DE3209C - Vorrichtung an englischen Schlüsseln und an Schraubenmuttern zur Feststellung - Google Patents
Vorrichtung an englischen Schlüsseln und an Schraubenmuttern zur FeststellungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B13/00—Spanners; Wrenches
- B25B13/10—Spanners; Wrenches with adjustable jaws
- B25B13/12—Spanners; Wrenches with adjustable jaws the jaws being slidable
- B25B13/20—Arrangements for locking the jaws
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Description
1878.
Klasse 87.
WILLIAM ROBERT LEESON in PARIS. Vorrichtung an englischen Schliissein und an Schraubenmuttern zur Feststellung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Mai 1878 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich in erster Linie auf englische Schlüssel und besteht in
einer Vorrichtung, mit Hülfe deren die beiden Backen des Schlüssels nicht ohne weiteres von
einander entfernt werden können, während einem Näherrücken der beiden Backen kein Hindernifs
entgegensteht.
Dieselbe Vorrichtung läfst sich auch bei Schraubenmuttern anbringen und dient alsdann
dazu, ein Lockern der einmal aufgesetzten Mutter unmöglich zu machen.
In beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 die Seiten-Ansicht
des verbesserten Schlüssels, dessen bewegliche Backe im Schnitt gezeichnet ist. In
dieser Figur ist der Klemmschieber in seiner vorderen Stellung und gegen den Handgriff des
Schlüssels angeklemmt gezeichnet.
Fig. 2 ist eine gleiche Ansicht des Schlüssels, bei welchem aber der Klemmschieber zurückgezogen
und aus den Zähnen des Handgriffes ausgehoben ist.
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie 11
in Fig. i.
Fig. 4 ist eine obere Ansicht des Klemm-■
Schiebers.
Fig. 5, 6 und 7 zeigen die Anwendung der Erfindung auf Schraubenmuttern.
Fig. 5 ist eine obere Ansicht einer mit der Neuerung versehenen Mutter nebst Bolzen.
Fig. 6 und 7 sind senkrechte Schnitte durch diese Mutter und zeigen die Anwendung auf
Muttern und Bolzen mit dreikantigen und mit vierkantigen Schraubengängen.
In den Fig. 1 bis 4 ist A die feste, B die
bewegliche Backe und C der Handgriff des englischen Schlüssels.
Die Backe A sitzt am Ende des Handgriffs C
fest, während die Backe B wie gewöhnlich frei auf demselben gleitet.
D ist der Kniehebel und E der Klemmschieber, F eine Feder, welche sich gegen den Schieber
stützt. Das Ganze ist in eine Höhlung G der beweglichen Backe eingeschlossen und wird
durch die Deckplatte b, Fig. 3, darin festgehalten.
.//"ist der Auslösungsknopf, welcher durch die
Stange h mit dem Klemmschieber E in Verbindung steht. Die Stange h geht durch eine in
der Backe B angebrachte Oeffnung.
Die Enden des Kniehebels D sind abgerundet und liegen in entsprechend abgerundeten Ausschnitten
einerseits der Höhlung G, anderseits des Schiebers E derart, dafs der Hebel sich
leicht in eine der beiden in den Fig. 1 und 2 dargestellten Lagen bringen läfst.
Der untere Rand des Handgriffes C ist am besten leicht abgerundet (er kann jedoch auch
flach sein) und eine Strecke mit sägenartigen Zähnen c versehen. Die gegenüberliegende Seite
des Klemmschiebers E ist entsprechend eingerundet und ebenfalls mit Zähnen versehen, welche
in die Zähne c eingreifen können.
In der Zeichnung sind die Zähne des besseren Verständnisses halber viel gröfser gezeichnet, als
sie in Wirklichkeit sind.
Die Feder F kann statt spiralförmig auch beliebig anders geformt sein.
Die bewegliche Backe kann stets frei nach der Backe A hin bewegt werden; sobald man
dieselbe aber in entgegengesetzter Richtung verschieben will, wird der Handgriff C sofort durch
die Wirkung des Hebels D zwischen dem Klemmschieber E und dem oberen Theile B1 der
Backe B festgeklemmt, so dafs letztere unbeweglich wird.
Man kann die Backe B nur dann von der Backe A wegschieben, wenn der Schieber E
nach hinten gezogen ist. Letzteres wird dadurch bewirkt, dafs man an den Knopf H und die
Backe B in entgegengesetzter Richtung zieht, derart dafs die Zähne e des Schiebers aus den
Zähnen c des Handgriffes ausgeschaltet werden, Fig. 2.
In den Fig. 5, 6 und 7 liegen der HebelD,
der Klemmschieber E und die Feder F in einer Höhlung der Mutter I. K ist der Bolzen.
