschlossenen Kontakte R"«, in dem Stromkreis Q-Q' stromlos. Hierbei wird der Hüllbogen 11 frei, während gleichzeitig das Solenoid 116 in der Leitung R-R' über den nunmehr geschlossenen Kontakt R3, erregt wird, um die Klemmwalze 114 zu betätigen, welche den frei gewordenen Hüllbogen erfaßt und denselben zusammen mit den letzten abgezählten Zeitungen aus dem Speiseapparat 10 in die Bündelvorrichtung 2 einführt.
  • Durch die Erregung des Relais CR3 werden auch die Relais CR 9 durch das Schließen des normalerweise geöffneten KontaktesR3* in dem Stromkreis K-K' erregt. Das Relais CR 9 seinerseits schließt den Kontakt R9 k unter Umgehung des Kontaktes R,k zur Verriegelung des Relais CR 9.
  • Wenn der Hüllbogen 11 weit genug vorgeschoben worden ist, um den »Stellung-2-«-Grenzschalter 132 freizugeben, öffnet sich dieser Schalter, das Relais CR8 wird stromlos und dadurch wiederum wird das Solenoid 106 in der Leitung P-P' stromlos, wodurch der Bogen in der ersten Lagerstellung frei wird und der dort wartende Bogen in die zweite Lager- bzw.
  • Leimungsstellung 108 wandert.
  • Gleichzeitig wird das Relais CR 3 stromlos, und zwar durch Öffnen der Kontakte R8e, wodurch seinerseits die Klemmwalze 113 frei gemacht wird.
  • Bei nunmehr verriegeltem Relais CR 9 bewegt sich der erste Hüllbogen so, daß er den »Förderer«-Grenzschalter 124 frei gibt, wodurch derselbe in seine normalerweise geschlossene Lage zurückkehrt.
  • Der Schaltkopf 5 steht nunmehr zum Schalten bereit, und das tritt ein, wenn der Ausstoßzylinder 89 den Kolben 88 eingefahren hat, so daß der dem Schaltstromkreis in der Leitung S-S' »eject-in«-Grenzschalterl26 geschlossen wird, wobei der normalerweise geschlossene »eject-out«-Grenzschalter in der Leitung L-L' ebenfalls in der geschlossenen Lage verbleibt. Der Stromkreis zu dem Schaltaggregat 122 wird damit vollendet durch den nach Erregung des Relais CR9 geschlossenen Kontakt Rg s, den »ejectin«-Grenzschalter 126 und den »Förderer«-Grenzschalter 124. Der Schaltkopf 5 beginnt nunmehr mit der Schaltung um ein Drittel einer vollen Umdrehung.
  • Wenn der Schaltkopf S das Schalten beginnt, wird der »Index«-Grenzschalter 123 betätigt, wodurch das Relais Cd 10 in der Leitung L-L' erregt wird, und dieses letztere Relais wird verriegelt durch den »eject-out«-Grenzschalter 125 in der Leitung L-L' und den nunmehr geschlossenen Kontakt Rsol.
  • Gleichzeitig öffnen sich die Kontakte R * in der Leitung K-K', wobei das Relais CR 9 ausfällt, und das Schaltaggregat wird jetzt gesteuert durch den »Index«-Grenzschalter in Reihe mit dem »eject-in«-Grenzschalter 126 und dem »Förderer«-Grenzschalter 124. Bei Vollendung des Schaltens öffnet sich der »Index«-Grenzschalter 123, wobei die Antriebskupplung 38 ausgerückt und die Magnetbremse39 angelegt wird.
  • Der »Index«-Grenzschalter 123 erregt auch bei der Rückkehr in seine normale Lage die Leitung M-M' über die nunmehr geschlossenen Kontakte Rio m zwecks Erregung des Ausstoßzylinder-Solenoids 91, damit der Kolben 88 sich nach außen bewegt und das Bündel aus dem Rollenkäfig, der sich gerade in der Ausstoßlage befindet, auswirft.
