DE707838C - Einrichtung zum Sprengen unloesbarer Muttern - Google Patents

Einrichtung zum Sprengen unloesbarer Muttern

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DE707838C
DE707838C DEG99961D DEG0099961D DE707838C DE 707838 C DE707838 C DE 707838C DE G99961 D DEG99961 D DE G99961D DE G0099961 D DEG0099961 D DE G0099961D DE 707838 C DE707838 C DE 707838C
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DE
Germany
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lever
nuts
unsolvable
spindle
nut
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Expired
Application number
DEG99961D
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English (en)
Inventor
Hermann Moll
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B17/00Hand cutting tools, i.e. with the cutting action actuated by muscle power with two jaws which come into abutting contact
    • B26B17/003Hand cutting tools, i.e. with the cutting action actuated by muscle power with two jaws which come into abutting contact manually operated tools specially adapted for separating nuts attached to each other, e.g. by rust

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Sprengen unlösbarer Muttern Bei Schraubverbindungen mittels Bolzens und Mutter kommt @es sehr häufig vor, daß die Mutter, insbesondere wenn die Verbindung im Freien oder in feuchtem Raume liegt, festrostet, so daß die Verbindung mittels Schraubenschlüssels nicht mehr gelöst werden kann. Letzteres ist auch dann der Fall, wenn die Mutter gegen Lösen durch Vernietung des Schraubenbolzens o. dgl. gesichert wurde. In solchen Fällen .erfolgt das Lösen der Verbindung durch Sprengung der Mutter, was in der Regel durch Hammer und Meißel geschieht. Die Sprengung mittels Hammers und Meißels ist aber sehr mühevoll und läßt sich nicht überall ermöglichen, wenn z. B. die zu sprengende Mutter an schwer zugänglicher Stelle liegt. Auch läßt sich die Meißelsprengung nicht dort anwenden, wo eine Verletzung oder Beschädigung irgendwelcher Teile durch Schläge vermieden werden muß oder wo es auf Geräuschlosigkeit bei der Arbeit ankommt.
  • Um diese Nachteile zu beheben, hat man bereits mechanisch betätigte Einrichtungen zum Sprengen von Muttern vorgeschlagen. Sie besitzen aber alle durchweg den Nachteil, daß sie zu große Abmessungen besitzen und daher nicht an schwer zugänglichen Stellen angesetzt werden kännen.
  • So z. B. sind Einrichtungen bekannt, bei denen beim Zusammendrücken von Schneidbacken mittels langer Hebel o. dgl. die Schneidbacken von beiden Seiten in die Mutter eindringen. Das Eindringen der Schneidbacken in beide Seiten der Mutter hat den Nachteil, daß der Schneidweg verhältnismäßig groß ist und daher das Sprengen der Mutter einen großen Kraftaufwand erfordert.
  • Auch sind Einrichtungen bekannt, _ - beü denen nur eine Schneidbacke in die Mutter eindringt, während die andere Schneidbacke als Druckbacke dient. Diese Einrichtungen haben den Nachteil, daß sich die Druckbacke über die gesamte Breite der Mutter erstreckt, die Mutter also mit ihrer ganzen Fläche gegen die Druckbacke anliegt, so da,ß sie sich nicht zum Bruch durchbiegen und daher nicht zerspringen kann.
