DE124618C - - Google Patents

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DE124618C
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Germany
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lamp
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foot
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21LLIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
    • F21L23/00Non-electric hand-lamps for miners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
Es ist eine bekannte Thatsache, dafs die bisher im Gebrauch befindlichen Vorrichtungen zur Verhütung des unbefugten Oeffnens von Grubenlampen ihren Zweck meist nur mangelhaft erfüllen und dafs es gerade den erfahreneren, älteren Bergleuten gelingt, die Lampen dennoch zu öffnen, und zwar ohne sichtbare Spuren zu hinterlassen, so dafs eine sichere Ueberwachung nach dieser Richtung hin garnicht ausgeübt werden kann. Auch das Oeffnen der Wolf'sehen Verschlufsvorrichtung (vergl. die Patentschrift 77834) wird dadurch ermöglicht, dafs man den unteren Theil, also den Fufs der Lampe, etwa zwischen den Knieen festhält, während man auf den oberen Theil mit Hülfe der beiden angelegten Handflächen oder eines umgewickelten Riemens eine schnelle hin- und hergerichtete Drehbewegung ausübt, zufolge welcher die in die senkrechte Nuth des Schraubengewindes eingreifende Sperrklinke aus der Nuth herausspringt. Diese Uebelstände der Wolf'sehen Verschlufsvprrichtung sucht die vorliegende Erfindung dadurch zu umgehen, dafs das Schraubengewinde des oberen Lampentheiles, welches den Verschlufs mit dem Fufse herstellt, in Fortfall gebracht und durch eine Art Einsteckschlofs ersetzt wird, welches im Fufse der Lampe untergebracht und äufserlich durch eine Hülse vollständig verdeckt ist, während ein an dem oberen Theil der Lampe befestigtes Metallstück in das untere Kastenschlofs eingreift und durch den Eingriff federnder Klinken in Nuthen des Metallstückes den Fufs der Lampe fest mit dem Obertheil verbindet. Durch den Umstand aber, dafs Fufs und Obertheil der Lampe nicht mehr gegen einander gedreht werden können, ist ein Herausspringen der federnden Klinken aus den Nuthen des Metallstückes zur Unmöglichkeit gemacht, und die Oeffnung kann nur wie bei der WοIf'sehen Verschlufsvorrichtung durch das Anlegen eines Magneten an den Mantel des Lampenfufses bewerkstelligt werden, indem sich die federnden Klinken um ihren Drell· punkt drehen und bei dieser Drehung die Arretirnase aus der Nuth herausspringt.
In den Fig. 1 bis 4 der beiliegenden Zeich nung ist eine Ausführungsform der Sicherheitsverschlufsvorrichtung in mehreren Schnitten und Ansichten dargestellt, welche folgende Beschaffenheit aufweist.
Der Fufs α der Grubenlampe ist auf einem Theile seines Umfanges als doppelter Hohlcylinder ausgeführt und der. auf diese Weise gebildete ringsegmentförmige Hohlkörper al dient zur Aufnahme des Kastenschlosses b, welches entweder fest mit dem Fufse verlöthet oder aber besser durch Schrauben c an demselben befestigt wird. Das in den Fufs der Lampe zu befestigende Kastenschlofs b besteht aus einer Anzahl (4) je einen Doppelhebel bildenden Stahlblätter ee1, welche um einen Stift f drehbar und über einander, durch einzelne metallene Zwischenräume von einander getrennt, angeordnet sind und deren rechtes freies Ende je mit einer Nase e2 versehen ist, während gegen das linke Ende e1 an der Innenwandung des Kastenschlosses befestigte Flachfedern g aus Messing andrücken und dadurch für gewöhnlich den Eingriff der Nase e2 in entsprechend angeordnete Löcher h1 eines an dem Obertheile der Lampe befindlichen, in
eine Aussparung des Kastenschlosses eingreifenden Metallstückes herbeiführen. Die Oeffnung der Lampe erfolgt dadurch, dafs man einen entsprechend ausgebildeten Magneten um den Mantel des Lampenfufses anlegt, wodurch die Stahllamellen eel unter Ueberwindung der Federkraft der Flachfedern g mit ihrem Theile e nach aufsen angezogen werden, also eine Drehung um den Stift f ausführen. Hierdurch treten die Nasen e2 der Sperrhebel aus den Nuthen h1 des Metallstückes h heraus, wodurch Lampenfufs und Lampenobertheil von einander gelöst sind und der letztere in gradliniger Richtung nach oben aus dem Lampenfufse herausgezogen werden kann.
Um eine bessere Führung und einen sicheren Halt des Lampenobertheiles zum Lampenfufse zu erzielen, kann auf der dem Kastenschlofs gegenüberliegenden Seite oder aber auch an mehreren Stellen ebenfalls die vorher beschriebene Einrichtung, eventuell auch nur ein einfacher segmentförmiger hohler Raum a1 angeordnet werden, in welchen ein entsprechend bemessenes und am Obertheil der Lampe befestigtes Metallstück i eingreift.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Magnetverschlufs für Grubenlampen, dadurch gekennzeichnet, dafs in einem segmentförmigen, äufserlich verschlossenen Hohlräume (a1) des Lampenfufses (a) aus magnetischem Material gebildete, unter Federwirkung stehende Lamellen (e e1) mit Arretirnasen (e2·) bei der Verschlufsstellung in Aussparungen (Ji1J eines am Obertheil der Lampe befestigten und in dem segmentringförmigen Hohlraum 1) geführten Metallstückes (h) eingreifen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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