  • Wenn der Kolben 88 das Ende seines Ausstoßhubes erreicht, öffnet er den »eject-out«-Grenzschalter 125, wodurch das Relais Cd 10 stromlos wird.
  • Dadurch wird der Kolben 88 eingefahren und gibt den Schaltkopf 5 frei in Vorbereitung auf das Auswerfen des nächsten Bündels in dem nachfolgenden Schaltspiel.
  • Natürlich ist die Arbeitsweise des Steuerkreises die gleiche nach Schließen des Schalters CR11 in der Leitung D-D' bei Empfang eines Signals aus dem Speicherwerk 119.
  • Soll eine besondere Anzahl von Zeitungen in aufeinanderfolgenden gleichen Bündeln gebündelt werden, dann kann in den Zählkreis eine Wiederholungstaste eingebaut werden, die in der Fig. 10 schematisch dargestellt und mit 140 bezeichnet ist; sie übernimmt dann die Steuerung der Speicherkreise 118 und 119 und verhindert, daß die beispielsweise in das Speicherwerk 118 eingegebene Zahl nach Auslauf der betreffenden Menge gelöscht wird, so daß der Steuerkreis fortfährt, die Bündelmaschine in Umlauf zu versetzen zur aufeinanderfolgenden Bündelung der Zeitungspakete in der gewählten Anzahl.
  • Mit dem so beschriebenen Steuerkreis kann man natürlich Zeitungen automatisch in jeder Anzahl zuführen, soweit eine solche Anzahl überhaupt durch die Bündelvorrichtung 2 zusammengerollt werden kann, und zwar gemäß einer Abzählung, die als Eingabe in einen der Speicherkreise gelangt. Der Hüllbogen schließt sich an die letzte der Zeitungen an, die von dem Speiseapparat 10 abgegeben werden, wie er oben beschrieben wurde und in der F i g. 8 dargestellt ist. Die Zeitungen werden in dem dehnbaren Rollenkäfig 3 zusammengerollt, welcher dieselben aus der Fördervorrichtung 1 aufnimmt, wobei der Schaltkopf 5 sich in der ersten Schaltlage befindet.
  • Wenn der Leim auf den einen Randstreifen des Hüllbogens 11 aufgetragen ist, klebt derselbe beim Umhüllen der äußersten Zeitung an sich selbst an, schützt damit das Zeitungsbündel und hält dasselbe fest in der zusammengerollten Form.
  • Es ist wohl klar, daß, sobald Zeitungen und Hüllbogen in der ersten Schaltstellung in den Rollenkäfig 3 eingetragen sind, der Schaltkopf 5 um ein Drittel einer vollen Umdrehung weiterschaltet, so daß nun der folgende Käfig in einer Lage ist, ein zweites Bündel aufzunehmen und zu rollen. In der Zwischenzeit wird das in dem ersten Käfig gerollte Bündel, das sich nun nach der Drehung um 1200 in einer Zwischenlage befindet, durch die angetriebenen Rollen 43 weiter gerollt, wodurch die Zeitungen fest aneinandergehalten werden und gleichzeitig für den auf den Hüllbogen aufgetragenen Leim genügend Zeit zum Abbinden verbleibt. Diese Zwischenlage bzw.
  • Zwischenstation gestattet auch die zeitweise Unterbrechung der Weitergabe des Bündels an einer Stelle, wo dasselbe zusätzlich mit einem Band umwickelt werden muß oder sonstwie zu sichern ist, falls die Anzahl der Zeitungen in dem Bündel zu groß ist, um durch den Hüllbogen allein noch fest zusammengehalten zu werden.
  • Sobald der zweite Satz von Zeitungen und Hüllbogen an den zweiten Rollenkäfig abgegeben worden ist, schaltet der Schaltkopf 5 neuerdings, um den ersten Rollenkäfig in die Ausstoßlage zu bringen, in welcher der Nocken 87 den Käfig weit öffnet und der inzwischen erregte Ausstoßzylinder das Bündel auswirft, um dann sofort den Käfig für die nächste Schaltbewegung freizugeben, bei welcher der betreffende Rollenkäfig wieder in die Eintragslage kommt. Inzwischen hat der dritte Käfig seine Zeitungen und den zugehörigen Hüllbogen aufgenommen, um dieselben zu bündeln, während der zweite Käfig das Rollen des Bündels fortgesetzt hat und in der Zwischenschaltlage zwischen Eintrags- und Austragsstation dem Klebstoff Gelegenheit gegeben hat, abzubinden.
