DE541541C - Schraubenschluessel - Google Patents

Description

• Schraubenschlüssel Die Erfindung bezieht sich auf einen Schraubenschlüssel mit an den Backen eines offenen Maules schwingbar gelagerten doppelarmigen Klinken.
• Es sind bereits Schraubenschlüssel bekannt, deren Maulöffnung durch einen verschiebbaren Riegel teilweise abgeschlossen werden känn, so daß die anzuziehende Mutter in der Maulöffnung festgehalten und ein Abgleiten des Schlüssels verhindert wird. Bei dieser Ausführung ist jedoch zur Betätigung des Riegels ein von Hand zu bewegender Hebel vorgesehen, so daß die Bedienung dieses Werkzeuges umständlich und zeitraubend ist.
• Es ist ferner bekannt, die eine Backe des offenen Maules eines Schraubenschlüssels drehbar zu lagern, um den Schlüssel leichter über die Mutter schieben zu können. Ein solcher Schlüssel gleitet aber sehr leicht von der Mutter ab, da sich beim Anziehen die bewegliche Backe wieder öffnet.
• Die Erfindung besteht darin, daß die Klinken mit einem drei- oder mehrkantigen Ausschnitt versehen sind und über die Maulbacken hinausragen, so daß sie beim Einschieben einer Mutter in das Maul des Schlüssels die freien Seiten der Mutter umgreifen. Eine besondere Einrichtung zur Betätigung der Klinken ist nicht erforderlich, da diese beim Ansetzen oder beim Abnehmen des Schraubenschlüssels infolge der Führung durch die Seitenflächen der Mutter selbsttätig in die Greif- oder Offenstellung gebracht werden.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Eifindung dargestellt.
• Fig. i ist eine Seitenansicht des Schraubenschlüssels in der die Mutter angreifenden Stellung.
• Fig.2 ist ein Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig.i.
• Fig. 3 ist ein Querschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2 und Fig. 4 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht in einer Stellung der Teile vor dem Ergreifen oder nach der Abnahme der Mutter, Der Schraubenschlüssel io besteht in üblicher Weise aus einem Kopfteil 12 und einem Handgriff i i. Der Kopf besteht aus einem Paar symmetrisch angeordneter Klauen 13, . 14 zur Aufnahme der Mutter 15, die in der Zeichnung sechseckig dargestellt ist. 13a, 13b, i4a, i4b bezeichnen die Innenkanten.
• Um ein Herabgleiten des Schlüssels von der Mutter zu verhindern, sind die Klauen 13, 14 geschlitzt und bilden so eine Gabelung 17, 18. In dieser Gabelung gelagert und um Zapfen i9, 2o schwingbar gehalten sind zwei an sich bekannte Klinken 21, 22. Diese Klinken sind gleichförmig und symmetrisch angeordnet und haben erfindungsgemäß jede einen drei- oder mehrkantigen Ausschnitt 24, um drei oder mehr Seiten einer sechseckigen Mutter zu packen. Die Außenkanten 25, 26 der Klinken sind zweckmäßig bogenförmig, um mit den Außenkanten 28, 29 der Klauen 13, 14 übereinzustimmen. Die Schlitze 17, 18 sind genügend tief, um Schwingbewegung der Klinken 21, 22 zu erlauben.
• Wenn der Schlüssel auf die Mutter aufgesetzt wird, stößt der Scheitelteil der Mutter gegen die Innenkanten 30, 31 der Klinken 21, 22 und bewirkt dadurch ihre Schwingbewegung in eine in Fig. i dargestellte Lage, wobei die Außenteile 32, 33 der Klinken sich nach innen drücken- und die Mutter umklammern. Bemerkt sei noch, daß die Klinken exzentrisch in den Bolzen lagern, wodurch eine vergleichsweise größere Hebelwirkung erzielt wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schraubenschlüssel mit an den Backen eines offenen Maules schwingbar gelagerten doppelarmigen Klinken, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken mit einem drei- oder mehrkantigen Ausschnitt (24) versehen sind und über die Maulbacken hinausragen, so daß sie beim Einschieben einer Mutter in das Maul des Schlüssels die freien Seiten der Mutter umgreifen.