DE929358C - Haltezange fuer Schlossschrauben - Google Patents

Description

• Gegenstand der Erfindung ist ei-ne Zange zum Halten und Drehen- von abgesetzten Rundkopfteilen, wie z. B. Schrauben, Bolzen und Kugelzapfen. Die Haltezange dient besonders zum Festhalten von Holzteile zusamm-enspannenden Schloßschrauben beim Abschrauben sowie beim Nachziehen der Muttern. Schloßschraubet) werden überwiegend un-#eschützt angebracht und sind dem Schmutz und der Feuchtigkeit ausgesetzt, wodurch die Muttern sehr bald festrosten, so daß sie nicht zu lösen oder nachzuziehen sind. Die mit den Schloßschrauben befestigten Holzteile trocknen nach, demzufolge bekommen die Schraubenverbindungen Lockerungsspiel und die -Muttern müssen nachgezogen werden. Zumeist drehen sieh jedoch hierbei die Schloßschrauben mit, so daß diese besonders festgehalten werden müssen. Diese Schwierigkeiten sind allgemein bekannt im Automobilbati, Karosseriebau. Schifisbau, Eisenbahnwag onbau, Kranbau und "g Uaschinenbau, in d2r Stellmacherei, bei SchienenverbindunIgen für Transportkarren. Die Köpfe der Schloßschrauben konnten bisher mit keinem Werkzeug zweckmäßig festgehalten werden und mußten meist gesprengt werden. Züm Ausziehen von, Nägeln benutzt man berets besondere Zangen mit hohlen konistfhen Ba#ckenhälften, die unter den Na.,gelkopf in das Holz mit Hammerschlägen eingetrieben -werden. Ein Drehmoment kann jedoch nicht aus-Cre übt werden.
• Erfindungsgemäß schließt sich auf der Innenfläche der hohlen Backenhälften an den konisch zugespitzten Rand im rückwärtigen Teil eine geriffelte Ringnut an, die die Aufgabe hat, den Kopf der Schloßschraube festzuklemmen. Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform und zeigt in Fig. i eine Draufsicht, in Fig. 2 einen Schnitt durch die je nach der Größe des Kopfes der Schloßschraube auswechselbar einsetzbaren Backen der Haltezange. Die Haltezange besitzt in bekannter Weise abgebogene Zangenschenkel und kann besondere Backeneinsätze aufnehmen. Diese Backeneinsätze i sind auf einer Stirnseite konisch zugespitzt. An den konisch zugespitzten Rand 2 schließt sich im rückwärtgen Teil eine Ringnut 3 an, die eine scharfkantige Riffelung 4 trägt. Durch den Druck der mit den Zangenschenkeln verbundenen Lenker 3 wird der Kopf der Schloßschraube in die geriffelte Ring-nut 23 hineingepreßt. Der hintere Teil 6 der auswechselbaren Einsatzbacken dient in bekannter Weise zur Aufnahme von Hammerschlägen, tim im Holz tiefsitzende Schloßschraubenköpfe untergreifen zu können.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Haltezange für die Köpfe von Schloßschrauben beim Lösen oder Anziehen festsitzender Muttern, dadurch gekennzeichnet, daß die an einer Stirnseite konisch profilierten Backen (i) auswechselbar sind und im rückwärtigen, dem Schlagkopf (6) zugekehrten hohlen Teil eine Ringnut (3) mit Riffelung Gl) tragen. Angezogene Druckschrifteii - Deutsche Patentschrift Nr. 691 92j3.