  • Bei dem hier beschriebenen Steuerkreis wird der Beginn der Zuführung der Zeitungen verzögert, bis der Schaltkopf seine Schaltbewegung vollendet hat, jedoch kann man natürlich den »Index«-Grenzschalter 123 auch zu einem bestimmten Zeitpunkt vor Vollendung des Schaltspiels schließen, so daß der Vorschub der Zeitungen aus dem Speiseapparat 10 vor dem Eintreffen eines der dehnbaren Rollkäfige in der Eintragsstation beginnen kann, wodurch die erste Zeitung sofort in einer Lage ist, in den befref fenden Käfig einzutreten, wenn derselbe in der Eintragsstation eintrifft.
  • Die in Blockform dargestellten Speicherkreise 118 und 119 können irgendeine der vielen üblichen Ausführungsformen annehmen und bilden als solche keinen Teil der vorliegenden Erfindung. Dagegen ist die Verwendung mehrerer Speicherkreise in Kombination mit einem Mehrfach-Rollkäfig-Bündelapparat und Vorrichtungen für die Zufuhr von Zeitungen und Hüllbogen ein wichtiges Kennzeichen der Erfindung, da eine solche Kombination die Möglichkeit schafft, mehrere Arbeitsgänge gleichzeitig bzw. parallel stattfinden zu lassen und damit für eine hohe Geschwindigkeit des Bündelvorganges zu sorgen.
  • So kann beispielsweise ein Arbeiter am Steuerstand 117 eine abgezählte Zahl stechen, während gleichzeitig die Zeitungen einer vorhergehenden Abzählung nebst einem Hüllbogen dafür in den Rollkäfig eingetragen werden, wobei der Hüllbogen noch mit einem Leimauftrag versehen wird, und die Zeitungen einer noch früher erfolgten Abzählung gerade gebündelt und umhüllt werden.
  • Der Einfachheit wegen wurde in der Beschreibung die Eingabe der Zahl am Steuerstand 117 von Hand erwähnt, aber natürlich kann diese Eingabe in die Speicherkreise auch elektrisch erfolgen, beispielsweise mittels eines Hüllbogen-Etikettiercodes und einer geeigneten Abtastvorrichtung. Ebenso wurde hier erwähnt, daß der Hüllbogenspeiseapparat 13 die Hüllbogen von einem Stapel 96 abnimmt. Natürlich kann man auch andere Bogenspeisevorrichtungen verwenden, wie z. B. solche mit Vorrichtungen zum Zumessen und Zuschneiden der Bogen. Die Erfindung eignet sich beispielsweise zu einer vollständigen Automatisierung des Bündelvorganges, wobei einem geeigneten Verteilkopf entnommene Etiketts in geeigneter Verschlüsselung die für die Bündel erforderliche Zahl und die Anschrift des Bündelempfängers aufnehmen, welche dann zwecks Eingabe in einen der Speicherkreise 118 und 119 abgetastet bzw. abgefühlt werden, wobei dann gleichzeitig die geeignete Hüllbo-gengröße abgemessen und zugeschnitten wird, um dann an dem fertigen Bündel das Etikett anzubringen. Alles weitere besorgen dann die Speicherkreise, so wie es oben beschrieben wurde.
  • Obwohl die hier dargestellte Maschine eine Anordnung mit drei Rollkäfigen zeigt, so kann man doch jede beliebige Anzahl solcher Käfige in der Maschine verwenden.

