DE19628939C1 - Beißzange zum Herausziehen von vollständig ins Holz eingeschlagenen Nägeln - Google Patents

Beißzange zum Herausziehen von vollständig ins Holz eingeschlagenen Nägeln

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DE19628939C1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C11/00Nail, spike, and staple extractors
    • B25C11/02Pincers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B7/00Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools
    • B25B7/02Jaws

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Beißzange zum Herausziehen von Nä­ geln.
Werden Nägel in ein Holzteil vollständig eingeschlagen, so ist ein Herausziehen der Nägel mit Beißzangen herkömmlicher Art nur noch möglich, wenn die Nägel von der anderen Brettseite her zu­ rückgeschlagen werden oder wenn durch Auskerben des Holzes um den Nagelkopf herum eine Zugriffsmöglichkeit für ein Beißzange geschaffen wird. Beide Wege sind zeitraubend und umständlich.
Eine herkömmliche Beißzange wird in der DE-PS 8 08 699 beschrie­ ben. Bei dieser Zange sind die Greifbacken seitlich keilförmig nach außen gezogen, aber nicht angeschärft. Die keilförmige Ver­ längerung dient lediglich zur Verlängerung der Greifbacke, um das Abrutschen eines eingeklemmten Nagels zu erschweren. Die keilförmig nach außen gezogenen Greifbacken sind nicht zum Ein­ schlagen in ein Holzteil geeignet.
Eine Zange zum Ausschrauben von Schrauben ist der DE-PS 85 765 zu entnehmen. Auch hier sind nach außen gezogene Greifbacken zu finden, welche nicht angeschärft sind. Sie sind nur notwendig, um einen verbesserten Griff um den Schraubenkopf zu bekommen, so daß das am Schraubenkopf angreifende Moment erhöht werden kann.
Schließlich wird in der US-PS 34 06 412 ein Werkzeug, dessen keilförmige Ansätze unter einen Nagelkopf geschoben werden kön­ nen, um diesen dann herauszuhebeln, beschrieben. Dieses Werkzeug ist nicht als Zange, sondern als Hebel ausgebildet. Außerdem wird das bekannte Werkzeug nicht unter den Nagelkopf geschlagen, sondern es wird unter einen Nagelkopf gesteckt, welcher aus dem Brett herausragt. Zum Einschlagen in ein Holzteil ist das Werk­ zeug nicht geeignet, da eine entsprechend angeordnete Schlagflä­ che nicht vorhanden ist. Außerdem würde die schneidende Fläche des Hebelteils ein großes Loch im Holzteil verursachen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Zange der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß sie auch zum Aus­ ziehen von Nägeln Verwendung finden kann, welche vollständig in ein Holzteil eingeschlagen sind.
Die Lösung dieses Problems erfolgt mit den Merkmalen der kenn­ zeichnenden Teile der Ansprüche 1 bzw. 4.
Vorteilhafte Weiterbildungen zeigen die Ansprüche 2 und 3.
Durch die an einem seitlichen Ende der Greifbacken vorgesehenen keilförmigen Verlängerungen, die angeschärft sein können, ist es möglich, in das Holz einzuschneiden und dabei die Holzbeschädi­ gung relativ gering zu halten.
Werden am anderen seitlichen Ende der Greifbacken stielartige Verlängerungen vorgesehen, an denen sich die Schlagflächen be­ finden, so ergibt die Verbindungslinie keilförmige Verlängerun­ gen, Greifbacken sowie stielartige Verlängerungen eine Art Stemmeisen, welches sich durch Hammerschläge leicht ins Holz ein­ treiben läßt. Durch die Verlängerungen lassen sich außerdem die Hammerschläge effektiver ansetzen.
Sind die keilförmigen Verlängerungen angeschärft, so können die Hammerschläge auch direkt auf die Greif­ backen ausgeführt werden. Auf separate Schlagflächen kann dann verzichtet werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels sowie der dazugehörigen Figuren beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Beißzange in Seitenansicht,
Fig. 2 die erfindungsgemäße Beißzange in Seitenansicht um 180 Grad um die Längsachse gedreht.
Die Fig. 1 stellt die erfindungsgemäße Beißzange 1 dar. Sie be­ steht aus zwei durch ein Gelenk 7 schwenkbar miteinander verbun­ denen Zangenhälften mit jeweils einem Griffteil 2 sowie jeweils einer eine Schneidkante 8, 9 aufweisenden Greifbacke 3, 4. An dem einen seitlichen Ende der Greifbacken 3, 4 sind quer zur Längserstreckung der Zange 1 keilförmige Verlängerungen 5, 6 an­ gebracht. Die Verlängerungen können angeschärft sein.
Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Beißzange 1 um 180 Grad in ih­ rer Längsachse gedreht. An diesem, dem anderen seitlichen Ende der Greifbacken 3, 4 sind quer zur Längserstreckung der Zange 1 an stielartigen Verlängerungen vorgesehene Schlagflächen 10, 11 angebracht.
Ist nun ein Nagel vollständig in ein Holzteil eingeschlagen, dann können die keilförmigen Verlängerungen 5, 6 der Greifbacken 3, 4 durch Hammerschläge auf die Schlagflächen 10, 11 hinter dem Na­ gelkopf in das Holz eingeschlagen werden. Die Zange findet dann Halt am zu entfernenden Nagel, so daß dieser problemlos heraus­ gezogen werden kann.

Claims (4)

1. Beißzange, umfassend zwei durch ein Gelenk (7) schwenkbar miteinander verbundene Zangenhälften mit jeweils einem Griffteil (2), sowie jeweils einer eine Schneidkante (8, 9) aufweisenden Greif­ backe (3, 4), dadurch gekennzeichnet, daß die Greifbacken (3, 4) an ihrem einen seitlichen Ende, quer zur Längserstreckung der Zange (1) keilförmige Verlängerungen (5, 6) und an ihrem anderen seitlichen Ende Schlagflächen (10, 11) aufweisen.
2. Beißzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmigen Verlängerungen (5, 6) ange­ schärft sind.
3. Beißzange nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das andere seitliche Ende der Greifbacken (3, 4) stielartige Verlängerungen aufweist, an denen die Schlagflächen (10, 11) angeordnet sind.
4. Beißzange, umfassend zwei durch ein Gelenk (7) schwenkbar miteinander verbundene Zangenhälften mit jeweils einem Griffteil (2), sowie jeweils einer eine Schneidkante (8, 9) aufweisenden Greif­ backe (3, 4), dadurch gekennzeichnet, daß die Greifbacken (3, 4) an ihrem einen seitlichen Ende, quer zur Längserstreckung der Zange (1) keilförmige Verlängerungen (5, 6) aufweisen, die angeschärft sind.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE85765C (de) *
DE808699C (de) * 1950-02-25 1951-07-19 Max Uhl Beisszange
US3406412A (en) * 1967-02-01 1968-10-22 Kottas Milo Pick

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