DE1245031B - Vorrichtung zum Strecken synthetischer Faeden - Google Patents
Vorrichtung zum Strecken synthetischer FaedenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02J—FINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
- D02J1/00—Modifying the structure or properties resulting from a particular structure; Modifying, retaining, or restoring the physical form or cross-sectional shape, e.g. by use of dies or squeeze rollers
- D02J1/22—Stretching or tensioning, shrinking or relaxing, e.g. by use of overfeed and underfeed apparatus, or preventing stretch
- D02J1/225—Mechanical characteristics of stretching apparatus
-
- D—TEXTILES; PAPER
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- D02J1/222—Stretching in a gaseous atmosphere or in a fluid bed
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
DOId
Deutsche Kl.: 29 a
Nummer: 1245 031
Aktenzeichen: C 25623 VII a/29 a
Anmeldetag: 28. November 1961
Auslegetag: 20. Juli 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Strecken synthetischer Fäden, insbesondere aus
einem thermoplastischen Polymerisat, z. B. Polyamid, mit einem zwischen einer Zuführ- und einer Streckeinrichtung
angeordneten feststehenden, zylindrisehen, hohlen Streckstift, dessen Hohlraum mit
Dampf beschickt und aus dem das sich darin bildende Kondensat entfernt wird.
Frisch hergestelltes, durch Schmelzspinnen erhaltenes Polyamidgarn besitzt bekanntlich eine verhältnismäßig
geringe Festigkeit. Zur Erhöhung der Zugfestigkeit wird daher unverstrecktes Garn gestreckt,
wodurch die das Garn bildenden Moleküle in Richtung der Garnachse ausgerichtet bzw. orientiert werden.
Üblicherweise werden zum Strecken von Garn eine Zufuhrwalze und eine Streckwalze angewendet,
die mit verschiedenen Umfangsgeschwindigkeiten betrieben werden. Gewöhnlich ist zwischen den Zufuhr-
und den Streckwalzen eine Bremseinrichtung angeordnet, um den Streckpunkt des Garnes örtlich
festzulegen.
So ist z. B. eine Vorrichtung zum Bremsen eines Fadens bekannt, die eine Anzahl Stäbe aufweist. Die
Stäbe können erhitzt oder gekühlt werden, und außerdem sind Mittel zur Veränderung der Lage der
Stäbe relativ zueinander vorgesehen, um die Berührungsbögen und damit die Bremswirkung verändern
zu können.
Es ist auch bereits bekannt, den Faden oder das Garn während des Streckens zu erhitzen, um ein
gleichmäßiges Verziehen zu erleichtern. Dieses Erhitzen kann z. B. durch Anwendung erhitzter Walzen,
Durchleiten des Fadens oder Garnes durch eine inerte Flüssigkeit oder durch Erhitzen des Bremsstiftes
erfolgen.
Es ist ferner eine Vorrichtung zur Dampfbehandlung thermoplastischer synthetischer Fäden bekannt,
die aus einem von einem Heizelement umschlossenen Kapillarrohr besteht, das zwischen den Enden des
umschließenden Heizelementes einen seitlichen Ansatz zur Einführung von Dampf aufweist.
Es ist ferner eine Vorrichtung bekannt, bei welcher das Strecken von Fäden unter Anwendungen
hohlen, an einem Ende geschlossenen Streckstiften erfolgt, die durch Zufuhr von heißem Dampf erhitzt
werden.
Die bekannten Vorrichtungen weisen häufig den Nachteil auf, daß das zu streckende Garn hohen
Beanspruchungen unterworfen wird, wobei häufig die angelegte Streckspannung die Reißfestigkeit des
Garnes übersteigt, so daß das Garn im allgemeinen in Nähe der Bremseinrichtung bricht. Durch einen
Vorrichtung zum Strecken synthetischer Fäden
Anmelder:
Monsanto Company, St. Louis, Mo. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. E. Wiegand und Dipl.-Ing. W. Nieman,
Patentanwälte, München 15, Nußbaumstr. 10
Patentanwälte, München 15, Nußbaumstr. 10
Als Erfinder benannt:
Alva Clifton Coggeshall, Pensacola, Fla.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 28. November 1960
(72137)
V. St. v. Amerika vom 28. November 1960
(72137)
Garnbruch wird der Streckvorgang unterbrochen, was eine Verzögerung des Arbeitsvorganges verursacht.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung durch eine Vorrichtung zum Strecken synthetischer
Fäden mit einem zwischen einer Zuführ- und einer Streckeinrichtung angeordneten feststehenden, zylindrischen,
hohlen Streckstift behoben, dessen Hohlraum mit Dampf beschickt und aus dem das sich
darin bildende Kondensat entfernt wird. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel des
Streckstiftes derart porös ist, daß der Dampf vom Hohlraum durch die Poren nach außen strömen und
eine Dampfzone um den Streckstift bilden kann.
Bei einer besonderen Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist der Mantel zwischen
zwei Kappen gehalten, die ihrerseits durch eine Klemmeinrichtung zusammengehalten werden.
Der bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung verwendete Streckstift ist aus einem porösen, gegenüber
Abrieb widerstandsfähigen Material gebildet und weist einen Einlaß und einen Auslaß auf, um
Wasserdampf von einer geeigneten Quelle einzuführen bzw. Kondensat aus ihm zu entfernen.
Die Behandlung des Garnes auf dem Streckstift mit Wasserdampf setzt die Wahrscheinlichkeit eines
Fadenbruches herab, daß der Dampf die elastischen Eigenschaften des Garnes verbessert.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert.
709 617/421)
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Strecken synthetischer Fäden mit einem zwischen einer Zuführ- und
einer Streckeinrichtung angeordneten feststehenden, zylindrischen, hohlen Streckstift, dessen
Hohlraum mit Dampf beschickt und aus dem das sich darin bildende Kondensat entfernt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (10) des Streckstiftes (9) derart porös ist, daß
der Dampf vom Hohlraum durch die Poren nach außen strömen und eine Dampfzone um den
Streckstift (9) bilden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (10) zwischen zwei
Kappen (11) gehalten ist, die ihrerseits durch eine Klemmeinrichtung (12,13) zusammengehalten
werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 969 509,489 014;,
schweizerische Patentschrift Nr. 266 603;
britische Patentschrift Nr. 796 019.
Deutsche Patentschriften Nr. 969 509,489 014;,
schweizerische Patentschrift Nr. 266 603;
britische Patentschrift Nr. 796 019.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 617/420 7.67 © Bundesdruckerei Berlin
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Family
ID=22105826
Family Applications (1)
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DEC25623A Pending DE1245031B (de) | 1960-11-28 | 1961-11-28 | Vorrichtung zum Strecken synthetischer Faeden |
Country Status (6)
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