Die Gestalt des Schiebers, dessen Form den Schraubengängen des Bolzens entspricht, ist aus
Fig. s deutlich zu erkennen.
Die zwischen den Schraubengängen des Bolzens liegenden Riemen k sind gezahnt, und die
entsprechenden Theile des Schiebers haben entsprechende Zähne, welche in die Zähne des Bolzens
eingreifen und auf diese Weise jedes Lockern der Mutter verhindern.
Um die Zähne k an einen Bolzen mit dreikantigen
Schraubengängen anzubringen, liegen die einzelnen Gänge nicht, wie bei einer gewöhnlichen
Schraube, dicht beisammen, sondern
sind durch eine Rinne von einander getrennt, Fig. 6.
Die Schraubengänge des Bolzens sollen etwas tiefer sein, als die der Mutter, damit die auf
der Rinne befindlichen Zähne beim Aufschrauben keinen Schaden leiden, während wiederum die
Gänge des Klemmschiebers D etwas tiefer sein sollen, als diejenigen des Bolzens, damit die
Zähne desselben in die Zähne des Bolzens einzugreifen vermögen.
Es ist nicht durchaus nothwendig, die Rinne k
zwischen den Schraubengängen des Bolzens mit Zähnen zu versehen, wenn nur der Klemmschieber
E bei e solche Zähne hat. Dieser Klemmschieber besteht immer aus gehärtetem
Stahl und vermag die Flächen des Bolzens zu packen, auch wenn dieser nicht mit Zähnen versehen
ist.
Der Hebel D ist an seinem oberen Ende breiter (siehe Fig. 6 und 7) und ruht auf einer
kleinen Schulter, damit derselbe nicht in der Mitte niederrutschen kann. Auch kann man
den Hebel und den Klemmschieber etwas kürzer machen, als die Mutter und letztere alsdann am
Boden schliefsen.
Will man die Mutter losschrauben, so nimmt man vorerst den Hebel D heraus.
Man kann auch den Schieber E weglassen und den Hebel D allein gebrauchen, wenn dieser
Hebel nach Maafsgabe der Schraubengänge des Bolzens gezahnt ist. In diesem Falle drückt
die Feder gegen den Hebel.
Da der Hebel in diesem Falle nicht aus der Mutter herausgezogen werden könnte, so müfste
man an dem entgegengesetzten Ende des Hebels zwischen diesem und der Rückwand der Höhlung
G einen Schieber anbringen, welcher alsdann zuerst herauszuziehen wäre, um den Hebel
entfernen zu können.
Claims (5)
1. Eine bewegliche Backe eines englischen
Schlüssels in Verbindung mit einem Hebel, welcher durch eine Feder oder mit der Hand
bewegt wird und den Handgriff um so fester packt, je mehr' Kraft angewendet wird, um
die bewegliche Backe von der festen Backe zu trennen. Zwischen dem Hebel und dem
Handgriffe ist ein Klemmschieber angebracht, der jedoch auch wegbleiben kann.
2. Ein englischer Schlüssel in Verbindung mit Hebel und einem Klemmschieber, welcher
mit Zähnen versehen ist und mit diesen in die an dem Handgriffe des Schlüssels angebrachten
Zähne eingreift.
3. In einem hohlen Räume der beweglichen Backe eines englischen Schlüssels, die Verbindung
eines Hebels, eines Klemmschiebers, einer Feder und eines Kopfes zum Auslösen des Schiebers.
4. Die Verbindung einer Schraubenmutter mit einem Hebel, welcher in einer Höhlung der
Mutter liegt und um so fester gegen den Bolzen andrückt, je gröfser die Kraft ist,
welche die Mutter loszuschrauben versucht. Zwischen dem Hebel und dem Bolzen liegt
ein Klemmschieber, der übrigens auch wegbleiben kann.
5. Die Verbindung einer Schraubenmutter mit einem Hebel, einem Klemmschieber und einer
Feder, welche Theile in einer Höhlung die-
. ser Mutter eingeschlossen sind.
Alles wie oben beschrieben und in der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
Alles wie oben beschrieben und in der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3209C true DE3209C (de) |
Family
ID=282275
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT3209D Active DE3209C (de) | Vorrichtung an englischen Schlüsseln und an Schraubenmuttern zur Feststellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3209C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8336566B2 (en) * | 2002-03-22 | 2012-12-25 | Glen Oliver Jarrett | Detachable gutter system for use with an umbrella |
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- DE DENDAT3209D patent/DE3209C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8336566B2 (en) * | 2002-03-22 | 2012-12-25 | Glen Oliver Jarrett | Detachable gutter system for use with an umbrella |
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