DE691925C - Zange zum Herausziehen von Naegeln - Google Patents

Zange zum Herausziehen von Naegeln

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DE691925C
DE691925C DE1939K0153378 DEK0153378D DE691925C DE 691925 C DE691925 C DE 691925C DE 1939K0153378 DE1939K0153378 DE 1939K0153378 DE K0153378 D DEK0153378 D DE K0153378D DE 691925 C DE691925 C DE 691925C
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DE
Germany
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pliers
wood
nail
nails
pulling out
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Expired
Application number
DE1939K0153378
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Knudsen
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KURT KNUDSEN
Original Assignee
KURT KNUDSEN
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Publication date
Application filed by KURT KNUDSEN filed Critical KURT KNUDSEN
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C11/00Nail, spike, and staple extractors
    • B25C11/02Pincers

Description

  • Zange zum Herausziehen von Nägeln Bekannt sind Zangen zum Ziehen von Nä- geln, welche aus dem Holz nicht hervorragen oder mit dem Kopf versenkt sitzen.. .Es handelt sich hierbei um Zangen, welche zusätzlich zu -einem gewöhnlichen Kneifzangenmaul dachartig aneinanderstoßeni,de, in einer Spitze endigende Schneidbacken (Grabsicbneiden) als Verlängerungen der Maulbacken aufweisen oder auch kuppenförmi,ge Aufbauten auf den Maulbacken zeigen, wodurch ein Unterfassen des 1NTagelk opfes bewerkstelligt werden soll, während das eigen @thche Herausziehen des Nagels in bekannter Weise mit dem Kneifzangenmaul geschieht. .
  • Es ist feiner ein Werkzeug bekannt, das in Form einer Flachzange mit winklig abgebogenen Maulbacken an deren Enden. abgerundet und meißelförmig (geißfußartig) ausgebildet ist und das i'n den Widerlagkanten der Maulbacken eine runde Aussparung besitzt. Das .abgeschrägte. Maulende soll meißelartig unter den Nagelkopf getrieben werden und .diesen unterfassen, während die Aussparung den Nagelschaft aufnehmen soll; damit dann bei geschlossener Zange der Nagel am Kopf. herausgehebelt werden kann.
  • Es ist weiter ein Werkzeug bekannt, welches in der einfachsten Form einer Flachzange mit ,äußerlich schnabelförmigen Maulbacken .entspricht, jedoch an Stelle der Gniffschenkel einen zwischen den Schenkelstummeln, welche halbkreisförnnigen Querschnitt haben, eialtreibbaren Keil zum Schließen des Zangenmaules besitzt. Die ebenen Widerlagflächeli des Zangenmaules sind für den festen Angriff aufgerauht oder geriffelt bzw- mit Aussparungen versehen, um den 'Kopf des Nagels seitlich einzuklemmen. Von einem Freilegen des Nagelkopfes durch die entsprechende Bearbeitung des Holzes mit diesem Werkzeug ist hier nicht die Rede.
  • Bei versenkt sitzenden Nägeln ist eine unerwünschte Beschädigung des Holzes durch die Maulhacken des Nagelzielners,' die gleichermaßen als Dorne beiderseits des Nagels eingetrieben werden, unvermeidbar, wie außerdem dieser Nägelzieher bei Sperrholzplatten überhaupt- nicht zu verwenden ist. Mit all diesen so ausgebildeten Werkzeugen ist aber -eine unerwünschte Beschädigung des Holzes sowie auch das. Krummziehen der Nägel unvermeidlich und zudem ein Ziehender Nägel am Schaft, was bei langen Nägeln. und solchen ohne Kopf, wenn sie geraebleiben sollen, erforderlich ist, nicht möglich; Es ist eben bei der Konstruktion dieser Werk=`" zeuge in keinem Fall von den Gesichtspunkten ausgegangen, die beim Erfindungsgegenstand bestimmend waren: i. das Holz weitgehend zu schonen, 2. die Nägel so herauszuziehen, daß sie nicht krumm gebogen werden, sondern ohne weiteres wieder verwendet werden können.