  • Die Erfindung sieht nun eine Einrichtung zum Sprengen von unlösbaren Muttern vor, die aus zwei in ihren Drehpunkten durch Bolzen verbundene zangenartige, in Gabelköpfen endende kurze Hebel besteht, wobei der Gabelkopf des einen Hebels gegen den des anderen Hebels durch ein mechanisches Vorgelegt bewegt wird. Die Erfindung besteht darin, daß die beiden Hebel in der .Nähe ihres Drehpunktes zahnartig ineinandergreifende Ansätze besitzen und durch Laschen beiderseits der Zahnsegmente verbunden sind, wobei der Gabelkopf des einen Hebels in an sich bekannter Weise auf einer Spindel gleitet, während der Gabelkopf des anderen Hebels kugelgelenkartig mit der Spindel verbunden ist. Hierdurch wird erreicht, daß die Einrichtung in ihren Abmessungen kleingehalten und daher auch an schlecht zugängigen Stellen angesetzt werden kann, sodann aber auch wird ein wesentlich stärkeres Eindringen der Schneidbacke gegenüber der anderen Druckbacke in die Mutter erzielt, so daß letzte ohne großen Kraftaufwand gesprengt wird.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist die Einrichtung gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Draufsicht und Abb.2 eine Seitenansicht der neuen Muttersprengungseinrichtung. Mit i und 2 sind die beiden zangenartigen Hebel bezeichnet, die in ihren Drehpunkten 3 und 4 durch Laschen 5 und 6 miteinander verbunden sind und die durch an ihnen vorgesehene zahnartig ineinandergreifende Zahnsegmente 7 und 8 gegen Verspannung und Verschiebung gesichert sind. An ihrem einen Ende sind die beiden Hebel i und 2 zu Schneiden 9 und io ausgebildet, die an ihren Angriffsflächen um etwa Laschendicke gekröpft sind, wobei die Fläche 9 lediglich als Druckfläche dient, während die Fläche i o die Schneidfläche ist und zweckmäßig ein in ihr schwalbenschwanzartig eingesetztes .;ypd auswechselbares Sprengmesser i i trägt.
    ihrem anderen Ende sind die beiden
    genartigen Hebel i und 2 zu Gabelköpfen
    Fund 13 ausgebildet, mit denen der eine
    der Hebel auf einer durch Handrad 14 oder durch einen von letzterem getragenen Knarrenschlüssel 15 drehbaren Welle 16 gleitet, während in dem Gabelkopf 13 des anderen Hebels die Spindel" i 6 mit ihrem zylinderförmigen Ende 17 drehbar gelagert ist.
  • Soll eine Mutter mittels der neuen Einrichtung von ihrem Schraubenbolzen gesprengt werden, so wird die Einrichtung an die zu sprengende Mutter herangebracht, und durch Drehen des Handrades 14 werden die beiden Schneidbacken zwecks Aufnahme der Mutter zunächst geöffnet. Alsdann wird das Handrad 14 in umgekehrtem Sinne gedreht, so daß sich die beiden Schneidbacken 9 und i o schließen und die zu sprengende Mutter 18 fest zwischen sich aufnahmen. Hierauf wird zwecks Schaffung eines die Betätigung der Spindel erleichternden Hebelarme der Knarrenschlüssel 15 auf das Handrad 14 aufgesetzt, und die Spindel wird mittels des Knarrenschlüssels 15 so lange weitergedreht, bis durch das hierdurch bedingte Zusammenpressen der beiden Schneidbacken die Mutter platzt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Sprengen unlösbarer Muttern, bestehend aus zwei in ihren Drehpunkten durch Bolzen verbundene zangenartige Hebel, die in Gabelköpfen enden, wobei der Gabelkopf des einen Hebels gegen den des anderen Hebels durch ein mechanisches Vorgelegt bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebel in der Nähe ihres Drehpunktes zahnartig ineinandergreifende Ansätze besitzen und durch Laschen beiderseits der Zahnsegmente verbunden sind, wobei bei der einen Schneidbacke ein wesentlich stärkeres Eindringen des Schneidmessers erzielt wird als bei der anderen Backe.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gabelkopf des einen Hebels in an sich bekannter Weise auf der Spindel (16) gleitet, während der Gabelkopf des anderen He- bels kugelgelenkartig mit der Spindel verbunden ist.
DEG99961D 1939-04-26 1939-04-26 Einrichtung zum Sprengen unloesbarer Muttern Expired DE707838C (de)

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DE707838C true DE707838C (de) 1941-07-05

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