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Wickeln und Packen von Zeitungen u. dgl. mittels in einem drehbaren Schaltkopf gelagerter, einen zentralen Wickeldorn aufweisender Rollenkäfige, die durch Drehen des Schaltkopfes nacheinander abwechselnd in verschiedene Arbeitsstellungen geführt werden, von denen eine eine Eingabestellung und eine andere eine Ausgabestellung ist, in welch letzterer der fertige Wickel von dem Dorn abgestreift wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rollenkäfig (3) aus einer Mehrzahl gleichsinnig angetriebener, den Dorn (36) zylindrisch umgebender und unter dem Einfluß einer den Rollenkäfig elastisch zusammenpressenden Feder (55) stehender Rollen (43) gebildet und mit einer Eingabeeinrichtung (62, 63) verbunden ist, durch welche in der Eingabestellung in der Regel jeweils mehrere Zeitungen (9) u. dgl., die zu einem gemeinsamen Wickel gerollt werden sollen, in überlappter Aufeinanderfolge in den Rollenkäfig (3) eingeführt werden, in dem sie sogleich um den Dorn (36) aufgewickelt werden, und daß Mittel (57 bis 60; 87) vorgesehen sind, durch die der Rollenkäfig in der Ausgabestellung aufgeweitet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeeinrichtung (62,63) so ausgebildet ist, daß die Eingabe durch sie jederzeit tangential zu dem Dorn (36) bzw. dem bereits gebildeten Wickel (12) erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeeinrichtung mindestens ein paar endloser Förderbänder (62, 63) aufweist, die zumindest einseitig auf schwenkbaren Trägern (67, 80) gelagert sind, und daß Mittel vorgesehen sind, welche die gegeneinander gekehrten Trume der Förderbänder gegeneinander und das dem zweiten Förderband zugekehrte Trum des einen Förderbandes (62), so lange sich der zugehörige Rollenkäfig (3) nicht in der Ausgabestellung befindet, gegen den Dorn (36) des betreffenden Rollenkäfigs zu drücken suchen.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufweitung der Rollenkäfige (3) bei Erreichen der Ausgabestellung durch außerhalb des Schaltkopfes (5) ortsfest angeordnete Anschlagmittel (87) erfolgt, die auf den betreffenden Rollenkäfig über auf dem Schaltkopf angeordnete Zwischenglieder (57 bis 60) einwirken.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung so getroffen ist, daß in der Eingabestellung nach Eingabe der letzten zu einem Wickel (12) gehörigen Zeitung (9) u. dgl. durch dieselbe Eingabevorrichtung (62, 63), durch welche die Zeitungen in den Rollenkäfig (3) eingegeben werden, ein Hüllbogen einführbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Auftragen von Leim (109) auf den Hüllbogen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Auftragen des Leimes (109) an einer Zuführungseinrichtung (1) angebracht ist, so daß der Leimauftrag unmittelbar vor Eingabe des Hüllbogens erfolgt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Eingabe-und Ausgabestellung des Schaltkopfes (5) eine Zwischenstellung vorgesehen ist, in der die in der Eingabestellung gebildeten und von dem Hüllbogen umgebenen Wickel (12) unter Drehung weiterhin von den Rollen (43) des Rollenkäfigs (3) gepreßt werden, um dem Leim Gelegenheit zum Abbinden zu geben.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung so getroffen ist, daß die Rollen (43) der Rollenkäfige (3) ständig, also auch während der Weiterschaltung des Schaltkopfes (5), angetrieben sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, welche die Arbeitsvorgänge automatisch ablaufen läßt.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung in Abhängigkeit von einer Zähleinrichtung arbeitet, welche die nacheinander zur Eingabe kommenden Zeitungen (9) u. dgl. abzählt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung Steuerbefehle von einem Programmspeicherwerk erhält, durch welches beispielsweise die Zahl der für jeden Wickel einzugebenden Zeitungen (9) festgelegt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1 018 779, 157 858; französische Patentschrift Nr. 1 042 640; britische Patentschriften Nr. 781 652, 182 569 USA.-Patentschrift Nr. 2 823 504.
DET22905A 1961-10-25 1962-10-23 Vorrichtung zum Wickeln und Packen von Zeitungen u. dgl. Pending DE1248536B (de)

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