  • Der ErfiIndungsgegenstand besitzt nun als neues und wesentliches Merkmal hierfür ein an den unteren Maulbackenflächen und senkrecht hierzu gelegenes Greifbackenmaul, das im geschlossenen Zustand .einen Hohlkegel bildet, der an den Innenflächen unter einem Winkel derart angeschä,rft ist, daß i. ein zweckentsprechendes und , leichtes Eindringen in das Holz gewährleistet ist, 2. ein Freischneiden bzw: Freidrücken .des den Nagelkopf einschließenden Holzes. (um das Splittern zu verhindern) durch Drehen der zusammengedrückten Zange um den Nagelkopf herum ausgeführt werden kann, 3. ein sicheres Festhalten des Nagelscbaftes verbürgt ist, was von ausschlaggebender Bedeutung für das Nachfassen bei langen Nägeln sowie für das Ziehen von Nägeln ohne Kopf ist,.
  • q.. ein Abkneifen der Nägel unmöglich gemacht ist, .da nach Anliegen der Innenflächen. des Hohlkegels (Beißflächen) an den vonden Beißkanten erfaßten Nagel ein tieferes Eindringen in den Nagelschaft selbst bei übermäßig großem Kraftaufwand nicht mehr stattfinden kann.
  • Die Handhabung der als Nagelzieher bezeichneten neuartigen Zange ist folgende: Werden bei teilweise geöffnetem Zangenmaul unter gleichzeitigem Druck auf dieses (bei hartem Holz zweckmäßig durch einen leichten Schlag mit einem kleinen Holzhammer) die Zangenschenkel zusammengepreßt, so dringen die Beißkanten des Hohlkegels in. das den herauszuziehenden Nagel umschließende Holz ein und bewirken bei einer Drehung des Zangenmaules um den von den Beißkanten leicht erfaßten Nagel das Freischnfeiden bzw. auch Freidrücken des Holzes ringsherum. Damit ist ein Splittern des Holzes wirkungsvoll vermieden. Jetzt werden die Griffenden der Zange über den zweckmäßig evolventenförmi:g ausgebildeten Stütz- und `@D'rehpunkt nach unten gedrückt und dadurch -der- Nagel herausgehoben. Bei langen Nägeln .--fälk man am Schaft nach: fluf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform zur Darstellung gebracht worden.
  • Der Nagelzieher besteht in der Art einer Flachzange aus den beiden Griffschenkeln a, b, die um den Niet c gelenkig miteinander verbunden sind, so d;aß die das Zangenmaul bildenden Schenkelenden a1, b1 durch das Zusammenschließen der Griffenden gegeneinandergedrängt werden.
  • Das eigentliche Zangenmaul ist in zwei Hälften a2, b@ als Hohlkegel d ausgebildet und liegt ,an der unteren Fläche der Maulbacken a1, b1 und senkrecht hierzu, d. h. in der Ebene .des. GeIenkiiietes. Die von innen .geschärften Beißkanten a3, b3 des Hohlkegels,d schließen einen Winkel von etwa 15' zur Kegelachse .ein. Damit ist gewährleistet, .daß die Beißkajnten a3, b3 leicht in das Holz @eindringen-, ohne es zu zersplittern; .es wird ferner gewährleistet, daß die Beißkanten rt.j, b3 dien Nagelschaft sicher einklemmen, ohne ihn selbst bei übermäßig großem Kraftaufwand abzukneifen. Die Zangenschenkel vom Gelenk c zum Maul sind um etwa q.5° in der Ebene des Gelenkes winklig abgebogen und am Stütz- und Drehpunkt des als zweiarmiger Hebel zur Anwendung kommenden Nagelziehers mit Wulsten e versehen, welche als Abwälzflächen zweckmäßig kreisevolventenförmig ausgebildet sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zange zum Herausziehen von Nägeln, insbesondere von solchen, welche aus dem Holz nicht hervorragen oder die im Holz versenkt sitzen, dadurch ,gekennzeichnet, daß das, Zangenmaul an den unteren Maulbackenflächen und senkrecht hierzu, d. h. in der Ebene des Gelenknietes gelegen ist und einen Hohlkegel bildet, dessen Beißkanten von innen unter einem Winkel angeschärft sind, welcher ein leichtes Eindringen der Beißkanten in das Holz geivährleistet und außerdem ein Abkneifen des Nagels selbst bei übermäßig großem Kraftaufwand unmöglich macht.
DE1939K0153378 1939-02-08 1939-02-08 Zange zum Herausziehen von Naegeln Expired DE691925C (de)

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DE (1) DE691925C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929358C (de) * 1952-01-01 1955-06-23 Alexander Pohlmann Haltezange fuer Schlossschrauben
DE1127827B (de) * 1957-03-19 1962-04-12 Herbert Lieder Werkzeug zum Ausziehen von Befestigungsstiften, z. B. Naegeln oder Nadeln

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929358C (de) * 1952-01-01 1955-06-23 Alexander Pohlmann Haltezange fuer Schlossschrauben
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